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Professionelle Tantramassage... doch nur Prostitution?

*********49_rp Mann
292 Beiträge
Tantramassage (Prostitution) vs. Tantra (Lebensphilosophie)
Deva_Bhusha hat es doch wunderbar beschrieben und nachvollziehbar hergeleitet.

Das elitäre Gehabe mancher Professioneller Tantramasseure/-Innen, Tantra-Insitute/ -Studios oder auch deren Ziel-, Zweck- und Werbegemeinschaften ist nach meiner Meinung unsolidarisch, heuchlerisch und insgesamt nicht zielführend. Es ist zudem auch einfach unfair, sich durch Abgrenzung zu Lasten der Mitbewerber, die den Weg des Genehmigungsverfahren gehen. einen Vorteil verschaffen zu wollen. Es gibt eben eine sehr eindeutige Gesetzgebung.

Woher nehmen die sich das Recht heraus, einen Maßstab für Tantramassagen anzusetzen, was als "seriös" zu gelten hat und was nicht? Das klingt für mich sehr überheblich und arrogant!

Jeder geht seinen eigenen einzigartigen Weg, den er sich selbst aussucht und erschafft. Dazu nutzt er die Hilfsmittel, die er für angemessen erachtet oder die das Leben ihm schenkt.

Nicht jede tantrische Massage hat per se therapeutische Wirkung und jeder Besuch bei einer Sexarbeiterin oder Prostituierten kann Heilung entfalten.

Die Nachfrage und die Kundenzufriedenheit regulieren letztlich das Angebot.
Sexological Bodywork NRW
****od
278 Beiträge
Wenn ich betrachte, wer da im Vorstand des TMV agiert und wer die Ausbildungsinstitute leitet, da kommt sehr wohl der Verdacht von handfesten finanziellen Interessen auf. Zumal die Ausbildung im TMV mit kohen Kosten verbunden ist.

Pauschal wird Tantramassage als heilend bezeichnet. Im Einzelnen ist dem aber nicht so. Prozesse werden angestoßen, die nicht adäquat begleitet werden können, da hierzu schlicht das Handwerk und die erarbeitete Haltung fehlt. Prozessbegleitung ist notwendig, wenn psychische Vorgänge angestoßen sind. Ansonsten sind Traumen wahrscheinlich. Ich stimme Deva_Busha in ihrem Verständnis von Sexualbegleitung zu. Sexualbegleitung geht weit über die Möglichkeiten und Beschränktheiten der Tantramassage, im Sinne des TMV, hinaus.
Nebenbei bemerkt: Sexualbegleiter und Sexworker haben keine Probleme mit der Zuordnung zur Prostitution. Sie haben diese "Paranoia" der Tantramassage-Szene nicht. Darüberhinaus gelingt die Abgrenzung zum Rotlicht-Milieu im Handeln und im sich selber verständlich Darstellen.
*********49_rp Mann
292 Beiträge
Ich stimme SexBod insoweit zu, dass es hier teilweise um Inhalte geht, die hochsensibel sind. Empfangende von Tantramassagen bzw. Teilnehmer an entsprechenden Seminaren sind da sehr verletzlich und hier muss in Konflikten und Prozessen mit Sachverstand, Feingefühl und Empathie gearbeitet werden, um Menschen nicht noch zusätzlich zu belasten oder zu retraumatisieren!

Darüber sollte sich jeder Tantralehrer im Klaren sein! Jeder, der Sessions oder Seminare anbietet, sollte so reflektiert und in seiner Entwicklung soweit sein, dass er mit Teilnehmern zusammen nicht mehr in Projektionen versinkt oder sich darin überfordert sieht!
Und wenn, wenigstens die Größe haben es anschliessend zu bereinigen oder aufzuarbeiten, denn in der Regel sind Teilnehmer reflektiert genug, dass das gelingt! Kann ja durchaus sogar den Besten passieren ... nicht schlimm, man muss es nur professionell regeln!

