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"ShadesofGrey"-Leserinnen als potenzielle Sklavinnen?

"ShadesofGrey"-Leserinnen als potenzielle Sklavinnen?
Die Grey-Trilogie wurde von Frauen regelrecht verschlungen. Darf man die These aufstellen, dass die Leserinnen zu den 30 bis 50 Prozent Frauen gehören, die angeblich (zumindest beim Sex) devot veranlagt sind? Was meint ihr? Oder sogar mehr?
******ics Paar
646 Beiträge
Glaube ich nicht.
Das glaube ich eher nicht. Shades of Grey sind m.E. eher Schnulzen-/Liebesromane als BDSM-Romane. Schnulze mit einem Hauch Verruchtheit.

Max

PS: Wo ist das Tabu?
Tabu
Sind Frauen letztlich doch devot? (bzw. sehnen sich im Innersten trotz Domina-Getue nach Dominanz)
nö,
eher sehnen sich wohl so manche nach einem erfolgreichen, gutaussehenden und reichen Beau für den Frau eben dann gerne mal den Hintern hinhält. ( Sarkasmus OFF) Ob das wiederum ein Tabu ist weiss ich nicht. *skeptisch*
Danke fürs Antworten, aber mich interessieren Männerstimmen
*top* Wollte bei der Eingangsfrage nicht uncharmant erscheinen. Dann direkter. Haben andere Männer hier auch die Erfahrung gemacht, dass Shades-of-Grey-Leserinnen sich in Beziehungen letzten Endes nach männlicher Dominanz sehnen (auch wenn sie es öffentlich als emanzipierte Frauen nie zugeben würden)?
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Nein, Frauen sind nicht grundsätzlich devot.

Manche mögen es sein, die findet man dann auch in der BDSM-Szene. Aber die allermeisten Frauen sind es wohl kaum.

Wonach sich aber viele Frauen sehnen (nach meinen Erfahrungen und nach meiner Meinung): nach einem Mann, der männlich ist, der weiß, was er will, der sich souverän verhält (auch beim Sex) und durchaus auch mal in der Lage ist, sich dominant zu verhalten (ohne gleich auf die BDSM-Schiene zu geraten), der also nicht ständig fragt, ob es ihr so auch angenehm ist und ob er es richtig macht etc.!

Es gibt einfach zu viele unsichere Softies und Weicheier - oder im Gegensatz dazu zu viele emotionslose Machos. Irgendwo dazwischen wünschen sich wohl viele Frauen einen Mann.

So erklärt sich aus meiner Sicht dieser unglaubliche Erfolg der "Shades-of-Grey"-Bücher. Ich bezweifle stark, dass alle begeisterten Leserinnen auch gleich ausgepeitscht werden wollen. Und schon gar nicht wollen sie Sklavinnen o. dgl. sein.

(Der Antaghar)
Danke, Antaghar :)
für den Erklärungsversuch. Das liest sich gut und deckt sich - das sei nur am Rande bemerkt - mit meiner grundsätzlichen Einstellung, erklärt aber nach meiner Meinung nicht nachhaltig den Erfolg der Trilogie. Dafür hätten m.E. 007 oder andere Männer-Archetypen ausgereicht. Was ist bei Grey oder seinen Leserinnen anders?
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Alle drei Bücher sind letzten Endes Liebesschnulzen und Kitsch, fast im Sinne einer Rosamunde Pilcher.

Doch sie sind gewürzt mit teilweise saftigen Sex-Szenen, in welchen es auch um eine junge Frau geht, die offenbar eine devote Neigung hat und sich dem von ihr angehimmelten Mann gerne und voller Leidenschaft sexuell unterwirft.

Da mag bei vielen Frauen eine geheime Sehnsucht angesprochen werden. Doch die bereits erwähnten Softies und Weicheier können gar nicht dominant sein (da hätten sie wohl Angst vor der eigenen Courage), und die Machos blicken es nicht, weil sie glauben, Frauen wollen überall im Leben unterworfen und unterdrückt werden und nicht nur sexuell auch mal einfach nur "genommen werden" (aber keineswegs immer und überall).

Es gibt da übrigens ein richtig gutes Buch zu diesem Thema:

"Vom Nehmen und Genommenwerden: Für eine neue Beziehungserotik" von Doris Christinger und Peter A. Schröter.

(Der Antaghar)
Genau
es geht mir um die von dir so genannte "geheime Sehnsucht". Die muss ja bei den Leserinnen (jedenfalls bei denen, die die ganze Trilogie verschlungen haben) vorhanden sein. Was für eine Sehnsucht ist das? Wo kommt sie her?

