Zitat von **********light:
„@****on
Ich sehe schon einen Unterschied von Tantramassage zur Sexarbeit.
Bei einer Tantramassage geht es nicht darum einen Orgasmus zu bekommen und auch nicht um sexuelle Befriedigung.
Es kann ein Nebeneffekt sein, aber es ist nicht die Absicht.
Wenn ich eine Sexarbeiterin bezahle, will ich Sex. Wie das abläuft (je nach Wunsch des Kunden), spielt keine Rolle. Hauptsache das Ergebnis stimmt.
Ich kann nur empfehlen, Ilan Stephani ("Lieb und teuer") zu lesen. Sie gibt einen kompetenten und überraschenden Einblick in die Sexarbeit.
Dann wird auch klar, dass Sexarbeit bewusst
nicht Orgasmusarbeit heißt, denn auch wenn genau so viele Kunden von Prostituierten sich Orgasmen wünschen, wie dies die Kunden der Tantramasseur-innen tun, so wenig wichtig ist dieser in der Sexarbeit. Stattdessen geht es um Sexualität als Ganzes.
Es geht eben nicht ums Fummeln und Stochern - es sei denn, die Prostituierte ist unbegabt. Sexarbeit ist Arbeit mit Sex(ualität). Dabei ist es in meinem Verständnis völlig irrelevant, ob der Fokus auf dem energetischen Teil der Sexualität liegt, und ob eine Orgasmus-Absicht vorliegt.
„Und entschiedenes Nein, wenn die Arbeit mit Sexualenergie mit Sexarbeit gleichsetzt.
Sorry, doch wer das gleichsetzt, hat weder Tantra verstanden noch einen Sinn für therapeutische Arbeit und noch sehr viel weniger Achtsamkeit gegenüber Menschen
Kannst Du diese Behauptung bitte begründen,
@******e66? Für mich klingt es so, als wenn Du Sexarbeit abwertest als weniger achtsam als eine Tantramassage. Oder sogar normalen Sex zwischen Partnern.
Als ich vor Jahren zum Tantra kam, habe ich nicht Achtsamkeit gelernt, denn die brachte ich mit, wie praktisch alle Teilnehmer meiner Gruppe. Du erwähnst wiederholt "stochern", "popeln" und "fummeln" als Abgrenzung zur Tantramassage. Ich spekuliere nicht, ob das nun speziell Dein Thema ist oder war, aber solche Sachen passieren nur ganz unerfahrenen Neulingen in der Sexualität, oder auch ewigen Neulingen. Sie kommen aber weder im Tantra, noch in der Prostitution, noch beim privaten Sex in der Breite vor.