ich bin,ich war ,ich werde sein??

Das Sein.....
Das Sein ist immer da....
Nur häufig fehlt die eigene Wahrnehmung...
Wenn man mit allen Sinnen im Jetzt ist, präsent ist....
Schlechte Erfahrungen der Vergangenheit und Zukunftsängste abwesend sind....
Und man dann den Atem im eigenen Körper mit leerem Verstand bzw Geist wahrnimmt.....
Man die eigene Körperenergie kribbelnd spürt.....
Sich dann leise die Seele meldet.......
Dann kann man es wahrnehmen....
DAS SEIN

Danke für das Thema:
Freue mich auf die vielfältigen Meinungen. Ich glaube dass viele Interpretationsmöglichkeiten bestehen.

Für mich ist das „sein“ das „so sein“. Das „ich spüre mich in diesem Augenblick, jetzt“. Ich spüre meinen Körper, meinen Atem, spüre das ich bin. So bin, wie ich bin.
Also für mich ist das „sein“ immer der Augenblick, in dem ich mich bewusst wahrnehme, also nicht in der Vergangenheit, oder der Zukunft, sondern nur „jetzt“.

Ich bin ... Das sind starke Worte, egal was danach folgt.
Achtsamkeitsübungen und Atemübungen können uns stärker in die Gegenwart bringen. Vielleicht soll das mit "Sein" gemeint.
Ich persönlich verbinde damit einen meditativen Zustand, bei dem nichts anderes mehr da ist, als einfach nur da zu sein.

ich bin .......ist die Auseinandersetzung mit seinem selbst

Für mich ist es so ..

... wenn ich einen Kaffee trinke, dann kann ich über die Zukunft, zB. was sollte ich noch erledigen, nachdenken, oder den Kaffeeduft, den Geschmack am Gaumen, die Temperatur beim Schlucken erfühlen.

.. beim Spaziergang über Corona Schnelltest, die verplemperte Zeit in meiner Jugend nachdenken, oder aber den Sonnenuntergang, den Vogelgesang, die Art der Berührung meiner Fußsohlen/Zehen beobachten.

das zweite jeweils, ist fûr mich im Sein sein.

Frage mich dann aber weiter,wieso nennt man das "sein" dann nicht " jetzt,oder Präsenz im jetzt" und sind Menschen die z.b im Koma liegen,nie im sein,denn ob diese bewusst leben,weiss man ja gar nicht.

@****ros Vielleicht ist das "Sein" als Gegensatz zu "Haben" gemeint ... besser den Fokus aufs "ich bin" zu legen als auf "ich habe" ? Mit allem, was sich daraus ergibt ... wer bin ich, was bin ich, ... im Gegensatz zu was habe ich, was will ich noch alles haben ... usw...

Tatsächlich gibts auch ein Buch "Jetzt" von Ekkehard Tolle... ich finds lesenswert.

lichen Dank für Eure Beiträge,in Wikipedia steht ja was von sein und Seienden,also schon was mit der Wirklichkeit und das der Begriff "sein "aus dem altgriechischen kommt.Wenn man dem sein ,das Nichts gegenüberstellt,wird für mich persönlich am ehesten,was Ganzes daraus.

Das Sein zu beschreiben ist so schwierig wie Liebe zu beschreiben.
Leicht fällt es mir bei beidem zu sagen was fehlen muss, damit das da sein kann, oder wie auch immer mensch das nennen will.

Angst.
Sie verhindert beides und noch viel mehr. Kontrolle ist eine Folge von Angst, ebenso wie die Idee Sicherheit. Gedanken schwirren meist genau darum, für mich ist sie unsere bedeutendste Lebensbremse ever.

Die Abwesenheit von Angst ist in meinen Augen der größte (und unmöglichste) Schritt zur Liebe und zum Sein. Beides ist für mich eins. Wenn ich emotional so ganz bei mir bin, mich selbst im Bauch fühle, so richtig in keine Richtung Wiederstand wahr nehme, dann bin ich.

Das Sein... also ich bin zumindest... mit allem was zu mir gehört... meinen Ängsten und Hoffnungen, meinen Traumen und Träumen, meinem Glauben und Wissen, meinen Gefühlen, Gedanken, Sehnsüchten, Illusionen, Enttäuschungen, Missverständnissen, kindlich, ernst, leichtfüssig, besonnen, sicher, unsicher, glücklich, traurig, satt, hungrig, leise, laut, Frau, Freundin, Kollegin, Nachbarin, Ratsuchende, Ratgeberin, Lehrerin und Schülerin, Tochter, Schwester und Mutter und das alles mit einer Prise Liebe, die der eigentliche Treibstoff für mein Sein ist. Ich bin auf dem Weg, der irgendwann vielleicht zu ende ist, alles und auch nichts aber lt. Goethe's Faust "ein Teil vom Teil, der anfangs alles
war". Das reicht jetzt aber auch... 😇

Ich BIN...
einfach ich.
Ich bin ein göttliches Wesen, ein Engel.
Liebe ist die größte Kraft.
Fühle ich Liebe in mir, kann ich Liebe zeigen.
Zwischen Himmel und Erde fühle ich die Welten.
Ich sehe Zeichen und lasse mich führen.
Alles ist miteinander verbunden.
Die Antworten gibt das Leben.
So ist mein Sein.

