Tattoos bei Molligen weniger schmerzhaft?

Bei manchen Stellen, wo relativ viel Speck ist (Rettungsringe) aber dann über den Nieren gestochen wurde, war es extremst schmerzhaft. An anderen Stellen (Wirbelsäule), wo kaum Speck ist, war teilweise nur der Druck zu spüren.
Also hat es mMn nix mit der Dicke des Specks zu tun.

Was wichtiger ist, ausgeschlafen und fit zu sein.
Ordentlich gegessen und ausreichend getrunken zu haben. Wenn die Sitzung länger dauert, auch was zu essen und vor allem zu trinken mitzunehmen. Ich habe in den jeweils 6 Stunden immer so 1l Cola und 1,5l Wasser verbraucht, so wie ein paar belegte Brote.

wie ROCKpaar NRW bereits erwähnt hat - TRINKEN ganz wichtig - aber am Besten Wasser - während des Stechens und so eine Stunde davor KEINEN Kaffee - regt den Blutkreislauf an - da könnte es sein, dass dein Tattoo länger dauert bis es fertig gestochen ist - EIGENERFAHRUNG - und auch Info von meiner Tättowierin.
Gut Essen -auch was zum Essen mitnehmen - auch wenn du "NUR" sitzt - es ist einer sportlichen Betätigung ähnlich - für den Körper - nicht für den Geist.
Musik ist auch ein guter Tipp

ich hab das Tättowieren genossen - auch wenn es an manchen Stellen ein wenig gezwickt hat - war es doch eine geile Erfahrung - das nächste grosse Tattoo wartet bereits auf mich

Tätowieren ist immer mehr oder weniger schmerzhaft, aber das Ergebnis zählt. Und wenn du dein fertiges Tattoo siehst, ist sowieso alles wieder vergessen Viel Spaß beim ersten Tattoo

PS: Zahnarzt finden wir sehr viel schlimmer

Hallo,

ich hab' mittlerweile auch neun Tattoos (Arme und Dekolleté). Zum einen hing es bei mir von der Tagesform ab und natürlich von der Stelle (ja, kann ich bestätigen, dass Innenunterarm mehr wehtut als außen).

Ich machte bislang die Erfahrung, dass viele Tätowierer im Hintergrund eh Musik anhaben. Ich persönlich gehe auch lieber zu Tätowiererinnen, weil ich mich mit ihnen nebenbei auch unterhalten kann. Das is' zum einen informativ (Wo war denn deine schmerzhafteste Stelle?), zum anderen wird auch Blödsinn gemacht und man lacht, das lockert auf, man lernt sich kennen, und die Zeit geht schneller 'rum, weil man sich nich' so auf das Stechen konzentriert...

kann man sich mit männlichen Tätowierern nicht unterhalten?

Wenn Tätowierer sich auf das Tattoo zu konzentrieren haben, dann is' dat mit Gesprächen schlechter. Bei Tätowiererinnen, die sich zwar auch - gerade bei schwierigeren Passagen eines Tattoos - doller zu konzentrieren haben, is' nur zu dieser Zeit "Funkstille", danach kann sich nebenbei wieder unterhalten werden. Das is' zumindest meine Erfahrung bislang.

Ich, Marco, bin selbst Tätowierer.

Nun mein Statement zu dem Thema:

Es gibt einen sog. Schmerzatlas, auf dem die schmerzhaften und weniger schmerzhaften Stellen aufgelistet sind. Allerdings ist das nach eigener Erfahrung und auch nach den Erfahrungen mit den Menschen die ich tätowiert habe, wirklich sehr unterschiedlich.
Also grob kann man die schlimmen und weniger schlimmen Stellen schon einteilen, aber 100 prozentig trifft das nicht immer zu. Ist also wirklich von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Was ich allerdings erfahrungsgemäss sagen kann ist, dass es keinen Unterschied macht ob mollig, oder nicht. Man sticht ja mit der Nadel nicht ins Fettgewebe. Das hätte fatale Folgen, z.B. Vernarbungen und so genannte Blowouts, was bedeutet, dass die Farbe unter Der Haut verschwimmt, was die Qualität der Tätowierung sehr beeinträchtigen würde.

