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...ist das was ich will, wirklich das was ich brauche?

********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
...ist das was ich will, wirklich das was ich brauche?
...oder anders gefragt,was brauche ich wirklich?

Einfach natürlicher und leichter Leben..

Diese Frage habe ich vor ein paar Tagen irgendwo gelesen und sie geht mir nun nicht mehr aus dem Kopf!
Natürlich, werden jetzt einige sagen, das weis man doch und man will doch nur das was man braucht und was einem gut tut...ist das wirklich so??
Meine Erfahrung, auch mit mir selbst ist doch mehr die, dass man viel tut und will weil es andere von einem erwarten, oder man hat es erzieherisch vorgelebt bekommen was man zu wollen hat. Oder man scheut die Veränderung alles muss bleiben wie es ist...man hält fest...manchmal an etwas was so schon lange nicht mehr da ist.
Egal, auch wenn das Leben einen ganz anderen Plan hat, man hält fest..
Will man wirklich immer schneller,immer weiter,immer höher...braucht man das wirklich?
Wie kann man wirklich erfahren was man braucht, man selbst ganz persönlich?
Als ich hier mein Profil neu gestaltet hatte, habe ich ganz einfach Dinge formuliert die mir tief drinnen aber Freude Wohlbehagen geben...einfach gut tun..diese Dingen kann ich nur fühlen.

Muss man dazu nur in Ruhe darüber nach denken oder kann man es nur fühlen wenn man tief in sich geht?

Was meint ihr zu dieser wie ich finde sehr interessanten Frage?
Könnt Ihr sie euch selbst ganz ehrlich einfach beantworten?
da könnte ich einen Roman drüber schreiben....
ab meinem 45 Lebensjahr habe ich viele Dinge anders gemacht, nicht mehr so wie Andere es vielleicht gern gesehen hätten aber....es hat dann doch noch ein paar Jahre gedauert bis ich fast dort war wo ich hin wollte.

Da waren dann meine Kinder mehr oder weniger erwachsen, ich musste keinen Kindergeburtstag mehr feiern mit viel Gedöns nur weil es die Anderen auch so gemacht. Keine Grillfeste mehr mit Eltern von Schülern die einen sonst auf der Straße nur gerade mal knapp grüßten aber dann machten als wenn man die besten Freunde nur weil sie was von einem wollten oder sich gern in der Gegenwart dann sonnten.

Auch zu engen Freunden bin ich nur noch wenn ich genau wusste das z.B. bei dem Geburtstag auch noch Leute mit denen ich mich gern unterhalte, wenn welche da wo ich genau wusste da stimmt die Chemie nicht.....ich musste das nicht mehr haben.
Habe es allerdings dann auch gesagt, damit ich denen die mir lieb und teuer nicht vor den Kopf stosse.
In der eigenen Familie habe ich auch bissel was geändert, jeder weiß das er auf mich zählen kann, aber ich frage nicht ständig und immer wieder, bin auch nicht immer tagein tagaus präsent, kann auch mal sagen....wir machen das morgen dann habe ich viel mehr Zeit dafür.

Von einem großen Haus, in dem ich nach Auszug der Kindern alleine gewohnt, habe ich mich getrennt und somit auch von ganz vielen Dingen die ich in dem neuen Haus nicht mehr unter bekommen habe (gesucht oder vermisst habe ich bis dato von all dem noch nichts) Auch das hat keiner verstanden, weil die wenigsten es machen, aber das war zu dem Zeitpunkt ganz nebensächlich schon, weil ich für mich im Kopf schon ganz lange vieles entschieden was halt nur länger gebraucht hat um es umzusetzen.

Also meine Erfahrung hat gezeigt, dass man viel an sich selber arbeiten muss, die Anderen ändert man nicht, aber man kann sich seine Gesellschaft aussuchen, sollte auf sein Bauchgefühl hören und einfach das machen was einem gut tut. Kompromisse müssen eh noch genug gemacht werden, die bleiben nicht aus, keiner kann 100% nur sein Ding durchziehen.

