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Sanddiebstahl

Sanddiebstahl
Auf Sand gebaut

Für viele Menschen ist es kaum nachvollziehbar, geschweige denn vorstellbar. Und doch ist es Realität: Der Rohstoff Sand wird immer knapper auf der Erde. Woran liegt das?
In erster Linie ist das natürlich dem aberwitzigen Betonbau geschuldet. Megacities in den Emiraten und Asien benötigen beim Bau Unmengen Sand für die Betonmischungen. Dabei gibt es gerade dort so gut wie keinen Sand. Keinen? Doch, natürlich, vor allem in den Wüstenregionen der Emirate. Aber dieser Sand ist vom Wind so rundgeschmirgelt, dass er als Bestandteil von Beton schlicht unbrauchbar ist.

Doch was ist Sand eigentlich? Mineralogen sprechen von einem natürlich vorkommenden, unverfestigten Sediment, das sich überwiegend aus Mineralkörnern mit einer geringen Korngröße von unter 2mm zusammensetzt. Dieser sogenannte „Quarzsand“ wird aber nicht nur für Beton benötigt, sondern vor allem für die Glasherstellung- und auch davon benötigen die Neubauten immer mehr. Aber auch im Asphalt, in Zahnpasta und Smartphone-Bildschirmen kommt Quarzsand zum Einsatz.

Jährlich werden rund 50 Milliarden Tonnen (!) benötigt, und so geht dieser natürliche Rohstoff weltweit zur Neige. An viele Küsten ärmerer Länder wird bereits massiver Sanddiebstahl betrieben, bei dem küstennah bereits Kinder kleine Säckchen beim Tauchen füllen und an immer größere Kähne abliefern. Und große Schiffe saugen den Meeresboden systematisch ab- mit verheerenden Folgen für die Ökosysteme.

Hier zwei erschreckende Videos:




*******ter Frau
4.534 Beiträge
Damit das Böse erfolg haben kann ...
... muss das Gute einfach nur nichts tun!

Es geht doch "nur" um Sand. Unsere gesellschaftliche Gewichtung beruht doch auf der Annahme das alles erlaubt sei, womit man Geld verdienen kann und das man mit allem was man bezahlt, auch tun und lassen könne was man wolle.

Kopf in Sand, Hirn aus, Handy an!

Quarz und da bin ich als Hobby Mineralogin voll in meinem Element (Si O²) Silizuimdioxid kurz Silizium. Ist in seiner reinsten Form als Bergkristall, Glas klar, er hat die Härte 7, (also Edelsteinhärte) und wurde früher ausschließlich zu Schmuck und Lüstergehängen verarbeitet.

Lange vor den Diamantsägeblättern wurde Quarzsand auch Geschiebemergel, bestehend u.a. aus Granat und Korund, um nur zwei zu nennen. Zum Sägen von Granitblöcken verwendet. ---> hier zu besichtigen https://www.schleifmuehle-schwerin.de

Auch die Glasindustrie hat einen großen Quarzhunger. Da sich farbiges Glas nicht oder nur bedingt wieder verwenden lässt.

Das die nächsten Kriege um Wasser und Erde (Sand) geführt werden, will aber niemand so wirklich wahr haben. Auch ein Grund warum die düstersten Prophezeiungen ganz allmählich Realität werden. Denn Profitgier kennt weder Vernunft noch Beschränkung!

Auch muss die notwendige Ausbeutung des Weltalls ja irgendwie gerechtfertigt werden. Denn es ist doch unser aller Anliegen den Wohlstand einiger Weniger zu sichern. Oder etwa nicht?
Überbevölkerung mit der Pille zu korrigieren wäre zu einfach, ist unmoralisch und verabscheuungswürdig ...
Lasst uns fremde Länder, Kometen, Monde, Erden, Sonnensysteme, plündern und fremde Zivilisationen ausbeuten. *freu2*

Und immer dran denken: Wir sind die Guten!
(... und die oberste Direktive kann uns mal. Hauptsache wir haben eine! Die beste, oberste Direktive aller Zeiten!)

Achtung *alarm* kann Spuren von Wahrheit und Ironie *ironie* enthalten!
Nachdem gestern Abend mal wieder die WELT-Reportage über das höchste Gebäude der Erde, den Burj Khalifa in Dubai lief, dazu mal ein paar Zahlen( Quelle: Wiki):

• Ein Kubikmeter Stahlbeton wiegt ca. 2,5 Tonnen

• Gegründet ist das Gebäude auf einer 7.000 Quadratmeter großen, 3,7 Meter dicken Fundamentplatte aus 12.500 Kubikmeter Stahlbeton (ca. 31.250 Tonnen)

• Insgesamt wurden für die Gründung allein 45.000 Kubikmeter Beton mit einer Masse von 110.000 Tonnen verbaut

• Für den Turm selbst und die Flügel wurden 180.000 Kubikmeter Beton ( =450.000 Tonnen) verbaut.

Und man baut ganz neue Stadtviertel, etwa am Dubai Creek: "The Lagoons" soll Platz für weitere 50.000 Menschen bieten

Während der Bauphase konnte ich die Baustelle 2007 besichtigen
Hier sieht man den Höhenvergleich zu den "normalen" Wolkenkratzern in Dubai
Bauprojekt "The Lagoons", gestartet in 2014
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