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Solo, mono oder Poly?

Wie lebt Ihr euere Beziehung bzw. Leben?

Dauerhafte Umfrage
Solo, mono oder Poly?
Zur Zeit lese ich das aktuelle connection Tantra special
Thema " Dich alle liebe ich! Der Trend zur Polyamorie und die ewige Frage: solo, mono oder poly, was macht am glücklichsten?

Wie geht Ihr damit um, gerade auch mit dem Hintergrund "Tantra".
Lebt Ihr solo, mono oder poly?
Welche Bereicherung bekommt dadurch euer Leben/ euere Beziehung?
Freue mich auf einen regen Austausch. Gruß T.

Ich selbst habe bisher immer in einer rein monogamen Beziehung gelebt. Doch durch meine tantrischen Seminare und meinen bisherigen Erfahrungen spürte ich, das mir dieses Gerüst einer reinen mono Beziehung zu eng geworden ist.
Ich habe nicht abgestimmt, weil ich mein Leben nicht in irgendwelche Konzepte packen und dadurch einschränken möchte. Das Leben ist nicht so oder so oder so, sondern so und so und so und noch viel mehr.

Ich sehe, dass wir zu all unseren Mitmenschen Beziehungen haben, ob wir wollen oder nicht. Und es passiert in mono wie poly wie solo wie sonst was, dass Beziehungen entstehen und sich lösen - das ist normal und diese ständige Veränderung des Lebens kann ich nicht dadurch eindämmen, in dem ich mir die Tüte "ein bestimmtes Beziehungskonzept" über den Kopf stülpe. Beziehungen kommen und gehen und dieser natürliche Verlauf des Lebens ist ja gerade das wundervolle und dabei gibt es für mich keinen festen Rahmen wie man auf Basis von Beziehungen zusammenlebt, viel mehr ergibt sich dies für mich aus all den Beziehungen selbst.
spiritflow
ohne die Tüte über den Kopf zu stülpen, hat jeder seine Neigungen und Wünsche. Letztendlich zeigt die Abstimmung eine Tendenz, gerade auch in Bezug auf Tantra spannend.

Ich stimme Dir und deinen Zeilen zu, doch wieviele haben damit Probleme, Loslassen, Eifersucht, sich nicht öffnen können.
Wie oft hört man "ja lass uns eine "offene" Beziehung pflegen, doch sobald der andere ausscherrt ist die Harmonie dahin.
Ich respektiere Deine Umfrage - dies habe ich vergessen zu schreiben.
Wollte nicht den Eindruck erwecken Deine Umfrage schlecht zu machen. Es ist gut sich darüber auszutauschen und auch der connection- Artikel ist gut. Wollte nur einfach meine Perspektive einbringen.

Ich wage mal die These, dass gerade Eifersucht und Probleme beim Loslassen und Öffnen dadurch entstehen, dass man ein starres Beziehungskonzept im Kopf hat. Denn ich beobachte sowohl bei Monos als auch bei Polys, dass man sich auf das jeweilige Beziehungskonzept beschränkt, die Monos halt auf ihren einen Partner und die Polys auf ihre zwei, drei oder wieviele.

Und gerade Tantra als Lebenseinstellung ist ja auch der innere Weg sich frei von Regeln und starren Mustern zu machen, weil man sich sonst nur schwer auf den Weg zu seinem inneren Kraftort machen kann, aus dem heraus man im Hier und Jetzt sich Selbst und seinem Partner begegnet um dann gleich zu schwingen (jetzt nicht nur sexuell oder körperlich, sondern auch psychisch wie seelisch und dadurch dann auch im Alltag).
Ich wünsche mir mehr Antwortkategorien...
... denn wozu zählt z.B. ein Paar, das mit anderen Paaren oder Solos gemeinsam Kontakt hat? Sicher nicht mono. Auch nicht das klassische poly...
Und heißt "poly" nicht auch eine tiefere Bindung haben, also mehr als eine Beziehung, wobei manche hier zwischen Haupt- und Nebenbeziehung unterscheiden, andere zwischen Zusammenwohnen und Nichtzusammenwohnen.

