Flüchtlingne
zami_15:
Doch ist es furchtbar mit ansehen zu müssen, wie unser Volk mehr und mehr verarmt.
Liebe Zami,
ich bekomme auch manchmal einen "Verarmungswahn", z.B. wenn wieder mal eine teure Reparatur am Haus ansteht, wenn ich betrachte, was das Pflegeheim meiner Mutter im Monat kostet, wenn ich sehe, dass man für Ersparnisse weniger Zinsen bekommt als das, was die Inflation wegfrisst, ...
Aber wenn wir mal ganz ehrlich sind: Jeder zweite oder dritte Haushalt in Deutschland könnte ein bis zwei Flüchtlinge für ein paar Jahre aufnehmen, ohne dass dadurch eine echte Armut entsteht.
Das Problem ist nicht materieller Natur, es liegt eher im Psychologischen.
Als wahre Verarmung unseres Volkes (im biologischen Sinne) könnte man auch die niedrige Geburtenrate bei uns ansehen. Ginge von Deutschland ein starker Bevölkerungsdruck aus wie in den Zeiten der vielen Auswanderer, die ihr Glück in Amerika suchten, dann kämen vermutlich keine Flüchtlingsströme zu uns, sondern viele von uns würden sich aufmachen um neue Lebensräume zu erschliessen - vielleicht sogar in Afrika.