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Vorgespräch zur TM / zum Massageaustausch

Vorgespräch zur TM / zum Massageaustausch
Auf Grund einer Diskussion zu einem sehr unschönen Thema haben sich „Soulman68“ und ich (ER) zu einem neuen Thema entschlossen, welches bitte achtsam … der Meinung des Anderen respektierend und bitte nur sachbezogen geführt werden soll. Hierzu als Leitlinie mal ein paar Fragen:

Was gehört in ein Vorgespräch zu einer TM (Tantramassage) / einem Massageaustausch? Wann führe ich ein Vorgespräch? Kann ich im Vorgespräch vereinbarte Wege im Laufe der TM verlassen? Wann führe ich ggf. nicht im Vorgespräch vereinbarte „Handlungen“ aus (z.B. einvernehmlicher GV wg. gemeinsam entstandener Lust)?

Ich führe in der Regel deutlich vor einer TM / einem Austausch ein Vorgespräch, bei dem ich alle geplanten Schritte der Massage erläutere. Nur wenn die Empfangende es ausdrücklich erlaubt, baue ich Überraschungsmomente ein … jedoch keinen Sex (z.B. in Form von GV … aber "was ist Sex" … das wäre schon fast ein neues Thema … aber bitte nicht hier). Dies kann, wenn beiderseits gewünscht, deutlich nach der Massage und der sich anschließenden Ruhephase stattfinden. Ich weise ganz klar auf die Möglichkeit hin, dass „sie“ jederzeit meine Hand zur Seite legen darf, wenn ihr etwas nicht gefällt. Mein heutiger Weg war ein Lernprozess, der sich aus meiner bisherigen Erfahrung gebildet hat. Dieser Prozess ist in der stetigen „Überprüfung“, so dass ich gespannt bin, ob ich auf Grund der hier stattfindenden Diskussion etwas verändern werde.

Namastè
******jon Mann
227 Beiträge
Klare Ansagen bringen klare Ergebnisse. Wie soll sich Vertrauen (Grundlage einer tantrischen Massage) aufbauen, wenn es kein Vorgespräch gibt? Erwartungen sind bei jedem Wesen und bei jeder Begegnung anders. Obendrein die Prägungen und Erfahrungen der sich zu begegnenden Personen. Kann man erwarten, dass ein Austausch in GV endet? Nein. Und das weder von dem einen oder der anderen Person, EGAL welchen Geschlechts oder Neigung.

Um die Frage zu beantworten:
Für mich gehört ein Vorgespräch dazu. Ebenso ein klarer Rahmen. Liegt aber daran, dass ich Tantra anders sehe als wahrscheinlich die meisten Menschen, wohl aber fast alle, mit denen ich darüber mich von Angesicht zu Angesicht unterhalten habe. Die gängige Meinung "Happy End ist das Ziel" wird daher (bei mir) in dem Vorgespräch und SCHRIFTLICH in einem Disclaimer erklärt, beschrieben und gegengezeichnet. Ebenso am Ende.

Ist Sex (GV) und Tantra deswegen "verboten"?
Um der Göttinen Willen nein. Es kommt ja auch auf den Rahmen an. Beim ersten Mal für mich ja. Denn selten komme ich an Frauen, die tantrische Erfahrungen haben - lebe eher in ländlicher Gegend.

Der gesteckte Rahmen (Sex ja oder nein) wird nicht verlassen. Auch nicht durch die Lust des Wesen falsch interpretiert. Wenn eine beiderseitige Lust entsteht, bei dem Mann meist deutlich sichtbar, dann ist das natürlich, aber keine Aufforderung zum Sex. Es ist ein Fluss der Emphatie, des achtsamen Berührens.

Daher gehört für mich das Vorgespräch mit den Rahmen dazu.

Was gehört alles rein in das Gespräch? Scham, Lust, Erwartungen, dirigieren und auch die Aufforderung/ Bitte es jederzeit sagen zu dürfen, was gefällt, was nicht.

Ich persönlich weiß wann eine Massage das wahre Ziel erreicht hat. Wenn das Gegenüber in ihrem Körper angekommen ist, eine hohe Zufriedenheit ausgestrahlt wird und die nächste Session gebucht wird. Oder aber, wenn nach zwei Stunden der Lust man es beendet und es heißt, aber das waren doch höchstens 10 Minuten.... weil die Zeit stillstand und nicht weil es so langweilig war und jemand dabei geschlafen hat.