Man lebt gut mit viel weniger......alles hat seine Zeit *zwinker*

lieben Gruß
....ist das was ich will....
...mir klingt es eher wie ein zweischneidiges Schwert.
Höre ich auf mein Herz, dann trifft es zu, und es sind die einfachen Dinge im Leben.
Höre ich auf mein Hirn , sagt es mir oft anderes. Die Prägungen , die Erfahrungen,
unser Berufsleben mit all seinen Veränderungen im Laufe der Zeit.
Es bedarf schon einen großen Moment des in Sich-gehens um diese Dinge zu fühlen.
Durch Medien ,Werbung und Sonstiges werden wir täglich zur "Unzufriedenheit"
erzogen, da fällt es oft schwer, das Wichtigste für unser Sein zu erkennen ;
für mich ist es meine Frau und Familie
***52 Frau
82 Beiträge
was brauche ich
Habe mit Interesse die Beiträge gelesen.
Es stimmt. Um so älter man wird, um so mehr merkt man, was wirklich wichtig ist.
Es gibt nicht viele Sachen,die wichtig sind. Der Konsum ist es nicht. Die Kinder sind groß und haben ihr eigenes Leben.Die Arbeit?Nicht so wirklich.Ich finde,wenn man den Tag genußvoll beginnt und mit sich in Klaren ist, da fühlt man sich wohl-und das ist das beste Gefühl....
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
..und was machen die, die nicht die fianziellen Freiheiten haben...die krank sind...die sich im Kreis drehen...die kaum, dass sie die Nase mal ein wenig rausstecken können, von irgend woher wieder in den Dreck geschubst werden....?

Ich hatte auch mal einen Traum.......nun kämpfe ich seit drei Jahren gegen den Burnout-Suizid......
Du solltest Dir Hilfe suchen.

Ich kenne mehrere Menschen hier im Joy und ich gehöre auch dazu, die aus genau dieser Falle wieder herausgefunden haben. Es war nicht einfach und es kostet Kraft, von der man glaubt, sie nicht mehr zu haben, aber es ist möglich.
wenn du meinst es geht nicht mehr...
....kommt von irgendwo ein Lichtlein her.....

das liest sich natürlich jetzt kindisch und jeder weiß das von selber nix kommt, aber es gibt wohl keinen hier der nicht die Tiefen des Lebens kennt....Krankheit, Arbeitslosigkeit, Kinder, Partner....für jeden ist einer dieser Punkte immer der Schlimmste überhaupt (wobei mir pers. jetzt Krankheit und Kinder mehr ans Herz und an die Substanz gehen)

Aber auch da kommt man wieder zurück zu dem Punkt (was auch meine Vorschreiberinnen bestätigen)....zuerst an sich selber denken und versuchen sich an den Haaren zu ziehen, Freunde helfen gern aber im Grunde ist man die meiste Zeit des Lebens auf sich und alleine.
Und auch sich selber eingestehen das man prof. Hilfe braucht, das fällt den meisten noch am schwersten, man muss sich ja outen und öffnen.

und genau das ist auch der Punkt wo viele scheitern an dem Thema: was brauche ich wirklich?...............
Das Umfeld und die "Freunde" sie prägen einen sehr und der Sprung daraus ist schwer


lg und einen super schönen Start ins Wochenende
********weiz Mann
10.722 Beiträge
Was ich brauche...
... ist Sonne, Natur, Wasser, Brot und Liebe, ....ok und Sex

Alles andere was ich glaube zu brauchen ergibt sich entweder aus dem was ich besitze und impliziert Notwendigkeiten, welche durch den Besitz nicht bestünden (z.B.: Haus, Garten,...).

Oder aber mein Umfeld bis hin zur Werbung suggerieren mir, dass ich mich besser fühlen würde, wenn ich es hätte.

Doch meist sind dies nur kurze Freuden, wenn überhaupt. Was wirklich zählt ist das Feuer das in mir brennt, das ist nicht gekoppelt mit Besitz. Das sind Erlebnisse, Eindrücke, Gerüche die mich prägen wie der Duft vom Frühling, barfusslaufen über taufrisches Grass, der liebende, offene Blick der Geliebten.

All das brauch ich und auch ganz doll mich, mich fühlen, mich annehmen sowie ich bin mit meinen Stärken und Schwächen.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Themenersteller 
…seine Mitte finden und inneres Gleichgewicht halten
…für mich persönlich stelle ich fest, zuerst sollte man mit sich selbst zufrieden sein...in sich ruhen..seine Mitte finden und darauf achten das dieses Gleichgewicht stimmt.
Natürlich wird es immer mal nach der einen oder anderen Seite ausschlagen..etwas uns ganz heftig aus diesem Gleichgewicht bringen aber es liegt an uns selbst das wieder ins Lot zu bringen! Es stimmt die meiste Zeit unseres Lebens sind wir allein auf uns selbst gestellt..egal wen wir an unserer Seite haben..ob Lebenspartner oder Freunde..die uns sicher sehr lieben oder auch mögen..aber, nur wir selbst wissen was wir wirklich brauchen was uns gut tut und was nicht.

