Berührung im Analbereich

und im Grunde überall im Leben, so wie es jeweils ist

Sich und/oder das Erfahrene mit wem anders oder sich selbst wann anders zu vergleichen, ist halt ne ziemlich abstrakte Hirngschichte.

Für mich wäre es so:

Es interessiert mich, weil mir Jemand gesagt hat, ich mal gelesen habe, ich selbst die Idee habe, es könne wichtig, schön, lustvoll, etc. sein. Also mach ichs mal.
Es ist für mich anders, als ich dachte, es gelesen habe, es Jemand empfunden und erzählt hat.

Ich mache es weiter, weil es mich immer noch grundsätzlich interessiert, elektrisiert, ich mir einen Gewinn davon verspreche für mein mich Spüren, Kennen.

Ich entlasse mich (und den/die GeberIn) aus dem Anspruch es müsse xyz sein/werden.

Ich erlaube mir zu sein, zu fühlen, zu reagieren, wie ich es bin und tue.

Ich meine das sehr Ernst.

Ich bin einfach offen und neugierig jedesmal neu.

Ich MUSS gar nix.

Und, falls das mein Eindruck ist/ich einen solchen Verdacht habe, dass entweder Setting oder der Mensch, oder der Kontakt zu diesem Mensch, und/oder einzelne Elemente der Massage irgendwie dazu beitragen, dass ich mich nicht wohl fühle, sicher fühle, vertrauen kann, mich öffnen kann, mich entspannen kann, ändere ich aktiv entsprechen das Ganze.
Anderer Mensch, anderes Setting, andere Körperposition, anderes in Kontakt kommen mit dem Geber, etc.

Wenns dann immer noch neutral bis doof ist - und, by the way, nach 1- 2 Mal kann man das meist echt noch nicht wissen - dann halt (erstmal, jetzt gerade) nicht. So what?


Aber, und auch das kann halt ne Falle sein, leider, man muss auch nicht sich selbst darin bestätigen, dass man (auch das) wieder nicht kann. Was eben auch passieren kann, wenn man nicht mitkriegt, was innerlich so an Glaubensatz dazu geprägt ist.

Trotzdem:

Das Leistungsprinzip, das so normal ist allüberall,
hat eigentlich nirgends was zu suchen.
(Weil man Äpfel einfach nicht mit Birnen vergleichen kann, keiner Deinen Fingerabdruck auch hat und niemand wissen kann, wozu Du gerade angetreten bist in diesem Leben.)
Aber ganz sicher nicht in solch intimen Zusammenhängen, wie der Selbstliebe, der Sexualität, der Intimität des sich selbst Spürens, Kennen lernens, lieben lernens. Und das ist nullkommanull ein Spruch. Das muss man notfalls auch mal mit dem "Schwert" verteidigen, Grenzen hinfauchen, klare Ansagen machen an Alles, was sich das, sich Dich und Dein Fühlen, mit "schneller höher weiter"krallen will.

Liebe Kollegen und Gleichgesinnte, ich habe das alles hier einmal aufmerksam gelesen und mir kommt es tatsächlich - aus der Sicht des neutralen Dritten betrachtet - so vor, als wäre da ein Haufen Erwartungshaltung gewesen und diese wird vielleicht nicht erfüllt. Es klingt als ob ähnlich wie beim GV ein Höhepunkt geradezu erwartet würde und es passiert dann nicht - also folgt Enttäuschung.
Ich kenne es anders und das passierte alles ungewollt und unerwartet, ganz ohne darauf vorbereitet gewesen zu sein. Meine Erfahrungen sind insofern sehr gut !

Die erste Berührung mit tantrisch-körperlichem Umgang hatte ich im Rahmen einer mit einer sehr lieben Freundin und ein paar Gläschen Wein durchquatschten Nacht, als sie mir plötzlich sagte, dass Sie etwas Neues gelernt hätte und ausprobieren wolle. Es war keine Freundin mit einem "Plus", nur eine gute und sehr liebe Freundin, wir hatten zuvor nie etwas Intimes.
Sie sprach zwar an mich massieren zu wollen, aber nichts Genaueres, und eine Massage ist ja selten unangenehm, also war ich mit Freude dabei ...
Ich war mir später nur bewusst dass es vielleicht nicht beim Rücken bleibt, da ich Nichts anhaben sollte, ausser ein Tuch um mich herum. Aber daran alleine war ja auch nichts wirklich Neues oder Schlimmes ...