Mir ist klar, dass das andere Tantriker anders sehen werden, für mich ist es wie Fernseher. Es gibt verschiedene Programme. Die einen schauen lieber Kanal A, andere B oder C. Ich habe die Fernbedienung und sorge dafür, dass meine Klientin eine angenehme Zeit hat und eben nicht, dass es zu Missbrauch oder Missverständnissen kommt.
******g63 Mann
279 Beiträge
Vorgespräch zur TM
Ich führe vor jeder TM ein Vorgespräch wobei ich folgende Punkte Abfrage/Ausschließe:
1. Körperliche Einschränkungen/Behinderungen
2. Dementsprechend ob auf einer Liege oder am Boden auf der Matte massiert werden soll.
3. Stelle klar das KEINE sexuellen Handlungen wie OV GV AV stattfinden noch meinerseits gewünscht werden.
4. Das ich achtsam bei der Massage bin und in der Regel spüre welche Berührungen als angenehm empfunden wird.....falls eine Berührung unangenehm ist das auch deutlich zu Zeigen bzw. sagen.
5. Wo in keinem Fall eine Berührung stattfinden soll...…..Yoni/Lingammassage ja oder Nein.
6. Wenn Intimmassage gewünscht ……..mit hygienischen Schutz...….Handschuhe oder Kondom.
7. Ob bei der Massage/Intimmassage auch Toys oder Hilfsmittel zum Einsatz kommen dürfen/gewünscht wird.
8.Das der Massierende eigentlich grundsätzlich nicht angefasst wird...ich aber auch nix gegen Berührungen habe wenn sie achtsam und angemessen sind...….bei überschreiten dieser Grenzen weise ich freundlich aber bestimmt darauf hin......breche die Massage ab wenn wiederholt dagegen verstoßen wird.
9. Das der Nehmende sich auch ganz fallenlassen kann weise ich daraufhin das austretende Köperflüssigkeiten ganz natürlich sind und was bei der Massage passiert okay ist.

Nach der Massage frage ich ob es okay war was evtl. nicht gefallen hat was ich noch besser machen könnte. Namasté Dirk
******g63 Mann
279 Beiträge
PS:
10. Sorry das wichtigste habe ich noch vergessen...….Das im Vorgespräch Abgeklärte wird GRUNDSÄTZLICH eingehalten...…..alles andere wäre VERTRAUENSBRUCH und ein absolutes NOGO...lg Dirk
****omm Mann
1.799 Beiträge
Wann führe ich ein Vorgespräch?

Natürlich vor J E D E R Massage. Hierbei unterscheide ich noch zwischen Vorgespräch und Erstgespräch, wenn also jemand das erste mal bei mir ist. Für diesen Fall habe ich einen Fragebogen, der auszufüllen ist. Damit sichere ich mich (weitestgehend) gegen mögliche spätere Reklamationen, Probleme etc. ab.

Was gehört in ein Vorgespräch zu einer TM (Tantramassage) / einem Massageaustausch?

Hierbei sollte sowohl das aktuelle Befinden als auch das vom Klienten gewünschte Vorgehen besprochen werden. Soll heißen, wie weit dürfen meine Hände gehen.

Kann ich die im Vorgespräch vereinbarten Wege im Laufe der TM verlassen?

Ja, aber bitte ausschließlich nach vorheriger Rücksprache mit dem Klienten.

Wann führe ich ggf. nicht im Vorgespräch vereinbarte „Handlungen“ aus (z.B. einvernehmlicher GV wg. gemeinsam entstandener Lust)?

Nie, es sei denn, es ist während der Massage darüber gesprochen und etwas anderes als im Vorgespräch vereinbart worden. GV gibt es bei mir gar nicht, selbst wenn eine Klientin es zulassen würde.
******a80 Frau
23 Beiträge
Ich verstehe die Diskussion nicht ob man bei einer TM was anderes machen darf nicht. Für mich ist immer klar daß ich bei jedem eine klassiche Tantramassage gebe. Man muß dabei jedoch unterscheiden unter welchen Vorrausetzungen man sich trifft. Kennt man sich schon gut, kann man den Rahmen der TM ja verlassen wenn beide das mögen istbdas ok und kann sehr schön sein. Wenn man sich noch nicht kennt und der Empfänger/rin möchte nur Massage das gibt es auch nur das.

