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Tantra ist mehr als Massieren

*******ed70 Mann
435 Beiträge
Themenersteller 
Tantra ist mehr als Massieren
hier kommt das neue Thema von Spiritwissen.de: Tantra
____________________________________

Tantra ist eine Technik, die unser Bewusstsein in eine höhere Dimension führen kann.

Tantra ist der Weg des Vertrauen und der kampflosen Unterwerfung der Natur gegenüber. Tantra ist auch eine Wissenschaft, denn es betrachtet dich so, wie du bist und nicht so, wie du vielleicht sein solltest. Es gibt mehrere Techniken die das Ziel haben, uns in höhere Zustände oder sogar zur Erleuchtung zu verhelfen:

Yoga z.B. lehrt, gegen seine eigenen Wünsche und Begierden anzukämpfen, sie zu disziplinieren und den eigenen Willen bis zur Perfektion zu beherrschen, um auf diese Weise über sich hinauszuwachsen. Dieser Weg beinhaltet Kampf, Unterdrückung und die Ablehnung seines derzeitigen Zustands, um dadurch zu etwas Höherem zu werden, etwas, dass wir sein könnten.

Tantra dagegen sagt: Nimm dich so an, wie du gerade bist. Was immer du jetzt bist, steht nicht im Gegensatz zum höchsten Ziel. Kämpfe nicht gegen irgendetwas an, sondern benutze deine Natur, alles, was dich ausmacht, um über dich hinauszuwachsen. Das schließt deine Sexualität mit ein, Tantra nutzt die sexuelle Energie sogar. Es lehrt: Werde dir deiner Instinkte und Begierden voll bewusst, gehe vertrauensvoll ganz in sie hinein, gib deinen Willen und jede Absicht auf. Verurteile nichts und tue nichts ab, sei gegen nichts und schaffe keine Konflikte. Denn mit jeder Art von ablehnender Haltung richtest du dich letztlich gegen dich selbst. Du lernst die Dinge nicht durch eine ablehnende Haltung kennen, denn dann bist du nicht offen dafür. Lebe alles aus - aber mit Bewusstheit. Wenn du wütend bist, sei aus vollem Herzen wütend. Denn wenn man bewusst wütend ist, wandelt sich die Wut in etwas anderes. Deshalb sagt Tantra: kämpfe nicht gegen deine Gefühle an sondern lebe sie bewusst aus - dann wirst du sie transfomieren. So transfomiert sich beispielsweise deine Wut durch Bewusstsein zu Nächtenliebe. Glaubst du nicht? Probier's aus!

Tantra ist eine Technik der Transformation. Alles, wogegen du ankämpfs und was du ablehnst, enthält Energie. Wenn du diese Energie ablehnst, lehnst du das Leben ab. Der tantrische Weg besteht darin, diese Energien zu erforschen, sich ihrer bewusst zu werden und sie zu transformieren. Dies ist der Weg, um dir den Himmel auf Erden zu erschaffen. Wenn du gegen deine eigene Sexualität ankämpfst, trennst du dich davon, du versuchst dann, sie von dir abzuspalten. Aber erst, wenn du dich einer Sache hingibst, kannst du bis zu ihrem innersten Kern vordringen und nur so entwickelst du dich zum "Insider". Ansonsten bleibt alles nur ein Konzept, eine Theorie, und das bedeutet auf Erfahrungsebene: gar nichts. Wenn du dich den Gefühlen, die du bisher abgelehnt hast, bewusst zuwendest und sie bewusst auslebst, wird beipielsweise deine sexuelle Energie zu reiner Liebe transformiert.

Tantra betrachtet Sex als ein Gefährt in transzendentale Bereiche. Dies macht Tantra für viele so attraktiv, wenngleich auch aus falschen Gründen. Beim Tantra geht es nicht um das Ausleben von Sexbesessenheit oder die Triebbefriedigung - die tantrische Lehre wurde unter diesem Vorwand leider häufig missbraucht.

Im Tantra ist Sex nur der erste Schritt, nicht der Letzte. Bei der tantrischen Sexualität geht es darum, Sex durch völlige Hingabe in LIEBE zu transformieren. Dabei kommt es zu einer Verschmelzung zwischen Mann und Frau, die nur möglich ist, wenn beide Partner sich lieben. Durch die völlige Hingabe an die eigene Sexualität und den Partner wird dieser bei einer wahren Vereinigung göttlich - und verschwindet als Person, ebenso wie du selbst. Ihr löst euch auf in Liebe. Liebe existiert nur im JETZT. Wenn also Sex zu Liebe transformiert wird, verschwindet die Zeit. Dein Partner wird auf diese Weise zu einer Tür in die Einheit, er ist eine Toröffnung in den Himmel.

