DDR ja oder nein
Ich glaube hier ging es eher um menschliche Werte, die die ehemaligen DDRbürger zurückhaben wollten.
Das ist Arbeit und darüber Anerkennung, das ist kein ständiges Buhlen um Höher, Weiter, Besser und Teurer., das sind Freunde und Zusammenhalt.Auch dort gab es Funktionäre, die alles hatten, aber die wurden dann eher sehr kritisch beäugelt.Der Politik in ihrem Land, den Stasiverfahren werden auch diese DDR-Bürger kritisch gegenüberstehen. Sie haben es bestimmt nicht vergessen.
Die Werte, die sie zurückhaben wollen, täten uns gut, zu installieren-
wie in eiem System, das von den Stärkeren lebt, weiss ich nicht.
Ich wollte nie drüben wohnen, weil wie oben schon erwähnt, reichte mir das , was ich als Berlinerin schon ständig auf der Transitstrecke erlebt, oder bei dem aufwendigen Antragstellen, um mir in Ostberlin die natürlich viel billigere sozialistische Literatur zu meinem Studium zu holen.
Natürlich bin auch ich froh, dass ich meine Meinung sagen darf, aber ich finde halt, das geht immer weniger. Auch bei uns besteht eine immer härter werdende Pressezensur, soviele Dinge erfahren wir gar nicht mehr über die Nachrichten. Ich habe auch hier das Gefühl, es wird alles mehr und mehr beschönigt.
Vor allem kann ich nicht mehr die "Rechten" hören, die doch immer einen Weg finden, angebliche Sozialschmarotzer zu beschimpfen, Ausländer und was weiss ich wen und nicht ein einziges Wort darüber sagen, wie korrupt unsere Politiker geworden sind, wie korrupt unsere Unternehmen, wie sinnlos Produktionen ins Ausland verlegt werden, wie verrückt unsere Steuerpolitik ist, die den Gutverdienenden die Möglichkeit gibt, am Ende so gut wie keine Steuern zu bezahlen, weil sie Gewinne in allen möglichen Varianten verbergen können.
Ich machte eine Ausbildung bei einer Versicherung, da protze der Boss, der Multmillionär ist damit, keinen Pfennig Steuern zu bezahlen und sein Lieblingsspruch war:
Wenn ihr fleissig seid und richtig Geld verdient, empfehle ich euch meinen Steuerberater.
Ich habe die Prüfungen nicht mehr gemacht, weil diese Menschen, die da sassen und diesen Herrm bewunderten mir nahezu die Gänsehaut über den Rücken trieben.
baseman.
gefrusted.nein nicht mehr-ich habe auch einen Weg gefunden, die Rezession zu überstehen- würde dir bestimmt nicht gefallen, aber für mich gerademal völlig okay.
Ich bin es gewohnt, wieder aufzustehen und ich jammere nicht dabei und klage auch nicht an, aber kann das System von mehreren Seiten beleuchten, denn auch ich habe die Vorteile der Selbstständigkeit genossen und auch die Nachteile der Nichtslelbstständigkeit, auch die der alleinerziehenden mutter mit drei kindern, aber auch die Not, die sich ergeben kann, auch die verrückten Gesetze, die Benachteidigten das Leben zur Hölle machen, auch den Frust in Kindergärten und mit unseren Schulsystemen, auch kann ich heute die veränderungen sehen, die an den Uni los sind-meine Kinder studieren-auch sehe ich mein Rentenkonto mit drei Kindern-und ich sehe all den Schwachsinn, den unsere Politiker sowohl in den achzigern und den neuzigern und heute verzapfen, um zu verdunkeln, was wirklich Sache ist. Ich habe 1984 meine Diplomarbeit geschrieben und habe da genau dieses heutige Kaos-insbesondere in der Gesundheitspolitok und bei den Renten vorrausgesagt. Wenn ich das als "dumme" Studentin konnte, frage ich mich heute, wieso das unsere Politiker nicht sehen konnten, die doch angeblich so schlau sind.
und nochwas: ich bin in einer Familie aufgewachsen, wo der Vater Sozialist war und die Mutter CDulerin.
Mein Vater war Politiker und Mensch. Er hat nie gestrunxt, sondern auch aktiv den Menschen geholfen, die nicht soviel hatten. Er war ein überzeugter sozialer Mensch und das hat mich geprägt und mit sozialer Ungerechtigkeit kann ich ganz schlecht leben und die verschlimmert sich von Tag zu Tag, auch in unserem Land. Nur das begreifen viele erst, wenn sie auch Federn lassen müssen-leider.
Und mit Menschen, die mit den Fingern auf sozial Schwache zeigen, kann ich überhaupt nicht umgehen, weil das setzt dem Ganzen , was heute passiert, nur noch die Krone auf und ich frage mich wei arm muss man eigentlich sein, um das nötig zu haben