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Hörigkeit

*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Hörigkeit
Dieses Wort wird oft leichthin verwendet, um damit so etwas wie eine gewisse Abhängigkeit zu bezeichnen. Doch es gibt ja auch - wie es z. B. aktuell in Höxter gewesen sein soll - wirkliche sexuelle Hörigkeit.

Was ist das eigentlich genau? Und was mag in einem Menschen vorgehen, der jemandem hörig ist?

Habt Ihr da schon Erfahrungen und Erlebnisse gehabt? Und wie denkt Ihr darüber?

(Der Antaghar)
Höxter
ist für mich ein schlechtes Beispiel, da hier m.E. kriminelle Energie im Vordergrund stand.

Hörigkeit selbst ergibt sich meist aus der Situation heraus, nichts beunruhigendes für sich, wenn diese nicht ausgenutzt und zum Ziel gemacht wird, um falsche Macht und Überlegenheit demonstrieren zu wollen, weil man selbst im Innern ein Winzling ist.

LG che
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Du meinst punktuelle, situationsbedingte Hörigkeit? Das wäre dann wohl in etwa das, was eine Sub gegenüber ihrem Dom empfindet, nicht wahr?

Ich denke bei meiner Frage eher an wirkliche Hörigkeit, also dass z. B. eine Frau wirklich alles tut, was ihr ein Mann befiehlt, auch wenn es gegen ihre eigenen Moralvorstellungen geht und z. B. kriminell ist.

(Der Antaghar)
****mar Paar
2.113 Beiträge
Ich schreibe mal ungeniert von wikipedia ab:

"Als Hörigkeit bezeichnet man die zeitweilige oder andauernde Unterwerfung des eigenen Willens unter den Willen einer zweiten Person. Die Unterwerfung kann erzwungen oder mehr oder weniger freiwillig erfolgen. Die Basis dieser Art von Abhängigkeit kann sexueller oder auch nur psychischer Natur sein. In der Regel wird die Hörigkeit von Außenstehenden als missbräuchliche Nutzung des Abhängigkeitsverhältnisses wahrgenommen, z. B. in der Prostitution. Bei gegenseitiger Hörigkeit ist dieses Potenzial zum Missbrauch weitgehend aufgehoben."

Wir müssen in der Diskussion daher unterscheiden:
• erzwungen oder freiwillig
• sexuell oder psychisch
• missbräuchlich oder auf Gegenseitigkeit basierend

Ich würde es toll finden, wenn in den kommenden Beiträgen auf diese Unterscheidungen abgehoben werden könnte.
****ha Frau
6.274 Beiträge
Dauerhaft psychisch?
Ich kenne eine Dame, die meines Erachtens ihrem Lebensgefährten hörig war, es vielleicht bis heute ist.
Ihrer eigenen Erzählung nach waren sie anfangs ein verliebtes Paar. Er der "große starke Held" und sie das "Vollweib zum Vorzeigen".
Im Laufe der Jahre gabs immer wieder Trennungen, da er gegen ihren Willen weiterhin polygam lebte. Vor ihren Augen. Gerne in Clubs.
Er ihr das im Gegenzug nicht vergönnte. Wohl aus Eifersucht. Sie war ja schließlich SEINE Lady.

Jedesmal wenn sie ihm wegen seiner Fremdvögelei eine Szene machte (sie litt), drohte er, sie zu verlassen. Sie kuschte. Immer und immer wieder.

Ich fragte sie mal warum sie sich das antut, von ihm immer wieder so brüskiert zu werden. Sie antwortete, sie liebt ihn.
Ich fragte sie, was sie an ihm liebe.
Mehrere Minuten des Schweigens. Dann schließlich: "die Erinnerung daran, wie er früher mal war".

Nach meinem Eindruck war sie eine sehr schwache Frau, auf der Suche nach jemandem, der sie durchs Leben trägt, weil sie selbst unfähig ist, aus eigener Kraft zu laufen. Daher war sie ihm hörig.