Der Unterschied ist: Für einen Atheisten ist nichts heilig. Für einen Gläubigen sind bestimmte Dinge heilig, andere widerum nicht. Für einen Tantriker ist alles heilig, es gibt nichts

Unheiliges. Wo andere bestimmte Gefühle, Geschehnisse oder Umstände ablehnen und dagegen ankämpfen, sieht der Tantriker einen Ausdruck der Einheit und eine Gelegenheit, durch bewusstes Annehmen und Transformation in sich selbst den Himmel auf Erden zu erschaffen.

Mehr über den sexuellen Aspekt von Tantra siehe auch hier: Tantrischer Sex als Weg in die Einheit
****on Mann
16.112 Beiträge
Danke für den Text, der perfekt pointiert, was Tantra ist.

Und völlig klar: Massieren ist Tantra später als Ritual hinzugefügt worden. Eine schöne Idee, jedoch nur ein Faktor unter hundert.
*******tch Frau
86 Beiträge
Leider halten die meisten Tantra für einen Massagestil oder Esokram.
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von *******tch:
Leider halten die meisten Tantra für einen Massagestil oder Esokram.

Es fehlt an umfassender Aufklärung. Selbst die Massenmedien scheinen insoweit überwiegend zu desinformieren.
****let Mann
326 Beiträge
Na, viele WOLLEN ja auch gar nicht mehr als
"(Gruppen)Sex mit Räucherstäbchen".

Das ist zu akzeptieren.
Gerade hier auf dieser Plattform.

So gesehen könnte auch die Überschrift lauten:
Tantra ist etwas GANZ ANDERES als Massieren.

Allen hier eine freudvolle Zeit
...und einen lieben Gruß aus Wien
Kohelet
*********lebee Mann
1.302 Beiträge
Woher hast Du DAS denn ?
@ Yoga z.B. lehrt, gegen seine eigenen Wünsche und Begierden anzukämpfen, sie zu disziplinieren und den eigenen Willen bis zur Perfektion zu beherrschen, um auf diese Weise über sich hinauszuwachsen. Dieser Weg beinhaltet Kampf, Unterdrückung und die Ablehnung seines derzeitigen Zustands, um dadurch zu etwas Höherem zu werden, etwas, dass wir sein könnten.

Und wie würdest Du das dann mit . . . Tantra-Yoga . . . vereinbaren können ?

@ Anne Sauer:
Hallo Anne,


Wer ist das und an wen ist dieser Thread gerichtet ?

Dem Eingangstitel kann ich gut zustimmen . . . was dann allerdings folgt . . . in dieser Bestimmtheit . . . hmh . . .

@ Dies macht Tantra für viele so attraktiv, wenngleich auch aus falschen Gründen
Wenn man das Tantra fragen würde, wäre dem das - glaube ich - ziemlich egal, über welchen Weg wer zu ihm findet.

Genauso wie der Kuh es egal ist, warum jemand vegan wird und sie am Leben bleibt.

Aber z.B. zu behaupten . . . aus einem Modetrend heraus vegan zu werden, wäre ein ‚falscher Grund‘ . . . hmh . . . würde ich für ziemlich einseitig halten.

Und dabei steht doch Tantra u.a. für . . . ‚verwoben‘ . . . alles ist mit allem verwoben . . .

Ich bin z.B. durch Tantra-Yoga-Seminare zu Tantra gekommen. Nach Deinen Ausführungen verstehe ich Tantra und Yoga (s.o.) als Widerspruch. Wäre vielleicht auch ein falscher Grund.

Oder anders gefragt: Was sind den für Dich die . . . richtigen . . . Gründe, warum Tantra (so) attraktiv sein sollte bzw. jemand den Zugang finden sollte ?

Wenn Du schon diese Begrifflichkeiten benutzt ?
**********chBin Mann
792 Beiträge
Ja es ist das Spiel mit Halbwissen.
Tantra Massage.

Das ist schon interessant.

