„Schön geschrieben.
Ist nicht alles davon Maya?
Nicht nur dies, als allgemeine Einlassung ausschließlich auf "Maya" bezogen, in der wohl ~99,.....Prozent der Menschheit lebenslang lebt.
Alles!
üblicherweise konditioniert wahrnehmbare, innerhalb der menschlichen Wahrnehmungssensoren und der jeweiligen unbewussten oder vorbewussten Konstruktion und Interpretation des jeweiligen Hirn und "Geistes"...
ist Maya माया (in manchen anderen Traditionen auch Schleier der Maya, Schleier der Isis oder auch "Matrix" genannt.)
Eine sehr verkürzt und vereinfacht
Art "Dauer-Welt-Wirklichkeits-Realitäts-Illusion-Projektion-Simulation-..."
die von den jeweiligen Hirnen als "Operations-oder Lebens-wirk-lichkeit" hervorgebracht wird und für Wirklichkeit/Realität gehalten wird.
(Innerhalb eines meiner Videos in meinem Profil, gibt es zu dieser "Simulation" u.a. Aussagen von Elon Musk, dessen Ursprungsvermutung und auch positive Wertung, ich nicht teile.
Aber immerhin.)
Die nur wirk-lich erscheint, weil sie wirkt und von den jeweiligen Menschen als allgemeinverbindlich wahr und real angesehen wird.
Jede erkennbar größere Abweichung davon wird sanktioniert.
Dieses Konstrukt ist ein u.a. auch biologischer Selbstläufer für eine möglichst in Summe/"statistisch" sich selbst regulierende hohe Überlebens- und Vermehrungsrate einer gesamten Spezies, Art, Gattung die sich mit anderen auseinandersetzt und unbewusst abgleicht.
Jedes Tier, auch der Mensch, bewegt sich dabei innerhalb gegenseitig abgeglichener Toleranzen.
Das Verhalten wird weitgehend durch gemeinsam erzeugte Emotionsbandbreiten und Projektionsziele neben einer meist nur rudimentären Vernunft/Einsicht innerhalb des jeweiligen Wahrnehmungsspektrums determiniert.
Die Verhaltenssteuerung erfolgt u.a. innerorganisch über Botenstoffe die erwünschtes Verhalten nach unbewusster Vorgabe von Hirnen als erzeugte Emotion belohnen oder bestrafen.
Außerorganisch durch unbewussten Abgleich durch Sozialisation, Gruppierung, Weltanschauung, Religion, Erziehung, Bildung, Medien und dem Lebensumfeld...u.v.m. zwischen Menschen in gegenseitiger Interaktion und auch allen anderen Lebewesen.
Menschen und auch andere Tiere leben und sterben in der Regel in ihren Wirk-Lichkeiten, ohne jemals eine Wirklichkeit oder Realität 1:1 real gesehen oder gelebt zu haben.
Darüber hinaus macht ein Großteil vorbewusst erzeugte Triebe, Bedürftigkeiten, Wunschprojektionen aus die nach Befriedigung oder erreichen dieser vorprogrammierten Konditionierungsziele streben.
Wird manches davon erreicht, wird dies mit Glücksgefühlen oder Orgasmen belohnt.
Dem jeweiligen "Hirnträgern" wird dabei gleichzeitig Lebendigkeit, Sinnhaftigkeit, Sicherheit und Geborgenheit etc. vermittelt.
Dies ist nur der banalste Wirkungsbreich "Mayas".
Alle echte sog. "Geheimlehren" versuchen Maya in eine echte individuelle Freiheit zu Lebzeiten und letztendlich auch des Geistes, selbst nach erlöschen von Körperfunktionen und biologischem Tod zu entkommen.
Der individuell unterschiedliche Aufwand dafür ist groß. Für Menschen, je mehr fest eingebunden in langjährige Strukturen und Abhängigkeiten, meist nicht machbar.
Allein schon die übliche emotionale und darüber hinaus weitgehende Botenstoff- Abhängigkeit zu überwinden, wird von Anfängern unangenehm bis emotional schmerzhaft empfunden.
Sehr weitgehende Freiheit weit darüber hinaus, kann man sich mit geeigneten Mitteln und Methoden erarbeiten, aber für nichts kaufen.