Materielle Dinge sind es sicher nicht..wenn sie über das Notwendige hinaus gehen..es hat schon manch einer erstaunt festgestellt, dass er zur Anschaffung der Dinge die er nicht wirklich braucht seine kostbare Lebenszeit verschwendet...weil er ja das dafür benötigte Geld erst mal verdienen muss.
Diese Dinge erfreuen nur kurz..sie geben keine wirkliche Wärme, Nähe oder Herzlichkeit...
Manchmal ist es nur ein ganz kleiner Augenblick,ein schöner Moment der plötzlich Euphorie und Glücksgefühle...Wärme oder ganz sanfte tiefe Zufriedenheit auslöst.
Jeder Mensch braucht mal jemanden der ihn einfach mal in den Arm nimmt, ihm zu hört,vielleicht auch echtes Verständnis hat...Trost spenden kann..einfach jemand der spürbar bei einem ist.

Persönlich, empfinde ich gleich nach Gesundheit...das zwischenmenschliche Beziehungen egal wie man sie real lebt, sehr wichtig sind.
Emotionen auch ausleben, sie zu lassen..die positiven wie die negativen..sie gehören zusammen zum Leben..damit die Sonne wieder scheint, muss auch mal vorher Regen und Gewitter kommen.
Künstlich hergestellte Harmonie, macht irgendwann kalt und gleichgültig..
Ehrlich und offen über alles reden zu können...auch und vor allem über das was man tief drinnen fühlt, was beide wirklich beschäftigt keine Oberflächlichkeit..
zu wissen,diesem Menschen ist man wichtig man fühlt sich aufgehoben.Genau das, ist auch natürlich und zu tiefst menschlich..dieses für einander da sein und Liebe zu geben..auch dann wenn sie nicht immer im gleichen Maß zurück fließt..

...ist es nicht genau das, was wir wirklich alle brauchen und auch wollen?

Denkt man nicht auch im reiferen Alter mehr darüber nach..was war gut, was kann so bleiben und was sollte man doch verändern?
balancen statt bilanzen.
was ich zum (über)leben brauche, das hat die natur geregelt, nämlich wasser, luft, erde und feuer, um es platt und doch treffend auszudrücken.

zum leben selbst bedarf es kommunikation zwischenmenschlicher art, die sinne gebrauchen, augen, ohren, zunge, hände, haut nicht einschlafen lasssen, das herz nicht steinernd die seele nicht vertrocknen lassen--alles dinge die nicht käuflich zu erwerben sind und die doch zu oft sich verraten und verkauft fühlen, weil beton, papier, blech etc. wichtiger zu sein scheinen als die innere balance.

an gekauften gütern gibt es zu viel, an ehrlichen lächeln aus klaren augen und reinem herzen kommend zu wenig, daran droht man zu ersticken oder ist es bereits und wandelt nur noch als manipulierter zombie ohne zeit durch die gassen des lebens.

würden die menschen sich nicht immer allzu wichtig nehmen im streben nach besitz, sicherheiten, zweifelhafter anerkennung, dann würde die sonne nicht nur am himmel sondern auch in ihnen innen öfters fröhlich, authentisch und kräftig scheinen.

zu begreifen das man im grunde nichts anderes ist, als ein kleines geschenk der natur auf zwei beinen, das wachsen soll zu einer eigenständigen persönlichkeit und nicht dahin vegetatieren soll in seelenlosem zustand.

die natur gab uns dazu als werkzeuge unsere sinne, das funktionierende hirn, das schlagende herz und den lebensbejahenden humor müssen wir allein für uns finden--das ist leben für mich, zwar endlich wie fast alles aber unendlich an reichtum, der keinen tresor braucht auf dieser welt, im gegensatz zur sparkassenmentalität.
Unabhängig davon, dass man (ich) viel weniger benötige, als man (ich) meint zu brauchen und ohne auf die Konsumgesellschaft und übersättigte Welt herumreiten zu wollen:

Meine spontane Antwort auf deine Frage TE:

Ein klares Nein!

Meine ideologische Sichtweise mal ausgeklammert!

LG
H.
Ich las mit Interesse die teilweise sehr langen Beiträge und bin überrascht das ich die Frage des Te zumindest für mein Leben mit einem Satz beantworten kann :
Ich will das mein Leben so bleibt wie es ist.

