Ho'oponopono

Ich benutze es über Youtube öfter zum Einschlafen, wenn ich irgendwie besonders aufgewühlt von einem Ereignis war. ich finde es gut - und sehr hilfreich beim Einschlafen - nein - das meinte ich natürlich ernst.

Hatten wir das Thema nicht schon mal irgendwann ..vielleicht war´s auch in einer anderen Gruppe....

Ja, ich kenne es und wende es immer wieder mal an .

In Etwa ist es: Ich verzeihe mir, ich verzeihe dir, ich liebe mich, ich liebe dich, alles ist im Fluß...

Es geht also eher in Richtung einer Meditation, in dem man Zorn etc. los läßt..

Gibt zig verschiedene Versionen davon, mir ist diese die liebste, weil mir die Melodie und der Gesang sehr gut gefällt

@***ie




Es hilft. So meine Erfahrung.

Nein. Aber das "System" dahinter kenne ich gut. Aus der Klinik und auch aus dem Achtsamkeitskurs, den ich besucht habe. Insofern ich das hier überhaupt schreiben darf, bin ja gar kein Buddhist, aber die Buddhisten, meine ich, pflegen auch so etwas ähnliches mit ihrer buddhistischen Psychiologie. Wenn ich mich jetzt nicht täusche. Aber da geht es auch um das Verzeihen, sich selbst verzeihen und Emotionen - in ihrer Gesamtheit - als das anzunehmen, was sie sind - unabhängig ihrer Färbung, die sie durch uns oder von äußen bekommen. Indem man sie "von Außen" beobachtet und sie einfach sein lässt, ...

Aber unabhängig davon, arbeite ich da ab und an auch mit meinen alten "Mantras" aus der Klinik. So ala: ich darf wütend sein. So in etwa ... und mit Imagination meines inneren Flusses und kleiner papierschiffchen, die ich auf dem Fluss fahren lasse. Da sitzen sie dann drin, die Emotionen udn ich beobachte sie, wenn sie vorbei fahren. Und der Fluss und mein Atem sind dann eins.

Keine Ahnung, ob dir das jetzt hilft.

Mir allerdings schon.

P.S. Und ja, diese Gefühle sind meist viel älter, als das, an das wir uns erinnern können - bewusst. Zumindest, wenn wir davon noch keine ahnung haben. Daran glaube ich jedenfalls inzwischen. Und zu einem guten Teil sind sie auch via Epigenetik vom Elternteil an uns weitergegeben worden. Bei mir u meinen Eltern ist das jedenfalls so. und ja, sie beeinflussen natürlich unser Wohlbefinden, wenn sie nicht so sein dürfen in uns, wie sie nun mal sind. Lasse ich sie nicht zu, weil mir eingebleut wurde, dass sie nciht sein dürfen, werde ich innerlich "steif" und verkrampft und vermutlich auch verkopft. Und eine überbordende Verkopfung ist nie gut, dazumal eigentlich die Intuition unserer eigentlicher handlungsmotor ist bzw. sein sollte. Bei mir jedenfalls ist das so. Musste sich aber auch erstmla über die jahre lösen - in mehreren Schritten.

Eine wunderbare Moeglichkeit.,
Such zu verzeih end und weiter zu gehen,

Wie sooft finde ich, dass es nicht mal das .. in dem Fall... ho ópono ist, sondern, in dem Moment dran zu denken, es anzuwenden.

Es kostet so viel unnütze Energie, Zorn festzuhalten und ihn immer wieder zu schüren. In dem Wissen, dass der Zorn der mir entgegenschwappt nicht viel mit mir zu tun hat, aber fast Alles mit meinem Gegenüber, weil ich vielleicht Knöpfchendrücker war.. geht das sehr leicht, zu verzeihen und es lächelnd los zu lassen. Getroffene Hunde bellen, wem es egal ist, wen es nicht betrifft, der lacht drüber. Ein Schuh der nicht passt, den zieh ich mir nicht an.

Im Buddhismus gibt es einen Spruch, den ich auch für hier sehr passend finde: "Wer mit glühenden Kohlen nach anderen wirft, verbrennt sich zuerst selber die Hände."