Energetischer Orgasmus - wie geht das denn?

Ich übe nicht - ich gestalte. Mit mir allein, und in Begegnung. Mit wacher Kundalini, mit bewusster Aktivierung der Zirbeldrüse. Ohne einen Orgasmus als Ziel; egal, ob körperlich oder energetisch. Alles geschieht im Tun.

Als hilfreich kann ich da Ulrich Warnke und Tom Kenyon/Judi Sion empfehlen. Wobei bei dieser Art von energetischer Entwicklung Orgasmen eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Im Vergleich zum Mann ,kann Frau über mehr Arten ,ohne anschließender Müdigkeit,oder Abgeschlagenheit walten und die dabei entstehende Energie noch wochenlang in den Alltag einbringen.
Von Meditation,über den Atem bis hin zu Kopf -aus Gefühl an und nichts denken- damit fühle ich mich verbunden,allerdings nur dann,wenn ich mit mir selbst und meist auch mit meinem Gegenüber eine gute Verbindung habe.

Danke für dieses pauschale Männer abwertende "Urteil"

🤣, also dafür haben es die Frauen ja auch viel schwerer,als ihr Männer aus " Hommage einer Schlampe" - Gott hat die Spaßbremse beim erfinden der weiblichen Geschlechtsorgane angezogen.

Das verstehe ich nicht...

Es stimmt auch nicht. Jede Partnerin von mir war schneller im Orgasmus als ich. Ich habe Frauen immer als rasend schnell empfunden, und sie mich als unendlich langsam.

Ebenso gibt mir mein Orgasmus regelmäßig Kraft. Ich bin danach zwar mega-entspannt, aber ich habe mehr Power als vorher.

Das ist definitiv kein Mann-Frau-Ding, sondern eine Frage des Typs, der gemachten Erfahrungen, des Hintergrundes (der sexuellen Matrix, wie es Ilan Stephani nennt).

@*******er_a es freut mich für Dich dass Du so einen unmittelbaren, intuitiven Zugang gefunden hast, anderen helfen solche Techniken sich schrittweise zu entwickeln... ich würde es mit Musik vergleichen, die eine setzt sich ans Klavier und spielt frei, der andere nach Noten - daraus kann man aber nichts über das individuelle Musikempfinden ableiten...

Und auch der antrainierten Gewohnheiten.
Es lässt sich einiges verändern, wenn man das wirklich möchte.
Wobei ich denke, dass viele sogenannte Neigungen und Vorlieben gerade deshalb vertieft werden, weil sie mit dem Rest einer Persönlichkeit harmonieren.

Spannend wird es , wenn man nicht alles als gegeben annimmt und sich entschließt, Grenzen zu verschieben oder zu entfernen. Dinge erforschen, die einem zuwider sind, Angst machen und blockieren. Aber auch die, die man vorzieht. Was man da alles über sich lernen kann ist faszinierend.

Ein bisschen geht mir das auch so, weil ich es halt erlebt habe das es keine spirituellen Leistungen oder Achtsamkeiten oder was auch immer brauchte, das gab's damals noch gar nicht in meinem Leben. Das ging bei mir ohne alles, zumal ich seinerzeit von Tantra noch gar nichts wusste. Und wir waren auch kein besonders nahes Paar, es war eine Affaire, ohne viel Nähe, sie Punk und gegen alles und unser Leben war Party 24/7.

Also wirklich das Gegenteil vom meisten was hier geschrieben wurde.

Wenn ich dann Statements lese wie es braucht dies und das, oder ohne dies und das geht das nicht, innerlich schüttel ich dann den Kopf. Weg mit den Vorstellungen, da rennt mensch doch sonst was hinterher.

Diese Ideen was es brauchen könnte sind vielleicht Hilfsmittel auf dem Weg einen Zugang zu diesen Energien zu finden, die oben im Thema schon auf Orgasmus begrenzt sind. Ich erlebe das stundenlang.

Dem Einen hilft Selbstliebe, für mich hat es was mit meiner Präsenz und meinem Da sein zu tun, und für andere ist die Stille Vereinigung eine Möglichkeit die Energien kennen zu lernen.

Probiert euch aus, ohne Regeln.

Ich finde es immer wieder befremdlich, wenn Leute, die das Glück hatten, dass ihnen oder bei/in ihnen irgendwas einfach so passiert ist, anderen Leuten, die dieses Glück nicht hatten und es vielleicht auch nie haben werden, die Empfehlung geben, Methoden, Techniken, Regeln sein zu lassen und einfach so herumzuprobieren. Es gibt nunmal Menschen, denen die Methoden, Techniken und Regeln helfen können dahin zu kommen, wo ihr durch Glückhaben - oder vielleicht auch nur aufgrund vorheriger jahrelanger Anwendung irgendwelcher Meditationstechniken - schon seid.

Wer also das Glück hatte, soll sich darüber freuen - aber die anderen ihren eigenen Weg suchen und finden lassen.

Nach meiner Erfahrung hat ein energetischer Orgasmus nichts mit einem körperlichen zu tun. kann, muss aber nicht.

Bei der Umfrage habe ich alle Optionen angehakt - denn alles schon erlebt.

Im Eingangspost wurde gefragt: "Welche Methode könnt ihr empfehlen?"
Ich kann halt nur von meinem Erleben ausgehen wo der Wunsch da war Intensität in der Stille zu finden. Ich sehe auch, das meins sehr exotisch ist und reines Glück war.

Aus heutiger Sicht mit ein paar tantrischen und sehr vielen spirituellen Erfahrungen stelle ich das intuitive Fühlen oder Wahrnehmen immer noch über die Frage des Wie. Es mag auch sein das ich da speziell bin.