Ich habe sehr viele Massagen gegeben und es ist mir nur zweimal passiert daß wir den Rahmen verlassen haben und danch was anderes gemacht haben, aber auch erst beim zweiten Treffen. Alles was vorher besprochen wurde habe ich so gemacht und nicht anders, lust haben oder nicht spielt für mich in der TM keine Rolle. Wenn Sympathie da war, hat sich was anderes beim zweiten treffen ergeben, jedoch nie beim ersten Treffen.

Also, nein man sollte nicht den Rahmen einer TM verlassen und nur das machen was im Vorgespräch geklärt wurde. In der Regel macht es Mann jedoch meist nichts aus wenn Frau was anderes will. *zwinker*
Für mich ist jede Tantramassage ein in sich geschlossenes Ritual in dem ein Vorgespräch sowie ein Nachgespräch fester Bestandteil sind.
Auch während der Massage ist klare Kommunikation und Nachfragen, wie geht es meinem Gegenüber, wie fühlt es sich an, für mich sehr wichtig.


Was gehört für mich in ein Vorgespräch:

Erfragen des Beweggrundes, was ist die Motivation des Menschen.
Was erwartet den Menschen bei diesem Ritual.
Gibt es körperliche Einschränkungen oder Probleme.
Um Erlaubnis fragen den Menschen zu berühren (Wheel of Consent)
Genaue Absprache ob ich den Intimbereich, Yoni/Lingam/Beckenboden/Anal/Prostata berühren darf.
Auch das Aufklären, dass ich dann in der Massage nochmals nachfrage ob ich den Menschen Innen (Yoni/Anus) berühren darf und den Menschen ermutigen dies aus seinem Gefühl heraus zu entscheiden. Hier wird ein klares Nein ohne Diskussion voll akzeptiert.
Dem Menschen mitzuteilen, egal was während der Massage zum Ausdruck kommt, Freude, Lust, Wut, Schmerz, Trauer, Erregbarkeit, Geilheit....... alles darf sein, ich begleite dich dabei.
Meine eigenen Grenzen deutlich machen, den Rahmen stecken.
Hygiene, Aufklärung über Händedesinfektion, wenn gewünscht wird Handschuhe für die Yonimassage, und sowieso zur Analmassage.
Aufklärung über Gleitgel, Öl......
Reden ob ein Höhepunkt gewünscht wird und auch den Druck nehmen einen zu haben oder bei Männern eine Erektion zu haben.
Die Erlaubnis aussprechen in die Lust, sexuelle Erregung und Ekstase zu gehen, zu tönen, zu atmen, auch den Körper zu bewegen, sich zu räkeln und zu strecken.
Aufklären über Atmung und Ekstase, eventuell auch zusammen eine Atemübung machen.
Aufklärung über Wirkungen der Tantramassage (körperlich, emotional, geistig und seelisch)
Ich erwähne hier auch schon, dass es ein Nachgespräch gibt und der Mensch dort sich mitteilen darf bzw. das erwünscht ist.
Aufklärung über die Nachruhezeit (hier geschieht nochmals sehr viel auf emotionaler und körperlicher Ebene).
Lösen der intimen Verbindung zwischen Empfangendem und Gebendem nach der Massage.
Ich teile dem Menschen mit, dass ich nun in der Massage ganz für Sie/Ihn da bin und dabei bleibt meine Erregung Aussen vor.

GV und OV gibt es in einer professionellen Tantramassage bei mir nicht.
Massiere ich meinen Liebsten finde ich es sehr stimmig keinen GV während des Rituals zu haben. Das ist meine persönliche Ansicht.
Ich gebe somit dem Menschen den Raum sich in seiner Lust zu erfahren und zu erforschen.


Für mich ist dieses Ritual eine Huldigung und Wertschätzung der Menschen, die mit mir in diesen intimen Kontakt gehen.
Sich mir in ihrer Lust und auch in ihrem ganzen Sein zeigen, es ist mir eine Ehre, dies zu begleiten.

