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Tabu

****mar Paar
2.113 Beiträge
Was Du, Massagefeuer , eigentlich meinst, ist wohl die Achtsamkeit und der Respekt, den man den Leuten entgegenbringen sollte, die anderer Meinung sind. Dann hat das etwas mit tantrischer Einstellung zu tun.

Übrigens: Achtsamkeit und Respekt sollten ja auch keine Einbahnstraße sein. Gerade bei dem von Dir angesprochenen Thema findet man es oft, dass Esoteriker missionieren. Das wird dann als mangelnder Respekt wahrgenommen, was sicherlich nicht unbedingt tantrisch ist, und führt zu der von Dir angesprochenen Aggressivität.
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********euer
471 Beiträge
Gioiamore ja die Angst vor Kontrollverlust spielt da bestimmt mit rein. Das Tabu wurde aber auch mit Nachdruck von oben verordnet, um selbstbestimmte Handlungen zu unterbinden.

lilomar nein, das meinte ich gar nicht in erster Linie! Respekt und eine gewisse neugierige Offenheit für andere Standpunkte, sind doch Grundvoraussetzungen für fruchtbare Diskussionen und Erkenntnissgewinn, oder nicht? Worum es mir hier geht ist, dass unter dem Deckmäntelchen der Sachlichkeit die Angst vor dem Bruch eines recht wirksamen Tabus, früher Zauberei und heute meinetwegen Esoterik oder ganzheitliche Praktiken genannt, das Diskussionsverhalten bestimmt. Und auch Gesetze.
******ore Frau
4.527 Beiträge
@ Massagefeuer
ja, früher war das so und hatte auch Chance, zu wirken.
Heute ist das "verordnete" Tabu, sind die Ängste viel subtiler.

Vermeintlich sind wir in unseren selbstbestimmten Handlungen frei, aber es sind Mechanismen an die Stelle der alten Tabuverordner getreten, da finde ich dann auch die Angst vor Homöopathie wieder...

Die persönliche Balance auf der Achse "Sicherheit und Spannung" muss nun jeder für sich selber finden. Früher wurde Wissen sehr viel mehr als Geheimwissen aufgebauscht, um Menschen von dieser Spannung fernzuhalten und in vermeintlicher Sicherheit zu wiegen. Das alles gilt in Zeiten des Internets nicht mehr...
Jeder kann sich die Information holen, die er sucht. Also greifen Tabus an ungeahnteren Stellen.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Unerklärliches
*******beth:
Das alles gilt in Zeiten des Internets nicht mehr...
Jeder kann sich die Information holen, die er sucht.

Das Problem ist aber, plausible Information von manipulativer zu trennen. Es gibt doch zu viele Breitbarts dieser Welt, die gezielt Desinformation streuen.

Aufklärung gegen Manipulation: ja, da sind wir sehr dafür, nur wer hilft uns bei der Aufklärung?

Und das betrifft all die Dinge, die für uns heute unerklärlich sind. Fangen wir doch einfach damit an, etwas, was wir nicht erklären können, nicht mit dem vorbelasteten Begriff der Esoterik zu versehen, sondern überprüfbare Fakten zu benennen und zuzugeben, dass wir bestimmte Zusammenhänge nicht erklären können. Dann versachlicht sich die Diskussion. Ein Tabu, darüber zu reden, gibt es unserer Ansicht nach nicht.
******ore Frau
4.527 Beiträge
Wie wär es denn mit dem Zugang von der diametral "anderen" Seite?

Wir nutzen 5 % unserer Möglichkeiten, was Kommunikation und Verstehen angeht (weil wir unseren Körper oft nicht mit einbeziehen und das meint mehr, als das Teil auf dem Hals....). Wenn wir anfangen würden (also ich beginne damit seit ein paar Jahren und einige andere ganz sicher auch und das IST für mich auch Tantra!) die anderen 95 % zu nutzen und das Internet kritisch nutzen, dann wird es wieder interessant, denn wir haben Zugang zu Intuition, Wahrheit, Grenzen, Nichtgrenzen. Es ist alles da, wir dürfen es lernen, zu nutzen.

