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FachschaftlerInnen unter euch?

********rted Frau
999 Beiträge
Themenersteller 
FachschaftlerInnen unter euch?
hallo ihr lieben

mich würde mal interessieren ob hier fachschaftlerInnen unter euch sind und wenn ja in welchem fachbereich und was eure aufgaben da so sind

ich bin im ersten semester der sozialen arbeit und habe nun an ein paar sitzungen teilgenommen weil mich die arbeit interessiert und ich die meisten leute echt mag.

unsere fachschaft für angewandte sozialwissenschaften ist sehr engagiert und organisiert z.b. eine erstifahrt, eine semesterparty, diverse filmabende, kulturelle und politische veranstaltungen

würd mich über austausch freuen um mal zu erfahren was andere fachschaften so auf die beine stellen und warum euch die arbeit interessiert.

Lucy
***to Mann
41 Beiträge
top ist die MAG
selber bin nur ich im Rahmen der Orientierungsphase als Tutor aktiv, aber in Köln finde ich die Mitschriften AG für lobenswert. Ich kenne auch keine Uni die einen derartigen Service anbietet.

Was ich im Rahmen der Orientierungsphase erlebt habe, kann man mit den Worten beherzt und chaotisch zusammenfassen.
**vi Frau
4.637 Beiträge
Mitschriften AG

Hey, das klingt cool - was kann man sich darunter vorstellen?
Sowas kenne ich weder aus der Ruhr-Uni Bochum noch aus der TU Dortmund.
***to Mann
41 Beiträge
MAG
Wer Interesse hat kann von einer Vorlesung eine Mitschrift anfertigen und dieses bei der Mitschriften AG einreichen. Das ganze passiert wöchentlich, so dass man ein paar Tage nach der Vorlesung die Mitschrift kaufen kann.

Eine Vorlesung/Übung/Tutorium etc. kostet in der Regel zwischen 4-8 Euro (wenn ich mich recht erinnere).

Die Mitschreiber bekommen für eine Mitschrift dann 300 - 400 Euro. Das ganze wird evaluiert und gute Mitschriften werden auch noch später verkauft, da es ja auch mal vorkommt, dass Prof's ihre Scripte nur mäßig ändern.

Die Mitschriften sind eine sehr gute Ergänzung, allerdings habe ich auch schon mal hier oder dort einen Fehler gefunden.

Wer mal nach dem magshop bzw dem wisobüro der Uni Köln sucht wird auch mehr Infos auf der Homepage finden.

Gruß
Hallo,

ich war vier Jahre lang in der Fachschaft "Verkehrswissenschaften" an der TU Dresden...Im Gegensatz zu anderen Bundesländern sieht das Land Sachsen eine studentische Selbstverwaltung per Hochschulgesetz vor. Das heißt die Fachschaft hat bestimmte Aufgaben wahrzunehmen, bekommt auch Geld aus den Semesterbeiträgen der Studenten und wird jedes Jahr neugewählt...
Was haben wir so gemacht: Neben den üblichen Partys, wurden auch Fachvorträge organisiert, tlw. Podiumsdiskussionen, Erstsemestlereinführung spielt jedes Jahr eine wichtige Rolle, Exkursionen wurden durchgeführt, studentische Gruppen wurden in ihrer Arbeit unterstützt, Hochschulgremien werden durch die Fachschaft besetzt...Und da so alltägliche Arbeiten wie Ansprechpartner für Studenten, Klausurensammlung, etc...:-)
*********nigin Frau
488 Beiträge
Ich bin seit meinem ersten Semester in der Philosophie Fachschaftsinitiative und leite diese seit einiger Zeit. Daneben war ich auch 3 Jahre lang Vertreterin in der Fakultätsfachschaft für Philosophie. In diesem Rahmen saß ich mit im Fakultätsrat ein Jahr lang.
Aufgaben einer Fachschaft sind ja eigentlich klar... wir aus der Philosophie organisieren zusätzlich noch 2 Vortragsreihen pro Semester, die Studenten Überblicke über philosophische Themen geben. Außerdem werden bei uns die Vertreter der paritätisch besetzen Studienbeitragskommission über die Fachschaft gestellt.
Ich bin im ersten Semester meines Maschinenbaustudiums und nehme seit Semesterbeginn aus Interesse an den Sitzungen unserer Fachschaft teil. Ist einfach eine gute Sache, dass man ein Gremium hat, welches bei wichtigen Entscheidungen, die die Studenten betreffen, mitbestimmt. Außerdem hab ich mich als Erstsemster bei den Studieneinführungstagen und der Erstifahrt sofort herzlich aufgenommen gefühlt und möchte das gerne an folgende Generationen weitergeben.
Ob ich gleich zum zweiten Semester zur Wahl antreten will, weiß ich noch nicht genau, vom Arbeitsaufwand her, aber ich werde auf jeden Fall weiter an den Sitzungen teilnehmen.
********rted Frau
999 Beiträge
Themenersteller 
bei uns muss man nicht gewählt sein, sondern sich nur bestätigen lassen - ausser für bestimmte ämter wie vorstand oder finanzer
****aar Paar
62 Beiträge
Hallo