Heimlich (also ohne sein Wissen) suchte sie im Joy nach einem "Nachfolgehelden".
Ob sie ihn fand, weiß ich nicht. Irgendwann kam die Systemnachricht "dein Kontakt P hat sich gelöscht".

Das ist bestimmt ein Jahr her. Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr.
Auf ihrem WhatsApp-Profilbild wirkt sie nach wie vor sehr traurig. Unsicher. Verloren.
***ie Frau
7.317 Beiträge
Jemandem hörig zu sein beleuchtet ja nur die eine Seite. Es braucht ein Pendant dazu - ich würde sagen mindestens einen Narzissten, damit sich dieses "ich liebe dich, ich brauche dich, ich kann ohne dich nicht leben" zu Hörigkeit manifestiert.

Einen zeitweise Ansatz dazu habe ich am eigenen Leib erlebt. Freude, Hobbys auf sein Geheiß in den Wind gekickt. Im Nachhinein muss ich sagen: es ist unglaublich schwer aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Und ich würde nicht "nur" Schwäche dafür verantwortlich machen.
Es gibt unzählige Frauen, die mit Männern zusammen leben, die sie demütigen, körperlich und seelisch misshandeln und immer versichern, ihn zu lieben und keinen Weg da raus finden. Und ich kann mir - außer vielleicht im BDSM-Kontext - nicht vorstellen, dass irgendjemand Demütigungen und Missbrauch toll findet.

Wenn der Typ "ich kann ohne dich nicht leben" auf einen gesunden Charakter trifft, behaupte ich, wird keine Hörigkeit entstehen ...
Wenn der Typ "ich kann ohne dich nicht leben" auf einen gesunden Charakter trifft, behaupte ich, wird keine Hörigkeit entstehen ...

Der Behauptung kann ich zustimmen!!
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
Ich denke da gerade an meine beste Freundin.
Sie sucht sich immer dominante Männer, die ihr vorschreiben, wie sie zu leben hat, die sie schlagen...
Sie mag das eigentlich nicht, erduldet das aber seit Jahrzehnten immer wieder.
Das scheint mir eine Art Hörigkeit zu sein.

Übrigens... Immer war sie dar Part, der verlassen wurde...
Hörigkeit bedeutet für mich
erst einmal abhängig zu sein von einer bestimmten Person, die in irgendeiner Art und Weise in mein Leben eingreift oder eingegriffen hat und mich zu ihrer Marionette macht/gemacht hat.

missbräuchliche Nutzung des Abhängigkeitsverhältnisses
Wobei es erstmal keine Rolle spielt, ob bewusst oder unbewusst herbeigeführt.

Hörigkeit wird fast ausschlliesslich nur im sexuellen Kontext genannt.
Jedoch bin ich der festen Überzeugung, dass auch alle Co-Abhängigen von Suchtkranken einer gewissen Hörigkeit unterliegen. Der Angehörige oder Freund wird zum Instrument, zur Marionette des Kranken und kämpft täglich ums eigene psychische Überleben. Dieses gilt ganz besonders für Kinder, die aus diesem Abhängigkeitsverhältnis nicht rauskönnen, weil sie 1. trotz Angst, Trauer und Wut ihre Eltern lieben und ihnen 2. mit Liebesentzug und Nichtachtung subtil gedroht wird, wenn sie das Suchtleben des Elternteils nicht unterstützen oder zumindest tolerieren.

Wobei ich diese Stichpunkte

erzwungen oder freiwillig

um das Wort unbewusst erweitern möchte.

Ein suchtkranker Mensch ist sich nicht bewusst, dass er den Angehörigen, das Kind oder Freunde mit in den Sumpf zieht. Er erzwingt nicht aktiv im Sinne von Schuld sondern unbewusst.
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Ja, ich glaube, wirkliche "Hörigkeit" hat viel mit dem eigenen Ego und Selbstwert zu tun.

