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Dialog zur Tantramassage

... in Köln bei Ananda ... sehr zu empfehlen, wenn man hinter dieser "Massagekultur" steht.

Es ist wie immer, je länger das Erlebnis zurückliegt und je kritischer sich der Verstand damit auseinander setzt, desto mehr beschäftigt man(n) sich mit dem "Problem" der Kommerzialisierung.

Ich habe kein generelles Problem mit dem Kommerz, aber in diesem Fall ist es schon ein schwieriger Grenzgang, für beide Seiten denke ich, sowohl den der Gibt (und Geld empfängt) wie auch für den der Empfängt (und Geld gibt) ... ich für meinen Teil bin damit noch nicht durch.
Ananda
Ja, das ist eine sehr gute Adresse.
Vielleicht nimmst du den Geld-Tausch einfach als Entlohnung für eine Dienstleistung. Du bezahlst ja auch Deinen Arzt oder eine Physiotherapie-Sitzung.

Namaste Tom
Dienstleistung
Hi Tom,

ja, damit halte ich mich ja auch über Wasser. Aber bei einem handjob im Wohnwagen mit Herzchen zahle ich auch für eine Dienstleistung und da steh ich wieder an der nämlichen Stelle. Da gefällt es mir schon besser, dass ich davon ausgehe, dass mir die höheren Weihen noch fehlen.

Namaste (sag mir doch mal was das heißt, bin doch Anfänger)
******man Mann
36 Beiträge
Namaste
Aus Wikipedia:
Namaste (auch Namasté; Hindi, नमस्ते, namaste, [nʌmʌsˈteː]; von Sanskrit: nam „verbeugen“) bedeutet sinngemäß übersetzt: „Ich verbeuge mich vor dir“. In Indien, aber auch einigen weiteren Ländern Asiens, ist Namaste eine unter Hindus allgegenwärtige Grußformel sowie Grußgeste (Mudra „Geste“), die Ehrerbietung für einen anderen Menschen sowie für das Göttliche in einem Heiligtum ausdrückt.

Wird in neotantrischen Kreisen hier auch in diesem Sinne angewandt.

In Nepal, zum Beispiel, ist es der ganz normale Alltagsgruß. Etwa "Gruß Gott" in Teilen Deutschlands *zwinker*
Danke an den Kölner aus Köln von dem Kölner aus Düsseldorf
Ok
... aber bei der Wohnwagen-Herzchen-Geschichte hat dich wahrscheinlich auch nichts so sehr berührt, oder??
Ganz ehrlich ...
... keine Ahnung, habe ich noch nie gemacht. Denke, werde ich auch nie machen ... u.a. auch aus dem von dir genannten Grund ... aber auch aus rein ästhetischen.

Aber ernsthaft, die Sache mit der Dienstleistung hilft mir nicht wirklich weiter. Von daher war mein VErgleich schon ernst gemeint.

Ich frage mich wirklich, wo genau die Abgrenzung zwischen käuflicher Liebesdienstleistung und bezahlten tantrischer Horizonterweiterung verläuft. Liegt aber wahrscheinlich an meiner total verkopften Vorgehensweise.

Sd
******man Mann
36 Beiträge
Kölner?
Meinst du mich?

I'm not a real Colognian.

*holmes*
Ja, dachte du wärst Kölner
... da ich Kölner bin und die Kölner ja von sich und ihrer Stadt eingenommen sind, war das als Kompliment zu verstehen ...
******man Mann
36 Beiträge
Kölner
Oh ja, ein schöner Kompliment, Danke. Bin voller Begeisterung für die Stadt und ihre Menschen. Wollte aber nicht so tun, als wenn ich dazu gehöre *g*
Bekennende Kölner finde ich besonders gut
******man Mann
36 Beiträge
Das heilige Geld
Ein sehr spannendes Thema, finde ich, wird hier von smartdrive angesprochen, nämlich die Verbindung Geld-Spirituelles bzw Geld-Sexuelles. Würde sich eventuell lohnen, noch ein Thema dafür auszumachen.

Es ist einfacher, wenn alles schön abgegrenzt wird - Schubladen usw. Aber langfristig geht es in Tantra um eine Auflösung der Grenzen.

Klingt eventuell sehr hochgelegen. Fangen ganz unten an. Bevor wir die Abgrenzung betrachten, betrachten wir jeweils die zwei Felder:

1) Käufliche 'Liebe' – also Prostitution. Stört es dich? Stört es deine Partnerin? Willst du eine Abgrenzung dazu bewahren, weil du nicht dahin darfst bzw. willst? Was ist es genau, dass du nicht willst bzw darfst?

2) Bezahlen für eine Horizonterweiterung. Das klingt erstmals sehr positiv. Hast du aber damit Problemen? Ich, zum Beispiel, habe immer wieder Problemen mit den Seminargebühren, die ich bezahlen sollte, wenn es um angeblich spirituelles Wissen geht. Sollte das nicht vom Kommerz befreit sein?

Wenn du die Antworten dazu kennst, kannst du eher sehen, wie du deine eigene Abgrenzung definierst, bzw eine gegenseitig annehmbare Abgrenzung mit deiner Partnerin vereinbarst.

Es gibt nämlich ein (mehr oder weniger) klar definierte juristische Abgrenzung zwischen Prostitution und Nicht-Prostitution (siehe auch dazu Wikipedia), und die Tantra-Massagepraxen bemühen sich natürlich, auf der 'richtigen' Seite zu bleiben. Aber wollen wir unser Weltbild wirklich nach deutschem Gesetzbuch des 21. Jahrhunderts definieren? Glaube ich nicht.

Wichtiger ist, was in deinem Kopf und Körper passiert, und du bist dabei, genau das herauszufinden.

*g*
Das ist des Pudels Kern ...
Um es noch einmal deutlich zu machen. Ich habe eigentlich gar keine richtige Einstellung zum Thema Prostitution, keine Vorbehalte in irgendeiner Richtung. Nur ich habe persönlich keinerlei Erfahrung damit. Deshalb will ich das Thema in diese Richtung auch gar nicht vertiefen.

Mein Punkt war einfach der, dass ich - warum auch immer - zu einer Tantramassage gekommen bin und eine tolle neue Erfahrung gewonnen habe. Diese sich aber sowohl spirituell als auch sexuell von meinen vorherigen Erfahrungen fundamental unterscheidet. Die Aufarbeitung bezieht sich m.E. daher auch nicht auf "Abgrenzung" sondern "Integration", was sich teilweise gegenseitig bedingt.

Wenn ich da fündig geworden bin ... oder auch ... berichte ich dir weiter.

Liebe Grüße
sd
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