Ist das nicht der Fall, sollte man die Finger vom Seelenheil der Menschen lassen, die sich einem anvertrauen! Nicht jeder Tantralehrer ist das, was er glaubt oder vorgibt zu sein! Nicht jeder Teilnehmer ist so stabil, so etwas einfach wegzustecken.
Ich habe schon Teilnehmer hier und da gesprochen, bei denen solches Verhalten, von sogenannten Tantralehrern, tiefe Furchen auf der Seele hinterließ!

Ein anderes Beispiel ist Tantramassage und Big Draw.
Ein Big Draw zerstört wieder genau das, was durch die Tantramassage an Verbindung zwischen Sexualität und Spiritualität hergestellt wurde.
Aber der Zeitgeist oder auch die Profitgeilheit mancher egotaktisch selbstoptimierender Anbieter/Innen, denen es oft an Demut und Offenheit mangelt, schmeißen ja öfter mit dem Hintern wieder um, was vorher mit den Händen aufgebaut wurde.

Ich kenne "seriöse" Tantramassage-Institute/-Studios die den Big Draw optional zum "Happy End" anbieten.

Und natürlich: die Gefahren eines Big Draw sollten jedem bewusst sein und ich erwarte von professionellen Anbietern/Innen, dass sie die medizinischen Notfallmaßnahmen nicht nur kennen, sondern auch beherrschen. Hirnblutung und Thrombose können Stunden, ja auch erst Tage später auftreten.

Als gewerblicher Anbieter würde ich mich nicht freiwillig mit einem Bein ins Gefängnis stellen. Und jede Berufsversicherung setzt sich wegen grober Fahrlässigkeit von Kostenerstattungen ab. Also bist du auch noch ruiniert zu allem Überfluss.

Wichtig ist, sich im Vorfeld der Auwahl ausreichend über die Reputation und die Qualität der Anbieter zu informieren.

Meine persönlichen Session- und Seminarerfahrungen sind allerdings überwiegend positiv.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
Darf ich nochmal an das Thema erinnern?

********n_BI:
Professionelle Tantramassage... doch nur Prostitution?

Entsprechend gerne mal einen inhaltlichen Ausflug zu Anbietern von Tantraseminaren. Ich glaube auch, dass es hier nicht um das Prostituiertenschutzgesetz geht, sondern um die eigene ethische Einschätzung. Diskussionen über Sinn und Unsinn des Gesetzes führen wir im Bereich Tantra: Erfahrung mit und in Seminaren
Abgrenzung zur Prostitution
Ich finde Prostitution für jede Gesellschaft sehr wichtig - auch für unsere. Es hat sie auch durch alle Zeiten und Gesellschaftsformen hinweg gegeben. Nicht umsonst nennt es sich "das älteste Gewerbe der Welt". Über den Nutzen von Prostitution brauchen wir uns sicher nicht weiter unterhalten. Einen unangenehmen Beigeschmack bringt natürlich das oft kriminelle Umfeld, in dem Prostitution ausgeübt wird. Von Menschenhandel oder Zwangsprostitution ganz abgesehen....

Warum grenze ich mich zur Prostitution ab?
Weil das, was ich anbiete, Geschlechts- oder Oralverkehr explizit ausschließt, ebenso aktive Berührung durch die Empfangenden. Das ist ein rein inhaltlicher Unterschied. Eine Bäckerei grenzt sich auch von einer Schneiderei ab. Das macht den Bäcker moralisch weder besser, noch schlechter als den Schneider. Es ist einfach etwas anderes. Und genau das ist für mich der Grund für die Unterscheidung: Ich biete etwas anderes an.

