Dann malen wir ein Blümchen drauf...

Es ist gut,dass der Versuch den Bericht zu schönen so plump ausgefallen ist und es genügend Menschen gegeben hat,die darauf aufmerksam gemacht haben.

Ist es aber nicht so, dass bei aller Plumpheit uns die finale Version erhalten bleibt?


Ein ganz normaler Vorgang und somit wird hier nichts auf die v. d. Leyen Version zurück geschrieben, sondern die bearbeitete Version wird die Sicht der Regierung darstellen, nach der VerBESSERung.

Wir haben nun mal überhaupt keine Blitzbirnen mehr in unserem Parlament. Damit muss man sich abfinden. Hätten wir welche, würden solche Fauxpas gar nicht erst ans Licht kommen.

Aber ob ich jetzt minder intelligente Volksvertreter lieber habe, die sich erwischen lassen, oder intelligente Volksvertreter bevorzuge, die mit Wahrheit und Ehre etwas verbinden könnten... mal nachdenken...

das kenne ich noch aus der ehemaligen DDR...
nur jubel- und erfolgsmeldungen.

aber es gibt ja genügend bürger, die den begriff "Armut" an parametern der dritten welt festmachen.
so gesehen sind wir sehr sehr reich...
allerdings ist die teilhabe am reichtum des landes in händen weniger.

...ist denn heut noch ehrlich?

Und diejenigen, die es versuchen, werden stande pede abgesägt.
Sinnigerweise - die ersten, die nach Rücktritt schreien, sind die, die am meisten Dreck am Stecken haben.

Unsere Armutssgrenze hat uns doch längst überholt!
Nur steht niemand auf!

Wer oder wie denn auch?

Selbst unsere hochgelobte Kanzlerin lügt, dass sich die Balken biegen, siehe Griechenland!
Aber nicht nur.
Eine Aufzählung aller Regierungslügen der letzten 20 Jahre würde Seiten füllen und erhöbe niemals einen Anspruch auf Vollzähligkeit.

Die letzten beiden Politiker, die ich kenne, und die grundsolide und ehrlich waren, das war unser ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg - Lothar Späth!
Ehemals Zögling und designierter Nachfolger - als Kanzler - des größten Lügners der Deutschen Geschichte - des Altkanzlers "Saumagen" "Birne" Kohl!
Ein Mann der damals log:
"Die Deutsche Wiedervereinigung kostet uns KEINEN Pfennig!
Stimmt, recht hat er.
Zumindest zumindest heute: Es sind ja keine Pfennig mehr, sondern Cent!
Eine Abgabe, von der unsere Wirtschaftsweisen schon seit Jahren sagen: "Sinnlos" und die aber unser Bundesverfassungsgericht als rechtmäßig anerkannte.
So etwas nannte man im Mittelalter den "Zehnten"
Der zehnte Teil als Zwangsabgabe!
Wir können uns nicht wehren!
Warum musste Späth gehen?
Er sagte der damaligen Regierung die Wahrheit ins Gesicht!
Dann war er weg!

Der zweite war unser Stuttgarter Alt-OB Manfred Rommel.
Nicht nur ein Mann aufrichtiger Worte, sondern auch ein aufrichtiger Mann wahrer Taten!


Aber wozu echauffieren?
Wie kleinen Leute ändern eh nichts.
Der Deutsche Michel darf doch gar nicht aufstehen, sonst schreit die ganze Welt "....wieder ein schnauzbärtiger, österreichischer Obergefreiter..."

"Wir und die Juden..."
A never ending story.....!
Aber was macht der Amerikaner?
Hat er nicht die eigentlichen Ureinwohner eines ganzen Kontinents - auch bekannt als Indianer - zu Millionen abgeschlachtet und pfercht sie heute noch größtenteils ohne jeglichen Rechte in sogenannte Reservate ein?
Wer schreit danach???


Doch zurück zum Ausgangspunkt, entschuldigt bitte, wenn ich etwas abgeschweift bin, aber auch diese Dinge gehören gesagt. Wir zahlen HEUTE noch Milliarden an damals Verfolgte... und viele unserer heutigen Mitbürger kämpfen täglich den Kampf um´s nackte Überleben!

diANaone
bringt es auf einen Punkt:

Wie soll es auch anders sein?
Wo kommt unsere Lugenbeutel-Chefin Angela denn her?