Diese Wie- Frage ist immer der Anfang einer Suche.

Das Finden von energetischen Reaktionen geschieht aber nicht so lange der Kopf (irdisches denken) an ist.
Das bedeutet für mich, das irgendwann auch der Punkt gebraucht wird, wo das Wie keine Rolle mehr spielt.
(in dem Sinne das ich mich frage ob ich das jetzt richtig mache)

In letzter Konsequenz, aus meiner Sicht und aus meinen Erfahrungen heraus kann mensch dann die Frage des Wieś auch einfach übergehen, und inś machen/sein/fühlen/wahrnehmen kommen. Inś probieren.

Das ist meine Antwort auf die Frage: "Wie?"

Und klar darf das befremdlich rüber kommen. Dann ist aber auch klar das es nicht der richtige Weg ist.

Der "Big draw" wird auch in der Tantramassageausbildung erwähnt. Er ist auch im Buch von Michael Riedl beschrieben.
Im Ritual habe ich es noch nicht ausprobiert. Würde ich aber gern, hat jemand von Euch bereits Erlebnisse mit dem Big draw?

Soweit ich mich erinnere gab es vor nicht langer Zeit einen ganzen Thread dazu.

@********pins ich habe den BigDraw als eine Übung für Männer kennengelernt, die es ermöglicht die sexuelle Energie im Körper zu halten und zu verteilen anstatt sie über die Ejakulation abfließen zu lassen - Du hast das Potential für multiple Orgasmen ohne Ejakulation ja auch so schon in die Wiege gelegt bekommen, aber ich denke Energie über Atmung zu verteilen ist immer gut...

Vielen Dank für dieses Thema. Ich möchte auch antworten. Tantra mehr oder weniger intensiv seit einem Jahr - wusste wir und vor allem ich, dass es so manches in dieser Welt gibt, für das man bereit sein muss. Wenn man dann die großen Lehrer und auch die kleinen hört - Energetisches Wellen, steuerbar etc.

Auf einmal konnte ich es auch.

Ich habe so blöd sich das anhört, nichts erwartet - ich habe auch dies nicht wirklich danach gesucht. Da war en Sie auf einmal - vielleicht noch leicht - vielleicht muss ich noch mehr hineinstürzen.

Dennoch - Energie baut sich auf bei bei meinem Beckenboden / Lingam - dann durch eine Massage meiner Partnerin - wir massieren hier die kaschmirische Massage - gelingt es diese Energie durch den Körper zu shiften. Natürlich atme ich sehr tief dabei. In Tandava. Ich glaube es ist sogar so: Durch die Atmung - Daniel Odier spricht hier von den 2 Atempunkten - ein Atempunkt unten im Beckenboden und ein Atempunkt in der nähe der Schulter - durch diese Atmung - lenken wir unsere Bewusstsein auf unseren Körper und indirekt auf den Energiefluss. Ich merke wie sich die Energie aufbaut und dann, wenn ich dann mir vorstelle dass die Energie sich nun bewegen soll, dann macht sie da auch. Eine gutes Hilfsmittel ist eben das streichen auf dem Körper - das kann eine Tantra Massage sein oder eben - Self Love.

Schönes Thema. Zunächst ist es hilfreich, regelmäßig zu meditieren und in seine Chakren hineinzuspüren. Vor allem in das zweite (Bauchbereich). Beim Orgasmus selbst mache ich das schon seit Jahren so, dass ich die "freigesetzte Energie" nicht einfach loslasse, sondern sie über tiefes Einatmen im Körper halte.... hochziehe in mein Herzchakra und beim Ausatmen in alle Teile meines Körpers strömen lasse. Das ist eine sehr einfache und wirkungsvolle Technik, über die ich aber schon gar nicht mehr nachdenke, weil ich das immer so mache. Die Energie bleibt dann sehr lange im Körper und in der Aura. Manchmal Stunden. Einfach mal ausprobieren!

Spätestens vor dem Point-of-no-return atme ich tief ein, halte die Luft eine Weile an und ziehe die Energie beim Ausatmen dann mit hoch. Ich mache das mehrmals hintereinander - also mit jedem Atemzug - sozusagen viele viele kleine "Big Draws" in Folge.

Dann wieder wieder ein wenig ruhiger und wieder das Selbe, die Energie zurück nehmen, bzw. In der Körper lenken, immer wieder - mindestens eine halbe Stunde lang - eher länger.

Eine Zeitlang habe ich das bewusst gemacht - mittlerweile geht das automatisch - ich denke gar nichts mehr dabei. Das verleiht diesem Zustand noch mehr Intensität. Er kann sehr intensiv eine Stunde lang anhalten und noch Tage lang nachklingen.

Interessant ist dabei, dass ich bewusst verschiedene Zustände erreichen kann, je nachdem wohin ich die Energie lenke. Manchmal mache ich es mit Absicht - manchmal lasse ich es einfach geschehen... und mich überraschen.

Die oberen Chakren finde ich besonders schön. Beim Spiel mit dem 3. Auge sehe ich wunderbare Farben uns Muster - ähnlich einem Kaleidoskop, nur noch viel schöner, und momentan übe ich mich darin die Energie ins Kronenchakra zu lenken. Damit kann ich manchmal schon in ferne Phantasiewelten reisen.

Vor 30 Jahren ist mir dieser Zustand einfach passiert - ich konnte es aber leider nicht kontrollieren und habe immer sehnsüchtig auf das nächste Mal gewartet.

Heute habe ich die Theorie dazu und kann es steuern.

Ich glaube dieser Zustand kann auch mit Theorie und Üben und Geduld erreicht werden.

Mich würde interessieren welche chakra meditation ihr da gemacht habt.
Vielen Dank