Joyclub Werbung Tantramassagen

War es nicht so das man zum Rotlicht Gewerbe gehört wenn man tantra massagen gibt? 🤔

Mir ist das auch aufgefallen, hatte daher vor kurzem ein neues zweites Profil erstellt. Vor anderthalb Jahren musste ich auch hier meine Anzeige löschen, war daher auch erstaunt dass es wieder geht.

Bei uns in der Schweiz hängt es ganz davon ab wo man als Tantramasseurin sein Studio hat. in der Stadt Zürich haben sie die Regelungen wieder etwas gelockert, dass man nun auch in Wohnquartieren wieder eher ein Tantra Massage Studio eröffnen kann (auch Sexarbeiterinnen)
Auf dem Land braucht es keine Bewilligung, die Hausbesitzer/Vermieter sehen es aber trotzdem oft nicht so gerne, vor allem weil sie auch nicht richtig wissen um was es bei einer Tantramassage geht und es halt auch falsche Anbieter unter dem Decknamen Tantrastudio ihre Sexarbeit verkaufen.

Der Joy hat Tantra explizit aus dem FI-Verbot ausgenommen:

https://www.joyclub.de/hilfe/prostituiertenschutzgesetz_und_joyclub.html


Dafür gibt es auch die Möglichkeit ein professionelles Profil als Veranstalter oder als Tantra-Studio einzurichten.

So isses

Als damals die Änderung kam, dass Profile mit finanziellen Interesse gelöscht wurden, habe ich es umgewandelt in ein Unternehmer Profil im Bereich Wellness.

Ich lese: Der Joyclub sieht es so: "Tantra sehen wir aufgrund des Lifestyle-Charakters ..."

Da fehlen mir im ersten Augenblick die Worte, doch bei genauerem nachdenken muss ich dem JC tatsächlich rechtgeben: Wer unsere Tantra-Seminare besucht, der bekommt tatsächlich die Möglichkeit seinen bisherigen Lebensstil wahrzunehmen, zu beobachten und vielleicht (mit der Zeit) sogar zu ändern. Doch irgendwie lässt mit der Verdacht nicht los, dass die Schreiber des Originaltextes das anders gemeinst haben

Der Gesetzgeber setzt ja (idiotischerweise) Tantra gleich mit Prostitution. Hier im JC weiß man es gottseidank besser und "deklariert" Tantra als "Lifestyle", womit das Thema hier seine Daseinsberechtigung hat im Gegensatz zur Prostitution....

Um Misverständnisse vorzubeugen:
Ja, im Joy ist als Profilart ein Tantra Studio vorgesehen. Dieses ist eine gewerbliche Eintragsart, im Gegensatz zu einem privaten Profil. Der Joy duldet schon mal gewerbliche Werbung von privaten Profilen aus, das wird aber nicht gerne gesehen. Wer über diese Plattform Geld verdient, darf ruhig auch einen Obulus andern Betreiber abgeben
Die Profilart kann nur der Support ändern. Einfach eine Nachricht schreiben.

Es wurde aus Tantra-Studio die Rubrik Wellness & Tantra.

Werbemäßig ist es erlaubt dich mit deinem privaten Profil bei den Veranstaltungen deines gewerblichen Profils anzumelden - ansonsten ist Werbung bitte mit dem gewerblichen Profil zu machen.
Das habe ich vor einiger Zeit mit dem Support geklärt.

Es kann auch bei Gruppenadmins nachgefragt werden ob du mit dem gewerblichen Profil dabei sein kannst um eine klare Trennung zu haben.

So halte ich das jedenfalls und ich finde es auch nur fair, dass gewerbliche Anbieter eine entsprechende, kostenpflichtige Seite nutzen.
Leider sehe ich trotzdem viele Privatprofile, die klar Werbung für ihre Angebote machen.

Wenn privatprofile auf private Aktivitäten aufmerksam machen ist es ja keine Werbung. Denke ich

Da bin ich nicht Deiner Meinung - und ich denke, dass im Laufe dieses Thread hier noch viele "Professionelle" ihr Veto einlegen werden.

