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"Der Anti-Buddha"

*****eto Mann
384 Beiträge
Themenersteller 
"Der Anti-Buddha"
viel mir grad so als Tantrisches Thema ein...
glaubt hier in dieser Gruppe etwa EINER dran???
Is typisch
für unsere duale Welt. *sonne* Julius
******fun Frau
8.227 Beiträge
vielleicht könnte man, wenn man so ein schlagwort in den raum wirft, es auch etwas näher erklären/beschreiben... ich geh nämlich jetzt nich googeln... *nein*
******ana Frau
1.996 Beiträge
jeder
der nicht "erwacht" ist

lg su
würd ich spontan sagen
Jeder,
der vorsätzlich mit trennenden Prinzipien arbeitet.
Jeder der mit Haß, Gewalt usw.arbeitet.
Jeder der Liebe, Mitmenschlichkeit, Toleranz, usw. zerstören will.
Es gibt viele davon.
Ein Beispiel ist Adolf Hitler.
Hört euch seine Reden an und guckt euch seine Taten an.
Jeder hat jedoch die Buddhanatur in sich und alles Negative in uns wird als unsere Verblendung betrachtet.
Am Besten, ihr fragt einen Dharmalehrer!
LG. Stephan
moment bitte
...vorsätzlich???

gibt es das, die reine bosheit?
(früher nannte man das den teufel....)

und ohne hitler in irgendeiner weise zu rechtfertigen bzw. was er zu verantworten hatte - war er sich wirklich vorsätzlich einer solchen boshaftigkeit bewußt? er würde gesagt haben, er handle aus schierer notwendigkeit... nach seinen maßstäben eben.
gilt auch für saddam und bin laden und wie sie alle heißen.
und innerhalb ihres gedankensystems auch völlig logisch und folgerichtig.
das ergebnis war evil, aber war es vorsätzliche bosheit???

also denn:
ist der so definierte anti-buddha nicht ein konstrukt?

und ich für meinen teil weigere mich, zu buddha einen antagonisten zu konstruieren. das hieße, die buddhistische haltung sei imperfekt aus sich selbst heraus. das geht mir beim besten willen nicht ein, wenn ich an die auflösung von polaritäten denke, die dort so eine rolle spielen. wenn mich nicht alles täuscht, hat buddha diese polaritäten in sich überwunden und erreichte so den zustand des nirwana.
was soll da ein antibuddha noch....
*****bin Mann
135 Beiträge
Im Grunde tut ja jeder Mensch nur dass, was er grade im Rahmen seines Weltbildes für richtig hält. Auch wenn sein Tun den gängigen Vorstellungen von Moral und Ethik widerspricht (die auch nur wandelbare menschliche Vorstellungen sind) wird er dafür immer eine für sich schlüssige Begründung haben. Demnach werden keine falschen Entscheidungen getroffen, sie stellen sich höchstens im nach herein als falsch heraus. Ein Anti-Buddha müsste also jemand sein, der versucht die gesamte Schöpfung inklusive sich selbst zu vernichten und zwar ohne Begründung, einfach um des Vernichtens willen. Ich denke so etwas ist innerhalb der menschlichen Existenz nicht möglich, also kommt mir so eine Figur auch ziemlich absurd vor.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Nicht perfekt
Auch Buddha war nicht perfekt: Letzteres wird ihm nur von seinen Anhängern zugeschrieben. Er kam aber mit seinem Tun einer verständnisvollen Einstellung zum Leben sehr nahe.

Das Gegenstück dazu wäre dann jemand, der sich zur Befriedigung seines Ich Alles so zurechtbiegt, dass er sogar eine Rechtfertigung zum Morden findet. Hat Hitler das getan? Ja! Er kommt der Vorstellung eines Anti-Buddha sehr nahe.

Dazwischen gibt es dann alle Abstufungen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass alle Intelligenzen in einem späteren Zustand in einer großen Gemeinschaft vereinigt werden, in der dann der Einzelne erkennt, was er angerichtet hat. Die Scham über das Falsche ist dann Selbstbestrafung genug. Sie ist um so größer, je mehr Fehler begangen wurden.