Als ich auf einem Tantra Seminar war, erzählte mir ein Mann es sei nur ihr wegen der Frauen.
Schade er hat Tantra verkannt.
Es gibt so viele Tantra Richtungen wie es im Yoga ebenfalls Lehren gibt. Jede/r für sich will das einzige wahre und richtige sein und dabei liegen sie genau mit dieser Einstellung für mich alle genau daneben. Muss es für alles einen Namen, eine Beschreibung, eine Definition geben? In Deutschland wird schon recht oft vieles in Normen gepackt. Ich bin im Tantra schon so vielen wundersamen Dingen begegnet und alles darf für mich seinen Platz darin finden. Ob traditionell oder neo, ob links oder rechts, ob rot, weiß, rosa oder tief schwarz mich persönlich interessiert das nicht weil ich einfach nur schaue was interessiert mich, worauf habe ich Lust oder gerade auch was mag ich gar nicht und wähle es dann extra um genauer hin zu fühlen. Es gibt für mich kein Ziel. Selbst die Erleuchtung geht mir am A… vorbei. Ich mag leben,Lieben, genießen, mich entwickeln und vieles mehr. Ich nenne das alles für mich Tantra wenn mich jemand fragt und weiß doch das viele oder vielleicht jeder einzelne sein Tantra ganz anders beschreiben würde
Warum ist das denn Gerade Hier auf Dieser Plattform zu akzeptieren???
********aika Frau
1.431 Beiträge
Gerade hier NICHT!

Nur meine Meinung.
****on Mann
16.112 Beiträge
@*********lebee , ich erlebe es auch bei einer Freundin, die seit Urzeiten Yogalehrerin im Yoga Vidya ist: Sie sieht es exakt so für sich und ihre Schüler: Der richtige Weg ist Askese und das Überwinden körperlicher Begierden. Sie empfindet Tantra als Verrat am Yoga.

Tantra-Yoga ist eine absurde Verwässerung des Yoga für sie.

Aber ich sehe es auch so wie Du: Beides gehört eigentlich zusammen.
****on Mann
16.112 Beiträge
Eins stört mich am Yoga: Das Betonen der Dualität des Menschen in Yin und Yang. Und richtig verstandenes Tantra entlarvt Dualität als DIE trennende Illusion unserer Welt - und ignoriert diese uns schadende Idee, überwindet sie.
Was soll diese Diffamierung von Yoga?!
Scheinbar hast du dich mit dieser alten, sehr weit umfassenden Lehre kaum auseinander gesetzt.
Außerdem wage ich zu behaupten daß sich deine tantrischen Kenntnisse ausschließlich auf das westliche Neo-Tantra beziehen.
Diese elitäre Herangehensweise ist alles andere als ganzheitlich, schade!

Gruß von einer Yogini
Oh, ich habe Yoga aber immer so verstanden, das es versucht Yin und Yang in Einklang zu bringen. Was in meiner kleinen Welt bedeutet, das die dualität aufgehoben wird.
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von ********Deva:
Was soll diese Diffamierung von Yoga?!

Huihuihui... Wespennest... *zwinker*
****omm Mann
1.794 Beiträge
Sorry, aber jemand der ausschließlich nach Yoga-Vidya lehrt und Askese und das Überwinden körperlicher Begierden als einen Lebensinhalt ansieht, hat vom ganzen und großen Yoga keine Ahnung. Wo bleiben dann dann Offenheit, Freude, Wohlfühlen, innere Balance?

Ok, ok, damit zurück zum Thema.
*******a_DD Paar
553 Beiträge
Zitat von ******d70:
Tantra ist mehr als Massieren

JA!!!

Zitat von ******d70:

Tantra betrachtet Sex als ein Gefährt in transzendentale Bereiche. Dies macht Tantra für viele so attraktiv, wenngleich auch aus falschen Gründen. Beim Tantra geht es nicht um das Ausleben von Sexbesessenheit oder die Triebbefriedigung - die tantrische Lehre wurde unter diesem Vorwand leider häufig missbraucht.

Im Tantra ist Sex nur der erste Schritt, nicht der Letzte. Bei der tantrischen Sexualität geht es darum, Sex durch völlige Hingabe in LIEBE zu transformieren. Dabei kommt es zu einer Verschmelzung zwischen Mann und Frau, die nur möglich ist, wenn beide Partner sich lieben. Durch die völlige Hingabe an die eigene Sexualität und den Partner wird dieser bei einer wahren Vereinigung göttlich - und verschwindet als Person, ebenso wie du selbst. Ihr löst euch auf in Liebe. Liebe existiert nur im JETZT. Wenn also Sex zu Liebe transformiert wird, verschwindet die Zeit. Dein Partner wird auf diese Weise zu einer Tür in die Einheit, er ist eine Toröffnung in den Himmel.
ABER:
Sex im Tantra wir oft im beide Richtungen misverstanden. Sowohl als "rudelbumsen mit Räucherstäbchen" als auch "Sex ist nur erste Stuffe, und auf dem weiteren tantrischen Weg nicht mehr wichtig"
Beides ist unsere Meinung nach falsch!