Es wurde völlig unerwartet und ohne zu wissen was passiert meine erste echte und ganz tolle Tantramassage, die mich in eine völlig andere Art des Höhepunktes versetzte, mit einer unglaublichen Intensität im gesamten Körper. Das ging durch mich hindurch, gefühlt tatsächlich von den Haaren bis zu den Zehenspitzen. Ich hatte das vorher noch nie so erlebt.
(Diese erste derartige Massage war aber ohne PM).

Jahre später erzählte ich einmal einer anderen lieben Freundin davon, die mir irgendwann einmal als kleine Gegenleistung für eine größere Hilfe einen "Wellnessgutschein" schenkte. Dieser war weitgehend undefiniert aber stellte sich später als Tantramassage in einem Studio heraus. Ich wusste zunächst nicht genau was das wird, denn ab dem Eingang musste ich eine Augenbinde tragen und konnte absolut Nichts sehen. Als mir klar wurde worauf das hinausläuft war ich bestenfalls "zurückhaltend erfreut", denn das hatte irgendwie etwas Kommerzielles und das lag mir nicht so sehr ...
Als die Massage dann startete waren da plötzlich zwei Personen und vier Hände. Trotzdem ich Massagen ja sehr mag (wer nicht ?) und es sich natürlich schön anfühlte, berührte mich jemand der mir fremd war und mir nun so nah kam, das war anfänglich nicht ganz so mein Fall. Dann kam es irgendwann auch zu dem Punkt mit der Prostatamassage.
In dem immer noch ein wenig mitschwingenden Unbehagen war das im ersten Moment überraschend und etwas unangenehm, aber ich wollte es andererseits wissen was da passiert und ich vertrauet der Person, die gefühlt zu wissen schien was sie macht. Ich habe versucht ganz entspannt zu genießen was da passiert.
Um es nicht lange zu machen, es hatte etwas Angenehmes, ab und zu mit einem kleinen Schmerz, war aber insgesamt nicht so besonders dass es mich sehr gereizt hätte das zu wiederholen.
Nach der Massage und als ich wieder am Eingang war bestätigte sich etwas - das ich vermutet hatte - denn diese Freundin war die zweite Person dabei ...
Das machte es im Nachhinein irgendwie leichter, angenehmer ...

Einige Wochen später war ich von dieser Freundin zum Essen eingeladen (privat zuhause) und sie sprach irgendwann an, dass sie das noch einmal ausprobieren möchte, aber alleine mit mir. Ich bekam dann in privater Atmosphäre noch einmal eine Massage, diese dann auch mit allen Variationen und nun war ich etwas mehr vorbereitet, aber eher in der Erwartung das die PM nicht so toll sein dürfte, zwar vielleicht schön sein könnte, aber vielleicht nicht bei mir ?
Allerdings überlegte ich mir auch was den Unterschied machen könnte dass es etwas Besonderes wird ?
Ich war offen dafür ...
Als es sich soweit entwickelt hatte, da war ich schon in einer ganz anderen, sehr tiefen Entspannung und zudem in einer ganz persönlichen Umgebung, privat, intim, mit einer vertrauten Person, und es war zunächst wieder ein bisschen ungewohnt und eigenartig. Aber dann hat sich ein schönes, angenehme Gefühl eingestellt mit einer sehr starken Erregung. Diese hat zwar nicht zum Höhepunkt geführt, aber im gesamten unteren Teil meines Körpers kam es auf einer sehr breiten Basis (im ganzen Unterkörper verteilt) zu einer sehr starken Erregung von besonders schöner Art. Ich glaube es wäre auch noch mehr möglich ...
Ein bisschen hat es hinterher weh getan, aber nur leicht, und ein paar Tage Pause wären sicherlich nötig gewesen. Bisher haben wir das aber nicht wiederholt, was aber hier und da mal im Gespräch war und irgendwann wohl passieren wird ...

Ich bin mir sicher, mit viel Zeit, außerdem ohne innere Erwartung und mit totaler Entspannung - die man erst einmal erreichen können muss ! - wird das sicherlich wieder eine sehr schöne Empfindung werden.
Ich freue mich darauf !

genau auf dem Punkt gebracht. Hoffe das es ein Kontakt von mir dies liest. Sehr gut geschrieben Danke dir

.. macht es vom Studio zum Privaten Bereich. Ja, ich bin ehrlich beeindrukt und denke, meine Vorschreiberein meint sogar mich!
Ich bin offenbar noch lange nicht soweit, dass ich das alles richtig begriffen habe. Die PM war bisher für mich nicht diese besondere Ergänzung. Im Nachhinein betrachtet kann ich sie entbehren.
Jedoch den Unterschied zwischen einer, wie Du schreibst - kommerziellen - zu einer rein privaten Tantra-Massage kenne ich (noch) nicht.
Danke für diesen ausführlichen bericht, Du hast mir damit mehr geholfen als Du ahnst!