An der Stelle gilt es, was Tabus betrifft, einfach auch mal gelassen zu bleiben und die Tabus der anderen loszulassen. Das klappt, was das Beispiel Homöopathie angeht bei mir ganz gut: all die Menschen, die das oder die Zeichen ihres Körpers für Humbug halten, die dürfen gerne noch ein wenig weiter leiden und jammern, ich stehe ab einer gewissen Stelle persönlich nicht mehr zur Verfügung. Deren Tabu sind nicht (mehr) meine.
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Ich hab noch nie gehört, dass jemand unter Homöopathie leidet oder darüber jammert. Die Menschen, die dies nutzen, glauben ja daran.
******ore Frau
4.527 Beiträge
@ Darkjoy
Ich habe mich ungeschickt ausgedrückt: ich meinte, dass Menschen über Beschwerden jammern, unter ihnen leiden, aber partout ablehnen, alternative Mittel (Homöopathie) oder Wege zu wagen.

Ist es so besser nachvollziehbar?
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********euer
471 Beiträge
Bestimmte Journalisten, Ärzte und Pharmalobbyisten leiden unheimlich darunter.. Mit Glauben hat die Wirkungsweise m.E. nix zu tun.
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Wirkungsweise lässt sich ja sehr leicht durch einen Doppelblindtest nachweisen. Den brauchen die Homöopathieanhänger ja einfach vorlegen und es ist kein Glaube mehr erforderlich.
Profilbild
********euer
471 Beiträge
DarkJoy, wieviele Studien über die Wirksamkeit homöopathischer Behandlungen kennst Du? Man kann natürlich immer und gegen alles Argumente ins Feld führen, und bestimmte Beweise einfordern. Wenn Du es Dir leisten kannst, auf Naturheilkunde zu verzichten ist das schön. Bei meinen seit Kindheit bestehenden Befunden hat die Schulmedizin versagt, konnte nur kurzfristige Linderung unter Nebenwirkungen bewirken. Naturheilkundliche Anwendungen und balancierende Maßnahmen haben die Heilung gebracht. Solche Beispiele gibt's viele.
Bei der Glaubensfrage zeigt sich doch, wie irrational hier diskutiert wird. Da unterstellt wird, dass Dinge durch Glauben funktionieren, und nicht durch Naturgesetze. Eine religiöse Ideologie, die als Totschlagargument wirkt.
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Ich verzichte auf gar nichts. Aber Naturheilkunde und Homöopathie sind erstmal zwei verschiedene Dinge. Ich kenne keine Studie, die der Homöopathie irgendeine Wirksamkeit attestiert. Aber ich bin ja auch nicht in der Beweispflicht dafür. Ich bin im übrigen Atheist und nutze keine religiöse Ideologie. Ebensowenig argumentiere ich irrational.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
ich argumentiere auch immer streng wissenschaftlich
"State of the art" - da kann wirklich nichts schiefgehen. Alles wissenschaftlich belegen und die Dinge sachlich, klar und beweisbar machen.

Ab und zu bekommt die Wissenschaft neue Erkenntnisse. Vor 500 Jahren war es noch "state of the art" dass die Erde flach ist und im Mittelpunkt des Universums liegt. Dies wurde mit damals anerkannten wissenschaftlichen Methoden ganz klar nachgewiesen. Gegenteilige Meinungen wurden wegdiskutiert oder weggebrannt.

Heute haben wir andere Methoden, andere Grundsätze. Und die Quantenphysik steckt noch in den Kinderschuhen. Lehrt uns aber Dinge wie "Der Beobachter beeinflusst das System" und ähnliches.

