Die Magie des Lichtes

ich denke zunächst einmal an den Begriff "Inneres Licht" . An "Erleuchtung" und daran, wie schwer es oft ist, dieses Licht und die Glücksmomente, die damit verbunden sind, festzuhalten.
Die Sehnsucht nach dem Licht ist für mich eng verbunden mit der Sehnsucht nach Erkenntnis, vielleicht auch nach Gewissheit. Sich selber ins Licht stellen - einen mentalen Schutzwall aufbauen gegen die Anfechtungen des Alltags - gegen die Traurigkeit die sich oft unversehens heranschleicht. Gegen die Wölfin "Sehnsucht " mit ihrem weichen Fell, den geheimnisvollen gelben Augen und dem scharfen Gebiss...
Sich selber ins Licht stellen heißt auch: mit der Wölfin tanzen, damit sie mich nicht frisst.
(aber das ist eine andere Geschichte...*lächel*)
Die Kanäle offen halten - das Licht sehen, auch wenn es sich verbirgt.
Es gibt ein Gedicht von Nelly Sachs - ich weiss nicht, ob ich es hier komplett auf die Reihe bekomme, aber dieses Gedicht drückt ziemlich genau das aus, was ich meine:
In diesem Gedicht geht es um die Fähigkeit der Bienen, die Sonne auch durch die Wolkendecke hindurch wahrnehmen zu können und sich auch bei bewölktem Himmel von ihr den Weg zur Blüte weisen zu lassen.
Wer das könnte, so schreibt Nelly Sachs
"dem lägen die Felder in einem ewigen Glanz.
So kurz er auch lebte - er würde selten weinen."

so kurz er auch lebte - er würde selten weinen...
Für mich ist die schönste Verkörperung des Lichtes nicht das helle ungefilterte Sonnenlicht, sondern der Regenbogen.
Seit Noahs Zeiten das Zeichen eines Versprechens und das Zeichen der Hoffnung...

Dieses Thema versuche ich mir heute reinzuziehen. Ich lieg auf der faulen Haut mit einem Buch über "Licht und Beleuchtung" von David Präkel und versuch ganz viel darüber zu lernen.

Beleuchtung denke ich ist eines der schwierigsten Themen überhaupt weil mit der fällt oder steigt der Stellenwert eines Bildes.

Gruß und schönen Sonntag
Anita

Auch Inneres Licht ist für mich total wichtig wie Loewenliebe so schön sagte. Ohne Licht im Herzen würde die Welt total trostlos sein.

Du hast das so schön in Worte gefaßt Loewenliebe.


Geht es mir nicht gut dann stell ich mich in grünes Licht um mich zurück zur Erdung zu bringen.

Sich selber ins Licht stellen da fällt mir aber auch gleich spontan die negative Seite ein. Ich mag es überhaupt nicht wenn sich jemand selber ins Licht stellt wie das oft bei den Fotografen der Fall ist. Wehe man sagt dann seine Meinung dazu.

Hihi ich tus und bin dann sofort für die im schlechten Licht grins.

gerade in der Fotographie - speziell in der Aktfotographie - finde ich es aber phantastisch, bestimmte Dinge (Körperteile) ins Licht zu setzen und das "wesentliche" zu verbergen. Es regt so die Phantasie an hier ist weniger oft mehr. Mit Licht lässt sich dies erreichen......

Mir geht es genauso. Und seit frühen Kindertagen fasziniert mich das warme, friedliche gelbe Scheinwerferlicht der Autos in Frankreich.

Welch ein angenehmer Kontrast zu den harten, aggressiven Xenons oder Lichterorgeln rund um die modernen (modischen?) Scheinwerfer...

FG: Martin

hat eine besondere Magie. Wie oft stellen sich die Dinge ganz anders dar, wenn sie nicht unmittelbar beschienen werden, sondern sich hinter dem entgegenkommenden Licht ducken...

Entgegenkommende Grüße: Martin

Du langweilst sicher niemanden mit deinen unglaublich ausdrucksstarken Bildern und hast dieses "Fishing for compliments" auch überhaupt nicht nötig. Wer keine Fotos mag oder hier keine sehen möchte, hat sich ohnehin längst aus der Gruppe im Allgemeinen oder aus den Fotothreads im Speziellen verabschiedet.

Natürlich wird es jedem von uns schwerfallen, überhaupt noch etwas halbwegs Brauchbares in seinem Fundus auszugraben. Dennoch kann ich es für mich problemlos so stehen lassen, denn an deine Motive und Aufnahmen komme ich weder heran noch beabsichtige ich das. Will nicht perfekt sein, nur gut.

Liebe Grüße: Martin,

der aber schon den Eindruck hat, wir haben dich mit unserer Gruppe heuer zu Höchstleistungen angespornt...

Mal sehen, was Andrea, die heute nacht endlich zurückkehrt, noch draufsatteln kann nach ihrem Urlaub...

heute abend.....

hamburg
alter elbtunnel
aus dem fahrenden auto.....

Dieser Tunnelblick ist faszinierend. Sehr viele Menschen haben Angst vor langen Tunnels. Meine Mutter hatte jedesmal Panik, wenn sie in Aufzügen und Tunnels war, während meine Faszination und Bewunderung über solche Bauwerke kaum größer sein kann.

Toll ist es auch in den Bergen, wo wir nie genau wissen, welches Wetter uns dann auf der anderen Seite erwartet. Für mich ist ein Tunnel der Weg in ein anderes Leben, ein Herrauskommen in einen neuen Anfang. Das Licht am Ende des Tunnels, das uns den Weg ins Neue weist.

Bei Deinem Bild kommen mir tausend Gedanken, zum Teil an die vielen Fahrten nach Italien, die Megastaus hier am Elbtunnel, wenn man dringende Termine hat und eine Stunde auf der A7 steht und nichts weiter geht.

Danke für den kurzen Abstecher in die Vergangenheit.

LG Mike

Wunderschön!

Lieber Hendrik,

es ist wie immer eine Pracht, Deine Bilder zu bestaunen. Ich fotografiere ja auch recht gern, aber so etwas ist schon toll. Besonders auch die Bilder der Kathedrale.

In dem Tunnel war ich auch schon. Normalerweise mag ich sie auch nicht so besonders. Aber hier hat man mit Lichteffekten etwas geschafft, was ich mir nicht vorstellen konnte. Man wird so sehr davon abgelenkt, dass das eigentliche Unwohlsein total verdrängt wurde. Somit ist Licht in dem Fall auch als Psychotherapie zu sehen...

Danke für den schönen Einblick!

Chris

im scheinwerferlicht......


eine

f
r
e
m
d
e

welt......

....dass ich dieses forum übersah, TROTZ der "Magie des Lichts"??!

himmel, welch schöne pics ich da entdeckt habe! bin begeistert!

danke an die fotografen!

lg andrea

mich seit meiner kindheit mehr
als

k e r z e n l i c h t.....

tröstlich - besänftigend - beruhigend - be-sinnlich