Auch in dem Zitat ober sehen wir ein Widerspruch in sich. Liebe im Trantra passiert im JETZ, es ist völlig richtig! ABER es bedeutet, dass man einen tantischen und Sexuellen Partener bei einer Vereinigung/Rituals auch in DIESEM MOMENT liebt, als ist eine tantrische Vereinigung nicht nur reine körperliche, sodern entsteht eine tiefe emotionale Verbindung.
Es bedeutet aber NICHT, dass nur Partner die sich lieben, eine "echte tantrische Vereinigung" teilenen können! Es können genau so gut zwei "wild fremde menschen" sein, die in dem MOMENT der "tantrischen Vereinigung" mit eine LIEBE verbuden sind. Diese LIEBE in diesem MOMENT könnte genau so stark sein, wie die LIEBE zum Partner im alltag. Wenn den Ritual/Vereinugung beendet ist, löst sich diese "tantrische LIEBE" ain gegensatz zu der "alltäglichen LIEBE" auf.

Es kann natürlich auch zwischen Partner, die sich auch im Alltag lieben eine tiefe "tantrische Vereinigung/LIEBE" in dem Moment des Rituals oder beim Sex entstehen, es ist aber nicht zwingend notwedig ist, im Alltag Parttner zu sein, um "tantrischen Vereinigung/LIEBE" zu erleben.
******Fox Mann
2.204 Beiträge
Hier kommt ganz schön viel Werten zusammen, hm...

Das finde ich traurig, zumal ich das Thema in der Überschrift hier zentral finde, und sowas von dran.

Jeder Jeck ist anders, auch ich...
*********lebee Mann
1.302 Beiträge
Egal, ob Yoga-Vidya, Mantak Chia, Osho oder Sadhguru . . .
. . . ich nehme mir von allen/m das Beste . . . Lieber Trigon . . .

@ Yogalehrerin im Yoga Vidya ist
Hmh . . . ich hatte eine wundervolle Beziehung zu einer Yoga(Vidya)Lehrerin . . . wundervoll auf verschiedenen Ebenen. Kennengelernt über Finya. Übereinstimmung auf vielen Ebenen, insbesondere auch sexuell im Nachspiel . . . ‚Hand-aufs-Herz-Legen‘ . . . noch verschmolzen anschmiegen . . . miteinander verbunden darüber einschlafen . . . mit dem lieblichen Geruch des Nackens und der Liebe, die aus den Poren getreten ist . . .

Sie wollte es - wohl wegen unserer Anziehung - probieren, inwieweit sie mit meiner ‚offenen‘ Einstellung zurechtkommt. Am Ende . . . obwohl wir in der Praxis fast ausschliesslich (Ausnahme: eine langjährige F+, mit der ich bei seltenen Treffen aber kaum Sex hatte, sowie gute Beziehungen zu anderen Ex-Freundinnen) exklusiv miteinander waren . . . scheiterte es für sie daran. Allein die Vorstellung, dass ich fremde Haut liebevoll berühren könnte.

Ja . . . Tantra - und das war ihre Lehre aus unserer Beziehung - stand/steht für sie im Widerspruch zu z.B. Mantak Chia (der in dieser Zeit über sie und kurz darauf über eine andere Gelegenheit auf meinem Radar auftauchte und sich in Büchern und YT-Videos materialisierte) und TAO. Auch wenn mir meine Yogaschülerinnen montags sagen, der/die/das hätten gesagt, dass man in den Schmerz hineingehen müsse, um sich weiter zu entwickeln . . . was ein Graus aus meiner Sicht. An die Grenze zum Bitzeln . . . ja. Aber . . . IN DEN SCHMERZ ? Warum nur, wenn ich nicht BDSM-affin bin oder an frühkindlichen Traumata, sexuellem Missbrauch oder Ähnlichem leide ?

Aber das alles führt hier zu weit, glaube ich . . .

Im Grunde reduziert es sich für mich auf die Formel des Weges von . . .

Ich liebe Dich . . . über
Ich liebe mich . . . hin zu
Ich liebe . . . ein Zustand in dem sich die Polaritäten (Yin/Yang - gut/böse/allesannehmenwieesist) eh‘ auflösen und Du sowas wie Samadhi nahe bist.