Warum es so einfach ist? Ich fand mich mit Dingen ab die ich nicht ändern kann und habe mit den Fehlern abgeschlossen die ich machte.
Ich bin mit meinem Lebensstil und -Standard zufrieden was vllt daran liegt das ich recht bescheiden bin.
Ps: Bescheiden heißt nicht anspruchslos....
********zeit Mann
562 Beiträge
Zwei Worte ...
... mit großer (und doppelter) Bedeutung:

EINFACH leben - einfach LEBEN.

Wer's kann - ich kann es leider nicht.
positiv - negativ
Ich denke es hat viel mit der Grundeinstellung zu tun. Natürlich kann man alles schlecht sehen was man schlecht sehen möchte. Oder man denkt um, wird etwas bescheidener und nimmt das was man hat als das beste.

Beispielsweise :
Als ich in BaWü lebte war ich sogenannte Hartzerin. Wie schwer sich da Jobsuche und das Leben an sich gestaltet weiß jeder.
Also tat ich mich mit meiner Sachbearbeiterin zusammen, suchte mir nen einEuroJob und fand ihn in einer KiTa als Hauswirtschafterin nachdem meine Faibles mit der Dame vom Amt geklärt waren. Dieser Job war etwas vom besten was ich bisher machte. Ich war quasi eine zufriedene Hartzerin. Bevor nun jemand den Kopf darüber schüttelt, bitte erst nachdenken warum man ganz schnell zum Hartzer werden kann. Ich Jedenfalls habe einiges aus dieser Phase mitgenommen. Unter anderem mehr Gelassenheit und eben - Bescheidenheit.
Was braucht der Mensch der Neuzeit, positiv betrachtet?
Er hat m. E. fas alles, jedoch fehlt vielen das Miteinander ohen Misstrauen.
Ist es nicht so, dass Menschen die positive Emotionen erleben auch dazu neigen, ja sie haben es sogar m. E., ein ausgeprägtes Gespür für Verhundenheit inne haben.

Deshalb mein Apell: Nicht das Negative sehen und suchen im Mitmenschen, sonder das Gegenteil!

LG
H.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Was brauchen
wir im Sinne von materiellen Dingen ist sicherlich mit ein paar Worten zu beantworten, weil ziemlich wenig.

Wir brauchen weder Handys noch Autos noch fünfzig Hosen noch einen Kühlschrank der sich unter der Last biegt.

Trotzdem wollen wir diese Dinge. Kommen aber immer wieder an den Punkt, dass man sie nicht wirklich braucht, sondern dass sie eher Ballast sind, wenn es darauf ankommt im Leben. So kann ich mir die wichtigsten Dinge im Leben sowieso nicht kaufen und früher oder später kommt fast jeder an den Punkt das zu merken.

Die Frage sollte vielleicht eher so gestellt sein, was meint die Gesellschaft, was wir brauchen. Denn das ist es was uns heutzutage erklärt was wir unbedingt brauchen. Sei es um mitreden zu können, sei es um ein mangelndes Selbstwertgefühl auszugleichen, sei es um im Kollegen- oder womöglich Freundeskreis akzeptiert zu werden.

Die Frage was wir brauchen vermischt sich permanent mit dem was wir scheinbar brauchen und lässt sich kaum mehr von den häufig überflüssigen Dingen trennen.

Was wir wirklich benötigen ist ein intaktes soziales Umfeld, ein Dach über dem Kopf, Nahrung und Liebe. Häufig scheitert es an zwei der Punkten, Liebe und das soziale Umfeld, und dann wird kompensiert. Nämlich mit allem möglichen, das wir nicht brauchen.

Vll hilft es sich ein Neugeborenes anzuschauen, dies ist auf die absoluten Grundbedürfnisse reduziert: Liebe und Nahrung. Ohne Liebe kein seelisch gesundes Gedeihen möglich und ohne Nahrung kein Überleben - Fertig! Ob das eine oder andere Wichtiger ist sei mal dahin gestellt, wahrscheinlich die Nahrung, aber ohne Liebe kann auch kein in sich ruhender, vertrauensvoller und selbstsicherer Mensch heranwachsen. Ohne Liebe und Hülle werden es unsichere Menschen ohne Selbstwertgefühl und dann muss wieder kompensiert werden, mit allem was man nicht wirklich braucht.
ein wunderschön geschriebener Beitrag, dem es nichts hinzuzufügen gilt. *top*

Der aber weit mehr verdient als einen schnellen "Danke"-Klick.

*love*
********sign Frau
6.855 Beiträge
Richtig, Anantara! Ich habe gerade gemerkt, was ich brauche. Als ich es nicht mehr hatte, war ich am Ende. Und das 1 Woche lang!

