sexuelle Empfindung beim Mann verbessert?

Was schich bei mir durch die Tantra Massagen verbessert hat ist das abspritzen. Davor war mein beschnittener Schwanz ein regelrechter "schnellspritzer", allerdings wenn ich 2 oder 3 mal hinter einander Sex hatte benötigte ich dann beim zweiten oder dritten Mal länger.
Durch die Tantra Massagen braucht es jetzt auch beim ersten Mal länger bis der Schwanz spritzt.

Also durch eine Tantramassage hab ich entdeckt das ich durch meine Burstwarzen zu einem Orgasmus kommen kann. Ich glaub man kommt besser ins Fühlen allgemein und nimmt den Druck raus. Das kann Wunder wirken.

Ja, unbedingt!
Bei mir hat sich über die Jahre so ein wenig "Abnutzungserscheinungen" eingeschlichen welche ich mit höher, weiter, schneller versucht habe zu kompensieren.
Seit ich nun Tantramassage praktiziere und im speziellen mich im Sexological Bodywork sehr mit mir und meinem Körper auseinander gesetzt habe und immer noch tue, hat sich so vieles zum besseren gewendet!
Sehr viel Empfindlicher/Empfindsamer (zB. Brust wurde bereits erwähnt), Achtsamer mir selbst gegenüber, viel höhere Lust auf Lust.. von der Ausdauer ganz zu schweigen..
Alles in allem eine viel grössere Party mit mir selbst
Lieben Gruss
Dani

Für mich bringt es in erster Linie eine Verfeinerung und Vertiefung in der Begegnung - mehr Nähe und intensivere Selbst- und Fremdwahrnehmung.

Sexuelle Stimulanzverflachung hab ich nur wenn ich über Tage hinweg Sex habe. Da hilft mir ein gesunder moderater Verzicht über 3-4 Tage hinweg. Spätestens am 5. Tag komme ich mir vor wie mit 13 Jahren - bei jedem erotischen Windhauch (Blick, Geste, Lächeln) bin ich dann sofort stimuliert bis unter die Haarspitzen.

Ergänzend kann eine Umstellung der Ernährung sehr helfen. Und grundsätzlich mit sich im Reinen und entspannt sein.

Auf gewisse Weise unbedingt, da die Wahrnehmung dessen, was die Nerven an Signalen übermitteln, im Bewusstsein stattfindet, welches in dem Maß seiner Schärfe, Tiefe und Weite sich nahezu unendlich steigern lässt.
Mein Moment, der alles änderte, war die Frage der Gebenden, nachdem sie sich lange meinem Lingam zugewendet hatte, ob sie weitermachen solle, oder ob ich die sexuelle Energie behalten und ihr nachspüren wolle. Sprich ich ging ohne einen Orgasmus gehabt zu haben, fühlte mich aber erfüllter, lebendiger und elektrisierter als je zuvor.
Wie ein Zenmeister mal auf die Frage, was man eigentlich tuen müsse im Zen, sagt: Attention, Attention, Attention...

Achtsamkeit und Sensibilität kann man lernen und auch die Nervenenden wieder neurplastisch verknüpfen...

Für mich ist auf dem Weg neben der körperliche Erfahrung auch die energetische Erfahrung gekommen. also ja es verändert sich und ja es ist nicht mehr so wie früher

Ich bin zwar kein Mann, aber vor einigen Jahren hatte ich eine Tantra Massage, bei welcher ich nichts grossartig gespürt habe. Ich habe starke Reize benötigt, um kommen zu können.
Durch das realisieren der Taubheit, durch einsetzen von Pausen, durch Unterbrechungen und aufhören mit machen, habe ich wieder angefangen fühlen zu können. Dann übernimmt der Körper und die Lust. Es ist immer eine Gradwanderung. Wie viele Pausen und Stops kann ich dem anderen 'zumzten', wieviel erlaube ich mir selbst, wirklich nur das zu spüren, was gerade ist und mich damit zu zeigen. Und trotzdem ist es für mich der einzige Weg hin zur Erfüllung und zu orgasmischen Zuständen. Ich merke es sofort, wenn es wieder gekippt hat und ich 'gemacht' habe und mich dabei, dem vermeintlichen Frieden Willen, verleugnet habe. Die Quittung kommt wieder mit nicht fühlen. Wie gesagt, ich bin kein Mann, aber vielleicht gibt es ja Parallelen. Finde ich übrigens stark und mutig, dass du dich damit zeigst 👌

Hhmmm, also womit ich gerade hadere, ist das Wort "verbessert"! Was ist besser?

Ja, mein sexuelles Empfinden hat sich in einigen Jahrzehnten Lebens-, Liebes- und Lusterfahrung verändert. Ich will da jetzt gar nicht in alle Details gehen, aber ich bin sicher, dass das jedem Mann so geht. ... und natürlich auch jeder Frau.

Während es früher noch extrem aufregend war und ich manches mal schon fast in meiner Hose explodiert bin, braucht es heute deutlich mehr, als nur visuelle Reize oder ein paar Streicheleinheiten. Es gehört ganz viel von der viel zitierten stimmigen Chemie dazu und braucht deutlich länger bis ich wirklich bereit bin.

Im Gegenteil, dadurch kann ich viel intensiver und länger genießen als als junger Kerl und es muss auch schon lange nicht mehr in einem Orgasmus enden.

Würdest Du das als verbessert bewerten?

@****omm da stimme ich dir zu

Allgemein geht es doch dem TE um eine Änderung bei sich, nach der er sich sehnt, bzw. seinen Ist-Zustand hinterfragt, oder?

