Tantra und Wörter
Da hier so viel über Tantra geschrieben wird, ergänze ich mal mit einer Definition von Daniel Odier, ein bekannter Tantralehrer:
Tantrismus ist harmonisch, friedlich, gegen Gewalt. Spontanität und Offenheit statt einer künstlich aufgesetzten Moral, Heuchelei und Puritanismus. Die Nicht-Dualität, die dem Menschen die Ganzheit wiedergibt, indem sie das göttliche in ihm selbst erkennt, anstelle des dualen Denkens. Liberalismus, Toleranz und Unmittelbarkeit, mit der die absolute Freiheit des Geistes erfahren wird, statt furchtsamer, religiöser und intellektueller Spekulation. Liebe statt sexueller Ausbeutung. Die Achtung vor der Natur, statt des Plünderns ihrer Ressourcen. Die absolute Freiheit anstelle von Dogmen aller Art. Keine Kirche, kein Staat, keine gesellschaftlichen, religiösen oder sexuellen Vorschriften und keine Verbote bestimmter Nahrungsmittel. Alle diese Werte sind Zeichen einer uneingeschränkten Hochachtung vor der Freiheit, die jedem Menschen in gleicher Weise eigen ist. Tantrismus ist das Angebot, zu dieser Freiheit zurückzufinden, ohne sich auf der Suche nach äußeren Trugbildern zu verlieren.“
Da ist doch alles beinhaltet, womit wir die beste Tantraschule genannt "Leben" zur Entfaltung nützen können.
Ein feines tantrisches Weekend!