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Alphamenschen sind auch Menschen

********rlin Frau
1.345 Beiträge
Themenersteller 
Alphamenschen sind auch Menschen
Als Alphamädchen von Kindesbeinen an, ist es für mich auch erstrebenswert, mal "getragen zu werden". Sei es von Freunden, Bekannten oder auch einer Gruppe von gleichgesinnten.

Es verärgert mich ein wenig, dass dann oftmals so ein Seitenhieb kommt, dass ich nicht "Frau genug wäre", dann diese Sache alleine zu meistern oder eben auch ohne Reue genießen kann, wenn man(n) mich verwöhnt und ganz fraulich-weich und liebevoll sein lässt.

Als Partner mag ich starke, eloquente und herzliche Männer - gepart mit einer gewissen Form von Lässigkeit, die mir erlaubt, eben genau so zu sein, wie ich es manchmal soooo sehr genieße - einfach mal laszive Frau sein... nicht mehr und auch nicht weniger...

Für viele Menschen - ich glaube speziell in diesem Forum - mag es befremdlich sein, dass ich als bekennende Femdom diese Weichheit in mir trage und diese auch gerne mal tanzen lasse.

Es scheint mir jedoch so, dass es nur die "wirklich starken" und großherzigen Männer sind, die damit umgehen können...

Ist es denn wirklich so schwer zu sehen, dass eine Frau, die Führungsmädchen ist, auch gerne einen Kerl an der Seite hat, der dies genießen kann, dass sie einfach mal "alle Fünfe" gerade sein lässt?

Was ist es denn, was eine Intoleranz gegenüber dieser Bedürfnisse hervorruft? Als ob man(n) es nötig hätte, dann seinen Zeigefinger zu erheben und zu rufen "Wusst ich es doch - Du bist ja garnicht so-und-so..."

Welch ein Käse - ein starker Mann sollte doch stark genug sein, seiner Partnerin auch mal eine Auszeit zu gönnen. Diese steht doch nunmal jedem Menschen zu - oder irre ich mich da etwa?

Bin mal gespannt, wie ihr darauf reagiert und danke Euch jetzt schon für Eure Beiträge *blumenschenk*
********rlin:
Als Partner mag ich starke, eloquente und herzliche Männer

Ja, so etwas hätte ich auch gerne. *g*

Es ist ganz einfach. Ein schwacher Mann wird Dich nicht tragen, weil er dazu schlicht nicht in der Lage ist. Zu einem pseudostarken Mann stehst Du zuallererst einmal in Konkurrenz. Und die wirklich starken Männer, die Alphaqualitäten an ihrer Partnerin akzeptieren können, ohne sich davon bedroht zu fühlen, sind ganz, ganz selten.

Ich wünsche Dir und mir, ein solches Exemplar zu finden.
Ich habe ein so seltenes Exemplar ergattert! *love*

Allerdings ist er etwas "speziell"... passt aber zu mir
****mar Paar
2.113 Beiträge
alpha_tier
Der Begriff des alpha-Männchens oder des alpha-Weibchens kommt aus der Tierwelt. Ein alpha-Tier, das die Führungsrolle aus der Hand gibt, wird sofort angegriffen, weil ein anderes Tier alpha sein will.

Wenn Du Dich in ein solches Schema hineinpressen lässt, weil Du Dich mit Menschen umgibst, die sich psychologisch gesehen unterbewusst so wie ein Tierrudel verhalten, ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn Dir Ähnliches widerfährt.

Wenn Du aber den Übergang von einer solchen Verhaltensweise zum sozialen Menschen schaffst, weil Du nicht immer nur Deine Interessen durchsetzen willst, sondern auch die Weisheit besitzt, Andere zum Zuge kommen zu lassen, dann ist die Chance ist groß, dass Du einen anderen starken Menschen kennen lernst, der ebenfalls die Weisheit beistzt, Dich nach Bedarf zum Zuge kommen zu lassen.