Komischerweise gibt es immer noch diesen Mythos, die Farbe werde unter die Haut gestochen. Das ist keineswegs der Fall. Die Nadel dringt nur 1,3 bis maximal 2 mm in die Haut ein. Die Stichtiefe hängt individuell vom Hauttyp und der dicke der Haut ab.

Die Haut besteht von aussen nach innen aus folgenden Schichten:

Oberhaut-Epidermis

Basalzellschicht

Lederhaut-Dermis

und Unterhaut-Subcutis

Gestochen wird in die Oberhaut und Basalzellschicht. Wenn man zu tief stechen würde und durchdringt die Lederhaut, kann es zu den vorhin erwänten Blowouts bzw. Vernarbungen kommen.

Also spielt das Fett keine Rolle.

Und jede Tätowierung tut weh. Die eine mehr, die andere weniger. Aber überlebt hat es jetzt bisher jeder.

Kann nur jedem den Rat geben, vorher keine Blutverdünnenden Medikamente zu sich zu nehmen. Das macht es dem Tätowierer schwerer, das bedeutet dann natürlich für Euch auch mehr Schmerzen. Und natürlich keinen Alkohol.

Zu guter letzt möchte ich noch sagen, wenn ihr eine Tätowierung wirklich wollt, dann lasst sie Euch einfach machen, egal wohin. Und macht Euch vorher keinen Kopf ob es da weh tut oder nicht und lasst Euch von anderen keine Horrorgeschichten erzählen, sonst suggeriert ihr Eurem Körper schon im Unterbewustsein, dass es weh tut, und dann tut es dies auch. Was wichtiger ist, dass Ihr Euch nicht aus reiner Mode tätowieren lasst, sondern das Bild ewig auf Eurer Haut tragen wollt. Da sollte man sich wirklich sicher sein.

Notfalls sprecht mit Eurem Tätowierer über Eure Angst und Teilt einen grossen Termin in mehrere kleine auf.
Wenn Ihr einen guten Tätowierer habt, wird er Euch verstehen.

Und es ist keine Schande, dass man Angst davor hat und auch nicht, wenn man nicht so lange durchhält.

@******abe...

schön geschrieben und ich stimme absolut zu...

Möchte mich hier bei den ganzen Mitgliedern bedanken, die meinen Beitrag für gut bewertet haben.
Falls noch andere Fragen in Bezug auf Tätowierungen auftreten sollten, könnt Ihr euch gerne an mich wenden.

Da finde ich besonders wichtig. Denn auch hier reagiert der Körper immer anders.
An bestimmten Tagen geht ganz schnell gar nix mehr, weil die Haut so aufquillt, das wir abbrechen mussten, an anderen Tagen...nix los.

Also keinen Kopf machen, was zählt ist das Endprodukt, das es gefällt.

es ist absolut tagesabhängig...

ich (männlicher part) habe manchmal nur 3h "durchgehalten" an anderen tagen waren es bis zu 8h (zb auf einer convention)
musik hören hilft gut dabei, sich abzulenken...

und das sage ich, obwohl ich ansonsten eher schmerzempfindlich bin...


aber wie schon gesagt wurde...gestorben ist dabei noch niemand

Hallo,

zur Frage muss ich sagen dass ich ganz der Meinung von Bustybabe bin. Wenn man denkt dass etwas Weh tut (Angst hat), dann wird es schlimmer sein als wenn man ruhig ist und nicht ängstlich ist.

Schmerz ist psychisch - deswegen können z.B. die Shaolinmönche ja soviel ertragen. Wenn man glaubt es tue nicht Weh, wird es das auch nicht tun. Und deswegen hilft gut Frühstücken und schöne Musik auch, weil es dir hilft dich besser zu fühlen. Du könntest auch deinen Partner mitnehmen, zum Händchen halten - aber das bringt natürlich nur etwas wenn der selber keine Angst davor hat.

