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Wir werden ohne Fehler nicht glücklich

*******elle Mann
176 Beiträge
Der falsche Ton: der , der das Ohr aufwachen lässt und genauer hinhorchen....weil er eben raussticht aus dem Alltagsgeplätscher....
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Wer keine Fehler macht, oder aber sich seiner Fehler nicht bewusst ist, hat eigentlich kaum Grund zur Veränderung.
Aus meiner Erfahrung heraus, sind wir Menschen träge, weshalb es manchmal nur Schmerz schafft, uns zur Veränderung zu motivieren.
*******omg Frau
24 Beiträge
Fehler sind Erfahrungen die bisher ge-fehlt haben.
********_Bee Frau
148 Beiträge
Sei Du selbst die Veränderung für Dein Leben!
Und ja - akzeptiere auch die vermeintlichen "Fehler", Macken, Ecken, Dämonen in Dir - sie gehören zu Deiner Persönlichkeit wie Deine Stärken, Talente und Qualitäten! Ohne Schatten kein Licht, ohne Hitze und Sonnenschein nicht ab und an auch mal Gewitter und Regen.....nimm Dich in Liebe und Licht an mit all Deinen Facetten. Dann findest Du auch Ruhe in Dir und kannst das eine oder andere Thema deines Lebens mit Achtsamkeit heilen.
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe das Wort Fehler als Synonym für das genommen, wo ich mich selber kritisiere. Und zwar in der Art das ich unzufrieden mit mir werde. Wenn ich Erwartungen, die ich an mich selbst stelle, nicht schaffe.

Es geht mir nicht so darum, ob etwas ein Fehler ist (das kann ehe nicht allgemeingültig sein). Mir geht es mehr darum, das ich mich dann nicht "richtig" fühle.

Was es mit mir macht ist viel entscheidender als eine Definitionsfrage um die Worte.

Ich schrieb ja "Wir werden ohne Fehler nicht glücklich".
Gemeint hatte ich damit:
Weil wir nie ohne Fehler sein werden...

Das gleiche heisst es für mich auch umgekehrt: Ich werde niemals glücklich wenn ich (alles?) richtig machen will.

Es kann auch das bedeuten: Selbstoptimierung macht auch nicht glücklich.

Zum Hintergrund dieser Aussage:
Ich fand mal ein Buch von einer Frau die ihr Leben lang im Hospiz arbeite. Sie begleitete Sterbende. Eine Frage die dann aufkommt ist, was würdest du im nächtsen Leben anders machen? Um die Antworten ging es in dem Buch.
Das war in der Zeit als meine Mutter starb, das Hospiz suchte ich für sie. Ich war also sehr nahe am Thema.

~95% aller Sterbenden sagten, sie würden im nächsten Leben nicht mehr versuchen alles richtig zu machen.
Extrem viele Mensche fanden ihre Lebenszeit und -lust zum Teil damit verplempert, sich zu bemühen. Gut und richtig zu sein. Letztendlich ist das angepasst an irgendwas.

Das heißt auch: nicht "fehl".

Sich seine Fehler zu erlauben ist enorm befreiend.
******RGA Mann
940 Beiträge
Glück - Scheitern - Unglück - Freiheit - Tantra - Evolution
"Glücksgefühle" korrelieren mit einer Aktivierung des mesolimbischen Cortex (vereinfacht Belohnungszentrum)...

Menschen sind darauf konditionierbar (das funktioniert mit nahezu allem) durch z.B. Erreichung von Erfolgs-Zielen/Anerkennung eine Aktivierung des "Belohnungszentrums" - Glücksgefühle zu erleben.
("Orgasmus"-"Qualitäten" unkorrelieren ebenfalls u.a. "auch" damit).

Das limbische System ist u.a. mit "unser" ältester Teil "unseres" Gehirns.

Das teilen wir in der Funktionsweise und Aktivierbarkeit weitestgehend zumindest mit allen Säugetieren.
Hier entstehen u.a. unsere ("An-/) Triebe, Triebverhalten und auch Emotionsverarbeitung.

"Glücksgefühle" und Liebesgefühle u.a. i.v.m. Sexualität/Fortpflanzung ist eine Basis-Programmierung die Arten erhält.
Wird der der mesolimbische Cortex mit immer der gleichen "Reizmethode" übermässig gereizt wird er jedoch unempfindlicher gegenüber der jeweiligen Reizquelle.