Mit sinnlichen Grüßen,
Elena
****jra Paar
307 Beiträge
(er schreibt)
Wenn ich die "Klientin" schon gut kenne, weil sie schon über mehrere Jahre hinweg immer wieder mal zu mir kommt, hat das Vorgespräch die Form einer sehr freundschaftlichen Plauderei bei Tee, Obst, Knabberzeugs. Wenn es jemand Neuer ist, den ich nicht kenne, dann spreche ich natürlich über den Ablauf der Begegnung, frage nach unerwünschten Berührungen, Schmerzbereichen, und spreche auch die Intimmassage (Ja/Nein/Optional = je nach aktuellem Befinden) an, ebenso weise ich darauf hin, dass jederzeit "Nein" gesagt werden kann. Das sehe ich eigentlich als selbverständlich an. Die eigentliche TM läuft dann auch ganz anders ab als bei jemandem, den ich gut kenne - im letzten Fall sind die Grenzen freier, fließender, eben weil man sich gut kennt und einander vertraut, da kann man dann schon auch mal vereinigen, ohne dass das groß vorher beredet worden wäre. Auf der anderen Seite habe ich auch schon "Sex" im Sinne von Geschlechtsverkehr höflich, aber bestimmt abgelehnt, weils für mich nach dem Ende der Massage einfach nicht gepasst hat - trotz Lust und ich die Dame gekannt habe. Eine gleichgeschlechtliche TM habe ich mal von mir aus beendet und abgebrochen, weil derjenige seine Finger partout nicht im Zaum halten konnte und dauernd grapschen wollte.

Meiner Meinung nach ist es am wichtigsten, während des gesamten Rituals feinfühlig zu bleiben, zu spüren, was grade notwendig und gewünscht ist - auch für mich als dem gebenden, und dann in Übereinstimmung miteinander zu handeln oder eben nicht.
Ich würde meine Eingangsfrage gerne etwas erweitern. Klar ist, dass der Empfangende jederzeit Signale senden darf, wenn etwas nicht stimmig ist. Aber Nachfragen??? Das würde mir niemals in den Sinn kommen. Mich selbst würde es raus bringen … ich empfange ein Geschenk und will nicht bestimmen, wie genau dieses Geschenk auszusehen hat. Ich kann ja im Nachgang erklären, mit was man mir noch ein größeres Geschenk bereiten kann … das nächste Mal. Somit also die Frage:

Stört ein "Nachfragen" eher oder gehört es in den Ablauf einer TM dazu?
*********apler Mann
140 Beiträge
Vorgespräch – ja sicher. Ist unglaublich wichtig.
Bei einem erstKontakt möchte ich ja gerne wissen wer da kommt und warum! Und ich denke mein Gegenüber auch. Auch wie es dieser Person gerade geht, was ihre/seine Themen sind, was beschäftigt und ich möchte spüren wo sie steht…… Ich habe ja auch eine Verantwortung: Egal was passiert – ich muss den Raum halten können.
Könnt ja auch sein das ich ablehne.
Klar, wenn einfach eine geile Massage gewünscht ist mit 25 Orgasmen so ist das relativ einfach aber wenn die Person, meist Frauen, Verletzungen mit sich rum tragen so besteht die grosse Warscheinlichkeit dass sich da was bewegt in/während oder nach der Massage, und da möchte ich bereit sein. Schön ist auch wenn es zu einer Begleitung kommt über mehrere Begegnungen in denen wir was ver- oder bearbeiten. Reden bringt Vertrauen und Vertrauen ist für mich das A und O.
Das Besprechen über den Ablauf, das einholen des Okays für Berührungen, speziell im Intimbereich oder Anal, das darauf aufmerksam machen das sie jederzeit sagen darf wo und welche Berührung passender oder eben unpassend ist, Rückmeldung über Druck und intensität etc ist selbstverständlich. Atmen, mit Atmen und schon im Vorfeld darauf aufmerksam machen, Bewegung, Töne, Gefühle rauslassen, alles gehört ins Vorgespräch mit rein.
Auch dass die beschenkte Person passiv im Sinne von „keine Interaktion“ ist kommuniziere ich ganz klar. Hand auf’s Bein völlig okay aber mehr geht nicht. Und es ist bei mir von vorherein klar das es nicht zu Sex kommen wird, steht auf der HP und sag ich ganz klar.
Für mich ist Tantramassage kein Sex, ich möchte Sicherheit, Nähe, Liebe, Intimität schenken.