Mein Tattoo am Oberarm tat kaum Weh obwohl es zu tief gestochen wurde und das am Bauch tat erst nach einigen Stunden Weh.
Ich bin übrigens der Meinung dass es wie ein Kratzen ist oder wie Haare waxen lassen.

Hoffe es hilft dir!

ähm, die schmerzrepzeptoren in der haut (und sonst wo) sind aber sehr physisch und nicht nur eingebildet...

dachte diese gruppe wäre seriös, was fürn scheiss..mollig und weniger schmerzhaft....adios...

Oh wie schön
Wie hat es dir denn gefallen?
Was ist es geworden?
Bin neugierig auf das Bild

Was du zusätzlich machen kannst ist,

a) Traubenzucker - gut für den Kreislauf, falls die Tagesform nich ganz so gut ist, und

b) ca ne Stunde bevor es losgeht ne Ibuprofen 600. Hilft gegen den Schmerz und beugt auch ein wenig evtl Entzündungen vor und kann die Heilung unterstützen.

Sorry, aber das mit dem Ibuprofen kann ich nicht gut heissen. Es heisst zwar, dass Ibuprofen das Blut nicht verdünnt, habe allerdings schon mehrmals das Gegenteil erlebt. Auch div. Grippemittel und Schleimlöser haben komischerweise diesen Effekt.
Wie gesagt, das hier soll nicht heissen, dass es nicht bei einigen Leuten funktioniert. Dieser Beitrag spiegelt nur meine Erfahrungen wieder.

Gibt auch Salbe mit Lidocain als Inhaltsstoff. Alles schon probiert. War nicht der Hit laut den Aussagen meiner Opfer.

Es gibt schon Schmerztabletten, die das Tätowieren erträglicher machen, möchte aber den Namen hier nicht nennen, da ich kein Befürworter solcher Medikamente bin. Und die Einnahme solcher Sachen steht in keiner Relation zum tätöwieren.

Bitte schlaft an dem Tag einfach gut aus. Ein leichtes Frühstück, keine Panik vorher machen und dann läuft das.

Bitte vorher keine Drogen, Medikamente o.Ä. einschieben. Ausser Ihr braucht die Medikamente zum Leben, z.B. Antidepressiva, Blutdrucktabletten o.Ä.

Falls Ihr Medikamente nehmen müsst, informiert Euren Tätowierer bitte vorher und klärt das ab.

"Bitte vorher keine Drogen, Medikamente o.Ä. einschieben. Ausser Ihr braucht die Medikamente zum Leben, z.B. Antidepressiva, Blutdrucktabletten o.Ä.

Falls Ihr Medikamente nehmen müsst, informiert Euren Tätowierer bitte vorher und klärt das ab."

Das unterschreib ich sofort!!
Vorher nichts zu sich nehmen, a´la Alkohol, Drogen, Tabletten die das Blut verdünnen...
Ich nehme sogar 14 tage vorher nichts mehr... damit die Blutungen nicht so schlimm sind...

...es würde auch überhaupt nichts bringen, sich ein paar schmerzmittel oder was auch immer, vorher einzuwerfen...

zum tätowieren gehört nunmal der "schmerz"...bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.
bei mir ist es immer so, dass ich fast nichts spüre, einfach, weil ich mich so sehr freue, dass es endlich weitergeht

hi zusammen
naja es kommt auch immer drauf an ob man stress oder ähnliches hat das weiss ich aus meiner erfahrung
ausserdem mir hilfts wenn ich zuschauen kann deswegen waren meine schulterblätter ein horror

Dann lass dir mal über ne Std auf dem Rippenbogen oder im Bauchnabel rumtrommeln.
Da hat die eine IBU schon was gebracht.
Man soll sich da ja keine Familienpackung von einwerfen.
Und ausserdem war das ja nur nen Tip der muss ja nich befolgt werden. Das entscheidet jeder für sich selbst.