Und was kann ich angeben, wenn ich in nur mit meiner Partnerin schlafe, zusammen mit Ihr aber erotische Fantasien austausche, in denen viele Weitere auftauchen? Oder geimeinsam in Clubs gehe, um anderen beim Sex zuzuschauen und zu genießen?

Vielleicht können wir uns hier auf eine Eingrenzung der Begriffe einigen. Dann fiele es mir leichter zu antworten. Und dazu gehört sicher und zuallererst die Unterscheidung von sexueller Aktivität und Partnerbindung, was es kennzeichnet und unterscheidet. Polyamorie verstehe ich persönlich als vielfache Partnerbindung, die Sex einschließt. Vielfache Sexbeziehung gehört für mich nicht zu Polyamorie, eher zu Promiskuität, während Monogamie genau das ausschließt, also Sex nur mit einer Person meint. Insofern sind poly und mono nicht gegensätzlich, es fehlen weitere Gruppierungen und Begriffe, die zusammen erst das Ganze beschreiben.

Wie also sind die Begriffe hier zu verstehen? Denn hier hier im JC sind alle Vorlieben und Ausprägungen anzutreffen. Und ich kann mich bei den Begriffen vorerst nicht verorten.

Es grüßt,
Nigromontan
@spiritflow
Deine Perspektive ist auch willkommen und ich danke Dir dafür, da diese genau das wiederspiegelt was ich denke.
Dem starren Lebenskonzept entgegenzutreten ist nicht einfach, besonders wenn ein Part seine Lebenseinstellung durch Tantra verändert und sein Gegenüber, aber auch Freunde bleiben stehen und kommen nicht mehr mit.
Für mich gleichzusetzen das viele sobald sie "Tantra" an Sex denken, dabei ist es mehr als nur das.
Auch erlebe ich immer wieder bei Seminaren, das viele Paare sich nicht einig sind, bei Berührungen anderer usw.

Und gerade Tantra als Lebenseinstellung ist ja auch der innere Weg sich frei von Regeln und starren Mustern zu machen, weil man sich sonst nur schwer auf den Weg zu seinem inneren Kraftort machen kann, aus dem heraus man im Hier und Jetzt sich Selbst und seinem Partner begegnet um dann gleich zu schwingen

Daher vertrete ich die Meinung, nur der frei von der Starre und so wie du schön schreibst, bei seinem inneren Kraftort ist, kann im hier und jetzt leben und seinen Freunden, Partner, absichtslos begegnen.
@coxinha_Nigro
Danke deiner Anregung. Mehr Anwortkategorien nachträglich einzufügen ist nicht möglich.

"Polyamorie"
Polý im Griechischen heißt viel und Amor im Lateinischen Liebe. Demnach also wortwörtlich Viel-Liebe.
Die Praxis, der Zustand, oder die Fähigkeit, mehr als eine liebevolle sexuelle Beziehung, zur gleichen Zeit zu führen, mit vollen Wissen und Einverständnis der beteiligten Partner.

Poly und Mono schließen das andere jeweils nicht aus. Aber ist es nicht im Sinne des Betrachters wie er dies auslegt?
Gerade deshalb würde es vorraussichtlich den Umfragerahmen sprengen, wenn alle möglichen Unterscheidungen betitelt würden.
Hier shreibt der weibliche Teil...
Für mich ist das Thema gerade sehr aktuell, weil unsere Beziehung gerade am Begriff "Polyamorie" gescheitert ist.

