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Ich hab gerade ein Problem

****sso Mann
1.642 Beiträge
Für meinen Teil ist das geklärt
Antaghar wollte Leuten den Spiegel vorhalten, dabei hatte er es bewusst stilistisch übertrieben. Da ich sein Motiv nun kenne, kann ich über solch eine Diskriminierung, Machtausübung, von Oben herab auf vermeidlich Schwächere, nach dem Motto (ja ich kann ja) hinwegsehen.

Das was hier gerade abging, erlebe ich zur Zeit im realen Leben auf ganz vielen Ebenen. Kollegen untereinander, Vorgesetzte zu Untergebene... Statt Verantwortung zu übernehmen und mit Macht verantwortungsvoll umzugehen wird die Selbige missbraucht und Verantwortung von sich geschoben und die Schuld stets beim Anderen gesucht und das Handeln damit gerechtfertigt, der/ die wollten es ja nicht anders. Die haben es verdient. Wären die nicht so, wäre ich auch nicht so usw...

Klar kann man... aber nein man sollte nicht... Es verletzt, demütigt und schlimmeres... Der Zweck heiligt eben nicht immer die Mittel.

Versöhnung ist da besser.

Ich kann für meinen Teil eben weniger schreiben und betrachte, die Beiträge bei ,,das und dass" als erledigt, da ich weis das Antagahr keinen wirklich, verletzen vorführen wollte, sondern so wie er es schrieb was anderes wollte.

Ich hoffe es kehrt Ruhe ein.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Spiegel vorhalten
Antaghar wollte Leuten den Spiegel vorhalten.....

Jemanden den Spiegel vorhalten geht sehr oft ins Auge... *tomaten*

sind dann oft die "Belohnung" dafür.

Lg
****sso Mann
1.642 Beiträge
Es kommt darauf an. ich neige auch dazu, sehr oft sogar. Wenn es etwas positives bewirken soll und nicht aus Gehässigkeit geschieht finde ich es als legitim. Agahtar wollte etwas positives bewirken
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ich halte mich da selber auch nicht daran. Aber ich plädiere für ein posting pro thread pro Tag. Könnte für den ein oder die andere hier vielleicht eine Möglichkeit sein sich selbst in seiner "Schreibwut" zu begrenzen. Und damit überlegt man sich vielleicht auch genauer, was will ich heute eigentlich sagen.


Da Problem mit den Quellen und links wie es anthagar geschildert hat, betrifft mich auch. Ich habe derzeit ein echtes Problem wenn ein gewisses "Weltbild" mit links und Quellen untermauert werden die eben nichts mit den sogenannten Mainstreammedien zu tun haben. Irgendwelche Internetseiten die kein Mensch kennt haben da angeblich ein Wissen was ZEIT, Spiegel, Süddeutsche usw nicht haben.

Die Mainstreammedien lügen oder verbreiten Propaganda es sei den ein Artikel von den falschliegenden Mainstreammedien passt mal ins Weltbild. Dann ist die Quelle wiederum seriös und darf zur Untermauerung zitiert werden.

Wie diskutiert man mit so jemanden? Ich denke die seriösen Medien a la Zeit Spiegel süddeutsche haben tatsächlich nicht die Weisheit gepachtet, dennoch halte ich sie für glaubwürdiger als irgendwelche Internetseiten.

Und dann hat man eben das Problem. Zwei "Weltbilder" treffen aufeinander und jeder erkennt die Quelle des anderen nicht an. Jeder behauptet dein "Weltbild" ist falsch weil du Propagandamedien glaubst.

Bei diesem Problem sehe ich im Augenblick keine Lösung. Ich habe keine Idee wie ich mit Menschen hier weiter vernünftig diskutieren soll, die Medien die ich akzeptiere als unseriös ansehen. Und ich im Gegenzug deren aktzeptierte Medien als unseriös ansehe.

Am Ende werden wir uns immer dann gegenseitig Unkenntnis vorwerfen oder wir bleiben stumm.

Bei mir entscheidet dann die Tageslaune....oft schalte ich auf stumm.

Kirk ende
*******y31 Mann
791 Beiträge
aber wenn ich stum bleibe und nicht hinterfrage? mache ich mich denn nicht schuldig an der Propergander?
wenn ich die tages zeitung lese, und die Schlagzeile ist Piro hat seine Frau geschubst. ist das wirklich wichtigste in der Weld?
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Hi Kaeptnkirk
Aber ich plädiere für ein posting pro thread pro Tag.