Das, was Du schreibst, mag hin und wieder gelten. Aber gerade sind die ganzen Tantramassage-Institute wegen dem Prostitutionsschutzgesetz (ProstSchG) so unter Druck und so bemüht, nicht als Prostitionsgewerbe angesehen zu werden, dass sie es sich gar nicht leisten können, wenn einzelne aus ihren Reihen keine professionelle Tantramassage geben. Zumindest wird das für die Institute gelten, die dem TMV angeschlossen sind!

Namasté und alles Liebe

Klaus

@*****elj

Wer sich von seiner Geilheit überrumpeln lässt und für ein paar Scheinchen käuflich ist, dem fehlt die professionelle Einstellung wie auch vermutlich entsprechende Ausbildung.
Die Thematik ist einfach, dass Tantra / Tantramassage keine geschützten Begriff sind.
Jeder kann irgendwas anbieten und ich habe viele Horrorgeschichten gehört was da angeboten und auch umgesetzt wird - teils ohne zu fragen.
Mich stört der Begriff Tantra-Studio übrigens schon immer ... Institut übrigens auch je nach Angebot.

@*****elj
Da bin ich aber froh dass ich da eine ganz andere Erfahrung machen durfte und daher einen ganz seriösen Zugang zu Tantra gefunden habe.

Schade dass du andere Erfahrungen gemacht hast. Hast du? Worauf stützt sich deine Meinung?

Namasté
Walter

@*****elj
Ich arbeite als Tantramasseurin, würde aber nie, auch wenn er noch so viel bietet und noch so sympatisch und atraktiv ist mehr als eine seriöse Tantramassage bieten, das kann ich mit mir und der Berufsehre nicht vereinbaren.
Anfragen von Männern die meine Bedingungen nicht akzeptieren wollen werden gesperrt.

Ich kenne auch Tantramassage Studios (in der ) die ihre Masseurinen, wenn sie die Regeln nicht einhalten, nicht mehr dort massieren lassen.

Ich habe immer wieder Kunden die auch von angeblichen Tantramasseuren/innen unseriöse Angebote bekommen. Die geniessen es dann bei mir wenn sie wissen, dass sie mir vertrauen können.



Schliesse mich dem Komentar von DK_Sexualkultur an,

Find ich gut.

.. Auch in meiner Ausbildung hat man sich ausdrücklich von solchen Praktiken distanziert (wie von TE beschrieben).

Ganz im Gegenteil, es ist ja empfohlen die Augen geschlossen zu haben, um sich besser in seinen Körper zu spüren.

Gut, sollte ich mir eine Einrichtung gesucht haben, bei der ich Farbe der Haut, größe der Brüste, echte/B ..., .. aussuchen kann, dann würde ich das geschilderte vielleicht nicht von vornherein ausschließen.
Ohne jetzt mit meinem Kommentar jemanden zu nahe treten, oder beleidigen zu wollen. Es geschieht nicht immer alles freiwillig (aber dies ist ein anderes Thema).

Namasté

Wer langjährige und fundierte Ausbildungen im tantrischen und therapeutischen Bereich absolviert hat, wird diese auch entsprechend in seine Arbeit mit Klienten einfließen lassen.

Innerhalb dieses geschützten Rahmens wird ein professioneller Tantraanbieter auch keine Grenzen überschreiten oder gar ins Rotlichtmilieu abgleiten. Dies tun nur jene, die im tantrischen Bereich ungenügende Qualifikation anzubieten haben.

Ein seriöser Anbieter, der ein professionelles Gewerbe angemeldet hat und betreibt, kann hier auch problemlos für seine Angebote werben. Demzufolge fallen auch entsprechende Kosten, Auslagen und Steuern an, die zu entrichten sind.

Hier ist auch ein klarer Unterschied zu sehen, zu jenen, die dies als Hobbygewerbe mit finananziellen Interesse zu Hause betreiben, was der joyclub dann rechtmäßig verboten hat.

Aus meiner Sicht gehört weit mehr dazu als nur einige Tantraseminare zu besuchen, um Tantra professionell anbieten zu können.