Ich bin seit über 3 Jahren mit einem Mann zusammen, den ich über alles liebe und der diesen Gedanken in sich trägt. Er hat Polyamorie noch nicht wirklich gelebt, denkt jedoch, dass es für ihn der richtige Weg sei. Ich empfinde die Polyamorie immer noch als einen sehr schwierigen Weg, obwohl ich selbst die Monogamie als falsch empfinde. Unser Sichtweise unterscheidet sich an dem Punkt, dass ich zwar seine Lust VÖLLIG EIFERSUCHTSFREI mit anderen teilen kann (ES MACHT MICH SOGAR AN!), seine Gefühle und seine Umarmung zu teilen, könnte ich mir jedoch (noch nicht) vorstellen.

Menschen verändern sich, ich kann nicht sagen, wie ich in 3 Jahren darüber denken werde. Zu dem heutigen Zeitpunkt bin ich jedoch immer noch der Meinung, dass man Lust teilen kann, Liebe jedoch nicht. Wo bleibt dann die Exclusivität, das Besondere, das eine Beziehung ausmacht?

Ich bin auf Wohnungssuche ... und im Tal der Tränen.

G.
Solo,mono oder poly
kann doch einem ständigen Wandel unterzogen sein. Trotzdem muß ich nicht sagen jetzt lebe ich mono, jetzt poly...So wie das Leben im Wandel ist, so wie sich jeder Mensch verändert.
Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, warum viele Sex und Liebe so hoch aufhängen. Für mich geht Sex zwar auch immer mit gewissen Gefühlen..achtsam... oder eben gar nicht...aber wenn ich liebe muß ich auch loslassen können... nicht sagen der Partner gehört mir exklusiv...äh was ist bitte exclusiv .. ein Besitzanspruch.. ein besonderes Recht?
Sicher kann ich doch andere Menschen ebenso lieben, z.B. liebe ich meine beiden (erwachsenen) Kinder. Nur weil da kein Sex ist, ist dies für mich genauso eine achtsame Liebe wie zu meinen Partnern. Versucht Euch nicht selbst in Schubladen einzuengen, lebt im Fluß, lernt Euch selbst lieben, dann könnt ihr auch loslassen.. und dann ist egal in welche Schublade Euch andere stecken wollen...
diese offene Meinung hat leider bisher nur Er...und Sie begrenzt sich selbst..erlaubt nicht den Fluß, den Wandel.....aber wie dieser Weg weitergeht muß die nächste Zeit zeigen.
@********ucho ..ja mache das was der Name sagt.. Küssen und achtsam Umarmen..ohne Besitzansprüche.. und spüre wie gut es der Seele tut..egal wen Du küßt.. solange es Dir gut tut...
L.G. Jens
@ besame-mucho
hallo ich bin Tom, der, wie man schon am Namen sieht, männliche Teil von uns.
liebe G. die Sache mit dem "Lust teilen" finde ich auch O.K. allerdings bin auch ich der Meinung, wie du, das "Liebe teilen" sich äußerst schwierig gestaltet. die Liebe zu meiner Frau und die dameit verbundene Vertrautheit in unserer Beziehung würde ich nur ungern teilen wollen. mit mir selbst in Liebe und Achtsamkeit zu leben ist schon schwierig, dies mit einem Partner zu teilen noch mehr, noch weitere Personen dazu, wäre für mich persönlich einfach zuuuu schwierig als daß ich dies leben möchte.
Lust und Sex mit mehreren Menschen gemeinsam mit seinem Lebensparner/in zu genießen ist durchaus machbar und bedarf genau dieser Vertrautheit die es zwischen den liebenden Lebenspartner geben sollte, finde ich.
an dich geht mein aufrichtiges Mitgefühl, und die besten Wünsche auf das du deine, für dich passende Parnerschafts_ und Lebensform finden mögest.
Gruß Tom
@Jens
Du kannst wohl die Liebe zu den Kindern oder zu den Eltern nicht mit der Liebe zu dem Partner vergleichen! Sorry.