*dagegen*

So würde ein thread mit Sicherheit schnell einschlafen,wenn die Antwort - Beiträge gegrenzt würden.

Dann doch lieber nach dem Motto schreiben ;

" In der Kürze liegt die Würze "

Lg
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Aus unserer Sicht ist es eine "Ein-Posting-pro-Thread-pro-Tag"-Regelung nicht realisierbar, so sinnvoll das sein könnte.

Zum einen wird das automatisiert durch den Joy nicht möglich sein und die Moderatoren dürften sich für die anfallende manuelle Zusatzarbeit herzlich bedanken.

Zum anderen geben wir alle auch ein unmündiges Zeugnis ab, wenn freiwillig geführte Diskussionen in einem Forum, das freiwillig besucht wird, derart reglementiert werden müssen.

Die Verantwortung für den Verlauf einer Diskussion sollte jeder, der hier schreibt, schon selbst übernehmen.

Mitunter sind alte Weisheiten dann nicht die Schlechtesten....

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

****ra Frau
2.016 Beiträge
*******irk:
Und dann hat man eben das Problem. Zwei "Weltbilder" treffen aufeinander und jeder erkennt die Quelle des anderen nicht an. Jeder behauptet dein "Weltbild" ist falsch weil du Propagandamedien glaubst.

Genau ... um "Glaube" geht es wohl.

Egal, ob es um kontroverse politische Themen und Ereignisse (z.B. Trump vs. Clinton) oder kontroverse Lebensstile (z.B. vegan vs. fleischessend) oder, oder,oder geht ... gibt es immer mehr "Jünger", welche mit einem quasi fanatisch-religiösen Eifer auf "Teufel-komm-raus" ihre Umwelt zu missionieren versuchen und nicht einmal mehr millimeterweise von ihrem selbstgewählten Weg und Missionarseifer abweichen wollen.

Das ist nicht nur hier im JoyClub so ... sondern betrifft auch immer mehr andere Lebensbereiche, on- wie offline.

Vielleicht sind ja so manche Menschen von so viel Freiheit, wie wir sie heute haben dürfen, derart überfordert, dass sie sich nach deiner trügerischen "Sicherheit" von Regeln und Ordnung sehnen, ähnlich einer Religion, wenn diese wohl auch nicht mehr den Halt gibt, wie es in der guten alten Zeit war !?

Vielleicht brauchen ja manche Menschen ein "Korsett" aus festen Normen und Regeln ... und wenn es schon die Gesellschaft oder Religionen im herkömmlichen Sinne nicht vorgeben wollen/können, dann bastelt man sich eben selber eine und schließt kategorisch alle "Grautöne" dazwischen aus, um ja nicht mehr seine eigene (oft ungesunde, zumindest meist unreflektierte) Stabilität zu gefährden !?

Da hilft dann aber definitv auch keine "Ein-Posting-pro-Thread-pro-Tag"-Regelung ... und auch keine vernünftige Richtigstellung.

Schon im 18. Jahrhundert haben wir die Weisheit gewonnen, dass sich "Vernunft" und "Glaube" ausschließen.

(Nicht umsonst ist das Zeitalter der "Aufklärung" eine der wichtigsten Epochen, welche uns in unserer postmodernen Gesellschaft immer noch prägen.)


Vielleicht sollte man sich diesbezüglich mal selbst reflektieren ... ich für mich versuche mich eigenverantwortlich täglich selber "an die Nase zu fassen", da ich selbst Gefahr laufe, in diesem pluralistsischen "Alles-ist-möglich"-Chaos ähnlich reflexhaft zu reagieren.

Das hilft (mir) mehr als alles andere. *nachdenk*

LG ameera
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Für diesen Beitrag von @****ra ist ein Dankeklick viel zu wenig *top*
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Genau ... um "Glaube" geht es wohl.
Für mich geht es in einer Diskussion Hauptsächlich darum, die Meinung des anderen zu Akzeptieren. Ich muss sie ja nicht teilen deswegen.

Man kann auch zwei unterschiedliche Ansichten parallel zueinander stehen lassen.
Das geht.... *ja*

Lg
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Uff....
die Meinung des Anderen akzeptieren. Aber nicht teilen. Jaa.... das klingt gut. Aber einmal ernsthaft: Gibt es nicht Grenzen? Dinge, die den kleinsten gemeinsamen Nenner so verletzen, dass keine Einigung mehr möglich ist?