Bemühen wir uns also, wenig Fehler zu begehen!
Ja, vorsätzliche und böse!
Die vollständige Judenvernichtung war geplant. Die "Endlösung" wurde das genannt.
Auch Homosexuelle u.v.a.alle die anders waren und anders dachten, kamen ins KZ und wurden vernichtet.
Wie im Tierreich, das "starke, gesunde"sollte siegen, nach der fasch.Idiologie.
Nur die Tiere kennen kein gut und böse und fressen nur so lange sie hunger haben.
Aber für uns Menschen ist das wohl etwas anderes. Wir können ganze Völker ausrotten auch die gesamte Erde mit allem Leben mehrmals vernichten.
Und da soll es kein vorsätzlich Böses geben ?
Vorsätzlich Böses ist denkbar und wird immer wieder Ausgeführt.
Meinst du etwa, dass es für jede Art der Vernichtung/Ausrottung/Zerstöhrung, also Böses, eine Idiologie geben kann welche "Gut ist" und "nicht Böse ist ", die solches fordert/gutheißt/rechtvertigt.
Weil wir Menschen sind, ein Bewußtsein haben und im Bewußtsein unserer Macht sind ,also die Folgen unserer Reden und Taten sehen können, tragen wir die volle Verantwortung für unsere Rede und unser Tun.
LG. Stephan
das sein beschreiben?
worte für das unbeschreibliche finden; zeitlos raumlos formlos
*****eto Mann
384 Beiträge
Themenersteller 
@sunny4fun
kann da nix erklären...
das Thema tauchte einfach in meinem ach so leeren Kopf auf, da dacht ich, werf ichs mal inn Raum

*tipp*
*****eto Mann
384 Beiträge
Themenersteller 
assoziativ war's verkettet mit Anti-Christ, Apokalypse, 666, und so weiter...
******fun Frau
8.227 Beiträge
*****eto:
kann da nix erklären...
das Thema tauchte einfach in meinem ach so leeren Kopf auf, da dacht ich, werf ichs mal inn Raum
na das erkärt ja einiges... dann bin ich hier weg...
Die Apokalypse ?!
*****eto:
assoziativ war's verkettet mit Anti-Christ, Apokalypse, 666, und so weiter...
weil wir schon mal bei dem Bösen sind, können wir gleich noch ein ganz aktuelles Beispiel hinzufügen.
Das TTIP ist etwas besonders Böses. Ein von Menschen erdachtes Werk, dass uns zur Apokalypse führt.
Es soll für uns hier in Europa, Ende 2014, die Ergebnisse von 150 Jahre Arbeiterbewegung, 100 Jahre Frauenbewegung und 50 Jahre Umweltbewegung mit einem Geheimvertrag zwischen den USA und der EU zu nichte machen.
Gestern kam im Ersten eine Sendung dazu:
• Der große Deal - Geheimakte Freihandelsabkommen -
V.e.Z.auf 3sat - Gefährliche Geheimnisse -

Liebe Grüsse Stephan
Duales * Buddha * Feind und Freund *
Kennt Buddha Feinde?
Hatt Buddha Feinde?

Jesus gab uns Herz (Sinngemäß): Liebet das Göttliche mit all eurem Vermögen, den Nächsten wie euch selbst! Ja liebet selbst eure Feinde !
Buddha hat und kennt keine Feinde
Budda
lehrt u.a. was Verblendungen sind, was die Ursahen des Leids sind.
Hass ,Gier und Unwissenheit
Wesen, welche nicht den Weg der Liebe, den Weg der Schadlosigkeit gehen, handeln aus Verblendung.
Ihr klarer Geist ist getrübt von Anhaftung, Hass und Unwissenheit.
Deshalb hat Buddha mit allen Wesen grenzenloses Mitgefühl.
Auch weil er weis, dass nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung(Karma)auf alle Negative nur negatives folgen kann. Wer schlechtes/ (leidvolles) verursacht , wird leidvolles erfahren.
Wer den Weg der Schadlosigkeit, den Weg der Liebe geht, wird Glück und Liebe erfahren.

