Gefühle haben so viele Ursachen....
Es ist immer eine Gemengelage vieler Dinge, die dann je nach Tagesform, Situation, Gegenüber und und und zu ganz eigenen Ausprägungen kommen kann.
Dies zu ergründen ist ein anspruchsvolles Vorhaben....
Meiner Erfahrung nach ist es günstiger, für das Zeigen dieser Gefühle zu danken, sie stehen zu lassen, anzunehmen.
Den Menschen anzunehmen wie er gerade ist, auch wenn es (aus meiner Warte!) viele Gründe für ganz andere Gefühle gäbe...
Alleine dieses Annehmen verändert die Welt und die Gefühle wiederum.
Vielleicht kommen viele Tränen, die dann fließen dürfen, um wieder freie Sicht auf die Dinge und für neue Gefühle zu bekommen, vielleicht kommt ein Wutanfall, der die Stimme klärt und eine neue Kommunikation ermöglicht.
Das Wachsen geschieht dann von alleine, von innen heraus, weil mein Gegenüber spürt, dass er/ sie mit all diesen Gefühlen ok und willkommen ist.
Das hießt aber nicht, dass ich in diese Gefühle eintauchen und darin versinken will.
Meine Welt ist in dem Moment (wie auch in jedem anderen) nur eben völlig anders - eben meine.
Wer einen Halt bieten will, muss stabil stehen können....