Diese Grenze kann und sollte jeder für sich selbst definieren. Was ist mein Angebot und wo sind ggf. die Grenzen? Natürlich darf jeder den Begriff "Tantramassage" anders definieren. Der TMV hat hier nicht die alleinige Hoheit *g* Bei den meisten professionellen Anbietern, die ich kenne, kann ich deren Definition auch sehr gut nachvollziehen. Es gibt allerdings auch Erotikmassagen, die mit dem tantrischen Hintergrund wenig zu tun haben und sich trotzdem Tantramassage nennen. Manche bieten auch in einer einstündigen Massage ein Vereinigungsritual an. Hier frage ich mich dann doch, ob das noch viel mit Tantra zu tun hat *zwinker*
*********vers Frau
2.646 Beiträge
Genau so ist es. Viele Bordelle und Erotikstudio im Rotlicht werben neu mit Tantra für ihr Angebot. Klienten von mir, die aber schon dort waren berichteten mir, dass die Dame eine normale Prostituierte war und von Tantraritual keine Ahnung hatte. Wollen sie Sex mit einer solchen Dame, so würde sie gezielt danach suchen. Dies so auszuschreiben und die Männer in die irre zu führen sei blöd und enttäuschend, sie hätten sich auf ein sinnliches Ritual gefreut, bekommen haben sie schnellen "Rein-raus-Sex", den sie gar nicht wollten und kaum "gekommen" wieder vor die Tür gesetzt. Es stört also nicht nur Tantramasseurinnen, wenn Working Girls ohne Tantra Ausbildung damit inserieren, auch Männer auf der Suche nach einem echten Tantraritual sind dann enttäuscht und frustriert.
Prfilbild
*******usha
18 Beiträge
Natürlich springen normale Bordelle auf die Tantrawelle auf, deswegen hätte uch aber keinerkei Interesse an geregelter Berufsbezeichnung... Ist doch immer ne nette Übung im tantrischen Bewusstsein. Wer oder was hat das Bedürfnis sich abzugrenzen und warum? *lol*

Auch ich hab die 0815 Sexanrufer zu hauf. Aber ich sehr es einfach als herausverdernder Teil meines Jobs. Wenn ich Tantra als Lebensweg betrachte, lebe ich mit dem was ist und gucke einfach, wie es mir spaß macht, damit umzugehen. Manchmal würge ich sie ab, manchmal spiele ich mit ihnen oder vordere sie heraus... Je nach Tagesstimmung. Sie werden nur anstengend wenn ich mich dagegen wehre, wenn ich denke, das ich besseres verdient habe oder so... *floet*

Es gibt sind viele Arten mit unangenehmen Begleiterscheinungen umzugehen. Probleme hab ich doch eigentlich nur, wenn es mnein Ego ankratzt, das sie anrufen und dann kann ich gucken, wie ich mich bewusst im Moment dazu verhalten will.

Es gehört einfach zur Männlichkeit und wenn wir mit Männern arbeiten wollen, sollten wir relaxt mit diesem männlichen Anteil sein sein, auch wenn wir kein Interesse daran haben, ihn zu erfüllen...
Und wer von den Männern wirklich Tantramassage will, kann jederzeit eine Bordellhochstabelei von einem guten Tantramassageanbieter unterscheiden.
Einfach die Homepage wirklich angucken, den Inhalt oder die Profile lesen. Wo nur *blabla* blabla steht ist auch nur blabla drin. Und wer als Tantramasseur ernst genommen werden will, mache halt ne gute Homepage.
Meine Gäste arbeiten sich oft erstaunt durch meine große Hoimepage und wissen dann mit wem sie es zu tun haben.