Sie hat m.E. nichts mit Anlehnen an den starken, selbstbewussten Mann zu tun, der weder Macho ist (ist doch in Deutschland ausgestorben diese Spezies, oder?) und schon gar nicht Weichei (da gehören allerdings wirklich einige in den Eierkocher gesteckt) *smile*

Sind die Ursachen biogenetisch, psychologisch, modisch, ... etc. pp. ?

Interessanterweise können wohl Shades-Frauen im nichtehelichen Bereich ihre devoten Sehnsüchte ausleben.

Bei vielen Ehefrauen scheint das, jedenfalls ihren Männern gegenüber, anders zu sein?

Das würde mich doch interessieren, was die Männer hier dazu sagen. Welche Erfahrungen sie hier gemacht haben.

Jetzt könnt ihr raten, welche ich gemacht habe, nach diesem Statement *lol*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Möglicherweise kommt sich da etwas in die Quere:

Beim puren Sex kann man sich als Frau, so das Ergebnis all meiner Gespräche dazu mit entsprechenden Frauen, auch mal unterwerfen und geheime Lüste befriedigen. Aber in einer Partnerschaft?

In einer Beziehung geht es ja nicht nur um Liebe und Sex, sondern dummwerweise auch um so etwas ähnliches wie "Macht". (Man muss also ganz klar trennen zwischen Sex und Liebe und Beziehung bzw. Partnerschaft!)

Und viele Frauen neigen wohl dazu (selbst wenn sie devote Sehnsüchte haben), dann Angst davor zu haben, vom Partner auch im Alltag untergebuttert zu werden, nur weil sie beim Sex devot sind, also allgemein als devot gesehen und behandelt zu werden. Und genau das wollen sie ja gerade nicht.

Warum sie dann nicht frei und offen mit ihren Partnern darüber reden, ist ein anderes Problem, aber leider eines, das nun mal sehr weit verbreitet ist: sexuelle Sprachlosigkeit.

Aber vielleicht gibt es hier ja auch andere Meinungen und Erfahrungen dazu?

(Der Antaghar)
*******nige Frau
6.031 Beiträge
@ Antaghar
Ich bezweifle stark, dass alle begeisterten Leserinnen auch gleich ausgepeitscht werden wollen. Und schon gar nicht wollen sie Sklavinnen o. dgl. sein.

Mit Sicherheit nicht!
Frauen wollen mit Respekt und Liebe wahrgenommen werden, lieben es in bestimmten Situationen aufgefangen zu werden und wenn Sie sich innerhalb eines Rollenspiels devot (passiv) verhalten, muß ihre Grundeinstellung nicht zwingend devot sein.

Und viele Frauen neigen wohl dazu (selbst wenn sie devote Sehnsüchte haben), dann Angst davor zu haben, vom Partner auch im Alltag untergebuttert zu werden, nur weil sie beim Sex devot sind, also allgemein als devot gesehen und behandelt zu werden. Und genau das wollen sie ja gerade nicht.

Das unterschreibe ich! *ja*

Ich mag dominant-devote Rollenspiele, stehe aber im realen Leben meine Frau.
Es ist ein sich "fallen lassen und Verantwortung in liebevolle Hände abgeben" ...
Dann passt es ja
Ich möchte einach noch mal die Ausgangsfrage in Erinnerung rufen:

Die Grey-Trilogie wurde von Frauen regelrecht verschlungen. Darf man die These aufstellen, dass die Leserinnen zu den 30 bis 50 Prozent Frauen gehören, die angeblich (zumindest beim Sex) devot veranlagt sind? Was meint ihr? Oder sogar mehr?

*lach* P.S.: Ich glaube es gibt viele Formen des devoten Spiels, da muss ja nicht immer gleich die Bullenpeitsche rausgeholt werden *hotlady2*

Kann ich als Zwischenfazit festhalten, dass es naheliegt, dass ein großer Teil der ShadesofGreyLeserinnen zumindest die geheime Sehnsucht hat, sich beim Sex in dominant liebevolle männliche Hände zu begeben? *alarm*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Dann versuche ich es noch einmal:

Viele Frauen, wenn nicht sogar die meisten, möchte sich beim Liebesspiel gerne fallen lassen, hingeben, die Kontrolle abgeben. Doch das kann eine Frau natürlich nur, wenn da auch ein Mann ist, bei dem sie sich sicher fühlen kann, bei dem sie weiß, dass er sie hält und auffängt, dass er also weiß, was er tut.