Herzliche Grüße
Elena

Schlisse mich dem Komentar von Wuschelj an, habe einige Kurse gemacht und arbeite auch als seriöse Tantramasseurin. Mir käme es nie in den Sinn was anderes anzubieten auch wen der Wunsch des Kunden manchmal da wäre, könnte ich es mit mir selber und aus der Etik des Tantragedankens nicht machen.
Anfragen wo der Kunde mehr will lehne ich prinzipiell ab, dann hat er den Sinn der Tantramassage nicht verstanden und ist nicht bereit was neues auzuprobieren und sich gehen zu lassen.
Namaste mieze696

Mein Leben beschäftigt sich nun seit fast 40 Jahren privat wie auch beruflich mit spirituellen Bereichen.

In allen Ausbildungen, Seminaren, Behandlungen, die ich selbst erleben oder geben durfte, habe ich sehr schnell erkannt, wie wichtig fundierte und langjährige Ausbildungen sind. Dies ist aus meiner Sicht ein wichtiger Schritt, ein professionelles Gewerbe zu betreiben, denn Fortbildungen, Selbstreflektion uvm. werden dort geschult.

Supervision ist hier auch ein spannendes Thema, das vielen Gewerbetreibern im spirituellen Bereich und ihren Ausbildungen gänzlich fehlt und nicht angeboten wird. Und die große Schar der Auszubildenden ist heilfroh, sich einem Prozess der Supervision entziehen zu können

Interessant ist hier auch zu sehen, wie groß der Futterneid und mangelnde Selbstreflektion so mancher Schreiber ist, die einerseits Tantrastudios sexuelle Übergrifflichkeit vorwerfen, jedoch selbst ihr Tantragewerbe schwarz betreiben und zeitgleich seriöse Gewerbetreibende hier beim Joy anschwärzen. sie verstößen gegen bestehende Gesetze.

Mein tantrisches und spirituelles Bewußtsein sieht gänzlich anders aus.

beste Grüße
Castaneda

Wäre ich ein Tantraneuling, würde ich mir die Profile eines Anbieters hier sehr genau anschauen. Steht bei einem Tantraanbieter Tantra unter Situationsabhänging im Profil, hätte ich meine Bedenken hier in Kontakt zu treten oder eine Berufung in diesem Bereich zu erkennen.

Da ich nun gewisse Einblicke in das Wirken einiger Menschen hier im Joy und auch ihrer Handlungen im Leben kenne, bin ich mir deren manipulativen Handlungsweisen auch sehr bewußt.

Dies ist der große Unterschied zu professionellen Anbietern, denn jene kennen weder Futterneid, noch schwärzen sie andere öffentlich in Gruppen oder sonst wo an.

Der Wert von Tantra misst sich weit mehr im Umgang mit diesem Thema, seinen Worten und Wertungen.

Ich denke, dass ein seriöser und reflektierter Tantraanbieter zu anderen Aussagen bezüglich Tantra kommt. Der Joyclub hat nun zurecht den Sumpfboden der Scheinselbständigkeit und Kleingewerben verboten und nun beginnt von machen enttäuschten Usern ein Rundumschlag gegen alle seriösen Anbieter.
Der Vorteil vom Kleingewerbe liegt sicherlich auf der Hand, denn man kann locker von zu Hause einen Raum betreiben oder außer Haus arbeiten und den einen oder anderen Euro unversteuert einnehmen zu können. Das können professionelle Anbieter mit ihren Studios und Seminaren eher nicht!

Dass nun Neid, Frust, Aggression, Wut entsteht, mag zwar menschlich sein, jedoch keineswegs tantrisch. Da schlägt man lieber im Rundumschlag alle möglichen seriösen Gegner mit pauschalen und unreflektierten Aussagen in die Flucht, hoffend, eine wahre Tantrikerin zu sein, die alle auch so erkennen müssen und sollen.

Da der Joy ja wie ein großes Dorf ist, funktioniert und auch seine Buschtrommeln am Wirken hat, bzw. das eigene wachsame Auge erkennt, wohin sich viele Menschen mit finanziellen Interessen dann verlagern und ihre Angebote über Stammtische, Swingerclubs oder Gruppen verlagern, um ihre Geschäfte dort unter der Hand zu veräußern. wäre es doch eher ratsam, anderen professionellen Anbietern nicht provozierend den Fehdehandschuh hinzuwerfen.

Dieser Schuss könnte schnell nach hinten los gehen und man erntet, was man sät.

Castaneda