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Die kriminaltechnischen Untersuchungen laufen was zum letzten tödlichen Unfall vor kurzem In Hemmoor geführt hat.
Wenn man sich da die kommunizierten Fakten anschaut, grusel es einen schon ganz schön.
Es wurde ein "Tieftauchtraining" gemacht. 1 Tauchlehrer, 4 Teilnehmer. In Hemmor.
In der Konstellation würde ich nicht mit erfahrenen Tauchern tauchen. Mehr als eine 3er Gruppe ist da eigentlich schon fahrlässig.
Aus 10m wurde ein Notaufstieg gemacht. Aus 10m!!!
Ein erfahrener Tauchlehrer lässt aus 10m niemanden aufsteigen ohne, dass derjenige ausatmet. Wenn das passiert, wird gebremst. (Es wrde kommuniziert, dass der Tauchlehrer mit der verunfallten Person gemeinsam aufgestiegen ist)
Für mich (!) ist die Gruppenzusammenstellung der Einstieg in eine kritische Situation. Würde ich so nie machen. Taucher/innen, die noch nie im Süsswasser auf 35m waren, würde ich 1:1 begleiten damit ich frühzeitig auf Probleme reagieren kann. Die sind erfahrungsgemäß schon beim abtauchen da. Auf Zieltiefe ist das Problemchen schon zum Problem angewachsen.
Da lob ich mir unser Ausbildungssystem, wo schon beim Anfänger Fertigkeiten wie gescwindigkeitskontrolliertes Austeigen und simulierte "Dekostopps" freischwebend trainiert werden. Dann kann man das schon, wenn man es dann irgendwann darf...