Und klar kann die Massage anders verlaufen als besprochen. Wenn sich die Person etwas ruhiges Wünscht aber abgeht wie ein Zäpfchen so geh ich mit und umgekehrt wenn grosse Emotionen kommen anstatt Geilheit…..wenn Anale Berührungen nicht gewünscht wurden aber dieser Wunsch plötzlich da ist, kein Problem.

Privat ist das was anderes, da geht alles, aber das nur mit ganz wenigen Personen und auch dies haben wir VORHER besprochen *zwinker*
*********apler Mann
140 Beiträge
Zitat von *********lwind:

Stört ein "Nachfragen" eher oder gehört es in den Ablauf einer TM dazu?

Es sollte nicht stören. Gerade beim Druck ist es wichtig. Jeder reagiert anders auf Druck, in den Beinen zb. Sogar von Tag zu Tag unterschiedlich. Oder die Fläche.... wie soll ich wissen wieviel sie möchte. Lingam, ich selber mag nicht immer gleichviel Druck.

Nachfragen sollte nicht störend sein.
********rzen Paar
385 Beiträge
Hallo Ihr Lieben,

zum Inhalt des Vorgesprächs wurde schon ausreichend geschrieben, da schließe ich mich an.

Nachfragen während der Massage mache ich persönlich nicht, weil es für mich den Fluss und die hInwendung des Massierten nach innen stört. Manchmal frage ich beim Umdrehen nach, ob alles okay ist, wenn ich mir nicht ganz sicher bin, weil in dieser Situation ja swoeiso eine gewissen nach-außen-Wendung da ist. Ansonsten verlasse ich mich auf meine Intuition und lag bisher immer richtig (bestätigt im Nachgespräch).

Danke für die anregende Diskussion und das Aufgreifen des Themas!

Schöne Grüße in Euren Tag! Silvia
****jra Paar
307 Beiträge
Zitat von *********lwind:
Stört ein "Nachfragen" eher oder gehört es in den Ablauf einer TM dazu?
Es kommt drauf an.
Ich selbst bin auch eher derjenige, der versucht, zu akzeptieren, was grade kommt. Ausnahme: eine Berührung ist wirklich unangenehm, tut weh oder so in der Art. Aber ansonsten lasse ich der/dem anderen völlig freien Raum.
Auf der anderen Seite stelle ich es mir als extrem störend vor, wenn ich als Gebender alle 2 Minuten Anweisungen bekomme - "da nicht" "hier fester" "bitte rascher" oder so in der Richtung. Das würde mich schon ziemlich aus dem Flow raus bringen, glaube ich. Weil ich es so interpretieren würde, dass der Mensch "unter" mir die ganze Zeit "kontrollierend" unterwegs ist und sich nicht fallen lässt/fallen lassen kann - warum auch immer - und sich damit ja eigentlich um das eigentliche Erlebnis bringt. Und ausserdem wäre es auch ein Zeichen dafür, dass das Vertrauen nicht so ganz gegen ist, denn sonst kämen Kontrollgedanken ja gar nicht erst auf - "Ich muß aufpassen, was der da mit mir macht" "Wohin geht er als nächstes" ....

Just *my2cents*
Jeder Mensch ist ein ganz individuelles Wesen in Körper, Geist und Seele und seinen Wahrnehmungen und Empfindungen. Als Empfangender einer Tantramassage finde ich das Nachfragen des Masseurs ein wertvolles Geschenk, eine ganz individuelle Tantramassage genießen zu können.

Als Gebender einer Tantramassage sehe ich das Nachfragen beim Nehmenden eine gute Möglichkeit, ganz individuell auf seine Bedürfnisse einzugehen.

Dies spreche ich auch gerne im Nachgespräch, das dem Nachruhen folgt, gerne an und bekomme dann ein entsprechendes Feedback, ob das Nachfragen sinnvoll und hilfreich für den Empfangenden war.
***ar Mann
31 Beiträge
Namasté ihr Lieben,

ich bin im Tantra ja erst seit wenigen Wochen unterwegs und war bisher zweimal auf einem Seminarabend und habe mich einmal mit einer lieben Dame privat getroffen. Ich habe also wenig Erfahrung in dem Bereich.

Dabei ist es bisher zwar auch immer zum Sex gekommen, dieser war aber stets im Nachgang der gegenseitigen "Massage" und somit eher getrennt voneinander.