Ich war mehrere Jahre im Fachschaftsrat (Informatik). Dort haben wir zwar auch ein paar Events organisiert (kl. Weihnachtsfeier, Filmabende, Signing Parties), aber unsere Hauptaufgaben haben wir anders gesehen:

Wir haben das Studium mit Orientierungseinheiten (zu Studienbeginn) und Tutorien (vor allem für Mathe-Vorlesungen) unterstützt und für die Kommunikation und Koordination zwsichen den studentischen Vertretern in den verschliedenen Räten und Ausschlüssen gesorgt.

In dem Rahmen war ich z.B. auch im Fakultätsrat, Prüfungsausschuss und Berufungskommissionen tätig.

Darüber hinaus haben wir aktiv für unsere Studenten bei der Erstellung neuer Prüfungssordnungen gekämpft und den ein oder anderen (leider nur kleinen) Erfolg verbuchen können.

Zugute kamen uns insgesamt 2 Dinge:

a) Die Studierenden haben das alleinige Vorschlagsrecht für den Studiendekan.

b) Im Fakultätsrat waren alle Seiten stets auf einstimmige Entscheidungen bedacht, so dass Dinge eher länger diskutiert wurden, als sie mit Gegenstimmen durchzuwinken, auch wenn es um studentische Gegenstimmen ging. Das klappt zwar natürgemäß trotzdem nicht immer, bringt aber beide Seiten sehr einfach ins Gespräch.

Um uns und unsere Aktionen zu finanzieren veranstalten wir außerdem jedes Jahr einen Firmeninformationstag, an dem sich Firmen vorstellen und um Studenten werben, die während oder insbesondere nach ihm Abschluss dort arbeiten. Die Gewinne daraus verwalten wir über einen eigens gegründeten gemeinnützigen Verein, da die Fachschaft kein Eigentum besitzen darf, sie ist offiziell nur Teil des Asta.

Leider sehen die meisten Fachschaftsräte ihre Aufgabe in der Veranstaltung von Parties oder anderen Spass-Events und setzen sich wenig für ihre Studenten ein, wenn es um PO oder ähnliches geht. Ich weiß, dass man nicht alles erreichen kann und ich haben mit durchaus einige Feinde unter den Professoren gemacht, aber wir haben auch einiges erreicht.

Gruß,
S


PS: Die Fachschaft ist die Gesamtheit aller Studierenden dieses Faches, ich denke hier geht es um den Fachschaftsräte... (Das kann ein kritischer Unterschied sein, wenn es um Ordnungen und Regeln geht, das merkt man spätestens wenn man 2 Faschschaften zusammenlegen will und dann merkt, dass dazu 2/3 der Stimmten aller Mitglieder der Fachschaft nötig sind. 2/3 der Stimmen aller Fachschaftsräte wäre ca 200x einfacher gewesen...)
****aar Paar
62 Beiträge
@guitarrero
Hallo guitarrero.

Auch wenn du nicht selbst in den FSR gewählt werden willst, solltest du an deinem Plan, dort zu den Sitzungen zu gehen, wahr machen.

Wir waren stets sehr glücklich, wenn nicht FSR-ler an den Sitzungen teilgenommen haben, denn auch alle FSRler zusammen sitzen nicht in allen Vorlesungen und bekommen nicht mit, wo überall der Schuh drückt.

Mehrfach haben wir erst sehr spät von unmöglichen Regelnungen in verschiedenen Vorlesungen erfahren und mussten dann noch während der Vorlesung durch den Prüfungsauschuss den Professoren klarmachen, dass sie hier eindeutig Grenzen zu Ungunsten der Studierenden überschritten haben.

