Mein Wunsch wäre, dass ich dann in meinem TV Outfit auf dem Gynstuhl beim Stechen unten nackt wäre, -mit Cockring, evtl. Ballstretcher und Butplug-, wo bei ich beim Anblick der jungen Schönheit während sie an mir arbeitet meinem Kick gern nachgäbe und sie sähe, wie ich dabei einen Ständer bekäme. Ich weiss, hier vermengen sich irgendwie zwei Dienstleistungen...
Es gibt aber keine Prostituierten in einem Tattoostudio und von Tätowiererinnen in einem Puff habe ich auch noch nichts gehört...
Diese beiden Dienstleistungen lassen sich nicht ernsthaft "verbinden".
Vermutlich findet sich irgendwo eine "Hobby"-Prostituierte, die sich bei Ebay eine chinesische Billigsttattoomaschine besorgt hat und bereit ist solche Phantasien zu befriedigen - ein qalitativ ansprechendes Tattoo oder eine solide Hygiene und Sterilität darf man dann aber nicht erwarten - genausowenig wie in Deutschland zugelassene Tattoofarben oder irgendwelche Fachkenntnisse...
Da auch eine Prostituierte für so eine Körperverletzung natürlich haftbar gemacht werden könnte - wird jede tatsächlich professionelle Dame allerdings schon deswegen ablehnen.
Einerseits könnte sie mir ein Handtuch über den Schwanz legen...das wäre freilich frustrierend. Dieses Risiko möchte ich nicht eingehen. Andererseits wäre es nach meinem Verständnis doch irgendwo auch für die Leute normal wenn sie in dem Bereich arbeiten, dass da mal was passiert.
Es ist NICHT NORMAL sondern extrem selten, das sich jemand im Tattoostudio nicht beherrschen kann oder will. Normalerweise ist eine versehentlich auftretende Erektion im Studio erstens in der Unterhose verborgen und zweitens sehr peinlich.
Wenn man als Studiobetreiber aber den Eindruck bekommt, daß es von demjenigen sogar erwünscht oder gar bewusst hervorgerufen wurde (zB weil auch noch Cockring etc getragen wird), ist das ein guter Grund für einen Abbruch der Sitzung und ggfs auch ein Hausverbot und weitere Schritte.
Es gibt mittlerweile bereits eine #metoo-Bewegung unter den Tätowiererinnen - nicht zuletzt wegen genau solcher Anfragen (die leider weder selten noch originell sind) bzw. weil es leider immer wieder Männer gibt, die meinen, eine Tätowiererin sei eine Art Freiwild und würde sich über sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz noch freuen (müssen).
Was könnte man mir raten?
Manche Phantasien sollten einfach ebensolche bleiben, dann riskiert man auch keine Infektion mit HIV oder Hepatitis und ein mißlungenes Tattoo mit krakeligen und unregelmäßigen Linien...
Ich habe bewußt aus meiner -Unsicherheit- mit so einer Situation heraus gefragt, weil mir nicht klar ist, was die Tattowierer täglich so erleben, aber auch dass ihre Toleranzgrenze vermutlich überdurchschnittlich hoch ist, und es gibt auch immer mal extreme Typen, die ihnen unterkommen, dazu zähle ich mich teils auch.
Fast korrekt, die Toleranzgrenze von vielen Tätowierern und vor allem Tätowiererinnen wird leider fast täglich überdurchschnittlich strapaziert und überschritten weil einige Leute meinen, ihre Sexphantasien auf Kosten Unbeteiligter ausleben zu müssen.
Und ich stimme euch zu, ich würde dann im Vorfeld fragen, ob es OK ist, wenn ich bei der Arbeit die Tools weitertrage oder ob es gewünscht ist, dass ich sie vorher entferne.
das mit der Domina ist sicherlich denkbar, aber für mich nicht sinnvoll, weil es sich in einem nicht öffentlichen Rahmen abspielen würde.
Also willst du auch noch die Kundschaft des Studios belästigen, ohne das diese auch nur die Möglichkeit haben, sich wenigstens zu überlegen ob sie daran beteiligt werden wollen?
Ist dir eigentlich klar, daß in einem Tattoostudio auch Kinder sein können die zB mit ihren Eltern warten?? Wie sollen die denn bitte so einen Anblick verarbeiten?
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Im Übrigen greift spätestens an der Stelle auch das Strafrecht ein - und auch deswegen wird ein normal denkender Studiobetreiber so eine Situation gar nicht erst entstehen lassen.
Übrigens - ich kenne viele Tattoostudios - aber nicht eines davon hat einen gynäkolgischen Stuhl - sowas braucht kein Tätowierer. Selbst in Piercingstudios findet sich so ein Möbelstück eher ziemlich selten...
Aber was total normal ist: abgetrennte Tattookabinen - insbesondere wenn es um Tattoos im Intimbereich geht - wobei viele Studios wegen dem Risiko von sexueller Belästigung mittlerweile komplett ablehnen, überhaupt im Intimbereich zu tätowieren.