Deshalb erweitern wir u.a. unsere Sexualpraktiken, "brauchen unsere Luxusgüter", "neue" Partner u.v.m.
Drogen die ebenfalls den mesolimbischen Bereich stark aktivieren können benötigen schnell höhere Dosen.
Die frühe "Erfindung" der Masturbation zeigt sich bei vielen Tierarten.
Erst der Umgang mit Misserfolgen und Scheitern hat IMHO "unsere" weitergehende "höhere"? Gehirnentwicklung ermöglicht. Der Verlust des männlichen Penisknochen auch in Verbindung mit Scheitern bzgl. Sexualität war ebenfalls eine Sozial-Entwicklungfördernde Weiterentwicklung gegenüber anderen Primaten. Ebenso wie der Ausgleich zwischen den Geschlechtern. Der Drang nach Orgasmus ohne Stabilisierungsknochen mit Scheitern/Frustration und Try & Error, Abhängigkeit von individuellerer sexueller verhaltensabhängiger Anziehungskraft förderte u.a. "auch" Evolution. Körperliche männliche Überlegenheit mit Penisknochen wäre eher noch ungünstiger verlaufen (manches "Patriarchat" hat diesen Urzustand wohl mit Frauenunterdrückung wiederherstellen wollen).

"Höhere" kognitive Fähigkeiten und Weiterentwicklung korrelieren stark mit erfolgreicher Überwindung von Misserfolg und Scheitern (bei allen Säugetieren). Wir wurden Homeo "sapiens" "sapiens"? v.a. durch unser Scheitern und die "Fähigkeit" mit jeder passenden Konditionierung unser Belohnungssystem "gereizt" bekommen zu können.
Die Schattenseiten davon sind ggf. endlose Gier nach mehr und immer neuem.

In unseren Vamamarga Ausbildungssystemen und deren westlichen Entsprechungen lernen wir u.a. u.v.m. uns von der Reizung/Befriedigung "unseres" Belohnungssystems vollständig unabhängig zu machen, das ein Großteil jedes "üblichen" menschlichen Strebens steuert...
Das geht im Inneren natürlich weit darüber hinaus, würde aber hie rjeden Rahmen und Verständlichkeit sprengen...
Da wir seit sehr langem erkannt haben.. was die neuesten Neurowissenschaften nahelegen: "Unser" Gehirn gehört nicht uns, sondern "wir" gehören eher "unserem" "Gehirn" und dessen beeinflussbaren Zuständen...

Im rechtshändigen religiösen Tantrismus wird "Befreiung" auf sehr niedrigem Niveau meist mit sehr wenig Erfolg u.a. mit nur sexueller Askese, Meditation, religiöser Konditionierung, etc. versucht....

Im linkshändigen Tantrismus = echtes! Vamamarga /Geheimlehre überreizen wir u.a. unser mesolimbisches System mit unberechenbarer Ekstase und unberechenbarer Askese mit maximaler "Überflutung" und maximalen Mangel im unberechenbarem Wechsel bei der Aktivierung bis zur völligen Deaktivierung des "Belohnungszentrums"...

"Glück" ist sehr oft die Folge erreichter Vorkonditionierung und Vorprogrammierung, das meist ohne neue Reize nur kurzlebig ist.
Wir erreichen mit maximal und minimal Aktivierungen bis zur vollständigen Deakivierung und Umstrukturierung von automatischen Hirnfunktionen, Verhalten etc.... schließlich eine Unterbrechung/Lösung nicht nur Neuronaler Verbindungen und Verhaltensweisen vieler Automatismen und Neuvernetzungen (Stichwort "Solve et Coagula"! - löse und binde! größere Unabhängigkeit von Konditionierung/Programmierung und möglicher Fremdsteuerung...
Ohne darauf abgestimmtes Training und Wissen wie würde dies ggf. bei einem untrainierten "Normalmenschen" wohl schwerste Depressionen, Psych. Schäden bis ggf. Suizid auslösen "können", da sich spätestens da... vielen die erste echte mit üblichen "Bordmitteln" nicht mehr lösbare/verdrängbare "Sinnfrage" von Allem stellt...