Tom
****ra Frau
2.016 Beiträge
******ace:
...den kleinsten gemeinsamen Nenner...

Wer legt diesen fest ?

Ich mit meinen ureigenen moralischen Prinzipien, welche mich geprägt haben ?

Du mit Deinen Dir eigenen Werten, welche Du in Deiner Biographie entwickelt hast ?

Wir mit unseren gesellschaftlich festgelegten Normen und Werten, welche historisch und kulturell gewachsen sind ?

Jede irgendwie organisierte Gruppe von Menschen, von der Kleinstfamilie bis hin zur pluralistischen Gesellschaftsform unserer Tage, hat ihren eigenen gemeinsamen "kleinsten Nenner".

Die Kunst ist es vielleicht, diese individuellen Nenner ... um mal im mathematischen Sprachgebrauch zu bleiben ... GLEICHNAMIG mit anderen kleinsten Nennern zu machen, ohne die einzelnen Faktoren zu verlieren.

Oder ganz anders formuliert:

MEINE Freiheit fängt da an, wo die Freiheit eines anderen Individuums aufhört zu existieren.

Und DAS ist wieder nur MEIN kleinster Nenner.

Lg ameera
*******ben Mann
3.284 Beiträge
tja, wenn wir es nicht einmal schaffen
hier in dieser virtuellen Welt die Meinung/Wahrnehmung eines anderen Menschen neben der unserigen anderen stehen zu lassen ... wie sollen wir es dann schaffen dies in der realen (Arbeits)Welt, oder gar in unserer Familie/Partnerschaft zu können?
Oder sind unsere Ängste und unser Unsicherheitsgefühl so riesengroß, das wir lieber eine "gleichgeschaltete" und gleichdenkende Welt brauchen, um uns heimisch zu fühlen?

Dabei könnte die virtuelle Welt hier - da es hier ja realistisch um gar nichts geht was wirklich wahrhaftig mein eigenes Leben real tangiert - ein tolles Übungsfeld dafür sein. Vielleicht sogar die Entdeckung, dass die bunte vielfältige, unterschiedliche Welt ebensfalls interessant sein könnte und mich gar befruchtet und erweitert.

Braucht hier ja auch keine "Einigung" - außer der, wie wir miteinander umgehen beim Schreiben - den im Normalfall gibt es ja auch kein reales gemeinsames Projekt, für die so etwas wohl nötig ist.

Und da ja hier auch kein Messer in meinem Leib landet oder eine Faust mich prügelt, kann hier auch niemand real verletzt werden. Allerdings könnte die sich so anfühlende Emotion uns alte (Kindheits-)Verletzungen zeigen, die sich gerne auflösen oder verändern würden. Und für diese Chance die eigene Enge hier wahrhaftig zu werden und verändern zu können, könnte ich ja auch schlicht dem anderen für seinen "Spiegel" dankbar sein.

Problematisch und herausfordernd finde ich es, wenn der Schreiber allerdings das Seinige nicht als seine Meinung/ Wahrnehmung schreibt, sondern dies als die (wissenschaftliche) Wahrheit verkündet. Lerne hier aber auch nicht mehr dann den anderen persönlich anzugreifen, sondern nur auf den Umstand sachlich hinzuweisen.
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Meinungen kann man schon akzeptieren aber was ich hier in letzter Zeit sehr häufig sehe ist, dass Meinungen auf einer absolut falschen Grundannahme aufgebaut werden.
Da bin ich echt froh, wenn dann jemand nachhakt ob der oder diejenige auch richtig verstanden hat, worum es geht.
Wir können hier doch nicht diskutieren ob Gardinen schöner sind als Rolladen, wenn im EP (als Beispiel) steht, "Gardinen mag ich nicht, weil Holz bei mir nicht zum Steinboden passt" *crazy*
****en Frau
18.210 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich persönlich empfinde nicht, dass es hier in den Diskussionen um Meinungen geht.
Es geht vielmehr um "Es-ist-doch-so!"s.

In einer Meinung brauche ich weder Links zu Filmen oder Texten (die zeigen nämlich die Meinungen anderer), noch brauche ich Zitate mit Paragraphen und Gesetzestexten. Eine Meinung braucht keine dokumentarischen Belege, sondern eine Meinung entsteht in einem selbst.
Sie muss nicht stimmen, sie muss nicht logisch sein, sie muss gar nichts. Sie ist einfach nur Ausdruck einer individuellen Persönlichkeit.
Und das hoffte ich, in dieser Gruppe zu finden: individuelle Persönlichkeiten.