Gruß

Hansjürgen

NAMASTÉ!

Recht Rubenslover50. In einem Institut spielt die kommerziellen Gegebenheiten eine sehr große Rolle. Besser privat versuchen. Viel Glück bei der Suche. Daumendrück für dich.

.. habe ich noch keine Tantra-Massage bekommen! Immer wird vorher darüber geredet, es sei denn man/frau kennt sich bereits so gut, dass da ein stilles Übereinkommen herrscht.

.. wird innerhalb von 90 - 120 Minuten regulär eine solche Tanta-Prostata-Massahe abgeschlossen. Und es ist also dieser Zeitrahmen, in dem ein Empfangender und eine Gebende die Möglichkeit haben, etwas zu bewegen. Es ist aber nicht normal ud möglich, nach der Uhr zu funktionieren! Der eine braucht länger um sich zu öffnen, diesen Energieraum zu erreichen, und wenn die Zeit dafür nicht reicht wird der Versuch als sinnlos betrachtet beendet.

Ich habe zuletzt nur diese 90 Minuten gehabt, weil ich es so wollte, aber die Masseurin hat mich auch nicht beraten in sofern, dass 90 Minuten unter Umständen niemals ausreichen, um zu dem gewünschten Ziel zu gelangen: dass diese Prostata-Massage für mich mit angenehmen Gefühlen verbunden ist.
Was London beschrieben hat, diese Welle der Gefühle durch den ganzen Körper, von den Haar- bis zu den Zehenspitzen, hat bei mir nicht ansatzweise stattgefunden.
War ich nicht offen genug, bereit? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur eines: ich werde mich einer lieben Freundin anvertrauen, die es mir zigmal angeboten hat. Sie nimmt kein Geld dafür (,was nicht ausschlaggebend ist), sondern sie hat keinen festgesetzten Zeitrahmen. Es dauert solange bis sie eben fertig ist, und wenn darüber 2 1/2 Stunden vergehen. Oder deren drei!
So vieles was ich oberhalöb lese kann ich nur für mich selber abnicken, weil es genau das ist was mich berührt!

Die erste Massage zog sich von ca. 1.30 Uhr Nachts bis 5.00 Uhr am Morgen !
Ich habe völlig überrascht auf die Uhr gesehen, denn draußen wurde es bereits hell ...
Die Zweite im Studio dauerte mit Sicherheit um die 3 Stunden. Mit Umziehen etc. war ich ungefähr vier Stunden insgesamt dort.
Bei der Dritten weiss ich es ehrlich gesagt nicht, wir sind irgendwann längere Zeit danach eingeschlafen und Niemand hat auf die Uhr gesehen. Geschätzt war es aber nicht weniger lang als beim ersten mal.

Zeit zu haben bzw. kein Zeitlimit finde ich sehr wichtig, denn nach meinem Eindruck wurde wahrgenommen wie weit ich in Entspannung bin, was bei mir wann geht und was nicht, oder was noch ein bisschen mehr Zeit braucht ...

.. dass darauf nicht wirklich geachtet wuirde. Nun, ich habe mein weiteres Vorgehen beschrieben. Ich lasse mir aber Zeit bis zu einer T-Massage bei meiner Freundin.

90 Minuten sind dann ja im Vergleich zu drei bis vier Stunden garnichts!

wichtig das die Zeit stimmt. Ob nun 90 Minuten oder 5 Stunden Rubenslover50. Nur der Empfangener muss sich wohlfühlen und mit Zeitdruck geht in diesen sensiblen Bereich gar nichts. Habe schon sehr oft eine Analmassage gegeben und sie hat den gewünschten Erfolg gezeigt. Und Zeitdruck ? Dazu sage ich nur NEIN NEIN und nochmals NEIN.

ich stimme zu, aber wenn alle darauf eingestellt sind und innerlich und äußerlich vorbereitet sind, braucht es auch nicht unbedingt ein komplettes Tantramassageritual vorweg.
Ich gebe dann eine kashmirische Massage ( 15 - 30 Minuten) evtl. eine Lingammassage ( auch 15 - 30 Minuten) und dann ist oft schon die Stimmung geschaffen. Wie gesagt: nur mit vorherigem Wissen, dass es speziell um "Anal mapping" geht und entsprechender Neugier und Lust darauf!!!
Und selbst dann noch kommt von "das ist so lustvoll" bis "hmmmm, irgendwas zwischen Lust und Unlust" einiges an Reaktionen. Kommunikationsmöglichkeit sollte hier unbedingt vorher deutlich vereinbart werden!