Jeder Mann träumt von einer hemmungslosen Frau, die sich total hingibt. Und ich vermute mal, jede Frau träumt davon, sich total hingeben zu dürfen und zu können.

Und aus meiner Sicht und nach meiner Erfahrung wird dieser Punkt durch solche Bücher angesprochen, denn entweder würden viele Frauen sich gerne einfach fallen lassen, können es aber noch nicht. Oder aber sie trauen sich nicht, weil dazu eben auch der richtige Partner gehört.

Wenn man das als "Devotheit" bezeichnen will, mag Deine These stimmen. Nur würde ich das nicht als "devot" bezeichnen. Die Sehnsucht danach, die Kontrolle abzugeben und den Verstand abzuschalten, um sich beim Sex total fallen lassen und hingeben zu können, hat nach meinem Dafürhalten noch nichts mit dem Wunsch nach Unterwerfung zu tun, mag aber unter Umständen wie eine devote Neigung wirken, ohne es zu sein.

Wirkliche Devotheit beim Sex (im Sinne von Ergebenheit und der Lust am Unterwerfen) findet sich bei all den Frauen, die dem BDSM zugeneigt sind und dort ihre Lust ausleben.

Also: Die meisten Frauen möchten sich gerne hingeben, fallen lassen und auch mal genommen werden, aber sie sind deshalb noch lange nicht gleich grundsätzlich devot. Aus dem Wunsch nach Hingabe gleich eine gewisse Devotheit abzuleiten, halte ich für unzulässig, und ich glaube, das ist am Eigentlichen, also am Kern der Sache, ganz klar vorbei gedacht.

*g*

(Der Antaghar)
Danke Antaghar
Das hat mich fast überzeug (und deckt sich mit meiner bisherigen Sicht), aber die Frage bleibt offen, warum ausgerechnet Fallenlassen in devoter Rolle im SM-Bereich (das ist ja wohl Thema das Buches)?

Wenn es nur um totale sexuelle Hingabe ginge, hätte es dieses Buches mit diesem Fokus auf SM nicht bedurft, oder?

Oder umgekehrt: Hätte es eine Shades of Grey mit einem Mann als Sklaven gegeben, wäre das sicherlich auch prickelnd gewesen. Dieses Buch hätte aber nie den Erfolg gehabt, den das Original mit weiblicher Unerwerfung hatte. Warum? (bitte nicht als Antwort schreiben, weil Männer nicht gern lesen oder so was *lol* ).

LG Gert

P.S.: Ich hab die Bücher übrigens nicht gelesen. Mag keine SM-Pilcher *smile*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Wenn es nur um totale sexuelle Hingabe ginge, hätte es dieses Buches mit diesem Fokus auf SM nicht bedurft, oder?

Stimmt. Aber damit wird eben genau das auf eine gewisse Weise angesprochen, was in ihnen als tiefe Sehnsucht schlummert, was sie aber noch nicht können oder sich noch nicht trauen.


warum ausgerechnet Fallenlassen in devoter Rolle

Sich fallen zu lassen, das müssen viele erst mal lernen (davon können gerade wir Männer ein Lied singen ...), das macht erst mal Angst.

Und es ist ja zwar zunächst eine aktive Entscheidung, aber ein passives Tun: man bzw. frau läßt sich einfach fallen. Und wenn man das zwar sooo gerne möchte, sich aber noch nicht traut, dann mag es anfangs helfen, einfach mal die Verantwortung abzugeben und auf eine gewisse Weise dazu gebracht zu werden, dass man gar nicht anders kann, als sich fallen zu lassen. Die Frau wurde dann ja dazu gewissermaßen "gezwungen", sie kann nichts dafür, sie wurde irgendwie dazu gebracht, hat also keine Verantwortung dafür, was dann mit ihr passiert bzw. was sie dann tut in ihrer tabulosen Hemmungslosigkeit.

Das ist für mich der Punkt, wo etwas Devotes zumindest bin zu einem gewissen Grad ins Spiel kommt. Und eine bessere Erklärung dafür, warum Fallenlassen erst mal über ein gewisses devotes Verhalten offenbar leichter geht, hab ich auch nicht.

Doch ich kann noch eine kleine gedankliche Hilfestellung geben: Ich als Mann hatte früher auch massive Probleme, mich einfach mal gehen bzw. fallen zu lassen, ich wollte auch beim Sex der Macher sein - und konnte deshalb vieles nicht wirklich genießen. Bis ich mich einmal für ein "devotes" Verhalten entschied, nämlich mich fesseln zu lassen. Doch ich wurde dadurch weder devot noch ein Sub oder ein Masochist, sondern ich hab's einfach mal genießen können, mich dem Spiel hinzugeben, das da mit mir gespielt wurde ...

