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Die Tabus der Doms

@Keyser_Soeze
Schön dass sich in diesem Thread mal wieder ein"dom" zu Wort meldet *zwinker* ... und dann noch mit so klaren Aussagen. Ich denke die meisten von uns, die sich hier mehr oder weniger aktiv beteiligen, können dein Statement unterschreiben.

Besonders hervorheben möchte ich noch einmal deine Gedanken über Hörigkeit und Abhängigkeit. Ich sehe das als großes Problem in dieser Szene und stimme dir voll zu, dass es ein Zeichen von Schwäche ist, so etwas anzustreben. Dieses spezielle Thema haben wir hier in den SM-Gruppen noch viel zu wenig; also ich kann nur sagen, dass mich ein Paar völlig abtörnt, wenn "sub" ein Teil seiner/ihrer Persönlichkeit aufgegeben hat.

Dein Profil, dass ich nur kurz überflogen habe, gefällt mir auch sehr gut.
Zitat: "Bevor man wissen kann, ob man "Sub" ist, muss man wissen, wer man ist. Um schwach sein zu können, braucht man Stärke und Selbstbewusstsein, denn anderenfalls läuft man Gefahr, sich selbst zu verlieren."

Die Aussage hätte von mir sein können; ich bin erst mit über 40 zum BDSM gekommen und habe mich seit dem oft gefragt, wie erheblich jüngere Frauen und Männer, deren Persönlichkeit noch stark am Wachsen ist, z.B. persönliche Grenzüberschreitungen unbeschadet überstehen?!? Ich bin da sehr skeptisch!
Danke für deine Gedanken, Keyser_Soeze!

Das war sahr aufschlussreich, auch mal die Meinung eines Dominanten zu diesem Thema zu hören.

Deine Worte regen zum Nachdenken an

LG. Sabine
**********Engel Frau
25.285 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Keyser_Soeze
Sehr schöne Ausführungen von dir. Danke für dein Statement, das ich so auch nur unterschreiben kann.

Und wundere dich nicht, wenn ich in nächster Zeit mal öfter auf deinem Profil auftauche... ich habs grad nur überflogen, mir fehlt heute die Zeit, aber es hat mich neugierig gemacht. Ich werde es mir noch in Gänze "antun" *zwinker*

lg Gabi
will die Worte von sub be aufgreifen
Dein Profil, dass ich nur kurz überflogen habe, gefällt mir auch sehr gut.
Zitat: "Bevor man wissen kann, ob man "Sub" ist, muss man wissen, wer man ist. Um schwach sein zu können, braucht man Stärke und Selbstbewusstsein, denn anderenfalls läuft man Gefahr, sich selbst zu verlieren."

Die Aussage hätte von mir sein können; ich bin erst mit über 40 zum BDSM gekommen und habe mich seit dem oft gefragt, wie erheblich jüngere Frauen und Männer, deren Persönlichkeit noch stark am Wachsen ist, z.B. persönliche Grenzüberschreitungen unbeschadet überstehen?!? Ich bin da sehr skeptisch!

Wobei es ja eigedlich schon wieder ein ganz anderes Thema ist...aber ich hab das dringende Bedürnisse hier meinen Senf hinzuzugeben.

Wenn man die Altersfrage nimmt. Ist es schon stark auffällig das die "Jugend" hier schwach vertretten ist.
Sicherlich würden Aussenstehende gleich was von Langeweile im Bett fasseln..und Argumente bringen..das man Neue Dinge nur dann proieren müsste wenn die Luft drausen ist..
Aber ich denke das kann man mal mit einem Lächeln beiseite legen.

Wenn ich überleg wo ich mittlerweile im Leben stehe. Mit wieviel Selbstbewusst sein ich auftreten kann, und es vorallem auch bin. Wenn ich betrachte wie naja nenen wir es hysterisch und emotional ich früher war und jetzt mit welchem Abstand ich jetzt die Dinge betrachte, gelernt hab ruhig zu bleiben und viele Situationen nicht überzubewerten, sie nicht hochzuschaukeln.
Wenn Wenn Wenn... ich denke..ich weiß schon warum ich damals nicht die Sub in mir leben konnte.. auch wenn ich zugeben muss..Gefühlt hab ich es schon sehr früh...nur war ich nicht in der Lage es zu erkennne....

ja jetzt bin ich erst Stark genug um mich nicht mehr dagegen zu wehren das jemand auch mal für mich verantwortlich ist..mich jemanden vollkommen hin zugeben..für ihn dazusein....


Und genau diese Stärke, bedarf finde ich auch ein Dom. Auch davon gibt es ja nicht ganz so viele hier im jugendlichen Alter...
Ich denke auch das hat ähnliche Gründe.
Die Stärke auch mal Schwäche zu zeigen.