Ganz kurz meine Beschreibung zur PM letztens.

Bei mir war es so: erst kniete ich, den Oberkörper weit nach unten gebeugt, das war anstrengend. Ich konnte es nicht genießen, weil ich das Gefühl, hatte vorne wegzurutschen!
Dann habe ich so halb auf der Seite gelegen, auch nicht entspannt. Ein Bein vor dem anderen, irgendwie hat sie dann dazwischen sich ihren Weg gebahnt!

Das kann es nicht sein!

Bitte jetzt nicht lachen, auch wenn´s schon rein bei der Vorstellung sehr komisch sich anhört!

Wir alle können von Deinen Erfahrungen lernen und davon profitieren, vielleicht mehr als Du Dir es im Moment vorstellen kannst. Und das was bei Dir vielleicht unangenehm war, das ersparst Du vielleicht anderen.
Deine Erfahrungen sind - ich glaube das sehen wir alle so ? - sehr willkommen. Ein aufgeschlossenes Forum intelligenter Teilnehmer zeichnet sich doch gerade dadurch aus, dass es viele interessante Erfahrungen hervorbringt.

Zudem müssen wir Deine Erfahrungen nicht selbst machen, wir lernen von Dir !
So wie wir in der Schule das Lesen und Schreiben, das Rechnen etc. nicht selbst erfinden müssen - und ich bin dankbar dass ich das nicht musste - weil es uns jemand zeigt, so müssen wir Deine Erfahrungen nicht selbst am eigenen "Leib" durchmachen ...

Also, Du bist willkommen !
Das ist zumindest meine Meinung.

.. sollten uns gegenseitig helfen. Ich habe seit Beitritt in diese Gruppe so manchen eigenen Irrtum erkannt. Durch die Kommentare anderer!
Jeder sollte hier willkommen sein, der konstruktiv mit daran arbeitet Fehler aufzudecken und anzusprechen!

Ich finde das auch gar nicht lächerlich! Es ist doch eine Riesenchance, Massagequalitäten durch Erfahrungsaustausch zu verbessern! Und gerade diese Massage braucht unglaublich viel Fingerspitzengefühl!!!
DAMIT es zu einer guten Erfahrung werden kann!

Die beiden Positionen kenne ich auch ( haben die Männer von sich aus eingenommen).
Eine Variante habe ich in der Tantramassageausbildung gelernt:

Seitenlage, fast schon Bauchlage ( mit stützendem Kissen) , das untere Bein ist ausgestreckt, das obere ungefähr im rechten Winkel abgewinkelt.

Rückenlage mit aufgestellten Beinen wäre auch möglich.

genau dies Position ist es. Die meisten Männer finden sie bequem so. Danke.

Egal wie, die Liegeposition muss immer sehr bequem und vor allem sehr entspannt sein, und das scheint es im vorliegenden Fall nicht gewesen zu sein.
Aber interessant dass es funktionieren KANN ...

Seitenlage, fast schon Bauchlage ( mit stützendem Kissen) , das untere Bein ist ausgestreckt, das obere ungefähr im rechten Winkel abgewinkelt.
Habe ich auch probiert wie beschrieben. Keine Entspannung.

Rückenlage mit aufgestellten Beinen wäre auch möglich. Sie dürfte wohl die beste sein!

sollte man aber daran denken diese unter den Knien zu unterstützen, also zu entlasten, damit man keine Muskelkraft braucht um die Beine aufgestellt zu halten.
(Meine Meinung)
Für die PM aber m. E. fraglich ...
Ich lag dabei auf dem Bauch, Becken durch Kissen unterstützt und leicht erhöht

Mit aufgestellten Beinen ... wie z. B. bei der LM ? ... wenn die Beine auf denen der/des Massierenden aufliegen.

Genau das würde ich auch denken. Aufgestellte UND abgestützte Beine, dass aus ALLEN Beinmuskeln die Spannung entweichen kann.
Habe mir dafür 2 leicht angeschrägte Schaumstoffwürfel gebaut, die mit einem Bettbezug überzogen werden. Diese werden unter die Waden gelegt und sind etwa so hoch, wie ein Oberschenkel lang ist.
Genutzt habe ich sie zwar für die PM noch nicht, aber zur Yonimassage bringen sie eine willkommende Entspannung für die Empfangende.