Dies ist ein banales infantiles Beispiel wie wir Hirnbereich für Hirnbereich von evolutionärer, sozialer, gesellschaftlicher,...u.v.m. Konditionierung und Programmierung individuell selbstverantwortlich befreien - dem Bewusstsein zugänglich machen - damit "unsere" Wahrnehmungs- und Konstruktionsorgane uns tatsächlich zunehmend mehr gehören..wir entdecken da nicht nur praktisch für uns so etwas wie Terra Incognita in Uns (nicht nur Unbewusstes und sog. "Unterbewusstsein")...wir nutzen das auch für "Wirklichkeiten" und Wahrnehmungsmöglichkeiten... ausserhalb der üblichen Konditionierungs- und Programmierungsbandbreiten...

Wir "verlieren" dadurch nicht zwangsläufig unsere Emotionalität und unsere Menschlichkeit (da wir negativen und destruktiven Trieben auch nicht mehr folgen müssen und uns u.a. u.v.m. unsere neuronalen und emotionalen Zustände bei fortschreitender Entwicklung passend "aussuchen" können - tantrisch gesprochen: wenn es in einer Überlebenssituation notwendig würde werden wir ggf. zur Verkörperung von z.B. "Kali" wenn wir lieben wollen"Lakshmi", "Götter","Dämonen", "Menschen" - "destruktives" nur wenn eine objektive!Not-Überlebenssituation (Krieg. etc.) ggf. keine andere Überlebensmöglichkeit mehr lässt als Ultima Ratio)...wir erreichen darüber hinaus u.a. Freiheit die mit üblichen Beschreibungen nicht vermittelbar ist...
(Wirklich interessant wird es mit den sog. "höheren" Neuronalen Funktionen und Möglichkeiten...)

Die Freiheit vom Wirklichen "Baum der Erkenntnis" "zu essen"...ist der "Preis den wir sehr gerne zahlen"...das "Paradies" kreatürlicher Konditionierung..scheinbarer nicht nur emotionaler Sicherheit, scheinbar von "Höherem" beschützt und behütet...für immer zu verlassen...alles! loszulassen um das Multiversum der Möglichkeiten zu erforschen...um zu sehen...und zu staunen...

Moksha und Nirwana,... sind nur schwache Beschreibungen die in den Schriften nur mit vorkonditionierten "Kinder"-"Bildern" gefüllt wurden...

In unserer Praxis endet die "übliche" Welt in ihrer sonstigen Absolutheit, das Ich und Selbst, u.v.m.... noch zu körperlichen Lebzeiten...

Dahinter erschließen sich völlig andere Welten der Wahrnehmung, die nicht nur "schön" sind oder zwangsläufig "glücklich" machen...

Wer glücklich ist und dies nur anstrebt, der/dem raten wir von allen Echten Wegen eindringlich ab!
Ein nur "so tun als ob" kann bis Lebensende auch geistig und "spirituell" glücklich machen.

Nur wer mir diesen Illusionen nicht leben mag, will und kann, findet ggf. die geheimen echten alten Wege nach viel Irrwegen und Scheitern...und verliert sein "Paradies" - mit völlig irrem Satans,Teufels,Dämonen-Unsinn hat das nichts zu tun...mit dem nicht nur emotionalen gehen durch "Fegefeuer und Höllen" bis ggf. Nahtoderfahrungen in fortgeschrittenen Techniken und Methoden ggf. schon...
(viele haben echte bis ggf. tödliche Erfahrungen wie sie u.a. im Ägyptischen wie auch tibetischen Totenbuch beschrieben werden und auch weit darüber hinaus bis zu kosmischen...-ohne Drogen etc. *zwinker*)

Ihr würdet das unfassbare Glück Eures kreatürlichen Daseins in Aller Wucht erfahren, ebenso wie den in vielen Teilen Goldenen Käfig Eures in vielen Teilen "Paradieses"... alles Leid dieser Welt...und würdet zu Wanderern und ggf. "Besuchern und Heimatlosen zwischen vielen Welten"...
soweit dies das "Hirn","Geist","Körper","Seele"...überleben und überstehen...

Ich rate davon ab!

Bleibt glücklich mit dem ..was Ihr lebt und habt... so lange es Euch gelingt.

Unwissenheit (v.a. bzgl. "unserer Bereiche" *zwinker*) begünstigt eher Glück...
Glück wie es geborgene Kleinkinder, Säugetiere im Spiel, Säugetiere/Menschen im Orgasmus, oder in Erfüllung ihrer Konditionierungen/Programmierungen/Illusionen im Glücks-Schaffens-Funktions-Tätigkeits-Sex-Sport-Flow-bis hypnoekstatische Rauschzustände v.a. in Grenzbereichen... erleben...