Während der Massage finde ich es persönlich wichtig, dass der Gebende, gibt, was ihm/ihr gerade so "einfällt" und dabei stets beim nehmenden Part ist um Feedback zu erhalten. Bei Unsicherheit und sensiblen Bereichen frage ich auch mal nach, ob das schön bzw. okay so ist.
Als Nehmender ist es wichtig, sich fallen zu lassen und das zu "nehmen", was gerade kommt, es sei denn, es ist unangenehm. Dann ist es sogar Pflicht, die Verantwortung für sich und den Gebenden zu übernehmen und dieses klar zu kommunizieren. Ich möchte als Gebender das unbedingt wissen, da ich keine Handlung durchführen möchte, die der nehmende Part als unangenehm empfindet.

Der eigentliche Akt der Vereinigung oder von mir aus auch Geschlechtsverkehr ist für mich immer schon eine besondere Art der Verschmelzung mit meinem Partner gewesen, weshalb es mir immer schon wichtig war, absolute Sicherheit darüber zu haben, dass mein Partner das auch möchte. Bin ich unsicher, frage ich nach bzw. kündige meine Absicht verbal an, sodass mein "Partner" reagieren kann.

Da ich bisher keine "richtige" Tantramassageausbildung habe, kann ich da nicht viel zu sagen. Da es ja aber viele Institute bzw. Anbieter für Ausbildung gibt, ist es sicher sinnvoll die Abläufe grob vorher abzusprechen, um keine "bösen" Überraschungen zu erleben.
Alles würde ich nicht absprechen, sonst ist die besondere Würze der TM vorweggenommen und das wäre doch wirklich schade, oder? *zwinker*

Herzliche Grüße
Markus
******age Mann
3.125 Beiträge
@***ar
Dein Erlebnis ist eine andere Baustelle: Das war ein privates Treffen
und ein wunderschönes Sexerlebnis mit tantrischem Einstieg.
In solch einem Kontext ist es ja durchaus möglich, sich nach einer
Massage gemeinsam auf Sex zu einigen - aber eben nach der Massage
und am besten mit einem kleinen "Besinnungsabstand", um nicht
aus der Energie heraus einzuwilligen und es später dann zu bereuen.
@******iDo Danke. Wertschätzend, achtsam, ganz da und ganz beim Empfangenden, mit deinem gesamten Ablauf, wie du ihn beschreibst ... so ist es stimmig. Den Raum geben und den Raum halten ... für den anderen, der sich ganz sich hingeben darf, sich erleben und spüren und auch aushalten darf ... mit allem, was sich zeigen mag.
So ist es stimmig, auch für mich.
****nna Frau
211 Beiträge
Vorgespräch: immer
Auch mit bekannten Menschen.

Nachfragen: auch immer. Und zwar sowohl bei Yonimassagen als auch bei Lingammassagen. Bevor ich das Geschlecht berühre frage ich nochmal auf sanfte, passende Weise nach.

Als Empfangende bei einer Tantramassage mit Yonimassage vereinbare ich das Nachfragen schon vorher. Mir gibt das die Sicherheit, dass mich überlassen kann und dann aus dem Moment heraus entscheiden, was jetzt gerade für mich passt. Und zwar bevor die Yonimassage beginnt und bevor sie innen berührt wird nochmal.

Bei Massagen erlebt teilweise man so vielfältige intensive Gefühle, Zustände, da können sich während der Massage die Bedürfnisse ändern. Und für mich bedeutet es Sicherheit, wenn das berücksichtigt wird. Ich muss dann nicht mehr "auf mich aufpassen" sondern kann mich dem, was da auftaucht hingeben. Auch das Gefühl, im Dialog zu sein, finde ich hilfreich.

Wortlose Kommunikation ist wundervoll. Ein klares Ja oder Nein ist mir besonders in dem Kontext aber wichtiger.
******age Mann
3.125 Beiträge
Eigentlich ist es so einfach, ganz gleich ob bei Tantra-Massagen oder Sex:

Wenn es vorher kein klares "Ja" gab, halte ich mich an das vorher besprochene
und halte den Ball flach. Wenn es ein "Ja" gab oder dieses ganz klar im Raum stand
oder nun plötzlich steht, frage ich zusätzlich noch einmal nach: "Was brauchst Du jetzt?"
Und wenn das nicht ankommt sende ich gegebenenfalls eine Klartext-Frage hinterher,
oder fordere zu einer klaren Aussage auf, bei allem, was eine Grenze überschreitet.
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