Die Liebe zu einem Partner ist etwas ganz Besonderes. Und wenn ich jemanden über alles liebe, dann möchte ich ALLES mit ihm ZUSAMMEN erleben. Da habe ich doch selbst keine Lust, die kostbare Zeit, die ich mit dem Partner verbringen könnte, einem anderen zu schenken. Insbesonderen in der schnellen heutigen Zeit, in der Berufstätige nur am Wochenende Zeit füreinander haben... Ich würde dann nicht meinen Partner allein lassen wollen und zu einam anderen fahren. Wie ein Dieb würde ich mir vorkommen, der dem Partner die gemeinsame Zeit klaut.

Vielleicht ändert sich diese Einstellung, nachdem man 10 Jahre lang zusammen gelebt hat... nach 3 Jahren habe ich jedoch solche Bedürfnisse nicht.

G.
@ Tom
Danke, Tom, bin ganz Deiner Meinung. Schade nur, dass der Mann, den ich über alles liebe, nicht dieselbige vertritt.

Ein Mensch kann jedoch ausschließlich aus eigener Erfahrung lernen.
Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Er MUSS jedoch seinen Weg gehen, Erfahrungen machen und Schlüsse daraus ziehen.

Meine Tür wird für ihn immer offen bleiben.

G.
Ich mal ganz natürlich.
****Art Mann
1.603 Beiträge
Im Moment bin ich Solo, würde aber gern Poly.
poly.
auch wenn ich dadurch den einen menschen, den ich liebe, verloren
hab.
doch mono ist mir zu eng gestrickt, diese beziehungen scheitern bei mir immer, aber es war ein langer weg der selbsterkenntnis bis dahin.
mein später hinzu gekommener partner ist wie ich poly und nun lernen und wachsen wir zusammen in diese richtung.

liebe hat für mich nichts mit exklusivität zu tun, mit reihenfolgen, gegenrechnen...aber die meisten sind so. was ich niemanden vorwerfen kann, mir hat es nur gezeigt, warum ich beziehungen schon immer problematisch erlebt hab...

gefühlen ihren lauf zu lassen, so wie ich sie empfinde, dass ist freiheit.
ohne beurteilung der anderen, was an MEINEN gefühlen nicht stimmt.
für mich sind sie stimmig und das sollte akzeptiert werden.
Liebe Seelentattoo
ich kenne Euren Weg, weil ich ALLE Beiträge von Dir in der Gruppe "Polyamorie" gelesen habe. Sie bestätigt mich in Meiner Meinung, dass diese Beziehungsform (2 Beziehungen nebeneinander) voller Leid ist - für Deinen früheren Lebenspartner einerseits (o.k., Du würdest sagen, er ist "mono") und für Dich auch, weil Du ja die ganze Zeit mit voller Kraft bemüht warst, die Waage zu halten, beiden gerecht zu werden und ihn letztendlich doch verloren hast.

Was ich mir für mich in so einer Situation vorstellen könnte ist eher mit beiden ZUSAMMEN (in einer Wohnung) zu leben. Dann würde sich nicht so schnell einer AUSGESCHLOSSEN fühlen. Diese Form wäre am Anfang auch voller Reibungen, aber vielleicht wäre es doch eines Tages möglich, zueinander zu finden. Man hätte jedoch die Möglichkeit, den anderen der "Wings" kennen- und vielleicht mögen und lieben zu lernen.

Mich persönlich stört bei der sogenannten polyamorischen Beziehung das AUSGESCHLOSSENSEIN. Ich mag nicht, am Leben des geliebten Menschen ausgeschlossen zu sein. Und wenn es eine andere Person geben sollte, die er lieben würde, so würde ich sie kennenlernen wollen - unbedingt!