Vielleicht hilft Dir hier die Lebensauffassung des Psychologen Clare W. Graves weiter, dem Begründer der Ebenentheorie der Persönlichkeitsentwicklung. Schau doch mal im Internet nach seiner Homepage.
****mar:
Wenn Du aber den Übergang von einer solchen Verhaltensweise zum sozialen Menschen schaffst, weil Du nicht immer nur Deine Interessen durchsetzen willst,

Meines Erachtens ist ein Alphamensch in der heutigen Zeit keineswegs jemand, der versucht, nur seine Interessen durchzusetzen, das ist ein antiquierter Führungsstil. Ein moderner Alphamensch ist einer, der den Durchblick hat und der Verantwortung trägt. Das impliziert, dass er andere nach ihrem Vermögen fördert.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Nicht ganz
http://www.joyclub.de/my/2222846.sirona5.html
Der Nachteil einer Diskussion wie dieser ist, dass man Alles stark verkürzt wieder geben muss. Wir sind nicht unbedingt im Widerspruch: Du hast lediglich eine andere Definition dessen, was ein alpha-Mensch ist. Wir versuchen mal kurz eine Erklärung.

Graves hat die unterschiedlichen Entwicklungsstadien eines Menschen in acht Kategorien eingeteilt, die er durch Farben kodiert hat.

Was Du beschreibst, ist im Graves'schen Sinn ein Mensch, der sich im Entwicklungsstadium zwischen Blau und Orange befindet, während der alpha-Mensch unserer Definition sich auf Entwicklungsstufe Rot befindet.

Das bedeutet: Du sprichst von einem Menschen in Führungsposition, der sich bereits weiter entwickelt hat. Wir haben dagegen von einem Menschen gesprochen, den Graves verkürzend wie folgt beschreibt: "Er sieht die Welt als Dschungel. Er kämpft Anderen zum Trotz um den Platz an der Sonne".

Wenn Du mehr darüber lesen willst, kannst Du das in dem Buch "Spiral Dynamics" von D.E. Beck und C.C. Cowan finden.
Danke für die Info, aber ich werde jetzt kein Buch lesen, um Deinen Kommentar diskutieren zu können.

Was Du meinst, ist vermutlich das, was man im Englischen als Leader bezeichnet. Was ich meine, entspricht eher dem Begriff Guide.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Sichtweisen
Du musst auch kein Buch lesen, wir wollten nur klar stellen, woher die unterschiedlichen Sichtweisen kommen.

Für uns persönlich ist die Entwicklung des Individuums eine faszinierende Angelegenheit. Obwohl wir nicht mehr zu den Jugendlichen gehören, sind wir immer noch dabei, uns weiter zu entwickeln. Das Stadium des alpha-Männchens hat unser Er schon vor langer Zeit durchlaufen, das des Ratgebers geht nun langsam zu Ende, und ein neues Stadium beginnt. Ob unsere Sie mal eine alpha war? Vielleicht nicht, aber eine wesentliche Stütze unseres Ihn, ohne die eine gemeinsame Weiterentwicklung nie möglich gewesen wäre.

Wer ist nun wichtiger in dieser Beziehung? Keiner. Wir haben erkannt, dass wir nur zusammen erfolgreich sind. Wir definieren uns nicht mehr durch den Einfluss, den wir auf unsere Umgebung haben.
Die Reduzierung
auf eine gewisse Rolle ist immer mehr als verwerflich, aber leider allgegenwärtig in fast allen Lebensbereichen. Der Mensch will bestimmen, aber keine Verantwortung für sein handeln tragen, denn das bedeutet sich mit der Schuld auseinandersetzen zu müssen, also kommen Alphapersonen ganz gelegen, hinter denen es sich gut verstecken läßt.

Ein fieses Versteckspiel ist das, aber Realität ob nun im Arbeits- oder Privatleben.

Wer lebt und das Leben liebt trotz Pflichten, der sieht sein Gegenüber als Ganzes, als eine eigenständig denkende und vor allem auch fühlende Persönlichkeit und nicht als ein zu konsumierendes Objekt, aus welchen Gründen und zu welchen Zwecken auch immer.

Führen zu können heißt auch Führung abgeben zu dürfen, es ist ein Geben und Nehmen, die einzige Erwartungshaltung die man haben sollte, ist die des Respekts voreinander, alles andere regelt das Leben dann von allein, wenn der Kopf nicht nur dem Einbahnstrassenfetischismus verfallen ist.

Ein unendliches Thema und doch immer wieder spannend.