Wenn jemand sich selbst so gar nicht vertraut, das eigene ICH und seinen Wert tief ansetzt und jemand anderen quasi als "Bestimmer" erkürt, sich überantwortet und bestimmen lässt, der/die wird wohl Hörig.
Überlässt Entscheidungen dem vermeintlich Stärkeren, ordnet sich unter und hebt IHN in andere Sphären.

Das macht die Sache vermeintlich/augenscheinlich leichter - aber der hörige Part büßt seine eigene Persönlichkeit und Willen weitgehend ein.
Hörigkeit hat für mich mit einem großen Stück Persönlichkeitsverlust zu tun.
******ier Frau
36.362 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich denke, wer hörig ist, hat Angst, denn Freiheit und Selbstverwirklichung sind menschliche Grundbedürfnisse.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Selbstaufgabe
Mir scheint, dass in allen Aspekten der Hörigkeit wenigstens anfänglich etwas wie Selbstaufgabe vorhanden ist.

Man (und damit meine ich Menschen beiderlei Geschlechts, nicht nur Frauen) gibt zunächst -- aus welchen Gründen auch immer -- viel von sich selbst auf. Man ruht nicht mehr in sich selbst, lässt jemand anderen Entscheidungen über das eigene Leben treffen.

Und wenn das Eigenwertgefühl erst einmal angeknackst ist, geht oft ein Teufelskreis los. Aus einer anfänglichen Selbstaufgabe wird eine Abhängigkeit, die von Anderen ausgenutzt wird, was dem Betroffenen wiederum das Gefühl gibt weniger wert zu sein, usw.

Über was ich mir nicht im Klaren bin, ist die auf Gegenseitigkeit beruhende Hörigkeit. Auch da ist anfangs sicher eine gute Portion Selbstaufgabe, die aber wie es aussieht nur für kurze Zeiten gelebt wird. Kann das auf Dauer gut gehen?

Nur, welche Schlüsse kann man auss einer solchen Analyse ziehen? Helfen kann ja eigentlich nur, das Selbstbewusstsein des Hörigen zu unterstützen. Aus eigener Kraft fällt das den Hörigen aber schwer.

Kann, darf, muss ich mich einmischen, wenn ich erlebe, dass Menschen in meiner Umgebung in ein Hörigkeitsverhältnis gerutscht sind? Inwieweit greife ich da in die Selbstbestimmung des Menschen ein? Wie kann ich mir darüber klar werden, ob hier ein krankhaftes oder kriminelles Verhältnis vorliegt?

Ich weiße es nicht. Vielleicht ist diese Unsicherheit der Grund dafür, dass man sich in ein Tabu flüchtet.
***ie Frau
7.317 Beiträge
****mar:
Mir scheint, dass in allen Aspekten der Hörigkeit wenigstens anfänglich etwas wie Selbstaufgabe vorhanden ist.

Es gibt Menschen, die sind sehr anpassungsfähig. Und das sind sie gerne. Die Selbstaufgabe ist mir zu negativ, weil ich nicht glaube, dass Schwäche die Grundlage für Hörigkeit sind. Ich glaube eher, dass Anpassungsfähigkeit mit der Zeit zu einem Verlust des Ich führt - wenn man in einer entsprechenden Konstellation lebt.
In unseren Augen (denen, die nicht betroffen sind) wird dann jemand schwach, weil er Angst hat, diesen Halt zu verlieren, den ihm diese Partnerschaft/dieser Partner gibt. Aber muss jemand nicht auch sehr stark sein, um eine solche Situation auszuhalten?

Ansonsten kann ich dein Post sehr unterschreiben. Und finde die Frage nach der Einmischung sehr spannend. Vielleicht kann man diese Frage leichter beantworten, wenn man den Hörigen wie einen Süchtigen sieht?
****mar Paar
2.113 Beiträge
Ich hätte nichts dagegen, das Wort "Selbstaufgabe" durch ein besser passendes zu ersetzen. Mir fällt nur im Moment keines ein.