Fühle Dich umarmt
G.
öh ja
wer es kann, der darf und soll natürlich gerne poly leben. (mir wäre das einfach zu anstrengend und zu schwehr)
wenn poly fände ich das schon angenehm in einer Form des gemeinschaftlichen Wohnen/Lebens, es gäbe ja ohnehin keine Geheimnisse im Leben des/der Anderen. Ansonsten wäre das eben schwierig (und das ist genau das was ich nicht koordinieren/organisieren möchte) daß sich jemand benachteiligt bzw ausgeschlossen fühlt, und das will ja doch keiner. (achtsamer und liebevoller Umgang miteinander!!!)
l.G. Tom
@ besame_mucho

Was ich mir für mich in so einer Situation vorstellen könnte ist eher mit beiden ZUSAMMEN (in einer Wohnung) zu leben. Dann würde sich nicht so schnell einer AUSGESCHLOSSEN fühlen.
meine Traumvorstellung.
Aber mein "mono" hat da gleich den Kopf geschüttelt. Ich wollte ihn immer einbeziehen, aber ihm war das zu viel.

Klar erfordert Poly einiges an Koordination/ Organisation. Aber ich kenne das auch aus meinen Monobeziehungen, was aber eher beruflich bedingt ist.

Inwieweit jemand ausgeschlossen wird, liegt wohl daran, wie weit er sich ausschließen läßt. Wie so alles im Leben ist das ein zweischneidiges Schwert.
Aber ich lerne ja noch.
Und was sagst Du
zu dem Fall, dass derjenige, der eine Poly-Beziehung führen möchte, weitere Beziehungen führen möchte, nicht jedoch vorhat, den Partner miteinzubeziehen?

LG
G.
Ich möchte mich
NICHT ausschließen lassen und daran geht gerade die Beziehung kaputt, bevor es eine konkrete weitere Person gibt.

LG
G.
für MICH ist es kein POLY, wenn ich den schon vorhandenen Partner ausschließen will. Das ist ein herausdrängen aus der Beziehung.

Für MICH sieht eine poly Beziehung im Optimalfall so aus:

alle Beteiligten kennen sich. Niemand kann erwarten, dass sich auch alle lieben. Aber wenigstens respektieren.
Zusammen im Urlaub, gemeinsame Absprachen aller Beteiligten, wer wann wo mit wem ist. Oder eben die Freiheit lassen, manche Tage im Monat frei zu bestimmen, ohne "Rechtfertigung".

Besame_Mucho, das kann ich gut verstehen, ich würde mich auch nicht ausschließen lassen wollen. Das ist wohl das schmerzhafteste an Beziehungen, die Erkenntnis, dass jedes Wachsen des menschen VEränderungen mit sich bringt, die nicht beide gleich gut (er)tragen können.
Manchmal ist ein egmeinsamer Weg eben nicht länger als der vorgezeichnete.

Schimpft mich Idealist, aber ich für meinen Teil sage mir, dass Liebe alle Schranken überwindet. Und auch, wenn mein Monopartner sich gegen ein Leben mit mir unter diesen Umständen entschieden hat, so kann und werde ich ihn immer weiter lieben, wie soll ich ihm verüblen, dass er ist, wer er ist, genauso so habe ich ihn ja lieben gelernt. Er wollte nich nie in einen Käfig sperren und genau deshalb ist er gegangen.
Er läßt mich trotz seiner Liebe zu mir gehen.
Wir wissen beide nicht wirklich, wie wir damit umgehen sollen, aber niemand hat gesagt, dass Liebe einfach ist.

Liebe ist.

Unabhängig von Beziehungsformen, Veränderungen, Wandlungen.
Sie ist nicht diejenige, die nach etwas verlangt.
Das sind ihre Gegenspieler, (Verlust)angst, mangelndes Selbstbewußtsein oder Selbstliebe, Neid, Mißgunst.
Und was sagst Du
zu dem Fall, dass derjenige, der eine Poly-Beziehung führen möchte, weitere Beziehungen führen möchte, nicht jedoch vorhat, den Partner miteinzubeziehen?

Jeder erlebt das anders...
Aber meiner Vorstellung von "Poly" entspricht das eben nicht.

Moxy
Ich möchte ja ALLES mit ihm teilen
ich möchte nur nicht ausgeschlossen sein. Er fühlt sich dadurch eingeengt, kontrolliert und möchte Bereiche für sich haben (wie z.B. eine mögliche neue Beziehung), zu denen ich KEINEN ZUGANG habe.