Ich hatte kein Geld mehr und keine Reserven. Der Kühlschrank war auch leer und ich hatte Hunger und Durst. Wasser aus der Leitung erzeugte bei mir nach 1 Woche kein Glücksgefühl mehr.

Der Computer und das Telefon führte mich zu helfenden Händen. Völlig unbekannte Menschen, die mir in der absoluten Not zur Seite gesprungen sind. Menschen, die anderen helfend zur Seite stehen, ohne groß zu fragen..

Was nützt mir ein Auto, das ich nicht betanken kann? Was ein Handy, deren Einheiten mich beim Telefonieren finanziell überfordern? Wozu brauche ich eine Urlaubsreise? Warum soll ich mein Glück darin finden, mir in Restaurants den Magen voll zu schlagen?

Die von Anantara beschriebenen Dinge sind das, was wir brauchen. Essen, Trinken und Zuwendung. Ein Dach über dem Kopf und funktionale Kleidung. Alles andere ist Luxus, dessen Besitz uns eingebläut wird.
****nia Frau
196 Beiträge
Anantara!
Kluge worte fürwahr! Gerania, mit ein bisschen Bewunderung!

[Anmerkung vom Mod Martin: einer der doppelt eingestellten Beiträge wurde in den Gruppen-Papierkorb verschoben]
Ganz genau,

das, was Anantara dem Neugeborenen zugeordnet hat, ist unser aller nötigste Grundausstattung: Nahrung und Zuwendung.

Vielleicht noch ergänzt mit dem Schutz vor äußerem Unbill aller Art.

Alles darüber hinaus gehört schon in unsere "Komfort-Zone", so auch die Anerkennung anderer, die in uns so viele weitere Bedürfnisse anregen.

Und nur wenige von uns wollen wieder heraus aus dieser "Komfort-Zone",
solange wir sie noch genießen können und sie uns nicht überfordert.
Erst wenn wir uns der Überforderungen bewusst werden, wächst die Neigung,
uns in der ausufernden Bedürfnisbefriedigung zurückzunehmen.
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Danke
An alle Miteinander für die Komplimente *wink*
******965 Mann
2.527 Beiträge
Was braucht der Mensch, das ist eine sehr interessante Aufforderung über sich nachzudenken. Es ist am Anfang allerdings schwer den Einstieg zu finden:
Was der Körper braucht? Was der Geist braucht, was die Seele braucht? *gruebel*

Wenn ich bei mir anfange, dann denke ich als allererstes daran, das Gesundheit etwas sehr wichtiges ist. Essen, trinken, Dach überm Kopf als nächstes. Dann kommt schon recht schnell das ich ein Gesellschaftssystem brauche indem ich mich frei entfalten kann. Egal ob in Beruf oder Freizeit. Das setze ich bewusst auch vor meinem direkten Umfeld, weil es für mich überall bisher machbar war, Menschen zu finden mit denen man eine Verbindung, gar eine Beziehung aufbauen konnte. Daraus hat sich dann natürlich meine Gegenwart entwickelt, die seit einigen Jahren für mich auch sehr wichtig ist. Denn genau diese, sprich die Begegnungen mit Menschen macht mir Lebensqualität, Lebensqualität die ich nicht mehr missen möchte.......
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Ich brauche vor allem viel Liebe ... die ich genauso gern gebe ... so gern......und auch mal eine Hand; starke Arme, die mich halten .... nicht nur, dass ich immer für alle da war.
Leider scheitert es daran ... denn ich bin ja immer die Starke und ziehe nur die an, die sich zurück lehnen möchten......

Heute sagt mein Kindchen zu mir (er kann leider auf Grund meiner Burnout-Situation und meiner Gesamtlage nicht bei mir sein):
"Lass uns einfach abhauen ... in ein Land weit weg. Ich will nur noch bei Dir sein. Nur bei Dir kann ich richtig glücklich sein."

Ich habe so geweint......
*******onor Frau
2.562 Beiträge
als wir irgendwann mal hier im JC ankamen, wollten wir ETWAS! wir stellten aber irgendwann fest, dass es nicht wirklich das ist, was WIR wirklich wollen.

wir brauchen uns und keinen 3ten in unserer beziehung. so wurde aus bi_mann_couple.....no_sex_couple.

was wir brauchen, ist unsere gegenseitige liebe, respekt, akzeptanz, empathie und fürsorge und unsere katzen, menschen zum austauschen, unser braves 20 jahre altes auto, was wunderbar funktioniert und ab und an mal eine auszeit vom alltagsstress, ein paar wenige gute freunde.
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