Und do wie es ok ist, nur Tantramassagen anzubieten so ist es ok, auch Sexualität in verschiedenster Form anzubieten. Ich kann sehr gut verstehen, wenn ein Studio damit absolut klar ist, damit die Anfragen klar bleiben. Interessanterweise bleibt es bei mir auch klar, da ich nicht Tantramassage mit "mehr" anbiete. Tantramassagen bleiben bei mir passiv, den Spüren gewidmet und Massagen. Zum Thema anfassen und berühren hab ich einen ganzen Artikel Geschrieben, den ich verweise.
Wird es GV, dann ist es ein anderes Angebot, nicht Tantramassage mit...
Wenn sie anfassen wollen, wirds Berührungschoaching und sie bekommen ein ehrliches Feedback über gefummel oder ob es wirklich Berührung ist...
Das sortiert das verwurschtelte einfach gleich raus und die Angebote bleiben klar...
Da jemand weiter vorn gefragt hat, was tantrischer Escort ist, das kommt drrauf an, was der Gast erfahren, lernen oder zelebrieren will. Es gibt keinen klassischen Ablauf. Wichtig ist, das sue siuch selbst wirklich erfahren oder erforschen wollen, was lernen wollen oder sich weiter entwickeln. Da bin ich wesentlich Anspruchsvoller, als bei Tantramassage und GV ist nicht zu buchen bei mir. Er passiert nur, wenn es für mich stimming ist. Genauso wie in der Sexualbegleitung....
Prfilbild
*******usha
18 Beiträge
Der Versuch etwas zu Regeln, kriterien für gute Tantramassagen aufzustellen und so weiter entspricht für mich nicht der tantrischen Philosophie, die dich ja oft auch bewusst über Regeln und Tabus hinweg setzt. Und spirituell gesehen ist es das Ende der Freiheit. Das ist der Moment, wenn der Spirit oder die spirituelle oder sinnliche Erfahrung zur Religion wird. Wenn der Mystik, die Flügel abgeschnitten werden und die eine einzige Wahrheit daraus kreiert wird, die dann je nach Überlieferung jeder zu seiner Wahrheit machen kann und über die sich dann gestritten wird und am Ende Kriege geführt...
Darum seit achtsam auf diesem Moment, an dem die Mystik der Tantramassage kippt und zur Religion wird.

Ich würde immer die Freiheit wählen, auch wenn sue lästige Freieranfragen beinhaltet... *senf*
Beachtungswert
Und nachdenkenswert was @ Deva_Bhusha da zu den Regeln und ihren Bezug zur Freiheit schreibt.
Meterlange Texte
Das einzige, was ich hier auffallend finde, sind die meterlangen Texte, die sich hier fast jeder genötigt fühlt zu schreiben. Unglaublich, über was für Untiefen sich hier manche auslassen.
*********49_rp Mann
292 Beiträge
Regeln und Dogmen
Tantra ist nur so viel dogmatisch, wie du es dazu machst oder es zulässt.

Richtet euch nach euch und eurem Wohlbefinden. Im wirklichen, ursprünglichen Tantra gibt es keine Regeln, keine Dogmen.

Im echten Tantra geht es um Fluss, nicht um Kontrolle. Wenn wir aufhören, zu analysieren, das zu tun, was Andere vorgeben, gegen das Leben, gegen die Umstände, gegen uns selbst zu kämpfen, uns ständig nach Regeln zu richten, werden wir Leichtigkeit erfahren.

Im echten Tantra gibt es nichts, was nach festen Regeln funktioniert. Möchtest du Rituale machen, dann tu das. Möchtest du Orgasmen haben, dann lass es zu. Möchtest du einfach frei fließen lassen, dann tu das.
Es kommt immer darauf an, genau das zu tun, was sich für dich sanft, heilsam und wohlig anfühlt, was keinerlei Zwang ausübt.

Lasst die Körper sich mit dem Raum verbinden und erschöpft eure Wirklichkeit.
Klasse beschrieben!
*********vers Frau
2.646 Beiträge
Mit Klienten braucht es gewisse Regeln
Ich unterscheide klar zwischen Tantra Austauschen mit erfahrenen Tantrikern, privaten Kollegen und zwischen Klienten, die meistens von Tantra keine Ahnung haben. Es einfach im Fluss laufen lassen egal was passiert, nehme an, Du meinst allenfalls auch Vereinigung, will ich ganz klar nur mit meinem Kollegen.

Klienten wollen ja immer das Gleiche Programm. Denen kann man nicht sagen: "Du letztes Mal hat es aus der Situation grad so gepasst, aber heute mag ich das nicht mehr mit Dir machen, heute bleiben wir beim klassischen Massageritual." da wird der Theater machen: "Was?! aber letztes Mal fandest Du es doch auch schön. Entweder Du machst das jetzt wieder oder ich geh zu einer Anderen, die es eben anbietet." Die verstehen einfach nicht, warum es einmal Ok sein kann und ein andermal gar nicht.