Leider fühle ich mich hier vielmehr umgeben von Oberlehrern, die gefühlt keine eigene Meinung präsentieren, sondern die stolz ihre Internetrecherche-Fähigkeiten vorführen. Und daneben fühle ich mich mit meiner "normalen", unbelegten, nicht mit zahllosem Backgroundwissen gespickten und aus mir ganz allein entstandenen Meinung unzulänglich.
Und daher schreibe ich meist nichts zum Thema.
********2206 Frau
7.489 Beiträge
Puh, vielleicht liegt es ja an meiner derzeitigen Erkältung das ich mich nicht konzentrieren kann und Kopfschmerzen bekommen......aber dieser Thread läuft gerade wieder in die Schiene, die hier zum Anfang bemängelt worden ist...jedenfalls für mich.

Es strengt mich echt an den langatmigen Auszügen zu folgen und den Sinn versteh ich irgendwie nicht mehr.

Vielleicht ist dies die eigentliche Grundproblematik dieser Tabu-Gruppe.

Vielleicht ist es ja ein Tabu über Gefühle zu schreiben. Zu schreiben wie es in der eigensten Urform eigentlich ganz simpel zu verstehen ist.

Vielleicht sind Wir in der heutigen Gesellschaft einfach zu abgehoben und vielleicht ist es in einer "stilvollen Welt" verpöhnt einfach mal das Wort "Scheiße" zu benutzen....okay ich könnte jetzt auch Darmausscheidung schreiben was ich allerdings für den Zweck echt albern finde.

Ich wundere mich, das zum Beispiel der Thread wo es um Bettler mit ihren Hunden geht, nicht mehr weiter geht.

Liegt es daran das dieses ellenlange durchgekaute Phrasengestammel mit der Anzahl von weit über den Punkt hinaus geführten Debatten über Theorie und Blablabla....

...was für ein Satz aber um ihn ihn meiner Sprache zu gestalten....

...liegt es daran das nach Megaklugdünnschiss mal was persönliches emotionales kam?

Ist das vielleicht der Grund, das ich hier ganz selten was Persönliches Emotionales Praktisches lese sondern sich jeder Thread in ellenlanges zum erbrechen müde werdendes Geschreibsel ausartet nur um des Schreibens Willen?

Ich weiß es nich und vielleicht bin ich auch zu dioof dafür um da mitzuhalten...aber will ich das überhaupt?

Vielleicht besteht das größte Tabu in uns selber...mit dem Strom mitschwimmend und mit den Wölfen mitheulend immer schön alles nachäffen was grad so los ist. Gefühle haben da wenig Raum und wer gefühlsmäßig sich outet wird belächelt.

Das ist traurig in eiiner Gruppe in der es um Tabus geht.

Bin zwar keine Hellseherin aber jeder Thread wird so ausarten wie es hier zum Anfang bemängelt wurde.

*abgedreht* so und nun hüpf ich weiter durch Pfützen und erfreu mich weiter meiner Einfachheit

Ach und die Rechtschreibfehler könnt ihr im gelben Sack entsorgen
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Ich bleibe ...
... mal versuchsweise beim kleinsten gemeinsamen Nenner. Ethik und Moral, wundervoll, danke, liebe ameera. Es gibt doch in jedem von uns Grenzen, die er/sie nicht überschreitet. Ich zum Beispiel würde nie jemanden foltern. Nur als Beispiel. Ich glaube nicht (außer Trump: Waterboarding? I love it), der das gern täte. Das ist das, was ich einen gemeinsamen Nenner nenne. Es geht doch nicht um das aufoktroieren der eigenen Meinung, sondern um einen moralischen Kompass, eine Gemeinsamkeit, die unser aller Zusammenleben definiert. Basiswerte, auf denen wir unsere Gemeinsamkeiten gründen können, sind, finde ich zumindest, wichtig.