LG che
Intuitiv meine ich, ohne mich damit beschäftigt oder gar eingelesen zu haben, dass eher ein gemischtes Alphapaar zusammenfinden und klar kommen kann, als zwei Alphamännchen.

Bei zwei Alphafrauen, bezogen auf Beziehungen wird es wohl ähnlich sein - oder schlimmer?
*****ara Paar
1.005 Beiträge
Femdom
Auch ich habe solch ein seltenes Exemplar ergattert.

Bisher meist nur an Männer gekommen, welche NUR noch unter der Schuhsohle waren, habe ich seit einem Jahrzehnt nun den Mann, der die richtige Mischung aus Sub und manchmal - im richtigen Moment - auch Dom hat.

Einen reinen Sub verachte ich irgendwann, keinen Widerstand zu bekommen ist fast wie bei einem Kind mit ADS, ich treibe es automatisch immer weiter, bis endlich eine Grenze kommt, oder die Beziehung kaputt ist.

Insofern - ich kann Dich gut verstehen Pearl_Berlin...
Alpha oder Beta
mit Interesse verfolge ich diese Diskussion seit einigen Tagen, und stimme vor allem dem Standpunkt zu dass zwischen eigentlicher Definition und gelebter praktischer Erfahrung Welten liegen. Die Tierwelt ist meiner Meinung nach nicht mit den Menschen zu vergleichen, weil sich dort seit jeher evolutionäre Prozesse abspielen, die auch zum Aussterben mancher Rassen führte.

In unserem Sprachgebrauch ist vor allem die Begriffsvariante des Alphatiers unter den Menschen -vorwiegend Männchen- eine unschöne Entwicklung. Du siehst sie an jeder Ampelkreuzung, und auf der Autobahn steigert sich ihr Potenzdrang noch mehr. Der Gang, Gesichtsausdruck, jede Form der verbalen und nonverbalen Kommunikation soll einfach nur Furcht einflößen. Gib ihnen eine Stufe auf der Karriereleiter, und sie fühlen sich noch mehr bestärkt andere zurückzudrängen. Und genau hier wird es ungemütlich, weil sie Grenzverletzungen begehen.

Unsere Themenstarterin hat eine Frage aufgeworfen, die man mehrmals lesen kann und sollte- vor allem in Verbindung mit ihrem Profil. Dann versteht man vielleicht viel einfacher, was sie tatsächlich verletzt. Und wer ständig nur an seinen (oft wirklich großartigen!) Leistungen gemessen wird, braucht den Ausgleich und Gegenpol für sich selbst umso mehr. Erst dann werden wieder Kräfte für neue Alphaleistungen frei.

Gerne möchte ich den Begriff wieder viel positiver in unserer Gesellschaft wahrnehmen. Führen ohne zu unterdrücken, vorangehen ohne andere durch zu schnellen Schritt zu verlieren. Anregen ohne Stimmungsmache. Selbst in unserer Gruppe gab es mal einen Thread, bei dem Thesen aufgeworfen wurden und die Verfasser jeder Antwortmail ziemlich zurückgestutzt wurden. Das hat mir sehr missfallen, doch erlebe ich unsere Gruppe als stark genug um das ohne ihre Mods zu lösen. Ohne dass wir nur Alphas unter den Mitgliedern haben.

Martin, als Mitglied- der sich nicht als Alpha, Beta oder sonstwas fühlt. Dessen Piano von den weißen und schwarzen Tasten lebt.
*********tasy:

Gerne möchte ich den Begriff wieder viel positiver in unserer Gesellschaft wahrnehmen.

in meinem bisherigen Erleben habe ich Menschen (egal ob Frau oder Mann) getroffen, die eine natürliche Dominanz ausstrahlten, die diese als Führungskraft, für mich, in den Bereichen als Motor, als Motivator und als Kompetenz, zum Gelingen der verschiedenen Projekte nutzen konnten
diese Menschen waren und sind mir immer ein gutes Gefühl gebend in Erinnerung

die Menschen, die nach unten treten, nach oben buckelnd, sind dann die, die sich zur Schau stellen, eine Potenz auf Kosten der Menschen um sie herum benötigen und sich an deren "Boden liegen" ergötzen
(ja, auch von dieser Sorte Mensch habe ich Erlebnisse, die ich langsam verarbeite)