Es gibt keine Anti-Buddhas.
Es gibt Nicht-Buddhas, oder Noch-nicht-Buddhas.
Es gibt nur Errleuchtete und noch nicht Erleuchtete.
Alle Wesen tragen die Buddhanatur in sich, sie muss nur von den Verblendungen befreit werden.
Es gibt auf YouTube zum Buddhismus z.B. die wunderbaren Vorträge der ehrwürdigen Ayya Khema.

Liebe Grüsse Stephan
* Erleuchtet und noch nicht Erleuchtet *
Eine Sichtweise im Buddhismus:

Wenn die Schleier aufgelöst sind und wir Erleuchtung erfahren, dann könnte es sein, das wir erkennen, das alles getrennt sein einem Traume gleicht.

Die größte Überraschung, dann möglicher Weise die, dass wir trotz all unserer Verblendung die ganze Zeit hindurch gleichzeitig schon immer erleuchtet waren.

Wer aus diesen Träumen erwacht hat die Erfahrungen in der Dualen Dimension gemacht und seinen Weg in die Erleuchtung gebracht.

Namasté Ihr Lieben
Ja,
von nem Anti-Buddha hatte ich noch nie was gehört.

Namasté
Julius
*******kly Mann
847 Beiträge
Anti-Buddha hört sich für mich nach einem wenig hilfreichen Konstrukt an. Es erinnert zu stark an den Dualismus zwischen Gut und Böse, wie er den monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam eigen ist. Es gibt im Buddhismus bekanntlich nicht den Gegensatz zwischen "gutem" Schöpfergott und Teufel, sondern - wenn schon einen Dualismus - dann den zwischen Erleuchtung und Unwissenheit.

Die Kategorien "gut" und "böse" selbst halte ich persönlich nur für anwendbar auf begangene Taten, nicht auf Menschen. Ich kann mir keinen Menschen vorstellen, der nur gut oder nur böse ist. Beides ist in jedem Menschen angelegt, und es hängt vom eigenen Charakter, der Erziehung, dem Umfeld, anderen äußeren Einflüssen und zu einem kleineren, aber nicht ganz zu vernachlässigendem Maße auch vom reinen Glück/Zufall ab, ob ich in einer bestimmten Situation eine Handlung begehe, die als gut oder böse eingestuft werden kann.

Generell ist dualistisches Denken ein großer Vereinfacher für das Verstehen der Wirklichkeit. Es kann in manchen Bereichen hin und wieder hilfreich sein, zu einer solchen Vereinfachung zu greifen, aber man sollte sich stets bewusst sein, dass es selten die Wirklichkeit in ihrer ganzen Komplexität richtig wiedergibt.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Modelle
*******kly:
aber man sollte sich stets bewusst sein, dass es selten die Wirklichkeit in ihrer ganzen Komplexität richtig wiedergibt.

Da sind wir an einem entscheidenden Gedanken der Philosophie. Was nehmen wir als Wirklichkeit wahr? Im Grunde erstellen wir immer nur mehr oder weniger zutreffende Modelle, weil wir von unseren Möglichkeiten gar nicht dafür ausgestattet sind, die ganze Realität zu sehen.

Natürlich kann man auch eine sehr komplexe Situation in einen Wertebereich abbilden. Ob das dann noch die Relaität zutreffend beschreibt, muss die Anwendung zeigen. Man stelle sich den antiken Paris vor, der (nicht ganz helle im Kopf) den Versuch unternahm, die Schönheit von Göttinen auf einer Werteskala anzurodnen. Der Versuch musste misslingen, und er hat einen Krieg ausgelöst.

Und genau da sind wir bei einem weiteren schwer wiegenden Problem: all unser Handeln (auch unser Nichthandeln) kann Konsequenzen auslösen, die wir gar nicht abgesehen haben. Und dann haben wir die Situation, dass die Konsequenzen als gut oder schlecht wahr genommen werden.

