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Tantra und Christentum

Danke
ich fühle mich als christlich sozialisierter und spiritueller Mensch durch die Beiträge hier sehr gut verstanden und angenommen. Das gibt und bedeutet mir sehr viel.

Ich denke, dass Spiritualität und Sexualität (wie andere Themen auch) zusammengehören. Da hat die katholische Kirche in Europa in ihrer früheren Lustfeindlichkeit viel zerstört und viel Schuld auf sich geladen.

Ich glaube, gerade für uns westlich und damit auch christlich sozialisierte Menschen (ob uns das nun gefällt oder nicht) kann ein tolerantes und und von Nächsten- und gesunder Eigenliebe geprägtes Christusverständnis ein sehr guter und leichterer Zugang zur Spiritualität im weiteren Sinne sein. Christen können viel von anderen Religionen lernen. Und Demut ist da angesagt. Sie ist ja eine der christlichen Kardinaltugenden und wurde von der Kirche zu Unrecht oft völlig vergessen.

Achtsamkeit, Wertschätzung und liebevolle Toleranz, das ist was ich mir für uns alle wünsche.

Einen wunderschönen und segensreichen Sonntag wünsche ich allen hier.

T.
Tantra &. Christ(us)entum ...
Mir kam spontan eine Antwort: JA!

Als "Begründung" empfehle ich das "Manuskript der Maria Magdalena" von Tom Kenyon. Man(n) wird lesen dürfen, dass Jesus allein durch die tantrische (körperliche !!!) sexuelle Verbindung und Vereinigung mit Maria Magdalena in der Lage war, die Erleuchtung (Kreuzigung) zu erlangen ... und den Weg für viele zu gehen.
Extrem spannend, was "DIE Kirche" später - aus Angst vor der weiblichen Kraft - daraus gemacht hat ...

Oder: Warum wurde M.M. aus dem Abendmahl herausgelös(ch)t ???

Om Namah Shivaya !
Danke @ Wolf_Engel_13
für den interessanten Hinweis. Das Buch muss ich mir gleich bestellen. LG T.
Ritual
*****ied
126 Beiträge
Erleuchtete Meißter
Mein Lehrer erzählt immer wieder eine Geschichte von christlichen Missionaren die nach Indien kamen. In der tantrischen Geschichte gibt es erleuchtete Meister, die durch ihre spirituelle Praxis besondere Siddhis erlangt haben. Als die Inder von Jesus hörten, passte der klar in ihr Bild (übers Wasser laufen, Wasser in Wein verwandeln usw.) und sie versprachen den Missionaren diesen Mann zu verehren. Als die Missionare ein Jahr später wieder kamen um zu sehen, was die neuen Gläubigen machen, fanden sie Jesus neben anderen Bildern auf dem Altar wieder.

Die Tantriker haben kein Problem mit christlicher Spiritualität. Aber was sagt der Christ, wenn Jesus neben z.B. Buddha oder Ganesha verehrt wird?
Als Christ
habe ich mit einer Verehrung Buddhas oder Ganeshas im Buddhismus und Hinduismus überhaupt keine Probleme. Gott ist für Christen die Macht der Liebe, die sich in Jesus offenbart. Warum sollte ein Christ dann andere Manifestationen der Liebe ablehnen oder nicht tolerieren? Dass sich Gott aus Liebe zu uns Menschen als Mensch offenbart hat, um uns durch sein göttliches Opfer zu erlösen, ist auf meiner Sicht einzigartig und grandios. Welch eine Liebe. Deshalb bin ich Christ. Das Entscheidende ist die Liebe und nicht die Religion; und die Kirchen oder religiösen Institutionen schon gar nicht.
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