Aus diesem Grund unterscheide ich bei Diskussionen immer zwischen Privat (also private Tantra Austausche mit Freunden/Tantrakollegen) und Beruf (Klienten). Das sind einfach 2 Welten. Und was Du mit dem Flow beschreibst wo alles möglich sein kann, will ich jedenfalls nur mit Freunden.

Tantra-Loverin
*********49_rp Mann
292 Beiträge
@Tantra_Lovers
Wenn Du für Dich diese Unerscheidungen und Regeln brauchst, dann ist das eben so. Darf ja alles sein.

Echtes Tantra ist vom Grundsatz der Achtsamkeit und Liebe geprägt. Das bedeutet nicht, zu Allem "Ja und Amen" zu sagen.

Deine Aussage

Klienten wollen ja immer das Gleiche Programm. Denen kann man nicht sagen: "Du letztes Mal hat es aus der Situation grad so gepasst, aber heute mag ich das nicht mehr mit Dir machen, heute bleiben wir beim klassischen Massageritual." da wird der Theater machen: "Was?! aber letztes Mal fandest Du es doch auch schön. Entweder Du machst das jetzt wieder oder ich geh zu einer Anderen, die es eben anbietet." Die verstehen einfach nicht, warum es einmal Ok sein kann und ein andermal gar nicht.

ist mir deshalb zu pauschal und den Klienten gegenüber abwertend. Es liegt an Dir, sie zu überzeugen und nicht zu bevormunden.
*******te49:
Im echten Tantra gibt es nichts, was nach festen Regeln funktioniert. Möchtest du Rituale machen, dann tu das. Möchtest du Orgasmen haben, dann lass es zu. Möchtest du einfach frei fließen lassen, dann tu das.
Es kommt immer darauf an, genau das zu tun, was sich für dich sanft, heilsam und wohlig anfühlt, was keinerlei Zwang ausübt.

Nein, es kommt darauf an, was mir mit dem Anderen möglich ist. Und wie die Bedürfnislage ist. Und ob das so immer übereinstimmt.

Ich würde gern mal Tantra mit Vereinigung machen. Just aus Neugier schon. Und das wird nicht möglich sein.

Genauso ist es wichtig für die professionellen Tantriker eine Linie zu ziehen. Und anders wie wir Privatpersonen können sie schwerer steuern, wer denn so ihre Angebote annimmt. Ich tue also gut daran diese Linie recht frühzeitig zu setzen damit es nicht zu Problemen kommt.

Weswegen die Prostituierte es nicht so mit der Achtsamkeit hat und die Tantrikerin nicht so mit der Vereinigung. Beide haben aus Selbstschutz eine Grenze gezogen- die ich übrigen sehr genau spüre. Weswegen ich das Interesse an Beidem verloren habe. Immer diese Grenze....

Aber nicht falsch verstehen. Als Gewerbetreibender, egal in welcher Sparte würde ich genauso meine Grenzen ziehen.
*********49_rp Mann
292 Beiträge
@BICINUM
BICINUM
Nein, es kommt darauf an, was mir mit dem Anderen möglich ist. Und wie die Bedürfnislage ist. Und ob das so immer übereinstimmt.

Tantra öffnet Wege hin zu klarer Präsenz und sensibilisierter Wahrnehmung, ermöglicht erweiterte Bewusstseinszustände und tiefgreifende Selbsterfahrung. Es integriert Körper und Geist in intimen, intensiven und verbundenen Begegnungen.

Wer dazu unbedingt feste Linien und Grenzen braucht, der mag sie ziehen.