Ich bin Seele, die eine menschliche Erfahrung macht.
Ich bin ich.
Doch was ist das Ich?
Was ist die Seele?
Mich interessieren in dem Zusammenahng Berichte und Beschreibungen, Metaphern und Geschichten von Mystiker, wie Theresa von Avila, Rumi, Kabir.... Hafiz und weitere.
Sie weisen einen Weg diese eingangs gestellte Frage zu beantworten.
Es ist gefühlt eine lebenslange Aufgabe... sich auf den Weg zu machen. Doch wie heißt es so schön:
Auch eine Reise von 100 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt

Gerade durchlaufe ich verschiedene Phasen. Immer wieder komme ich an Schichten, welche verletzt wurden und nun ins fliessen kommen. Gerade heute habe ich mit einer Patientin darüber gesprochen. Ihre Wunschvorstellung war, dass sie bei jemandem ist und sich angenommen und verstanden fühlt und einfach sein kann.
Ich erlebe gerade, dass sein heissen kann, sich selbst seiner zu stellen und sich damit zuzumuten. Das heißt dann auch, nein zu sagen, keine Aufgaben mehr übernehmen, welche man vorher selbstverständlich getan hat. Es heißt, in seiner Würde, in seiner Präsenz zu sein, es heisst, seine Angst zu fühlen, Angst, nicht genug zu sein, abgelehnt zu werden, sich zu zeigen, mit dem was ist. Seine Lebendigkeit, seine Freude und was es nicht alles zu fühlen gibt.
Seine Tränen, seine Träume

Ich habe da gerade eine, recht kurze, Intension dazu.

Für mich spiegelt sich als Antwort der Begriff BewusstSein

Und sehe darin die Deutung dass ich dann, wenn ich meiner Bewusst bin
eben auch im Sein bin.
Somit in der Umkehr, wenn ich eben etwas unbewusst tue, fühle, sehe, spüre, höre, schmecke, denke und und
DANN bin ich NICHT im Sein

Eigentlich zu komplex für einen Forenbeitrag

Sein ist beobachten ohne Aktion und Intention in völliger Akzeptanz im Jetzt...

Es ist eine Herausforderung sich im Hier und Jetzt bewusst zu werden.

Ich möchte aus Erfahrung ergänzen: Ohne, dass etwas folgt.

Ich bin.

Das ist für mich das gemeinte SEIN.

In Gegenwartsform (nicht ich war oder ich werde sein) und ohne Zusatz, ohne Ziel, ohne Erwartung...
Denn das BewusstSein, dass ich bin, ich lebe, ich auf dieser Welt existiere... das ist die Basis, die Wurzel, die Essenz für alles.
Bzw. ist für sich allein genommen schon alles Essentielle.

Im "Sein" passieren ja beide Varianten. Die zweite von dir genannte ist dann eher das achtsame Sein.
Aber beim Thema Ontologie vs. Metaphysik ist auch schon der alte Heidegger nicht wirklich weitergekommen . 😉

Sein ist elementarer als Haben, Wollen, Tun, Streben. Sein in seiner reinen Form ist das, was ich von mir wahrnehme, wenn ich nichts mehr habe, nichts mehr will, nichts mehr tue, nichts mehr anstrebe.

Es ist stilles einfach da Sein.

nichts mehr haben,nichts mehr will,nichts mehr tue,nichts mehr anstrebe,ist vollkommen unrealistisch zumindestens im irdischen da sein.Wieso,sollte man danach streben wollen,selbst den Kaffee am Morgen,oder die Nahrung an sich,danach strebt wohl jeder der leben will?

Den Kaffee am Morgen und die Nahrung, ja das ist natürlich lebensnotwendig

Aber vieles andere ist nicht nötig um ein gutes Leben zu haben

Vieles belastet uns und beauftragt uns

Wer wenig hat muss sich um weniger kümmern

An besten erkennt man das im Urlaub allinklusive

Über das Sein haben sich schon Viele den Kopf zerbrochen. Ich würde da jedoch eher Sinatra zustimmen. 😅

Ein Lied als schamanischer Kommentar dazu:

I'm circeling into the center
Into the center of the dream
...
I am the weaver
I am the woven one
I am the dreamer
and I'm the dream

Das "Sein" ist für mich einerseits das "Hier und Jetzt", anderseits ist "mein Sein" ein manchmal auch wirrer Mix aus all dem, was ich schon mal war - oder dachte, gewesen zu sein, und darunter fällt auch das "Hospital der freundlichen Verklärung". Dieses "Sein" besteht also aus den vielen Anteilen, von denen irgendetwas im Kopf versucht, ein halbwegs stabiles "Ganzes" zu konstruieren, und dabei doch immer wieder einsehen muss, dass es das gar nicht so konsistent gibt. Daraus folgt für mich, dass "Sein" auch zu einem großen Teil aus einem freundlichen Lachen über das "Sein" besteht. Und was das "Sein" in der Zukunft betrifft ... schauen wir mal in der jeweiligen Rückschau, was aus dem "Sein" denn so geworden ist