Beim Erstellen dieses Berichtes bringt es
missybabe
doch auf den Punkt!


Sogar unser Bundesverfassunsgericht ist gegenüber der Regierung loyal und leckt deren Ärsche!




Gruß euer politikverdrossener Chaos

...hatte mal an anderer Stelle geschrieben, dass, wenn es die DDR noch gäbe, hätte dieser Staat als erste Staatsratsvorsitzende die selbe Dame an der Spitze, die wir heute haben.

Wer eine sozialistisch-"stalinistische" Ausbildung genossen ( passendes Wort ) hat, auch fähig ist, einen Raubtierkapitalismus zu predigen, dem darf man schon das Prädikat "Opportunist" an die toll geschnittenen Leibchen heften.

in diesem Sinne
der onewonder

Eigentlich hatte ich mir geschworen, mich bei den politischen Themen in diesem Forum nicht mehr zu beteiligen. Denn weithin werden hier die politischen Entscheidungsträger einer bestimmten politischen Richtung angegriffen, und dies oft in einem verallgemeinernden Rundumschlag, der jedes Differenzierungsvermögen vermissen läßt. Dabei wird ein beachtliches Mass an Parteienfrustration sichtbar (nicht Politikfrustration / Beides istr sorgfältig zu unterscheiden!). Als jemand, der Politikwissenschaften studiert hat und auf bescheidener Ebene auch politisch tätig ist, sind mir solche Diskussionen zuwider. Doch bin ich der Meinung, dass wir sie trotzdem ernstnehmen müssen.
Jetzt aber zu der Angelegenheit "Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung"! So lautet der komplette Titel.
Diese, jetzt frisierte Form ist in der Tat ein Ärgernis ersten Ranges und mit der vielzitierten Forderung, Politik müsse besser vermittelt werden, nicht zu entlasten. Wutschnaubend fühlte ich mich angesichts der Meldung in der Tat an die von oben befohlenen Erfolgsmeldungen der ehemaligen DDR erinnert. Der Unterschied ist freilich, dass jemand, der dort die offiziellen Darstellungen öffentlich in Zweifel zog, unverzüglich verhaftet und von der STASI gefoltert worden wäre. - Und in unserer repräsentativen Demokratie von heute gibt es eben einer erlaubte und auch viel gelesene kritische Presse. Auch ist Frau Merkel nicht mit dem Staatsratsvorsitzenden der DDR zu vergleichen. Denn erstens kann man die Regierung, die einem nicht paßt, abwählen. Und zweitens muss man differenzieren:
Denn der ursprüngliche Bericht aus dem Arbeitsministerium (>Ursula von der Leyen!) beleuchtet die Dinge durchaus kritisch. Dass dieser Bericht nun nicht veröffentlicht wird, geht auf das Konto eines bestimmten kleineren Koalitionspartners, von dem wohl zu erwarten ist, dass er der Bundesregierung ab Herbst 2013 nicht mehr angehören wird. Ich hätte mir gewünscht, dass sich die Bundeskanzlerin um die Meinung des Bundeswirtschaftsministeriums nicht geschert hätte. Der Bundeswirtschaftsminister wiederum beruft sich auf "Untersuchungen" aus dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Dies ist ein industrie- bzw. unternehmensnahes Institut. Also klar, woher der Wind weht !