Im linkshändigen praktischen "Alltags"!!!-Tantrismus wie auch in den Eleusischen Riten und Mysterien wurde/werden dadurch spritituelle "Göttinnen-Gottes-ekstatische-Paradies"-Erfahrungen generiert....
da früher auch teilweise zusätzlich mit psychoaktiven Substanzen...da dies ja größtenteils Menschen mit normalen Alltagsverpflichtungen waren...

...bevor den Menschen durch manche zwangshomogenisierende "Sekten-Staats-Gesellschafts-Relig.-Konstrukte" über Jahrhunderte und Jahrtausende diese körperlich-spirituelle Freiheit genommen wurde...u.a. um sie als Arbeitssklaven und Volk besser kontrollieren und ausbeuten zu können... denn wer diese wenn auch konstruierten einfachen spirituellen subjektiven Freiheitserfahrungen erlebte ...lies sich ungern nur eine einzige infantile "Wahrheit" verkaufen...
den Indern blieben wenigstens einige Tausend "Götter" für jedes Anliegen und jedes Bedürfnis...
wie sonst früher überall im Altertum...

Die Mysterien-Kulte und Ekstase-Erfahrungen des Altertums konnte im echten linkshändigen Tantrismus - Vamamarga innerhalb der Geheimlehren geschützt überleben...
ähnlich wie Santeria, Voudon, Voodoo...unter umdefinierten "Heiligen"-"Avataren" im versklavten Schwarzen Monotheismus...

Die Beschneidung der Ekstase v.a. der Frauen erfolgte anfangs durch "spirituelle" Mindcontrol und Denkverbote patriarchaler Strukturen... in Ost wie West...(als das nicht ausreichte kamen genitale Verstümmelungen in manchen Bereichen dazu...

Das wissenschaftliche Wissen des Altertums wurde auch weitestgehend ausgelöscht, bis auf das wenige das über die dunklen Zeiten u.a. damals! in der islamischen Wissenschaft...hinduistischen...buddhistischen... Welt und gerettet und verschlüsselt! weitergegeben wurde...

Menschen wurden seit gut 2000 Jahren weitestgehend auf Hierarchie/-Glauben ohne wirklich hinterfragen konditioniert...
den Hindus blieben Ihre Götter...dafür erhielten Sie Ihre "Kasten"-Schubladen-Begrenzungen-Konditionierungen...

Ausnahmlos alle echten! Esoterischen Geheimlehren wurden/werden außerhalb öffentlich Exoterisch 1:1 wie ein Märchen (bis zu ggf. infantile "Magie"-Märchen u.v.m. - die andere infantile Seite von infantilen Glaubensmärchen) mit diesem Konditionierungshintergrund übernommen... und als sich verselbständigender abgekupferter Unsinn.. in Folge verbreitet...den Illusionen und den "spirituellen" oder wie auch immer adressierten "Glücksgefühlen" tut das in der Regel keinerlei Abbruch...

Alle Sekten und sektenähnliche Gemeinschaften arbeiten mit Glauben, Hierarchien, Emotionen und "Gemeinschaftgefühlen" und wenig anspruchvollen einfachsten "Wahrheiten"...wer auch damit wie einige Milliarden Andere glücklich bleiben kann und will...

...wer nicht... muss steinige Wege gehen...fallen...aufstehen...in absoluter Selbstverantwortung...ohne sichere Aussicht auf Belohnung, kurzfristige Befriedigung, schonende "Gewissheiten"/Illusionen, vertrösten auf weitere Leben,...

Namasté & Tashi Delek!
Möge es Euch Allen Euch-gemäß wohl ergehen!


Vamamarga / Fr. P.°.P.°.P.°. / ...
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Danke Rankow für deinen letzten Beitrag.

Ich denke, die Frage, was würde ich im nächsten Leben anders machen, stellen sich Viele in abgewandelter Form, zur Lebensmitte.
Auch ich habe zu meinem 50sten letztes Jahr, Rückschau gehalten und mich gefragt, wie ich die verbleibende Lebenszeit gestalten möchte. Dabei wurde mir bewusst, dass, was ich bereute, nicht Dinge waren, die ich, wie schlecht auch immer, getan hatte, sondern Dinge, die ich aus Angst zu Scheitern unterlassen hatte. So blieb ein Lebenstraum auf der Strecke, weil er schlecht nachholbar ist, einem Anderen möchte ich noch Leben einhauchen, dazu wünsche ich mir Mut, um mir auch ein mögliches Versagen zu erlauben und Ausdauer, um nicht vorzeitig aufzugeben.
****r60 Mann
1.128 Beiträge
Was ist ein Fehler, was ist Normal?
In der Klinik gibt es so einen Leitspruch: "Du kannst die Anderen nicht ändern, sondern nur Dich selbt."