Über die Worte von Keyser_Soeze hab ich etwas nachdenken müssen...
Hatte mich damit auseinander gesetzt warum die Bezeichung Dom, Master,Sir oder Herr ihn so hat aufstoßen. Darüber nachgedacht warum wir unseren "Geliebten" als Herrn bezeichnen..warum ich es tue.
Jaa ich hab auch ne Schlußfolgerung gefunden..ob sie wahr ist steht mal in den Sternen. Aber es würde auf alle Fälle eine Erklärung für mich darstellen. ( Lasse mich aber gerne eines besseren belehren)

Ich geh jetzt mal nur von mir aus. Ich hab mich anfänglich auch schwer getan. Die Bezeichung Herr hab ich als gottesgläubiger Mensch immer wieder mit Gott selber in Verbiendung gebracht.. Von gebeten wie Herr mein Gott.....!

Mittlerweile hab ich zärtliche Gedanken daran, wenn ich an meinen Herrn denken muss. Denn es hat sich für mich was geändert..das es für mich auch innerlich mein Herr geworden ist. Und das es nicht nur ein fester Bestandteil ist was eine Sub eben zu sagen hat.
Ich zeige ihm das ich gerne seine Sub bin. Das ich aber auch Respekt vor ihm habe. ( was eigendlich Schade ist, das der Respekt in so vielen Beziehungen nicht selbstverständlcih ist..aber anderes Thema)
Er ist für mich nicht göttlich und unfehlbar..sondern ebenso so ein Mensch mit Schwächenund Bedürfnissen wie ich. Und trotz oder gerade wegen seiner Schwächen Respektiere ich ihn. Und zeige mit der Bezeichnung Herr das ich stolz bin seine Sub zu sein.

Das ist was anderes wie das ich ihn auf eine Podest hebe..und Erwartungen an ihn hab. "Da du mein Herr bist..hast du doch das zu können.."

Und über solch nette Sprüche wie " echte SMler ficken nicht" Nun ja ich glaub da mach ich mir nicht mal sie Mühe zuzuhören.
Denn ich hab mich als Sub gefunden und nicht als SMler...und in Schubladen lass ich mich ja sowiso nicht stecken..
Das ist wie mit vielem im Leben...sich darüber aufzuregen bringt nichts...ich genieße trotzem weiter...egal was wer von sich gibt..

Auf alle Fälle muss ich aber, mich hier anschliessen..es ist klasse mal so offen und ausführlich eine Seite eines Doms zu hören.
Auch wenn ich nicht überall kopfnickend dagesessen bin.

Trotzdem stimme ich im Wesendlichen zu was dort zu vernehmen ist.
Jede Beziehung ist anderst..mit andern Stärken und Schwächen, Vorlieben und Tabus ...jeder hat eine ander Intesivität und ein anderes Empfinden... und das ist schlichtweg einfach zu Respektieren.

schönen Abend wünsch ich Euch sweetkiss
Keyser_Soeze ...
... ich hoffe, du schreibst hier noch einige weitere Beiträge (im Forum insgesamt). Es steht außer Frage, dass hier jede(r) von dir hier mit Sicherheit eine Menge lernen kann. Das ist Selbstreflexion in Perfektion - und das, obwohl du genau weißt, dass es Perfektion nicht gibt. Du bist aber nah dran *zwinker*

"Ein wahrer Dom isst keinen Honig, er kaut Bienen!"

Da musste ich erstmal laut lachen, weil ich diese "Hartei-Witze" einfach nur zu köstlich finde ("ein echter Kerl trinkt nicht ein Maß Bier auf Ex - er isst das Glas gleich mit!" und unzählige weitere dieser "Scherze") *haumichwech*

Aber das Thema ist ja alles andere als ein amüsantes, also zurück zum Text.

Warum sollte ich als dominanter Mensch nicht zu Tabus stehen, welche sich übrigens auch von Partnerin zu Partnerin verändern, egal ob es nun im reinen Spiel oder in einer festen Beziehung sein mag.

Durch diesen Absatz habe ich ganz persönlich meinen Horizont um einiges erweitern können - danke dafür. *g*
Mir ist zuvor nie in den Sinn gekommen, dass sich ja auch meine Tabus von Partnerin zu Partnerin unterscheiden können. Aber es stimmt, da ist was dran, wenn ich da genauer drüber nachdenke. Einfach, weil im Zusammenspiel miteinander einige Szenarien einfach nicht drin sind, und zwar einfach nur speziell mit dieser Frau. Es kann für beide kein Tabu sein -eigentlich- aber beide können ja sagen "hmm, das da passt mit ihm/ihr einfach nicht", während man es bei einer anderen Person dann einfach macht - eben weil das das Szenario besser passt. Sehr schön! Merke ich mir! *g*

Natürlich ist dieses Vertrauen elementar, da ich die Verantwortung für einen Menschen übernehme, doch kann ich dies nicht tun, wenn ich nicht ebenso absolutes Vertrauen in meine Partnerin habe, dass sie jederzeit offen und aufrichtig mit mir kommuniziert (gilt auch für nonverbale Kommunikation).

