Ich verfolge das Thema jetzt mit sehr viel Interesse. Und es hat mich ein wenig nachdenklich gemacht. Man verurteilt Menschen in ihrem Tun und stellt Be- und Verurteilungen aus. Ich würde gern mal die andere Seite schreiben.
Aber vielleicht zuerst noch ein Spruch meines Grossvaters: Man sieht immer nur bis zur Haustüre, aber nie dahinter.
Ich war 18 Jahre glücklich verheiratet. So dachte ich jedenfalls. Wir hatten ein sehr harmonisches (Ehe)-Leben. Und vor allem wir hatten selten mal einen Streit. Dann kam die Zeit, als die Kinder ausgezogen sind. Und da veränderte mein Mann sich zusehends. Er zog sich zurück und hatte immer weniger Interesse an jeglichen Tätigkeiten. Besonders am Sex. Ich versuchte vier Jahre lang das Beste daraus zu machen. Hab mit allen Mitteln versucht ihn "rumzukriegen". Aber ich hatte keine Chance. Mehr als einmal sagte er zu mir: Hol dir den Sex eben woanders. Aber das war nicht mein Ding. Ich habe ihn nie betrogen. Hätte ich es tun sollen? Hätte ich damit meine Ehe gerettet?? Ich denke nicht!! Aber ich ging innerlich daran kaputt. Unsere Ehe wurde von aussen als perfekt eingestuft. Ich hielt ja auch eine Fassade aufrecht.
Irgendwann fragte mich meine Freundin, die über alles Bescheid wusste: Was sagt dir eigentlich SEX?? Meine Antwort: Ach, für was braucht der Mensch so was blödes!! Und sie meinte, wie weit bist du gesunken? Das war der Ausschlag mein Leben zu ändern. Und ich trennte mich.
Für mich war das ein neuer Anfang. Musste aber lernen wieder eine Frau zu sein. Hatte mit Selbstzweifeln zu kämpfen und ich war mir selber nichts mehr Wert. Stürzte in Depressionen und fand nur sehr schwer heraus. Ich war eine Versagerin!!!
Heute kann ich wieder mit Stolz in den Spiegel sehen. Ich hab es geschafft ein neues Leben anzufangen. Und das, ohne dass mir jemand geholfen hat. Mit meinem Mann verbindet mich eine gute Freundschaft. Erst nach der Trennung konnten wir viel miteinander reden. Aber ein Zurück war für uns beide ausgeschlossen. Er will auch absolut keine Partnerin mehr haben. ( Man kann auch sagen, ach ja...das sagte er jetzt. Aber wenn man ihn kennt, weiss man, dass es so ist)
Ich meine einfach damit, dass viele einfach nicht den Mut haben, sich vom "alten" zu trennen und etwas Neues anfangen können. Denn es ist eine Gradwanderung. Man kann viel verlieren, aber weiss nicht, was man dabei gewinnen kann. Die Menschen vermissen viefach Zuneigung die sich in den Jahren verloren hat. Man kennt sich gut und weiss was der andere denkt, ohne das man miteinander redet. Es ist eine Verbundenheit da. Auch Respekt und Achtung. Und doch möchte man ein wenig mehr. Vielleicht auch einfach mal wieder das Gefühl zuhaben, verliebt zu sein.
Ich seh das in der Realität und hier auch im Joy. Viele wollen sich ausleben auf Kosten der PartenrIn. Natürlich ist das nicht zu unterstützen. Und die Verlierer sind dann meist auch beide, die den Partner betrügen. Aber es gibt auch Menschen, die sich sehr bewusst sind was sie tun. Und auch ehrlich damit umgehen. Und damit kann ich auch umgehen.
Viele spielen sich was vor um ein Ziel zu erreichen. Aber das werden sie auch in der "offziellen" Beziehung machen. Und so zerstören sie irgendwann drei Menschen, oder auch noch mehr. Aber wenn mir ein Mann ehrlich gegenüber tritt und mir kein Märchen auftischt, dann kann ich auch vieles verstehen. Ich denke einfach, die Ehrlichkeit ist doch das wichtigste. Und vielleicht auch mal einen offenen Blick hinter die Fassade......