@*********uelle: Du schreibst von "virtueller Welt". Ich muss sagen, ich bin irritiert. Ich zumindest kann sagen Ich bin kein Bot. Ich bin ein Wesen, manchmal denke ich sogar und teile mich Anderen mit. Wäret ihr dort draußen an den Pads, Pcs und Laptops für mich nur "virtuell", also philosophisch gesehen nur der Möglichkeit nach vorhanden, könnte ich hier jeden Scheiß schreiben. Es wäre nicht wichtig. Der Austausch hier ist aber wichtig. Er ist wertvoll, er bereichert, er lehrt, er formt. Es war mir wichtig, das zu äußern. Weil hinter jedem Monitor ein Wesen steckt.

@ Bienschi
Ich verstehe, was du meinst. Das Problem ist die vertüxte Individualität. Wie du sagst: Der eine liebt Gardinen, der andere mag Holz. Alles super. Aber genau so, wie ich das Gardinenproblem im Raum stehen lassen kann, vermute ich (sagt mir, wenn ich etwas falsches sage, dann sage ich was anderes *lol*) geht das bei anderen Problemen nicht. Wir müssen uns austauschen. Das geht so manches Mal über den Bast und tut weh, aber es muss sein. Denke ich zumindest. 7 Milliarden Individualisten zu einen (nicht gleichzuschalten!) ist schwer. Aber wenn ich nicht daran glauben würde, dass es geht, wenn wir uns austauschen, wäre jedes Wort überflüssig.

Liebe Coleen, nur eine Frage: Ist es verwerfllich, aus Büchern, Filmen oder Reden zu zitieren? Ich glaube nicht, dass Menschen so doof sind, kommentarlos ohne Hintergrund den Blödsinn eines anderen zu übernehmen. Okay.... vielleicht bei manchen doch *rotfl*. Aber ein Zitat ist doch zwar das Gedankenprodukt eines anderen Menschen, aber wenn man es annimmt, sich damit identifiziert, hat man doch eine Affinität zur Aussage? Ist es nicht dann legal, es in seinem Sinne weiterzugeben?


Nachdenkliche Grüße


Tom
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Kleine Anmerkung
@*********elle
Sicherlich bewegen wir und hier im virtuellen Raum und können nicht physisch verletzt werden, aber wie Tom schon schrieb, sitzen Menschen dahinter, nicht anders als würde ich einen Brief schicken. Jeder Mensch hat Gefühle. Worte, ob nun gesagt oder geschrieben können sehr verletzen! Vielleicht sogar mehr als der angeführte Messerstich, denn eine körperliche Wunde heilt schneller.

Daher finde ich schon, dass man im "Netz" die gleiche Achtsamkeit walten lassen sollte, die man real auch von Anderen erwartet.
****en Frau
18.210 Beiträge
Gruppen-Mod 
Natürlich ist es legal.
Aber wenn ich mit dir bei einem Getränk deiner Wahl an der Theke oder auffe Couch sitze und plaudere und nach deiner Meinung zu einem Thema frage, dann will ich doch auch nicht, dass du Bücher zentnerweise herbeischleppst oder einen Filmprojektor mit zig Filmen oder mir eine Schautafel an die Wand kritzelst.

Sondern dass du das, was immer du meinst, mir einfach sagst.
Woher du dir deine Meinung gebildet hast ist doch schnurzpiep. Sie bleibt dennoch "nur" deine Meinung und wird nie zu einer besseren (oder schlechteren) Meinung als die eines anderen. Sie ist bestenfalls eine andere Meinung, das schon.

Jeder bildet sich seine Meinung aus diversen Quellen. Ich brauche aber definitiv nicht den Ursprung der Meinung. Dieses Belegen erzielt den Eindruck, dass die Meinung desjenigen fundierter, belegbarer und damit richtigererer ist als die von allen anderen.
****en:
Dieses Belegen erzielt den Eindruck, dass die Meinung desjenigen fundierter, belegbarer und damit richtigererer ist als die von allen anderen.

Schöner könnte ich es nicht formulieren.

Meinen herzlichen Dank, liebe Coleen! *roseschenk*



Und aus diesem meine Meinung ist richtigererer entsteht dann offenbar immer Druck der anderen User zu belegen, dass dessen Meinung wiederum noch richtigerererererer ist.

Was dann auch wieder Gegendruck bewirkt.

Zuletzt, wenn alle Links und Videos aufgeführt sind und das Gegenüber nicht einlenken will, muss dann belegt werden, ob man denn etwas dagegen respektive dafür unternimmt, denn sonst ist die Meinung schlichtes Gemecker und Genörgel und wird als Schlussfolgerung für unberechtigt erklärt.