Was ich daraus gelernt habe, daß wir oft den Anderen die Schuld für unsere Fehler geben und natürlich auch anders herum, die Anderen versuchen, uns ein schlechtes Gewissen einzureden, weil sie einen Fehler gemacht haben, oder weil sie unglücklich sind etc.

Heißt, ich muß zuerst mit mir im Reinen sein. Mich annehmen wie ich bin, oder das ändern, was mir nicht gefällt. Erst wenn ich mit mir zufrieden bin, mich selbst "lieben" kann, dann kann ich auch den oder das Andere lieben. ( "Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst" oder "sei Achtsam mit mit Deinem Gegenüber, aber auch mit Dir selbst" )

Wer mit sich unzufrieden ist, muß sich überlegen, was nicht stimmt, und dann für sich konsequenzen ziehen. Entweder akzeptieren was ist, oder eben sich so ändern, daß es passt.

Wie sagte Bonhoefer so schön.
"Herr gebe mir den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
Und die Weißheit das Eine vom Andern zu unterscheiden."

Ist nicht immer Einfach, aber ein gutes Ziel
Namasté
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von ****r60:
Erst wenn ich mit mir zufrieden bin, mich selbst "lieben" kann, dann kann ich auch den oder das Andere lieben.

Ich höre und lese das so oft. Dann muss es wohl stimmen... das ist der eine Impuls in mir. Der andere: Lange, bevor ich begann, mich (wieder) zu lieben, habe ich doch schon Andere geliebt.

Men Erleben zeigt mir: der Satz stimmt womöglich nicht, in meinem Leben jedenfalls ganz und gar nicht. Warum ich erst mich selbst lieben muss, bevor ich andere lieben kann, folgt einer Logik, die ich wohl nicht verstehe.

Lieben ist dem Menschen angeboren, auch die Selbstliebe. Letztere wird meist abtrainiert unter einem Kreuzfeuer elterlicher und schulischer Kritik. Die Liebe selbst (anderen gegenüber) hingegen nicht.
*******ann Mann
261 Beiträge
Mir fällt einer meiner Tantra Lehrer ein, Alan: Trust your faults! Jemandem hier vertraut?
****ais Frau
142 Beiträge
Ich hab noch mal über die Eingangsthese nachgedacht:

Wir werden ohne (unsere) Fehler nicht glücklich

Davon hat sich das Thema ja jetzt etwas entfernt.
Unser ganzes Empfinden ist von dem Einen und dem Anderen abhängig - Nur über den Kontrast der Pole können wir bewerten, wie wir uns fühlen. Wäre immer alles "schön", wären wir immer zufrieden, würden wir gar das gar nicht wahrnehmen, es wäre dann einfach so. Es gäbe keinen Grund zur Veränderung und es gäbe auch kein Glücklich sein, denn wir würden das Unglücklichsein gar nicht kennen. Wir wären einfach. Punkt.

Dualität ist die Voraussetzung für Wachstum. Wenn wir ohne sie auskommen könnten, wären wir (als Seelen) nicht mehr hier. So seh ich das.
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von ****ais:
Wäre immer alles "schön", wären wir immer zufrieden, würden wir gar das gar nicht wahrnehmen, es wäre dann einfach so. Es gäbe keinen Grund zur Veränderung und es gäbe auch kein Glücklich sein

Kann ich nachvollziehen. Dennoch: In meinem Leben ist praktisch alles schön - ich war immer gesund, lebe im Frieden in einem privilegierten Land, meine Beziehungen sind schön ohne Reibungspunkte, und überhaupt habe ich ein Naturell, das mich glücklich sein lässt. Es gibt keinen Grund zur Veränderung. Ich bin. Passt gut zu meiner Verbindung mit dem Tao.