Maya wird erst dann erkennbar, wenn sie in Teilen nicht mehr perfekt wirkt.
Dieses in Teilen schmerzhafte, aber auch mit nichts im Leben vergleichbare wunderbare bewusstseinserweiternde echte Erwachen, ist der Kern von Erleuchtung.
Der wirkliche Anfang und nicht das Ende alles Echten.
Auch der Anfang von Freiheit (zumindest des "Geistes").
Die üblich öffentlich zugänglichen "spirituellen" Methoden scheitern da auf ganzer Linie.
Das allein mit intensivster lebenslanger Meditation erreichbare, ist einerseits auch eine Art Meta-Illusion und noch nicht einmal eine Vorstufe dessen.
Für ein Leben innerhalb von Maya trotzdem etwas wirksam positives.
Wer sich mit den Grundlagen Mayas als eine Art "Kinder-Lehr-Gleichnis" für nicht "Sehende" im Westen beschäftigen will, liest ggf. unseres westlichen Bruders Platons sog. "Höhlengleichnis"...
Der Weg bis man Maya in Teilen erkennen kann, ist teilweise unangenehm, sie zu Verlassen in Teilen noch unangenehmer bis sehr hart.
Aber für jene die diesen Weg wirklich gehen, das Wichtigste und Lebenswerteste in ihrem vorstellbaren Leben, dem sie vieles andere unterordnen und trotzdem daran scheitern können.
Sich dabei emotional lieben, liebend "pampern" und liebend "pimpern" kann dazugehören, wird aber den einst Mal so hohen Stellenrang durch völlig andere Wahrnehmungsoptionen, die man ggf. auch damit kombinieren kann, meist verlieren oder ggf. von einer völlig andern Qualität von "Liebe", als echtes Erkennen abgelöst (nicht die übliche Überhöhung und auch nicht das Ziel und Ende jeder echten Freiheit).
Jemand der nur ein emotional glückliches und sexuell erfülltes Leben leben will, bleibt in der gegebenen Maya-Struktur und verändert nur ggf. ein paar wenige Parameter für sich.
Etwas lernen ist jedoch auch dafür unabdingbar.
Dies ist u.a. mit üblich zugänglichen Methoden, wie u.a. z.B. Emotionen aussitzen in einem extremeren Zen-Kontext u.v.m. möglich.
Auch damit kann man schon erkennen, dass unsere positiven wie negativen Emotionen, kein Schicksal oder wir selbst sind, und meist nicht wirklich mit einem anderen Menschen, bis auf die jeweilige Projektion und gemeinsam emotional pampern und sexuell pimpern unterstützendes Verhalten, eine ggf. Projektions-Verbindung auf Zeit oder Dauer herstellen "wollend/müssend"...
Maya ist Eins. Einssein und Vereinigung mit Allem, was Maya im jeweiligen Bewusstsein hervorbringt. Menschen, Tieren, "Göttern", "Gott",...
Maya ist Überall (in üblich wahrnehmbaren Bereichen).
"Sie/Es" lässt kein Lebewesen freiwillig los oder entkommen.
Alles ist mit allem anhaftende Maya.
Alles (im normalen Leben wahrnehmbare, vorkommende und glaubende,...) ist Maya.
Etwas anderes ist nicht zugänglich.
Von diesen "Anhaftungen" gilt es sich tatsächlich zu befreien um Freiheit zu erlangen.
(Die üblichen "Anhaftungen" von denen sich Buddhismus und Hinduismus in Teilen befreien will (Upandana उपादान) hat auch seinen Sinn, Zweck und Wert...für ein friedlicheres Leben innerhalb einer geschlossenen Maya, die sich im ewigen Werden und Vergehen von neuen! (nicht wiedergeborenen) Lebewesen als Samsara संसार einem unendlichen Kreislauf erneuert, während Maya ihre "Lebensenergie" aus allen ihren Lebewesen zieht.
Je stärker jemand (an was und wem auch immer) anhaftet, um so stärker fließt seine Lebensenergie an Maya. Lebensenergie die für die Entwicklung eines autonomen Bewusstseins benötigt würde.
Dies sind banalste Vereinfachungen, aber keine Metapher oder nur philosophische Spielereien)