das dominante/alpha/wieauchimmer Menschen sich auch für ihr Wohlfühlgefühl gern fallen lassen, dieses genießen können, zeichnet für mich genau dieses "in sich ruhen", "sich seinen Wert bewußt sein" aus
Alpha
Jede Person kann und wird Alphaposition übernehmen, wenn sie das Vertrauen geschenkt bekommen oder gefunden hat, ihr wahres ich erwartungsfrei (aus)leben zu dürfen. Dies wird und kann immer nur in Momenten sein, wo eine seelenverwandschaft besteht.

Im Arbeits- wie Privatleben bist du nicht Alphatier wegen deiner Position, sondern wegen deiner Kompetenz, die dir erlaubt Vertrauen zu schenken und zu delegieren statt zu kommandieren und in Selbstgefälligkeit zu schwadronieren, heißt dem respektvollen Miteinander eine Möglichkeit zur Entfaltung einzuräumen.
Das heißt auch Verantwortung dafür tragen zu wollen und zu können, letztendlich einen Arsch in der Hose sein eigen nennen zu dürfen.

Klar birgt das Gefahren der Enttäuschung, des Verrats in sich, aber sie relativieren sich, wenn man die gemachten Erfahrungen als Gewinn für das eigene Leben zu verstehen versucht--sie werden einen persönlich stärker machen, wenn man richtig reflektiert und nicht resigniert.

Es geht immer um das Ganze einer Person, es geht um Hirn, Herz und Humor, es geht um Verbindlichkeit seiner Seele gegenüber, in diesem Sinne kann jede Person Alpha sein, wenn sie es will und man sie läßt!! Letzteres fällt leider vielen aus falschem Egoismus und falscher Erwartungshaltung heraus schwer oder erst gar nicht ein, dies gewähren zu können.

LG che

"Wie ein Kind"

Heut liegt kein Schmutz in der Luft
erkennbar am Gezwitscher
des Kindes Sorgen hab ich
des Kindes Freuden haben ich
mein liebstes Spiel ist das Leben.

Meine Menschen, meine guten Menschen
meine Menschen, meine schönen Menschen
wenn es keine Kriege gäbe
keine Ungerechtigkeit
wäre ich jeden Tag ein Kind.

(gewidmet den glücklichen Momenten im Leben, die zum Glück niemals ausrottbar sind, sich lebenslang finden lassen, wenn Authentizität noch vorhanden ist.)
********cker Mann
125 Beiträge
Ich versuche das Thema mal von einer anderen Seite anzugehen. Mag sein, daß ich damit vollkommen daneben liege. Ein Versuch ist es aber wert. Was Alphamenschen ausmacht, haben wir alle gelesen.

Sie sind durch ihre Macht und Dominanz Angriffen ausgesetzt, weil viele andere ihre Position einnehmen wollen. Der Alphamensch weiß das natürlich. Wer immer Stärke zeigt, traut sich aus diesem Grund vielleicht weniger, auch mal Schwäche zuzulassen, da immer die Gefahr besteht, sich wehren zu müssen. Jeder Mensch braucht das aber, mal wehrlos zu sein. Menschen, die eine Schwäche erkennen, ohne sie auszunutzen, sind selten. Sie sind in der Regel keine Alphamenschen, arbeiten dem Alphamenschen vielleicht zu als Sekretärin oder als enger Mitarbeiter. Sie haben andere Qualitäten, bleiben im Hintergrund, besitzen oft ein hohes Maß an Empathie. Zwischen beiden entwickelt sich ein so enges Verhältnis (nicht zwangsläufig auch sexuell), das man von einer beiderseitigen Abhängigkeit sprechen kann. Der Nicht-Alphamensch erhält Privilegien, der er/sie in aller Stille genießt. Niemals würde er/sie darauf kommen, dem Alphamenschen in den Rücken zu fallen. Der Alphamensch weiß das und belohnt das Verhalten mit kleinen Aufmerksamkeiten.

Das sind meine Gedanken zu dem Thema. Vielleicht ist ja für den einen oder anderen etwas dabei.

Liebe Grüße
Taylorpicker
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