Aber vielleicht zuerst noch ein Spruch meines Grossvaters: Man sieht immer nur bis zur Haustüre, aber nie dahinter.
Ich war 18 Jahre glücklich verheiratet. So dachte ich jedenfalls. Wir hatten ein sehr harmonisches (Ehe)-Leben. Und vor allem wir hatten selten mal einen Streit. Dann kam die Zeit, als die Kinder ausgezogen sind. Und da veränderte mein Mann sich zusehends. Er zog sich zurück und hatte immer weniger Interesse an jeglichen Tätigkeiten. Besonders am Sex. Ich versuchte vier Jahre lang das Beste daraus zu machen. Hab mit allen Mitteln versucht ihn "rumzukriegen". Aber ich hatte keine Chance. Mehr als einmal sagte er zu mir: Hol dir den Sex eben woanders. Aber das war nicht mein Ding. Ich habe ihn nie betrogen. Hätte ich es tun sollen? Hätte ich damit meine Ehe gerettet?? Ich denke nicht!! Aber ich ging innerlich daran kaputt. Unsere Ehe wurde von aussen als perfekt eingestuft. Ich hielt ja auch eine Fassade aufrecht.
Irgendwann fragte mich meine Freundin, die über alles Bescheid wusste: Was sagt dir eigentlich SEX?? Meine Antwort: Ach, für was braucht der Mensch so was blödes!! Und sie meinte, wie weit bist du gesunken? Das war der Ausschlag mein Leben zu ändern. Und ich trennte mich.
Für mich war das ein neuer Anfang. Musste aber lernen wieder eine Frau zu sein. Hatte mit Selbstzweifeln zu kämpfen und ich war mir selber nichts mehr Wert. Stürzte in Depressionen und fand nur sehr schwer heraus. Ich war eine Versagerin!!!
Heute kann ich wieder mit Stolz in den Spiegel sehen. Ich hab es geschafft ein neues Leben anzufangen. Und das, ohne dass mir jemand geholfen hat. Mit meinem Mann verbindet mich eine gute Freundschaft. Erst nach der Trennung konnten wir viel miteinander reden. Aber ein Zurück war für uns beide ausgeschlossen. Er will auch absolut keine Partnerin mehr haben. ( Man kann auch sagen, ach ja...das sagte er jetzt. Aber wenn man ihn kennt, weiss man, dass es so ist)
Ich meine einfach damit, dass viele einfach nicht den Mut haben, sich vom "alten" zu trennen und etwas Neues anfangen können. Denn es ist eine Gradwanderung. Man kann viel verlieren, aber weiss nicht, was man dabei gewinnen kann. Die Menschen vermissen viefach Zuneigung die sich in den Jahren verloren hat. Man kennt sich gut und weiss was der andere denkt, ohne das man miteinander redet. Es ist eine Verbundenheit da. Auch Respekt und Achtung. Und doch möchte man ein wenig mehr. Vielleicht auch einfach mal wieder das Gefühl zuhaben, verliebt zu sein.
Ich seh das in der Realität und hier auch im Joy. Viele wollen sich ausleben auf Kosten der PartenrIn. Natürlich ist das nicht zu unterstützen. Und die Verlierer sind dann meist auch beide, die den Partner betrügen. Aber es gibt auch Menschen, die sich sehr bewusst sind was sie tun. Und auch ehrlich damit umgehen. Und damit kann ich auch umgehen.
Viele spielen sich was vor um ein Ziel zu erreichen. Aber das werden sie auch in der "offziellen" Beziehung machen. Und so zerstören sie irgendwann drei Menschen, oder auch noch mehr. Aber wenn mir ein Mann ehrlich gegenüber tritt und mir kein Märchen auftischt, dann kann ich auch vieles verstehen. Ich denke einfach, die Ehrlichkeit ist doch das wichtigste. Und vielleicht auch mal einen offenen Blick hinter die Fassade......