Vielleicht liegt es nur an den gedanklichen Verbindungen, die individuell sehr unterschiedlich sind, aber ich sehe das Wort Selbstaufgabe nicht negativ, eher neutral, in manchen Fällen sogar positiv. Eine Mutter kann ihrem Kind zuliebe viel von sich selbst aufgeben, das sehe ich sogar als Stärke. Und sie ist (in den meisten Fällen) auch in der Lage, ebenfalls dem Kind und sich selbst zuliebe, diese Selbstaufgabe wieder zurück zu nehmen.

Möglicherweise ist gerade die Fähigkeit wesentlich, die "Selbstaufgabe" (oder wie immer wir es nennen wollen) eigenständig wieder zurück zu nehmen, um Hörigkeit zu vermeiden?

PS: Ich würde mich sehr freuen, wenn hier mehr über die Frage der Einmischung gepostet würde.
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Aber muss jemand nicht auch sehr stark sein, um eine solche Situation auszuhalten?

Um abhängig bzw. hörig zu sein, muss man sehr stark sein? Wirklich, liebe A_die?
Ich würde das eher als eine Art Sucht sehen, und ein Süchtiger ist doch nicht stark?

Was ich bisher über Hörigkeit gelesen und an Hörigkeit bei anderen beobachten konnte, hat eher gewirkt wie ein kleines Mädchen (oder Junge), das verzweifelt nach einer großen, starken Hand sucht - also z. B. nach einem Papa, der das "arme, kleine Ding", zum Leben und Überleben völlig unfähig, sicher und souverän durch diese Welt und durch das verwirrende Leben führt. Was könnte daran denn als Stärke gewertet werden?

Ob man sich von außen da einmischen soll? Ich würde mal vermuten, dass das sowieso in die Hose ginge, wollte man es versuchen; die Betroffenen werden sich wohl mit Händen und Füßen wehren, fürchte ich.

(Der Antaghar)
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Wenn jemand wirklich "hörig" ist
dann bringt nach meiner Einschätzung eine Einmischung von außen - auch wenn sie von vertrauten Personen kommt- gar nichts.

Denn so ein Konstrukt festigt sich von selbst zwischen den beiden Personen. Beide bestätigen sich ja dadurch.
Wer die Macht hat, wird Kritik abweisen. Und wer hörig ist, wird die eigene Position verteidigen, niemand reinschauen lassen wollen. Schon um sich selbst zu schützen.

So etwas kann nach meiner Einschätzung nur aufgelöst werden, wenn einer der beiden "vertragsbrüchig" wird und selbst etwas dafür tut dass sich diese Beziehung ändert oder löst.
******ier Frau
36.362 Beiträge
Gruppen-Mod 
Antaghar & Leidenschaften, *top2* , gute Beiträge, genauso sehe ich das auch. *ja*
***ie Frau
7.317 Beiträge
Ja, ich glaube schon, dass es eine gewisse Stärke braucht, um eine solche Situation aushalten zu können. Diese Beziehungen sind ja in der Regel nicht rund herum schön, sondern von Abwertung und Demütigung geprägt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand schwaches nicht sofort froh ist, wenn ein Außenstehender Hilfe anbietet. Angst ja, aber bei Schwäche würde ich nicht uneingeschränkt ja sagen.
Das gilt für mich übrigens für andere Suchterkrankungen ebenfalls. Ich halte süchtige Menschen nicht für schwache Menschen.

Hinsichtlich der Einmischung ... ich denke der Leidensdruck wird groß genug sein müssen, damit eine Eimischung überhaupt auf nährenden Boden fällt. Davor wird wohl alles nichts nützen.
Eine Einmischung in Form von: ich sage/zeige dir was du falsch machst und wie du es besser machst, ist voraussichtlich auch nicht von Erfolg geprägt.
Eher in Form von: hilf mir, es selbst zu tun ... der betroffenen Person immer wieder vor Augen führen, wie besonders, wie schön, wie stark sie ist . auch ohne den anderen. Vielleicht?
Wenn man um jemanden Angst hat, darf man sich ruhig auch einmischen, finde ich. Wenn die Einmischung nicht gewünscht ist, sollte man den anderen zumindest wissen lassen, dass man sich nicht deshalb abwendet, sondern trotzdem "da" ist und weiter aufpassen, auf Signale warten ....
****mar Paar
2.113 Beiträge
Die Frage der Einmischung ist, denke ich, nicht ganz so einfach zu beurteilen.