Als aktiver Macher kann ich die Kontrolle nicht abgeben, da muss ich sie unbedingt behalten. Und da wir in einer Zeit leben, in der Frauen emanzipiert sein wollen und meiner Ansicht nach Emanzipation häufig mit Vermännlichung verwechseln, haben sie auf einmal Probleme, sich einfach so mal fallen zu lassen, müssen sich selbst "austricksen". Und da kam "Shades of Grey" gerade recht.

Ist aber nur meine Sichtweise, es gibt sicher auch andere Erklärungen ... *g*

(Der Antaghar)
Ist sicherlich
ein Teil der Wahrheit, was Du schreibst. Hab übrigens die gleichen Erfahrungen gemacht wie Du. LG Gert
Ja Antaghar alles richtig......
Eine Frau wie auch Mann die innerlich gereift wie ausgeglichen genug sind und wissen wo der Hase herläuft, brauchen weder Modenamen für irgendwelche Schubladen noch eine Geschäftsidee für ihre Sehnsüchte.
Ich habe diesen Hype schon immer belächelt.
Weiss nichtmals was drin steht, juckt mich auch überhaupt nicht, alleine das was man so mitbekommt reicht doch schon.
Und die die wirklich absolut naturdevot oder naturdominant sind werden sicherlich nicht ihre Lust nach einem (Dreh)Buch ausleben, sondern ihre Fühler da ausstrecken wo man dann tatsächlich seinesgleichen finden kann/könnte oder es längst schon geschehen ist oder per Zufall.
Die die wirklich wollen.
*****eiv Frau
12.380 Beiträge
Es sind sexuelle Phantasien, und die darf Mann/Frau haben.
Aber das heisst ja noch nicht, dass man jede sexuelle Phantasie auch ausleben muss oder will!
Zeruleiv
Natürlich........hat die jeder.......sollte auch jeder haben.....wird ja sonst auch etwas schwierig mit fliegen und so......schmunzel.
Würde Anthaghar in den meisten Aspekten zustimmen.

Zu drei Aspekten aus der übrigen Diskussion möchte ich noch was ergänzen:

Zum einen weiß ich gar nicht, ob "devot veranlagt" oder "naturdevot" eine wirklich treffende Sicht beschreibt. Ist nicht sexuelle Orientierung auch eine Folge von Erfahrungen, die man macht? Ob nun in der frühen Kindheit, in der Pubertät oder wann auch immer ist da ja erstmal egal.

Dann würde ich diese sexuelle Orientierung nie vom restlichen Menschen und seinen Lebensumständen isolieren (haben ja einige auch schon angedeutet): Wir leben (anders als in einer Urmenschenhorde oder in einem frühmittalalterlichen Dorf) in einer Gesellschaft, in der Disziplinierung und Triebkontrolle zentral sind (lebenslanges Lernen für den Arbeitsmarkt, Kopfnoten in der Schule, Körperoptimierung usw. usf.). Ich denke in so einer Gesellschaft ist ein Kontrollverlust ab und zu (oder besser die Abgabe von Kontrolle)
zugleich besonders wichtig, um nicht seelisch vor die Hunde zu gehen, und besonders schwierig, weil es dem widerspricht, was man sonst so macht den ganzen Tag.

Wenn das stimmt, dann müssten Männer tendenziell den gleichen Wunsch zur zeitweisen Kontrollabgabe haben wie Frauen. Und wenn ich Kommentare hier im JC lese, dann wissen das auch viele Männer von sich und leben es.
Dass vermutlich aber statistisch doch mehr Frauen diese Seite an sich entdecken und akzeptieren, hat zumindest AUCH etwas damit zu tun, dass nicht nur devote Elemente beim Sex, sondern schon das Lesen von Büchern wie Shades of Grey viel näher an dem gesellschaftlichen Rollenmuster "Frau" ist als an dem Muster "Mann". Weniger als früher vielleicht, aber insgesamt doch nach wie vor (kann bei Bedarf mal Rollenmuster-Beispiele ergänzen aus dem Schulalltag meiner Kinder). So dass der Schritt hin zu dieser Kontrollverlust-Seite für Frauen (zumindest statistisch, muss natürlich nicht für jeden einzelen Menschen gelten) etwas leichter ist als für Männer...
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