Was man jetzt tun müßte, ist, sich die ursprüngliche Fassung des Berichts zu besorgen. Würde sie in kompletter Form verbreitet, wäre
die Bundesregierung bloßgestellt. Und künftige Entscheidungsträger wären vor einer Wiederholung gewarnt. Sollte es mir gelingen, die unkorrigierte komplette Form des Berichts zu beschaffen ,will ich mich gern noch einmal ausführlich melden. Es muss ja auch gar nicht sein, dass für negative Entwicklungen in jeder Hinsicht die Bundesregierung verantwortlich gemacht werden kann. Wir wissen, dass sich die soziale Kluft in Krisenzeiten mit hoher Arbeitslosigkeit verbreitert und in Aufschwungsjahren mit besserer Beschäftigungslage die Schere wieder mehr zusammengeht. Wobei natürlich Dauertrends wie die Zunahme geringfügiger und befristeter Beschäftigungsverhältnisse wie auch Gliobalisierungseinflüsse allgemein sorgfältig zu beobachten sind. Da muss die Politik gegensteuern.
Übrigens wird bei der Armutsquote auch von der anderen Seite kräftig manipuliert. Konsens ist EU-weit, die Armutsgrenzer bei 50% des Durchschnittseinkommens anzusetzen, nicht bei 60%, wie es inzwischen vielfach untergeschoben wird. Bei 60% ist die Armutsquote, d.h. der Anteil der Betroffenen, naturgemäß höher (>Krisenszenario!). Für die, die zwischen 50 und 60% liegen, ist es richtig, von "Präkariat" zu sprechen (=Armutsgefährdung!). Diese sind also noch nicht "arm", können es aber rasch werden! Entscheidend ist auch, wie lange Betroffene in "Armut" (genauer: Einkommensarmut!) verbleiben (>vgl. Bremer Langzeitstudie!).
Im übrigen gibt es auch bei der Berechnung des "Durchschnittseinkommens" verschiedene Methoden. Zum Breispiel führen Mean- und Median-Methode zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Auch hier kann das Ergebnis für die Armutsgrenze und die sich ergebende Armutsquote manipuliert werden.
Es wre ja durchaus denkbar, dass abweichende Meinungen wie die aus dem DIW in dem Bericht mit abgedruckt werden.
Hauptsache: Alles gehört auf den Tisch, und nicht darunter !

L.G., Monika

Bist Du Dir so sicher, daß die FDP bei der nächsten Runde nicht doch wieder dabei ist? Der Spruch "Totgesagte leben länger" kommt nicht von ungefähr, und ist in der Regel erst recht auf die politische Landschaft anwendbar. Ich bin sicher, die gelb-blaue Gurkentruppe ist 2013 wieder zur Stelle, damit der ganze konservative Spuk unverändert weitergehen kann...

Der Begriff "Gurkentruppe" (Äußerung des CSU-Generalsekretärs Dobrindt über die FDP) bezog sich auf "Gelb" und war der vorläufige Höhepunkt der Irritationen innerhalb der bayerischen Regierungskoalition. Seit langem schon macht die FDP mit ihrem Bedürfnis nach eigener Profilierung für vernunftgebotene Entscheidungen schwarz-gelber Koalitionen nur Schwierigkeiten. Man denke z.B. an die Abschaffung der Studiengebühren in Bayern.
Grundsätzlich ist gut, wenn der kleinere Koalitionspartner stets darauf achtet, dass die Staatsverschuldung gebremst wird. Aber bei der FDP ist dies eben zunehmend knallhart mit einem neoliberalen Turbokapitalismus verbunden (vgl. Begriffe wie "spätrömische Dekadenz" für sozial Bedürftige!). Die Ausbremsung des von Frau von der Leyen vorgelegten Armuts- und Reichtumsberichts ist nun ein neuer Höhepunkt. Indem die Kanzlerin dies mitmacht, schont sie unverdient die FDP. Mittlerweilen sinkt unter CDU-Parteimitgliedern die Bereitschaft, weiter mit dieser Partei zusammenzuarbeiten. Es wird interessant sein, was auf dem CDU-Parteitag heute und morgen offen und hinter vorgehaltener Hand dazu gesagt wird. Eine Leihstimmen-Kampagne wird es diesmal nicht geben. Und am 20.Januar werden wir in Niedersaschsen sehen, wieweit die FDP überhaupt noch Chancen hat, wieder ins Parlament einzuziehen, auch im September in den Bundestag. Auch für eine letztendlich erfolgreiche Energiewende können wir die FDP nicht gebrauchen.
Ich sehe gute Chancen für eine Große Koalition und zumindest in den Ländern jetzt wieder mehr Chancen für schwarz-grüne Bündnisse.