Ich will es einmal ins Extrem treiben, so zu sagen als avocatus diaboli:

Soll ich wirklich nicht eingreifen, bdispielsweise indem ich die Polizei rufe, wenn eine Nachbarin regelmäßig von Jemandem brutal misshandelt wird, sie sich aber aufgrund von Hörigkeit weder traut selbst Anzeige zu erstatten, noch bei polizeilichen Befragungen Auskunft zu geben?
***ie Frau
7.317 Beiträge
Ich finde, dann ist es sogar meine Pflicht, die Polizei anzurufen.

Ich darf mich dabei aber nicht in der Illusion ergehen, dass das etwas helfen oder ändern würde. Vielleicht ja, vielleicht nicht.
**********aften Frau
7.928 Beiträge
@A_die
Ich würde Hörigkeit nicht mit einer Sucht gleichsetzen.

Wer süchtig ist, braucht das Mittel - Alkohol, Zigaretten, Drogen..........- um sich "gut " zu fühlen oder auch mal wegzubeamen aus dem belastenden Alltag.

Wer "hörig" ist braucht meines Erachtens diesen Menschen um überhaupt leben zu können (bzw glaubt das so!). Er braucht dessen Bestätigung. Hat das eigene Ego untergeordnet und macht es abhängig davon, dass da jemand ist, der die Verantwortung für das eigene Selbst übernimmt.

Das hat mit Sucht weniger zu tun, finde ich. Und mit Stärke schon gar nichts.

Wir sollten "Hörigkeit" nicht mit einer spannenden BDSM-Beziehung vergleichen. Wenn da beide "gesund" und selbstbewusst sind, dann ist da tatsächlich der submissive Part oft der Stärkere und bestimmt die Grenzen und Möglichkeiten.
Mit Hörigkeit hat das aber noch lange nichts zu tun.
Denn beide können im Alltag ein unabhängiges und starkes Leben führen.
Wer süchtig ist, braucht das Mittel - Alkohol, Zigaretten, Drogen..........- um sich "gut " zu fühlen oder auch mal wegzubeamen aus dem belastenden Alltag.

Wer "hörig" ist braucht meines Erachtens diesen Menschen um überhaupt leben zu können (bzw glaubt das so!). Er braucht dessen Bestätigung. Hat das eigene Ego untergeordnet und macht es abhängig davon, dass da jemand ist, der die Verantwortung für das eigene Selbst übernimmt.

Ein co-abhängiges Kind benötigt Liebe, sucht die Anerkennung und Bestätigung und braucht seine Eltern, um überhaupt leben zu können.....und ordnet das eigene Leben (unbewusst) unter.
**********aften Frau
7.928 Beiträge
Das stimmt. Kinder sind ihren Eltern und den Bedingungen, unter denen sie aufwachsen ausgesetzt.

Hier in diesem Thema geht's ja aber um sexuelle Hörigkeit, oder?
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Naja, vielleicht sind ja abhängige bzw. hörige Menschen innerlich noch Kinder, also noch nicht erwachsen?

(Der Antaghar)
****ha Frau
6.274 Beiträge
Naja, vielleicht sind ja abhängige bzw. hörige Menschen innerlich noch Kinder, also noch nicht erwachsen?

Ich würde das nicht so pauschal unterschreiben.

Einerseits denke ich, dass Du, lieber Antaghar, Recht hast, wenn es um die Beziehung der Menschen zueinander geht. Hier das "Kind sein" statt findet, der hörige Mensch an die Hand genommen werden will, sich ohne die Führung des anderen unsicher fühlt, auf der anderen Seite jedoch der selbe Mensch in beispielsweise seinem Berufsleben durchaus erwachsen, also selbstbestimmend, souverän, koordiniert usw. sein kann.
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