Zitat von **********lmaus:
„Rund um das Thema mollig...
Hallo alle zusammen,
Wie haltet ihr das mit den Vorsätzen?
Ich für mich, musste letztes Jahr feststellen das ich mich bzw.meinen Körper wieder besser in die Reihe bekommen will.
Ich möchte gerne von meinen 120kg runter auf u100kg.
Ich habe mich in den letzten Wochen mal mit der Methode Low Carb geschäftigt, aber ist das wirklich sinnvoll es mal zu versuchen?
Was meint ihr dazu,bzw. evtl. finden sich ja Gleichgesinnte mit denen man sich hier austauschen kann(nicht nur Ernährung, sondern alles "Rund um das Thema mollig).
Gute Vorsätze sind immer super - wenn es nicht nur bei Vorsätzen bleibt, sondern Taten folgen.
Ich habe vor einigen Jahren angefangen, darauf zu achten, was bringt mein Gewicht "durcheinander"
Es gibt einen Grund für das Übergewicht - klar zu viel gegessen....
Übergewicht erhöt den Abstand zu etwas oder zu jemand - also fragte ich mich, vor wem oder vor was ich Abstand brauchte. Ab dem Zeitpunkt war das abnehmen leichter.
Trotzdem finde ich persönlich es besser, den Körper darauf vorzubereiten, auch bei einer Ernährungsumstellung.
Man kann das vergleichen mit einer Küchenmaschine - Ständig macht man den gleichen Teig in dieser Maschine und erspart sich das reinigen, weil man ja am nächsten Tag eh wieder die gleichen Zutaten in die Maschine gibt. Aber dann eines Tages kommt man drauf, man könnte ja auch mal einen anderen Teig mit ganz anderen Zutaten machen - nur ist die Maschine nicht gereinigt - wie wird der neue Teig schmecken?
Unser Körper hat die Nieren, die Leber und den Darm, welche grundlegend an der Verdauung und Ausscheidung der Nahrung beteiligt sind. Gereinigt werden diese jedoch meist nicht. Ich habe vor meiner Ernährungsumstellung bzw. während der ersten Tage/Wochen parallel eine Reinigung dieser Organe gemacht/durchgeführt.
Bei den Nieren ist das ganz einfach - eine Teekur über einen Zeitraum von 4 Woche täglich 1 l Tee (zur Nierenreinigung) über den Tag verteilt trinken. Beim Darm (und das mache ich immer wieder) putzt man mit fasrigen schwer oder gar nicht verdaulichem Gemüse, wie rohes Sauerkraut, Stangensellerie, Apfelschale (halt den ganzen Apfel mit Schale essen).
Normal wird empholen ersteinmal zwei/drei Tage zu fasten und dann die Ernährung umzustellen.
Ich habe es anders gemacht, weil mir drei Tage nix essen, utopisch vorkam und ich es mir nicht mal vorstellen konnte, das zu überstehen.
Ich habe nach der Uhr gegessen, drei Mahlzeiten am Tag.
Früh bis 7:00 Uhr, Mittags 12:00 Uhr und dann spätestens 17:00 Uhr also mit mindestens 4,5 Stunden Abstand, das ist wichtig, dass der Magen mal alles vorverdauen kann und leer wird. Meist wird er durch zu viele kleine Mahlzeiten mitseiner Arbeit gar nicht fertig und der Darm wird dann zu sehr belastet - das merkt man dann beim Stuhlgang und das man eben nicht so gut abnehmen kann.
Für mich war es auch wichtig, dass ich die Magensäure nicht verdünne mit zusätzlichen Getränken während des essens. Das heißt ich trinke bis eine halbe Stunde vor dem Essen und dann erst wieder 1 Stunde danach. Damit kann die Magensäure so sauer wie sie ist bei der Zerteilung/Zerkleinerung der Nahrung im Magen wirken.
gerunken habe ich mindestens 30 ml Wasser und oder Kräutertee pro Körpergewicht pro Tag. Meist etwas mehr, denn das erleichtert das abnehmen.
Ich habe bis auf drei Sachen alles gegessen und ausreichend große Portionen.
Was ich bis heute weglasse - Weizenmehl, Zucker und Schweinefleisch und alle produkte welche daraus gemacht werden.
Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde - Zucker macht abhängig. Aber nicht nur das, es belastet den Körper auch zusätzlich. Ich habe alles an Zucker, Zuckerersatzstoffen, künstlich hergestellten Zucker (auch Honig) weggelassen und mache das auch heute zu 95% noch.
...und ja es gibt trotzdem Schokolade - 100% Kakao - diese langsam auf der Zunge zergehen lassen, ein super Gefühl im Gehirn (der Körper selbst braucht keine Schokolade). Ich bin sehr aufmerksam einkaufen gegangen, es ist eine echte Herausforderung nur noch Produkte zu kaufen, welche keinen Zucker enthalten. Eine besondere Herausforderung sind z.B. Wurst und geräucherter Fisch - aber ES GEHT! und irgendwann merkt man, das einkaufen geht viel schneller, ich kann auch heute noch ganze Regalreihen auslassen, dort gibt es für mich nichts zu kaufen, was der Körper zum leben braucht.
Weizenmehl, ich habe viel selbst gebacken und ja, ich lebe zum Glück in Österreich, da gibt es schon viel mehr Brot und Backwaren, welches Weizenfrei ist (auch da wieder aufpassen - kein Zucker).
Schweinefleisch, es gibt genügend Alternativen an Fleisch!
Warum diese drei Sachen? In der Verdauung sind diese sauer und nicht basisch und sie tun somit den Körper nicht gut.
Hungergefühl - zum Frühstück esse ich sehr gerne ein Müsli (frische Früchte, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Naturjoghurt, Leinöl, Bröselquark) - das wird sehr langsam verdaut und somit kommt kein Hungergefühl auf
Mittag - wenn ich unterwegs bin, dann gibt es das was es unterwegs gibt oder ich nehme mir etwas mit - meist etwas kaltes
Abends- z.B. Dinkelnudeln mit Gemüse - Dinkelnudeln sättigen so richtig gut
Wenn ich mal Lust auf Sekt/Wein und Chips hatte, dann habe ich das Abendessen weggelassen und stattdessen Sekt/wein getrunken und Chips gegessen - hat wenn es eine Ausnahme war nicht gestört.
Ausnahmen, wenn ich mal wo auf Besuch war, gab es nur dann wenn ich meine Gewichtsziele in 5 kg Schritten geschafft hatte, ansonsten nicht! da habe ich dann nur das gegessen, was möglich war und wenn es dann halt nur Kartoffeln mit Gemüse war.
Ich habe innerhalb von einem Jahr 24 kg abgenommen, ohne Sport!
Danach bin ich dann Nordic Walking oder schwimmen , aber nicht so häufig.
Ist jetzt doch ein bisschen viel Text geworden, ich weiß nicht, ob ich was vergessen habe, wenn euch etwas fehlt, dann fragt mich gerne.
LG Manuela