Fehler dürfen sein, sie sind irrelevant für mich.
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******RGA:
Bleibt glücklich mit dem ..was Ihr lebt und habt... so lange es Euch gelingt.
So lange der größte Kritiker IN mir steckt, ist da kein Raum für.
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********in365:
Dabei wurde mir bewusst, dass, was ich bereute, nicht Dinge waren, die ich, wie schlecht auch immer, getan hatte, sondern Dinge, die ich aus Angst zu Scheitern unterlassen hatte.
Genau *genau*
Die Angst vor der Angst.
Das beste Gegemittel nach Vivian Dittmar ist, Dinge zu tun die ich noch nicht gemacht habe. Und Dinge, die ich mich noch nicht getraut habe.
******RGA Mann
940 Beiträge
Bleibt glücklich mit dem ..was Ihr lebt und habt... so lange es Euch gelingt.
So lange der größte Kritiker IN mir steckt, ist da kein Raum für.

Herzlichen Glückwunsch! IMHO u.a. eine Grundvoraussetzung für Weiterentwicklungsmöglichkeiten...
****fee Frau
1.722 Beiträge
Ja klar haben wir alle unsere Schatten, Dämonen und von mir aus auch Fehler, die uns aber oft als solche suggeriert wurden und die bei vielen ein unangenehmes bis schmerzhaftes Gefühl verursachen.
Mich haben diesbezüglich zwei Bilder sehr erreicht und gewärmt, welche mir meine Schwester mit auf den Weg gab:

- Wir haben alle unsere inneren Schatten und die machen nur Probleme, wenn sie ignoriert werden. Sie wollen einfach dabei sein dürfen und nicht ausgeschlossen werden. Sie sind eben einfach da und ein Teil von uns.

- In unserem Inneren kämpfen zwei wilde Tiere aber wir haben es in der Hand, welches wir füttern und stark machen.

Ich finde das hat ein ganz anderes Ernergieniveau als etwas zu bekämpfen, klein zu halten und zu unterdrücken.
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******cial:
- Wir haben alle unsere inneren Schatten und die machen nur Probleme, wenn sie ignoriert werden. Sie wollen einfach dabei sein dürfen und nicht ausgeschlossen werden. Sie sind eben einfach da und ein Teil von uns.
Jou!
Als Äquivalent zu: Wenn wir ohne Fehler sein wollen, werden wir nicht glücklich *g*


Etith beim Nachlesen:
In Wiklichkeit machen ja nichtmal unsere Schatten die Probleme. Wir sind es die "Nein" zu ihnen sagen, wir machen das zum "Problem", unser Widerstand.

Weil wir sie pauschal dahin gesagt unter Fehler einsortieren...
*********onde Frau
49 Beiträge
@****ow Sind es denn Fehler, die wir haben? Da.muss mich doch einer bewerten und sagen es ist nicht richtig.bzw falsch..und wer masst sich an sowas zu beurteilen?
Ich würde es Eigenarten nennen.
Und viele dieser Eigenarten resultieren aus den Erfahrungen der Kindheit...das ist richtig.
Ich habe 4 jahre Therapie gemacht und erkannt, das oft mein inneres Kind auf bestimmte Situationen reagiert. Eine Ausarbeitung meiner Persönlichkeitsanteile hat mir die Augen geöffnet. Nun... ich kann meine Vergangenheit nicht mehr verändern. Aber ich habe erkannt, dass viele Reaktionen und Aktionen von mir vom inneren kind geleitet werden.
Mit dieser Erkenntnis konnte ich mein inneres Kind in den Arm nehmen, es lieb haben und zu Bett schicken. Denn heute bin ich erwachsen und habe die Möglichkeit zu entscheiden wer mich leitet. Das Kind oder die erwachsene Frau.
Manchmal kommt das Kind aus dem bett gekrochen. Dann tröste ich es und schicke es wieder zurück.
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Sei mir nicht böse, aber auch ich setze mich schon seit Jahren mit meinem inneren Kind auseinander und mich gruselt der Gedanke, dass deines sein Dasein im Bett verbringt.
Kinder brauchen Aufmerksamkeit und Spielmöglichkeiten, sonst werden sie nörgelig.
Ich hoffe sehr, du hast deine Situation hier nur etwas einseitig beschrieben.
******ore Frau
4.536 Beiträge
Innere Kinder haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Jeweils das, woran es gemangelt hat. Das kann auch "ausruhen in Sicherheit" sein (insbesondere, wenn es transgenerationale Kriegstraumata mittragen muss).
Das nur nebenbei...
Ich möchte gerne nochmal den Fokus auf einen anderen Aspekt legen:
Ich glaube, dass Selbstvergebung und Vergebung in einem sehr engen Zusammenhang stehen, ebenso wie Vertrauen und Selbstvertrauen.
Erst wenn diese Dinge erfüllt sind, gelange ich zu tiefem inneren Frieden und stelle fest, dass "Fehler" die Natur der menschlichen Entwicklung sind.
Wo wären wir ohne sie?
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******beth:
Ich glaube, dass Selbstvergebung und Vergebung in einem sehr engen Zusammenhang stehen, ebenso wie Vertrauen und Selbstvertrauen.
Sehe ich auch so. Ganz im Geiste von Ho'oponopono.
Gleichzeitig wird der Aspekt berücksichtigt, dass zu einem Streit immer beide etwas beigetragen haben. "Ein Scheit alleine brennt nicht"