Mein beste Erfahrung habe ich mit dem Vierfüsserstand gemacht, das bietet bestmögliche Bewegungsfreiheit!
Somit ist Man(n) frei in der Beckenenergie, mit Kreisungen etc..
Aber letztendlich muss es jeder für sich heraus finden, was die eigene Anatomie her gibt und die Entspannung fördert

Aber die Inspirationen die Ihr gebt finde ich gut

welche Dynamik sich in den letzten zwei Tagen bei diesem Thema entwickelt hat, und spannend auch die Beiträge. Und dennoch auch irgendwie beunruhigend.

Sensuall und SweetSpice haben mich, wie ich aus ihren letzten Beiträgen entnehme, sehr gut verstanden. Ich selbst bin im Nachhinein froh, meine eigene Erfahrung gemacht zu haben und die Sache (NUR) für mich selbst beurteilen zu können, ansonsten würde ich hier vielleicht unter einen gewissen Druck geraten.

Also, eine Analmassage ist unbedingt toll, Voraussetzung ist nur, dass der Analbereich beim Mann erweckt werden muss, dass eine Massage möglichst im Privatbereich ohne Zeitdruck erfolgt, dass es nicht gewerblich ist, dass die Stellung stimmt usw. usw. Wenn also jemand dabei nichts Besonderes empfindet, muss es offenbar daran liegen, dass er etwas falsch macht oder irgendwelche Rahmenbedingungen nicht stimmen.

MUSS??? Leute, ihr habt alle recht, soweit es EUCH persönlich angeht, denn ihr habt diese Erfahrungen wohl genau so gemacht, wie ihr sie sie darstellt. Nur bitte: Verallgemeinern lässt sich das nicht! Und wenn all das Beschriebene auf die große Mehrheit aller Menschen zutreffen mag, es stimmt nicht für alle. Was mich selbst angeht: Ich halte es nicht für grundsätzlich ausgeschlossen, dass ich unter anderen Umständen zu anderer Zeit auch andere Erfahrungen machen könnte. Ich werde jedoch aus dem Umstand, dass es bei mir keine großen Gefühle ausgelöst hat, keine Wissenschaft machen und im Selbstversuch alle möglichen Anstrengungen unternehmen, um zu dem großartigen Erfolgserlebnis Analmassage zu kommen. Das könnte aber geschehen bei anderen, die hohe Vorerwartungen aus euren Darstellungen entwickeln.

Vor allem an die hier erfahrenen Gebenden gewandt möchte ich darum hoffen, dass ihr nicht mit euren Klienten herumphilosophiert, woran es denn gelegen haben mag, wenn eine/r nach der Analmassage äußert, dass es ihr/ihm nicht soviel bedeutet hat. Negativen Gefühlen hingegen kann/darf/sollte? man wohl schon nachgehen. Bitte ändert doch eure Äußerungen zum Beispiel in "Für mich war es wichtig...", "Es ist möglich dass..." oder dergleichen, anstelle von "Es kommt darauf an, dass...", "Es ist wichtig...", "Man sollte..." usw. - Meine Erfahrung aus meiner Coaching-Ausbildung (nicht im Zusammenhang mit Tantra, aber dort ebenso gültig und anwendbar).

Und übrigens: Tolle Gefühle und Empfindungen entwickelt und Erfahrungen gesammelt, wenngleich nicht sexueller Art, habe ich auch schon im Rahmen von Arun-Conscious-Touch-Sitzungen, bei Ayurveda- oder Esalen-Massage und mich nachher wie neugeboren gefühlt. Nicht immer muss "man" den letzten Kick herausholen bzw. das "vollkommene Erlebnis" anstreben. Vor allen oben angeführten Tipps und Ratschlägen aus euren Beiträgen ist die persönliche innere Gelassenheit wohl eine wesentliche, allem voran stehende Voraussetzung.

Nachbemerkung: Auch mich überrascht es, dass Analmassagen auch ohne vorhergehende Ankündigung gegeben werden. Wo ich bisher war, geschah nie etwas ohne Absprache, auch keine Lingam-Massage, nicht einmal die Verwendung ergänzender schamanischer Elemente (Trommel) oder ähnlichem. Je intensiver die Maßnahme, umso mehr könnte es auch mal, unvorbereitet angewandt, zu starken Ablehnungen führen. Es sei denn, der Empfangende erklärt sich vorher ausdrücklich mit allen "Überraschungen" einverstanden.

Danke dir. Habe in den letzten Tagen schon sehr viel hier mit gelesen. Und es überrascht mich immer mehr. Aber ein Punkt habe ich begriffen. Kein Zeitdruck zu haben.