@*******ldfr Wie bei den meisten Themen im Leben liegt da der Schlüssel in dir selbst. Berühre dich sensitiver, feinfühliger, und erwarte kein Ergebnis. Sich selbst feiner zu spüren und wahrzunehmen ist ein ent-lernen geprägter Muster, zurück zu dir, und deiner Feinfühligkeit, die du von früher kennst. Und dieses neu-lernen ist das Gegenteil von oft erlernter Stumpfheit durch mehr des gleichen Reizes. Es kann Monate dauern, bis du die Veränderung spürst, aber es geht - definitiv.

Das von Dir gesagte resoniert sehr stark mit dem wie ich es bei mir empfunden habe.. also von demher würde ich das stark bejahen

Ich möchte mal eine Beobachtung von meiner Seite, also die Fremdwahrnehmung teilen.

Ich habe erlebt, das Männer unbedingt einen Orgasmus WOLLEN, und zum Teil es auch der Partnerin machen WOLLEN. Das hindert in meinen Augen am Fühlen und am Sein. Dann muss es genauso und genauso so stark sein, dadurch wird aus meiner Perspektive die Empfindung weniger.

Bei einer Tantramassage gibt es beim nehmenden kein WOLLEN, nur noch ein Sein und ein Annehmen, das führt ins Fühlen und damit zu mehr Sensitivität. Leider habe ich beim gebenden ebenso das WOLLEN erfahren, was in diesem Moment zum Verschluss des Seins geführt hat.

Sehr ätherisch beschrieben , aber das stimmt. Erst wenn man das wollen aufgibt und nur genießt , dann erlebt man unglaubliche Dinge.

Ich mache dir Erfahrung, dass „Geben“ mich wahnsinnig viel empfindsamer macht für Berührungen (beim Partner), als beim klassischen Sex. Extreme Langsamkeit, Ruhe, Gefühl und Empfinden sind für mich ganz wichtig, um sensibler zu spüren und meine Lust langsamer und intensiver wahrzunehmen. (Und ich gehöre definitiv auch zu den sensiblen Männern)

Eine Abstumpfung der Sensibilität entsteht oft durch eine einseitige Art der Selbstbefriedigung. Immer gleiche Abläufe, gleichfester Druck, einen schnellen Orgasmus wollen. Und das über Jahre oder sogar Jahrzente kann zu Empfindungsstörungen führen.

So. Dass war jetzt mal sehr trocken.

Mit Tantra lernst du, wieder mehr zu beobachten, zu fühlen und erfahren.
In der Tantramassage erfährst und lernst du unterschiedliche Arten der Berührung. Und das kann mit Übung deine Sensibilität wieder verbessern.

Also,
ich kann sagen, daß sich meine sexuelle Empfindsamkeit, meine Erlebnisfähigkeit und Tiefe des Empfindens in den letzten fünf Jahren drastisch gewandelt hat.
Und die intensiven Erlebnisse im Tantrischen haben dem nochmal eine neue Dimensoion verliehen!
Heute kann ich völlig andere, viel umfassendere Glücks- und Erregungszustände wie eine Ganzkörper- oder auch körperlose Ekstase empfinden, durch gezielte Berührung und Massage des Penis und der Hoden, wie am ganzen Körper überhaupt.
Und: Der Atem spielt eine extrem wichtige Rolle dabei. Ich kann Dich nur ermutigen, laß Dir das unter fachkundiger und erfahrener, liebevoller Anleitung beibringen! Big Draw ist eine Sensation ohnegleichen...

Als Einstieg empfehle ich Dir die Bücher von Björn Thorsten Leimbach:
"Abenteuer männlicher Verführung"
"Tantra"
und
"Internet Porno"

Der Mann spricht Klartext, und ist mein wichtigster Lebens-Lehrer und Mentor geworden. Zusammen mit Leila Bust die für mich empfehlenswertesten Tantra-Lehrer überhaupt.

Alles Gute Dir und viel Freude an Deiner Sexualität auf Deinem weiteren Weg!
Z.

achja zum Thema Empfehlungen möchte ich diesbezüglich Sanna Sanita empfehlen. Sie ist auf dem Gebiet echt spitze. wir haben schon mehrere Workshops bei ihr gemacht.

Ich habe mal alles rund um den "Kavaliersschmerz" hierhin ausgelagert
Tantra: Kavaliersschmerz

Hier gerne weiter zum Thema "Sexuelle Empfindung beim Mann verbessern"

In der Eingangsfrage ging es um Tantra-Erfahrungen, ob sie die sexuelle Empfindlichkeit verbessern. Aus meiner Erfahrung ist es so: mein Körper wurde empfindlicher durch eine achtsame und kreative Beschäftigung mit meiner Sexualität. Einen Teil davon hat wohl auch Tantramassage ausgemacht, einen Teil Slow Sex, einen Teil körperliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Menschen (z.B. in Workshops, oder bei privaten Treffen), und einen wohl großen Teil Selbsterfahrung. Diese Erfahrungen gehen aber so fließend ineinander über, dass ich nicht festhalten kann, was davon welche Rolle spielt.

Ich könnte mir vorstellen, dass das auf Männer übertragbar ist. Klitoris und Penis sind sich ähnlich. Es gab vor einiger Zeit im Joy einen Stream zu "Clit-Dearmouring" (ist in der Mediathek zu finden). Vielleicht ist auch "Penis-Dearmouring" möglich?