Guten Tag,
eine brauchbare Vorgehenensweise beginnt mit einer statischen Berührung der Hände (diese sollten warm, trocken und sicher sein) an neutralen Körperregionen. Die Hände liegen dort so 1 Minute, bis sich der Körper der/des Empfangenden an die Berührung gewöhnt hat. Dann werden die Hände abwechselnd an verschiedene neutrale Orte gelegt und sie verweilen jeweils dort in kürzer werdender Dauer bis auf streichende Bewegungen übergegangen werden kann. In weiterer Folge können auch Federn, Stoff, Haare, Körperteile zur Berührung genutzt werden. Dies machen alle Beteiligten gleichzeitig. Gut kommt manchmal, wenn sich 4 Hände synchron bewegen. Ideal ist, wenn die Gebenden über die Flussrichtung der Meridiane Bescheid wissen, um quasi nicht gegen den Strich zu bürsten. Gleichgeschlechtlichkeit darf in Tantrakreisen keine hinderliche Rolle spielen. Intimbereich werden nur berührt, wenn dies im Vorgespräch erlaubt wurde. Männer mögen oft etwas kräftigere Berührungen. Kopf- und Nacken sollten mit massiert werden. Unschön ist, wenn der /die Gebende untereinander sprechen oder nicht präsent und ständig
auf den/die Empfangende sehen. Ein Kitzeln sollte vermieden werden. Der/die Nehmende zeigt durch Laute oder Bewegung an, ob die Berührungen angenehm sind. Brust, Yoni und Lingam werden anfangs leicht und bei Gefallen auch intensiver berührt. Siehe dazu eigene Massageanleitungen. Am Ende sind wieder statische Berührungen und dann ein Zurückziehen und dem/der Empfangenden ein paar Minuten Zeit zum Nachspüren zu geben.
Viel Vergnügen
Ingo