Insofern sehe ich die ganze voran gegangene Diskussion im Lichte von vielfältigen Konsequenzen. Den Begriff "Anti-Buddha" kann man nämlich als eine Kurzform für Menschen sehen, welche durch die Konsequenzen, die aus ihren Taten entstehen, überwiegend Schlimmes schaffen. Natürlich ist auch das wieder ein Modell mit all seinen Schwächen, aber auch seinen Erklärungspotenzialen.
*****eto Mann
384 Beiträge
Themenersteller 
Hat Buddha Feinde?
Gute Frage.
Also der Buddha in mir hat sehr wohl Feinde, ganz gleich was Jesus dazu sagte.
In sofern wäre eine tantrische Frage:
"Wie geht man mit seinen Feinden in erleuchteter Weise um?"
Meine persönliche Antwort auf diese Frage: Ich verkaufe ihnen meinen Hass *zwinker*
* Feindesliebe *
"Wie geht "man" mit seinen Feinden in erleuchteter Weise um?"

So ich mich in Erleuchtung übe, bis ich es bin:

Es mag Menschen geben, die mich wählen, als ihren Feind.

Ich habe feindliche Bestrebungen in mir, bezüglich anderer. Zwei unterschiedliche Dinge.

So ich feindliche Einstellungen in mir verspüre, entwickele ich Dankbarkeit (so gut ich kann) dem gegenüber, der mich erregt und mir zeigt, wo ich in mir noch eine Baustelle habe, - wo ich noch an mir arbeiten kann. Diese Dankbarkeit ist auch Eigenliebe, weil aus ihr weitere eigene Entwicklung resultier.

Dadurch, das ich mich mir selber zuwende, wird auch das Äußere tendenziell befriedet und mein Gegenüber hat auch die Möglichkeit für Besinnung. In dem daraus entstehenden Vakuum ist z.B. einem Streit für kurze Zeit der Wind aus den Segeln genommen und die Eskalationsspirale ist unterbrochen.

Jeder "scheinbare" Teilnehmer kann sich dann wieder verbindlichen Angelegenheiten (z.B. Toleranz, Geduld, Wachstum und Liebe und Einheit) zuwenden.

So können Anfeindungen in Friedensarbeit umgewandelt werden. Aus einem störenden Haufen Sch..... kann ein Goldklumpen werden ! Alles eine Frage der dualen Betrachtung. Genau das kann "mensch" lernen! Wer so gesehen Bock auf sich selber hat, - mag mich auch persönlich anschreiben. Wachstum ohne Leid ist möglich und Wachstum mit Humor ist wundervoll!

Namasté Ihr Lieben!
Grüß Gott!
Ich sag das nicht oft,
aber es ist so verbreitet in Bayern.

Mir ist ein grader Feind lieber
als ein falscher Freund!

*sonne* Julius
*****eto Mann
384 Beiträge
Themenersteller 
Grüß Gott, Julius!
In meiner Welt gibt es zum Glück keine "geraden Feinde", die sind alle irgendwie "ungerade"...
Ansonsten gebe ich dir vollkommen recht:
Falsche Freunde sind so ziemlich das absolut allerletzte, was man(n) sich vorstellen kann!!!
*sonne* -ige Grüße ins schöne Bayernland
Sangeeto
Mal ganz ehrlich – wie soll es einen Antibuddha geben?

Antichrist ist der dem Göttlichen widersprechende und dem Bösen zugewännet – gut Solls von mir aus geben wenn man an einen Gott, wie auch immer dieser heißen mag, glauben will.

Buddha war nie ein Gott und wird es auch nie sein, Buddhe ist ein Lehrer – der uns eine Lehre hinterlassen hat.
Die Inkarnationen des Buddha zeigt einen, nicht den, Weg der Erleuchtung auf – nicht das Göttliche.

Will man nun wirklich dem – nicht nach Erleuchtung und Harmonie – strebendem einen Namen geben dann ist dies wohl am ehesten mit – Narzisst (mit Hinblick auf selbstverliebt – wie sich Narzisst korkt definiert und ohne Bezug zum 2. Weltkrieg) und Egomane zu nennen.

Meine Persönliche Meinung – ohne Wertung und Anspruch auf Richtigkeit.

Gruß Nappi
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