DAS kann auch nicht oft genug gesagt werden.
So oft gibt es da dieses Gerede von "topping from the Bottom", zu gerne wird dieses Urteil sehr schnell gefällt. Ich halte mal so gar nichts von Subs, die nicht kommunizieren was sie wollen, was ihr Ding ist, was ihre Fantasien sind und -im Spiel- was sie auch eher abtörnt oder ob es sie langweilt oder Ähnliches.

Ein Dom ist nur so gut wie seine Sub es möglich macht.
Verschließt sie sich ihm, dann wird sie wenig kriegen. Dann werden viele Türen verschlossen bleiben.
Tut sie es nicht, tun es beide nicht, dann gehört ihnen die ganze Welt.
Keyser_Soeze
ich bin jetzt nach dem Lesen deines Statements und dem darauf erfolgten kompletten Durchlesen Deines Profils so erschlagen von sehr positiven Eindrücken und sehr vielen Aha-Effekten, dass ich das erst mal verdauen muss....Ich glaub ich hab für die nächsten Tage genug Input um über sehr vieles nachzudenken.


Könnte man hier Bewertungspunkte verteilen für Forenbeiträge, sagen wir mal eine Skala von 1-5 (eins grottenschlecht, 5 genial) würdest du von mir 100 kriegen...
@Keyser_Soeze
danke für soviel authenzität!!!!!

vermisse oft in verschiedenen foren wahre grösse...und die ist unabhängig von der neigung, ob dominant, submissiv, fetisch oder nur interesse....

wenn ich nur an hingaberituale oder gar verträge denke, wird mir übel...
wer das braucht, und gerade als dom, hat ein mangel an selbstwert, als hilfe für sub kann ich es für eine phase des kennenlernens gerade mal durchgehen lassen....
liebe pur604
wahre Größe ist nicht davon abhängig, ob Verträge gemacht werden oder Rituale stattfinden.

Auch das ist eine Frage der Lust und Leidenschaft...
bin gerade auf diesen thread gestoßen und muß sgen wow ,
auch mal was darueber zu lesen ist sehr interessant.
ich habe meine leidenschaft erst vor kurzem erkannt.
mein partner den ich dafuer gefunden habe ist schon erfahrener .
wenn ich jetzt mal drueber nachdenke haben wir nur ueber meine tabus geredet.
ich habe mir dabei nichts weiter gedacht ,,ausser,, er wird eh nichts tun was er nicht mag ,,
aber jetzt werde ich wohl einiges hinterfragen
interessante beiträge, kompliment
auch wenn ich die begeisterung für den beitrag von Keyser_Soeze teile, möchte ich doch auch aus meiner sicht etwas zum ürsprünglichen thema beitragen.

klar haben auch dominante personen tabus - gott sei dank, kann ich nur sagen. letztlich geht es doch für die agierenden personen doch um "genuß", hoffe ich zumindest mal, um "lust"....
es gibt oben ein paar aussagen, die mich recht froh - und auch nachdenklich gemacht haben. froh zu erfahren, dass ich mit meiner grundhaltung nicht so alleine dastehe, wie mich viele profile und mails haben glauben lassen. nachdenklich, weil ich die beiträge zum anlass nehmen konnte, nochmals kopf und herz zu befragen.

• ja, die eingangsfrage ist - leider viel zu berechtigt. ob und welche tabus dom hat ist kaum thema. ich glaube das liegt - nicht nur - an den doms, sondern auch an sub.
achtung, respekt, vertrauen, genuß, verlangen, begehren wird leider viel zu häufig als einbahnstrasse gesehen.

ich kann nur zustimmen: ich bin in erster linie mensch, mit gefühlen.. - und ja.. auch ängsten, resantiments, einstellungen, prinzipien.. nicht "hodenhirn" (smile, toller begriff),nicht meister-herr usw., nicht fick- und/oder machtmaschine. genuß kann für mich nur in der übereinstimmung entstehen, und das in beide richtungen.

um ein beispiel zu geben: atemreduktion ist für mich tabu. es ist mir schlicht zu gefährlich. lust, vertrauen hin oder her...bleibendes, nadeln, blutiges.. nicht vorstellbar für mich. ich hoffe einfach darauf, dass sub nicht darauf "besteht", weil sie es nicht genießen würde, weil sie weiß, dass ich es nicht genießen kann...

hm, liebe subs, ein schwacher oder starker dom, was meint ihr?
lg
smooth
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