Aber dazu könnte Vamamarga (korrekt geschrieben ?) vermutlich etwas vielschichtiger beitragen . . .

@ Autor . . . wollte vielleicht nur polarisieren, um eine Diskussion zu befeuern . . .

Egal. Es ist, wie es ist - everything changes bis auf . . .
Sex wird total überbewertet und Liebe tut weh . . . oooeps . . . 🙃
*********asmus Mann
2.159 Beiträge
👍👌... Worte braucht es für den Erfasser nicht mehr...
*******sima Frau
2.437 Beiträge
@******d70
Tantra ist auch eine Wissenschaft, denn es betrachtet dich so, wie du bist und nicht so, wie du vielleicht sein solltest.

Was ist das für ein "unorthodoxer", in meinen Augen unhaltbarer, Wissenschftsbegriff an dieser Stelle?

Wer so einen kruden Satz in den Raum stellt, der kann nicht erwarten, dass seine Darstellung für wahr gehalten und ernst genommen wird. Das diskreditiert in meinen Augen leider auch das weitere, was im Text dann noch behauptet wird.
*********iter Mann
419 Beiträge
Wird im Tantra Nondualität gelehrt?!
Hat nicht jeder das Recht auf seine Wahrheit, in seiner kosmischen Welt.

Wissen wir heute sicher was, damals die "Wahre" Absicht des Tantra war. Wir glauben zu wissen, aber tun wir es wirklich?
Was ist mit den 5M's in den Sutren.(Übrigens auch in Buddistischen und Yogischen Sutren)
Ging es nicht um die Revolution gegen der gesellschaftlichen Normen. Wäre dann ein Tantriker heute nicht notwendiger, als je zuvor?
Ein Mensch der Tantra praktitzier, wie auch immer, der seinen Geist richtet, und seinen Körpet gesund hält mit zb Yoga.
Der der schleichenden Spaltung, wie einst die Abgrenzung duch Kasten, sich innerlich wieder setzt.
Der alle Sinne, wohllustig fröhnt und das Leben, dieser Existenz, genießt.
Vielleicht auch eine Massage, wenn es dem Zeitgeist entsprechend gut tut.

Die Pfade zur Erleuchtung sind so vielfältig, wie die Sandkörner am Strand.
****on Mann
16.112 Beiträge
Was ist das für ein "unorthodoxer", in meinen Augen unhaltbarer, Wissenschftsbegriff an dieser Stelle?

Ich verstehe den Satz so, dass Wissenschaft sich um Zutreffendes und Evidentes bemüht. Und wenn bestimmte Lehren die Richtigkeit unseres So-Seins leugnen, und uns drängen, "anders" zu werden, "um" dies oder das (z.B. Erleuchtung) zu erfahren, dann betrachtet Tantra das, was zutrifft: Den Menschen in seiner nicht "optimierten" Form. Zumindest ist dies einer insgesamt wissenschaftlichen Haltung näher, als alles Streben nach "Du solltest", "wenn Du nicht dies tust, bleibt Dir jenes verborgen", "tu nicht dies, sondern tue jenes" usw...
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von *********iter:
Wird im Tantra Nondualität gelehrt?!

*ja*

Zitat von *********iter:
Wissen wir heute sicher was, damals die "Wahre" Absicht des Tantra war?

Wissen wir nicht sicher. Was aber egal ist. Das alte, schamanische Tantra war einmal, heute haben wir das (überflüssigerweise oft geschmähte) Neotantra Oshos und anderer. Das ist für mich der Maßstab, denn es ist befreit von Traditionen, die so oft den Blick verstellen.

Zitat von *********iter:
Hat nicht jeder das Recht auf seine Wahrheit, in seiner kosmischen Welt.

Na klar. Nur mit der Namensgebung muss man etwas aufpassen, um die Kommunikation nicht zu verwirren. Wenn es meine Wahrheit ist, dass HIV niemandem schadet, ist es okay - soweit es bei mir bleibt.
*******sima Frau
2.437 Beiträge
Danke, @****on, bei sehr(!) viel gutem Willen kann ich den Satz so interpretieren wie Du es hier tust. Aber eben "interpretieren".

Ich habe inzwischen auch den Ursprungstext nachgeschaut, und als Folge der weiteren Details, die aus der entsprechenden website (http://www.spiritwissen.de) des Verfassers (Sven-Oliver Wirth) hervorgehen, wundert mich diese schlampige Begriffsverwendung dann nicht mehr, bestätigt lediglich meine persönliche intuitive Skepsis.
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