Ich finde auch hier einen Perspektiven- und Paradigmenwechsel durchaus interessant und horizonterweiternd. Aber das darf natürlich jeder für sich selbst entscheiden. "Das Leben ist eine Pralinenschachtel..." oder wie lautet das Zitat?
*****o21 Mann
89 Beiträge
Homöopathie ...
Ich kann mich erinnern, dass mein Phytotherapie-Professor auf der Uni (vor über 30 Jahren) uns mitgeteilt hat, dass er selbst homöopathische Studien an Pflanzen vorgenommen hat, und dass die Resultate erstaunlich waren, d.h. zum Teil sehr positiv (also nachweisbare Wirkungen), und zum Teil absolut negativ.
Man kann ja nicht sagen, dass es bei Pflanzen ein Placebo-Effekt geben könnte.
Ich kann leider nicht mit Referenzen dienen, und hab mich später nicht mehr mit dem Thema beschäftigt.
keine Ahnung...
.... was das noch mit dem Thema zu tun hat,
ich persönlich mag keine Medizin weder die Schul- noch Naturheilkunde,
die nur sie Symptome behandeln und dabei die Ursachen aus den Augen verlieren....
Stelle aber erfreut fest, dass sowohl die Schul- wie auch die Naturheilkunde
auf einem guten Weg sind, zumindest was meine Heiler und Aerzte betrifft.
Alles liebe müsli
habe
Ohne Schmerzmittel meine Tochter geboren, dafür hatte ich Akupunktur, herrlich einfach und fast schmerzfrei, seit dem zumindest davon überzeugt😊
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
@******n68
Bereits die alten Griechen wussten, dass die Erde eine Kugel ist und haben sogar ihre Größe recht gut berechnet.

@*****o21
Frag mich gerade, was Phytotherapie ist und wie der Prof. bei Pflanzen z.B. Wirksamkeit auf Schmerzen gemessen hat ...
Im übrigen ist auch eine absolut negative Wirkung eine Wirkung.

@******ciy
Akkupunktur ist ja was ganz anderes als Homöopathie. Bei ersterer sind sowohl die Wirksamkeit als auch die Wirkmechanismen vielfach nachgewiesen; bei zweiter eben nicht.

Das Naturheilmittel wirken, weis ja jeder, der mal Salbeitee mit Honig bei einer Erkältung nutzte. Aber auch da weis man, warum das wirkt.
Thema?
*popcorn*

informiert mich bitte,
wenn es wieder etwas neues gibt,
dass wir nichts wissen ist mir bekannt....

Alles liebe
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die alten Griechen...
... und auch die alten Ägypter wussten schon eine ganze Menge mehr, als wir unmittelbar vor der Renaissance. Nochmal zum Verständnis: Während des "finsteren Mittelalters" war es wissenschaftlich erwiesen dass die Erde flach ist. Nach heutiger Auffassung natürlich völliger Schmarrn.
Aber wer sagt uns denn, dass die Retrospektive in 500 Jahren auf unsere heutige Zeit ganz genauso aussieht? Das wir heute auch vielen Irrtümern unterliegen? Klar wird sich die Wissenschaft weiterentwickeln und neue Perspektiven haben. Und mit der Zeit wird auch vieles aus unserem heutigen Weltbild widerlegt werden.

Ich finde es eine wichtige Erkenntnis, dass auch die Wissenschaft stets nur eine bestimmte Perspektive auf die reale Welt ist. Wir bilden komplexe Vorgänge in vereinfachenden Modellen ab. Dies ist naturgemäß mit Unschärfen und Fehlern behaftet. Das Beispiel von Schrödingers Katze ist sicher allgemein bekannt und anerkannt.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Anderer Thread?
Ihr Lieben,

Über das spannende Thema des Erkenntnisgewinns, über Modell, Ihre Überprüfung und Angleichung an neue Erkenntnisse und Ähnliches kann man wundervoll und mit viel Geist und Gefühl diskutieren.