Womit dann wieder alle Belege vom Tisch sind und somit -praktischerweise- nur noch die eigenen Links zählen.


Ich persönlich finde das einfach nur noch ermüdend.
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Oh no!
Ich Depp. Ich streiche das "l" aus legal *haumichwech* das sollte egal heißen.


Tom
****low Frau
8.452 Beiträge
Das war nicht anders, wie in meinem Thema. Mir ging es im Endeffekt um Trump und ja, ich habe Clinton gewählt. Wer die Wahlen und die Vorzeit in den USA verfolgt hatte hat gemerkt, das Volk ist so gespalten wie noch nie, denn beide Kandidaten, waren nicht wirklich das gelbe vom Ei. Ich wollte wählen und habe Clinton gewählt. In meinem Thema fühlte ich mich dann in die Ecke gedrängt, ich MUSS unbedingt sagen, was ich denn so toll an ihr fand. Na, was ist denn so toll an Clinton, jetzt sag schon. Wieso ist sie besser als Trump?

Ich mag dieses Drangsalieren, diese Bullie-Mentalität nicht. Ich habe Freunde, die Vegetarier sind und für sich entschlossen haben, kein Fleisch und Fisch mehr zu essen. Das ist deren Entscheidung und ich als Fleischliebhaber werde sie bestimmt nicht in eine Ecke drängeln mir unbedingt erklären zu müssen, wieso ihre Art zu leben besser sei als meine. Ich fände es richtig toll, wenn dieses Rechthaberische hier mal aufhören könnte und die Mentalität "meine Meinung ist die einzige Meinung und wenn Du Deine nicht Buchstaben für Buchstaben präzise belegen kannst, halt lieber deine Finger still".

Ich merke auch oft, dass wenn man eine persönliche Meinung hat, die man sich selbst so einfach gebildet hat, man besser den Mund hält, denn die, die sich z.B. mit Politik oder dem besagten Thema voll und ganz befassen, gerne Paragraphen und Artikel wälzen, die, mit einer einfachen Meinung nicht akzeptieren. Es muss immer hinterfragt werden und das oft in einem Ton von oben herab so nach dem Motto: "Du hast doch überhaupt keine Ahnung, also überlass das Thema mal denen die sie haben."

Viel Ahnung oder mal weniger Ahnung, wenn wir nicht gemeinsam diskutieren und dadurch vielleicht auch von einander was lernen können, wie schrecklich wäre das denn?
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Liebe Manilow,
was fällt einem ein, die urpersönliche Meinung anderer Menschen als falsch zu beurteilen? Hmm... mal nachdenken. Es gibt, glaube ich, viele Gründe. Wenn mir jemand sagt, er wäre Reichsbürger, ist er ein Wirrkopf in meinen Augen. Wenn jemand die Meinung hat, schwul sein wäre gegen die Natur, liebe Manilow, sorry, dann halte ich diese Meinung für falsch. Und das darf ich auch sagen. Nein, ich muss es sagen.
Die Frage ist eben, ob ich nur zum Ausdruck bringe, was ich denke, mich gegen etwas verwehre, was ich für falsch halte oder ob ich versuche, zu missionieren. Letzteres finde ich, gehört wohl leider immer noch zu unseren Umgangsformen, ist aber über und kann weg *lol*, jedenfalls in den meisten Fällen.

Zu Clinton und Trump ist wahrscheinlich alles gesagt worden. Vielleicht. Ich persönlich habe mir eine Liste gemacht, was er im Wahlkampf alles angekündigt hat und streiche jetzt jeden Tag eine Notiz durch *rotfl*
Was ich so unterirdisch finde, ist, dass beide Kandidaten Lügner und Scharlatane sind. Aus meiner persönlichen Sicht wäre Hillary die berechenbarere gewesen. Aber wer bin ich schon...
Das Problem ist, dass die größte Armee der Welt jemanden als Oberbefehlshaber hat, der unberechenbar ist. Für Stabilität sorgt das nicht gerade. Deswegen hätte ich gewählt wie du *g*

Tom
****low Frau
8.452 Beiträge
Lieber Tom,

ein *danke* gab ich Dir eben. Jetzt folgt noch ein *top* auf Deinen Beitrag dazu. *g*
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Gibt es nicht Grenzen?
Sicher gibt es sie.

Sie beginnen dort wo die Legalität aufhört.

Lg
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