"Angreifbar und verletzlich werden."
Danke für die Aufnahme in diese Gruppe.
Ich war lange ein sehr kontrollierter Mensch - dominant.
So ist das Thema Verletzlichkeit ein ganz spannendes Thema für mich.
Ich denke, das es ganz verschiedene Arten gibt, sich zu begegnen. Die tiefe Begegnung erfolgt wohl unbedingt auf Seelenebene. Wir fühlen uns sehr verbunden und der Rest ergibt sich einfach, ohne Anstrengung. Dann gibt es Begegnungen, die müssen irgendwie erarbeitet werden. Es dauert eine Weile, bis das da ist, was verbindet. Es gibt ein Lebensgesetz - Wie etwas beginnt, so endet es auch.
Eine tiefe Begegnung macht immer verletzlich und angreifbar, weil ich mich dafür öffnen muss. Öffne ich mich, dann begegne ich automatisch mir selbst, dem Wollen, dem Brauchen, dem was da schlummert und wartet. Offen zeige ich mich auch mit dem Wollen und Brauchen. Da zeigt sich, ob es noch passt mit dem Gegenüber und er / sie sich auch öffnen kann.
Ich finde Sex mit Seele ist Körpertherapie und Psychotherapie
Aber wichtig ist dabei, wie ich finde, wir sollten erst Sex mit Seele mit uns selbst ausüben. Da öffnet entfaltet sich Etwas, was sich lohnt zu teilen.
Können wir dabei verletzt werden? Wenn wir es zulassen, ja. Schützen, ja. Indem wir bescheid sagen und Grenzen ziehen, dabei offen bleiben.
Ich hoffe, ich konnte mit meinen Gedanken etwas zu diesem Thema beitragen.