Wollen wir das in einem anderen Thread tun? Denn das Thema geht doch unserer Ansicht nach weit über Tantra hinaus.

Soulman, hättest Du einen Vorschlag, wo wir das tun können?
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
stimmt - irgendwie hat es sich vom allgemeinen Tabu sehr zum speziellen Tabu, die wissenschaftliche Erkenntnisse nicht anzuerkennen, entwickelt.

Macht doch einfach einen neuen Thread auf *g*
Profilbild
********euer
471 Beiträge
Tantra hat in meinem Weltmodell was mit Entwicklung bzw. Erweiterung der Liebesfähigkeit zu tun. Weshalb es Sinn macht, Tabus und alle anderen Regeln zu hinterfragen, und ggf. zu brechen. Schon allein dafür, um andere Weltmodelle als gleichwertig gelten zu lassen. Solange man sagt “Ich versteh Dich nicht, Deine Sicht ineressiert mich nicht, aber ich lass Dir Deine Wahrheit, weil jeder seine Wahrheit hat.“, kommt man sich keinen Deut näher. Ein geistiger Liebestöter. Also auch nicht mit Forderungen die hier diskutiert wurden, man solle doch für ganzheitliche bzw. Informationsbasierte Verfahren mechanistische Beweisführungen (Double Blind...) anwenden. Dark Joy, Du schriebst weiter oben, dass Du keine Wirksamkeitsnachweise der Homöopathie kennst. Weiter unten dann, dass es die für Phytotherapie gebe, aber nicht für die Homöopathie. Woher willst Du das wissen, wenn Dir die vorhandenen Nachweise unbekannt sind? Wo sind die gründlich fundierten Gegenbeweise? Bei dem wissenschaftlichen Platzhirschgedönse das teilweise vollführt find ich es schön, dass zumindest die Liebe zwischen Menschen niemals erschöpfend bewiesen werden wird *ballaballa*
LG Andreas
****mar Paar
2.113 Beiträge
Massagefeuer vs DarkJoy
Der Eine sagt: Ich habe keine Beweise für die eine These, oder "Man kann es nicht beweisen".
Der Andere sagt: Ich habe keine Beweise gegen meine These, oder "Man kann es nicht widerlegen".

Wäre das nicht ein Schlusspunkt? Einer, der es ermöglicht, im gegenseitigen Respekt eine Diskussion zu beenden, in der eigentlich Alles gesagt wurde, was dazu zu sagen war?
Wie Sokrates schon feststellte...
„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ auf Altgriechisch οἶδα οὐδὲν εἰδώς (oîda oudén eidōs) heißen würde. Mit seiner Aussage behauptet Sokrates also nicht, dass er nichts wisse. Vielmehr hinterfragt er das, was man zu wissen meint.
wikipedia....
Das ist für mich tantra, dass dinge geschehen die man nicht erklären kann die aber zu fühlen sind....
Da stösst jede wissenschaft an ihre Grenzen, zumal wir Menschen jeder in seiner eigenen Realität lebt und fühlt.
Es haben ja beide Recht in ihrer Welt.
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Wenn jemand an etwas glaubt, kann man dem nicht mit Wissen begegnen ...
Eine weitere Diskussion über das Thema 'Homöopathie' scheint mir daher wenig sinnvoll.

Wobei ... ist so ein blinder Gaube an eine Sache ohne Wissen und Beweise nicht gerade auch ein wirklich sehr verfestigtes Tabu? Mir ist zumindest niemand bekannt, der sich von seinem Glauben durch Argumente hat abbringen lassen ...

Vielleicht lohnt sich darüber mal einen Gedanken zu verschwenden ...
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Nachtrag
In der Wissenschaft sind im übrigen nur Theorien anerkannt, die Tests angeben, an denen sie scheitern können ... und wenn sie das tun sind sie eben falsch.
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