"Tantra ist ein Weg der Bejahung des Lebens inmitten der Gesellschaft – ein Weg, sein Bewusstsein zu erweitern, während wir uns mit unseren Emotionen und unserer Sinnlichkeit aussöhnen. Tantra gibt dem spirituellen Menschen seine Leidenschaften, seine Emotionen und seine Sexualität zurück und hebt diese auf eine andere Ebene." (Daniel Odier)

*) Daniel Odier gilt als einer der bedeutendsten Tantra Lehrer der Gegenwart. Sein wohl bekanntestest und spannend zu lesendes Buch "Tantra - Eintauchen in die absolute Liebe" handelt von einer Unterweisung in die Tradition des kaschmirschen Tantra in einer Einsiedelei des Himalaja durch eine kaschmirsche Meisterin, der Yogini Lalita Devi.
Sexological Bodywork NRW
****od
278 Beiträge
@begattungsgeil
Das einzige, was ich hier auffallend finde, sind die meterlangen Texte, die sich hier fast jeder genötigt fühlt zu schreiben. Unglaublich, über was für Untiefen sich hier manche auslassen.

Ich provoziere jetzt bewusst: Unglaublich, wie flach Du Dich hier ausläßt.
Wenn schon Kritik, dann bitte konstruktiv mit Inhalt und nicht pauschal und einfach nur abwertend!

Sorry für den Einwurf, aber meterlange Texte mit Inhalt sind mir lieber als kurze Texte ohne jeglichen Inhalt!
Mach grad mal....
...So flach weiter, Prostitution ist es per Definition des Gesetzes. Völlig wertfrei, es kann zu Einschränkungen für tantramasseure/innen führen, die sie bis jetzt noch nicht haben, die für Prostitution und den entsprechenden Etablissements auch gelten. Moralisch ändert sich nichts. Das ist einfach Ansichtssache. Beide werden ihren Markt behalten. Evtl. werden tantramassagen teurer, wenn in teurere Räumlichkeiten und Hygiene investiert werden muss. Prinzipiell geht die GleichbeHandlung in Ordnung und der Markt wird es regeln. Dabei sehe ich auf die Dauer tantramassage klar im Vorteil, wobei ich mal davon ausgehe, dass eine gute nutte genauso ihre Techniken und Handwerk beherrscht, wie wir es bei den tantramassage Seminaren lernen.
ups
da bin ich glatt sprachlos, jeder der also die Tantramassage nicht gelernt hat, ist also eine Nutte?
Da kenne ich aber einige, die sie unter Anleitung in verschiedenen Seminaren gelernt haben und trotzdem nicht berühren können...
Abgesehen davon, finde ich persönlich, soll es dich jeder handhaben, wie er will, ob nun mit oder ohne big Draw, Yoni und Lingam.
Wobei man ganz klar sagen muss, wäre Michaela Riedl, nicht damals durch verschiedene TV Sender mit dem Thema Tantramassage gegangen, wüssten Menschen, wie ich immer noch nicht was, dies überhaupt ist.
Die Begriffe wie Yoni und Lingam, habe ich mir erst angeeignet, nach einer vierstdgn. Paarmassage.
Und ganz ehrlich, es sind wohl die wenigsten Kunden, die im Vorfeld genau wissen, was sie erwartet.
*******te49:
Wer dazu unbedingt feste Linien und Grenzen braucht, der mag sie ziehen.

Wie schon dargelegt. Im Professionellen Bereich ticken die Uhren ein wenig anders. Das MUSS man als Anbieter trennen. Ohne Linie geht es nicht.
*********49_rp Mann
292 Beiträge
@BICINUM
Wie schon dargelegt. Im Professionellen Bereich ticken die Uhren ein wenig anders. Das MUSS man als Anbieter trennen. Ohne Linie geht es nicht.

Das darf ja alles für Sie gelten - für Sie! Es ist Ihre geäußerte Meinung.

Ich kenne den professionellen Bereich sehr gut. Meine Freundin ist Psychologin und sowohl Tantralehrerin als auch Tantramasseurin.

1. Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Das beinhaltet auch Grenzen und Linien setzen oder eben nicht setzen.

2. Das Einzige, was wir wirklich ohne Ausnahme müssen, ist sterben bzw. einem Leben Lebewohl sagen, bevor wir in ein anderes eintreten können.