Er hat Polyamorie nie gelebt, sagt jedoch, dass er immer diesen Gedanken in sich getragen habe. Das ist ja o.k., ich könnte ja sogar in einer Wohngemeinschaft mit mehreren Menschen leben (3-4-5) die sich lieben (habe ja nichts gegen tiefe Gefühle, im Gegenteil!), möchte jedoch NICHT ausgeschlossen werden. Und an diesem Punkt trennen sich unsere Meinungen.

Deswegen bin ich auf Wohnungssuche, obwohl ich diesen Mann über alles liebe und die letzten 3 Jahre die schönsten in meinem ganzen Leben waren. Am AUSGESCHLOSSENSEIN würde ich zerbrechen.

LG
G.
alles teilen wollen kenne ich.
geht mir genauso. ich kann und will alles teilen.
aber nur weil ich das kann, bedeutet das noch lang nicht, dass es alle können.

und wenn dein Freund noch nie poly gelebt hat und mom au kein weiterer partner in sicht ist, so handelt ihr beide voreilig.
du, weil du bevor alles schlimmer wird, eine wohnung suchst (er kann sich ja gar nicht sicher sein, an was für eine partnerin er gelangt. wenn die poly ist, wird sie dich auch kennen lernen wollen. da kann er sich auf den kopf stellen).

Er, weil er jetzt schon dinge festlegt, von denen er noch keinen blassen schimmer hat. außer eine vorahnung.

aber IN den situationen handelt jeder anders, als er es sich zuvor vorgestellt hat.

bei der "unbekannten" mensch sind zu viele faktoren, die ein vorheriges agieren unmöglich machen. manchmal geht da nur noch reagieren...

ich wünsche euch glück, mut und kraft.
@seelentattoo
aber IN den situationen handelt jeder anders, als er es sich zuvor vorgestellt hat.

Dies ist ein ernstzunehmender Aspekt, da kann man zuvor noch soviel darüber reden. An diesem Punkt fangt die Arbeit doch erst an.
Wie weit kann ich gehen?
Wie weit bin ich in mir?
Kenne ich meinen Partner überhaupt wie ich es gedacht habe?
Erst an dieser Stelle stellt sich heraus ob man innerhalb vom Paar fähig ist miteinander zu kommunizieren, zu verstehen lernen.

Vielleicht sind es auch oft die jeweiligen Erwartungen, die trotz aller Unkenrufe jeder in sich trägt.
Ja, es gibt keinen konkreten Anlass
wir diskutieren über das Thema seit 3 Jahren in unregelmäßigen Abständen. Der Wunsch, sich zu trennen, kommt seinerseits. Erhabe gesehen, dass ich mich nicht in Richtung Poly entwickelt hätte und fühle sich eingeengt.

Wir haben manchmal unsere Lust mit anderen geteilt, ich war dabei völlig eifersuchtsfrei, seine Lust hautnah mitzuerleben machte mich sogar tierisch an. Das sei ihm alles nur Kratzen an der Oberfläche (was ich verstehen kann, ich hätte mir auch tiefer gehende Erlebnisse gewünscht). Er fühle sich wie in einem Sack, den ich ab und zu öffnen würde, damit er ein wenig spielen könne (was ich nicht verstehen kann). Ich habe nichts gegen Gefühle anderen Menschen gegenüber, möchte dabei aber nicht ausgeschlossen sein, das ist alles.

Es wäre leichter gewesen, wenn es einen konkreten Anlass gegeben hätte, mit einer konkreten Situation hätte ich mich auseinander setzen können. Aber er denkt, dass er mir dann wehtun würde (weil er die andere Beziehung ohne mich führen wolle), möchte mich schon im voraus davon verschonen, deswegen wünscht er die Trennung, damit er sich frei fühlen kann, ohne mich zu verletzen.

Das Tal der Tränen ist verdammt tief.

LG
G.
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