Um mal Streit als eine Art von Fehler zu interpretieren *g*
*******er_a Frau
1.922 Beiträge
Wissenschaftlich betrachtet impliziert vergeben eine Gegenleistung, besser ist es das Wort Verzeihen zu nutzen.

Buch: Verzeihen
Von Svenja Flaßpöhler
*********onde Frau
49 Beiträge
Zitat von *********in365:
Sei mir nicht böse, aber auch ich setze mich schon seit Jahren mit meinem inneren Kind auseinander und mich gruselt der Gedanke, dass deines sein Dasein im Bett verbringt.
Kinder brauchen Aufmerksamkeit und Spielmöglichkeiten, sonst werden sie nörgelig.
Ich hoffe sehr, du hast deine Situation hier nur etwas einseitig beschrieben.

Ich habe dir eine clubmail geschrieben und es näher erläutert. Das würde hier den Rahmen sprengen
Liebe Grüße Monika
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********onde:
@****ow Sind es denn Fehler, die wir haben? Da.muss mich doch einer bewerten und sagen es ist nicht richtig.bzw falsch..und wer masst sich an sowas zu beurteilen?
Ja, so ist das. Wir sind es selber die irgendwann einmal "Fehler" daraus gemacht haben.

Als Beispiel:
Wenn ich zu einem bestimmten Aspekt keine Wunde habe werde ich mit nichts in Resonanz gehen, das so eine Wunde wecken könnte. Im gegenteiligen Fall verläuft es andersrum. Wir sind getriggert. So ist das heute. Die Wunden kommen zumeist von damals.

Je öfter ich mich als Kleiner kritisiert fühlte, desto fester baute ich in mich ein, das ich hier nicht stimme. Ich erinnere mich wie ich als Kind händeringend nach Erklärungen gesucht habe für das Verhalten meiner Eltern, wenn ich es widersprüchlich empfand. Meine Eltern konnte ch nicht anzweifeln, die brauchte ich lebensfähig und stark. Also suchte ich den Fehler bei mir. Bei der ältesten Erinnerung war ich drei, als mein größtes Trauma begann.

In mir einsortiert habe ich, hätte ich das anders gemacht, wäre alles anders. Solche Erklärungen sitzen tief, tiefer, noch tiefer.


Zitat von *********onde:
Ich würde es Eigenarten nennen.
Das sagt die Erwachsene...

Wenn ich hier von "Fehlern" schreibe ist damit nicht die Sicht der Erwachsenen gemeint, wir sind jedoch genauso viel verletztes und komplett unschuldiges Kind mit seiner damaligen Sicht, unzureichend zu sein.

Und ja, das sind keine Fehler. Das müssen wir aber erst mal annehmen lernen.
****r60 Mann
1.128 Beiträge
Ich finde es interessant, wie unterschiedlich das innere Kind interpretiert wird.
Für mich war es so, daß sich mein inneres Kind ganz dick in einem undurchdringlichen Kern eingemummelt hatte. Mein Kind soll nicht schlafen, es soll mir (dem erwachsenen) wieder das Kindsein beibringen. *kindergarten* *blumenwiese*

Für mich hat das auch sehr wohl etwas mit dem Thema zu tun. Denn erst durch das innere Kind habe ich für mich entdeckt, welche (zum Teil gravierende) Fehler ich gemacht habe. Erst durch die Aufarbeitung
dieses Themas bin ich in der Lage einen neuen, hoffentlich besseren Weg einzuschlagen.
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