Ich erhebe damit keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Deutungshoheit. Es bleibt selbstverständlich jedem überlassen, dies anders zu sehen.

Om Namah Shivaya!
*******te49:
Das darf ja alles für Sie gelten - für Sie! Es ist Ihre geäußerte Meinung.

Da verstehe ich nicht, worauf du hinaus willst- solltest du anderer Meinung sein wie ich. Die Trennlinie ist Systemisch bedingt. Dabei geht es nicht um Tantra als Norm. Sondern die Trennlinie ist eine Schutzstrategie . Tantra ist mehr. aber im Gewerblichen Bereich geht es nur bis zu einem bestimmten Punkt. Entweder weil die Praktiken limitiert werden (Massage) oder weil die emotionale Ebene ausgeschaltet wird (Prostitutierte). Eigentlich gehört beides zusammen- aber eben nicht auf gewerblicher Ebene.
Es geht nicht darum Tantra zu beschneiden- sondern dem Professionellen Anbieter seinen Schutzraum zuzugestehen. Daher finde ich dieses "Das ist kein Tantra" recht übergriffig. Es spricht dem Professionellen die Legitimation seiner Schutzzone ab. Wenn ich mich als "private" Person wirklich in eine Professionelle Person hineinversetze und jeden Tag bis zu 4-5 z.T. wildfremde Personen in meinen höchstpersönlichen Lebensbereich hineinlasse geht es eben nicht ohne eine Schutzstrategie.

Die in diesem Thread erwähnten Ausnahmen sind nicht ohne Grund sehr rar gesät. Und nicht ohne Grund an sehr regide Regeln gebunden.

Ich frage mich also, warum es dir so wichtig ist festzustellen, des es ihre Meinung ist. Für mich wird in gewisser Weise es auch zu meiner Meinung, wenn ich einer solchen Person begegne. Achtsamkeit bedeutet für mich die Grenzen Anderer zu tolerieren und anzunehmen, INSBESONDERE wenn diese Grenze zum Selbstschutz etabliert wird.

Insofern frage ich mich, in welchem Punkt wir divergieren? Sehe ich mir deinen letzten Post an, sind wir doch auf einer Linie.......
"nutte"...
... sollte jetzt in keinster weise abwertend sein, lediglich kurz alle ganz allgemein zusammenfassen, die sich für Sex für Geld anbieten und keine Tantramasseure/innen sind, Prostituierte hätte mir auch besser gefallen, aber das sind ja alle. Dass es auf beiden Seiten grosse Unterschiede gibt und dass Ausbildung nicht immer fruchtet, es sogar Naturtalente gibt ist mir durchaus bewusst.
Also nochmal Entschuldigung für das so schnell mal dahingeschriebene Nutte.
namaste
*********49_rp Mann
292 Beiträge
@BICINUM
BICINUM
Insofern frage ich mich, in welchem Punkt wir divergieren? Sehe ich mir deinen letzten Post an, sind wir doch auf einer Linie.......

Grundsätzlich sind wir auf einer Linie.

Ich empfinde Ihr
Das MUSS man als Anbieter trennen. Ohne Linie geht es nicht.

allerdings als bevormundent.

Es gibt in diesem Bereich keine codifizierten Richtlinien und Regelungen für Art, Inhalt und Umfang von Grenzen und Linien.

Die legt jeder, also auch der Professionelle Anbieter, für sich selbst fest.

Insoweit spreche ich dem Professionellen Anbieter die Legitimation seiner Schutzzone nicht ab. Er KANN sie einrichten, MUSS aber NICHT.

Ich hoffe, dass wir das jetzt einfach mal so stehen lassen können.

Om Shanti!
*******te49:
Er KANN sie einrichten, MUSS aber NICHT.

Wenn das Auto auf die Wand zurast KANN man bremsen, MUSS man aber nicht. So etwa?
Es geht mir nicht um Zwang, sondern um Notwendigkeiten. Den Zeitpunkt zum bremsen legt jeder für sich fest. Das bremsen ist aber notwendig. Ob man das will oder nicht.
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