Übrigens sehe ich da eine wichtige Aufgabe des FSR: Für Studenten eintreten, die anonym ein Problem angehen wollen. Einzelne Studenten dieser Vorlesungen hätten sich auch an den PA wenden können, doch hätten sich dazu nicht getraut. Der FSR kann dort gut als Vermittler einspringen.

Oder wir haben den Preis für die beste Lehre vergeben, da ist es schon hilfreich, wenn man neben ein paar Zahlen aus der Evalutation einen Studenten trifft, der euphorisch für eine Vorlesung berichtet...

Aber auch ansonsten waren ins neue ideen und andere Meinungen stets willkommen.
*******okia Frau
186 Beiträge
Ich bin seit Anfang des Semesters in unseren überschaubaren Fachschaft der Sinoloie *g*
Auch ich bin bei uns aktiv. Als ich damals aus Hannover nach Darmstadt kam, kannte ich noch niemanden und wollte mich dort engagieren. So habe ich viele nette Leute kennen gelernt. Auch wenn es neben dem Studium noch ein Mehraufwand ist, bin ich der Meinung das ich durch diese ehrenamtliche Arbeit mehr gelernt habe als im sonstigen Studium. Man lernt sich durchzusetzen, argumentativ stichhaltige Diskussionen zu führen, zu Organisieren, sich in rechtliche Regelungen einzuarbeiten, ...

Kann man eigentlich nur jedem Empfehlen der die Zeit dazu hat. Aber sehr schade das sich trotzdem immer nur wenige finden.
*******que Frau
32 Beiträge
Ich war ziemlich lange im Fachschaftsrat aktiv, leider hat sich da einiges gewandelt, was ich aber nicht hier im Netz breit treten werde...
Huhu,

ich war jetzt 2,5 Jahre bei mir in der Fachschaft und hab dieses Semester mal aus Zeitgründen aufgehört.

Neben sowas wie Sommerfest, Nikolausparty und Glühweinverkauf, machen wir Exkursionen mit Profs zusammen, kümmern uns um ein Ertsemesterprogramm mit Erstifahrt & Erstiheft, spielen Catering bei Univorträgen, kümmern uns um Probleme von Studenten mit ihren Profs, arbeiten an den Prüfungsordnungen mit, organisieren eine Andacht in der Unikapelle (ich bin bei den Theologen *zwinker* ), führen Ordner mit alten Hausarbeiten und Gedächtnisprotokollen von Klausuren, spielen einmal im Monat zusammen Werwölfe von Düsterwald, kümmern uns um internationale Studenten, treffen uns einmal im Monat zum Stammtisch, organisieren im Sommer ein Fußballturnier gegen die Professoren und stellen am Anfang jedes Semester eine "Muppetshow" auf die beide, eine "Willkommen- (zurück-) im-Semester-Feier" bei der jedes bei uns vertretene Fach etwas zum Motto des jeweiligen Semesters beiträgt.
Und ansonsten eben was so anfällt *g*

Liebe Grüße,
Yanall
********rted Frau
999 Beiträge
Themenersteller 
ja so ungefähr schauts bei uns auch aus *g*

und werwölfe spielen wir auch jeden mittwoch und jeden 2. dienstag talisman *g*
**********nicht Mann
67 Beiträge
Fachschaftsarbeit, oder auch nur an den Sitzungen teilnehmen kann schon eine Bereicherung sein.
Ich bin jetzt aber irgendwie in die Hochschulpolitik (alkso Uniweit) abgerutscht und daher nicht mehr so wirklich viel Zeit für Fachschaftsaufgaben/politik.

Ich kann es auf jedem Fall jedem mal empfehlen in ner Fachschaftssitzung vorbeizuschauen und sich dann überlegen obs einem Spaßmachen könnte oder nicht. Schließlich lebt ja die ganze Studierendenvertretung vom Ehrenamt und ohne "Neue" wird das schwer *zwinker*
********rted Frau
999 Beiträge
Themenersteller 
allerdings - wir haben auch gerade probleme mit dem "nachwuchs" aber seit ich mich nun habe bestätigen lassen wollen das auch noch ein paar andere aus meinem semester und schauen regelmäßig vorbei

viele sind auch gerade im praxissemester oder haben ihre tesis angemeldet und verlassen uns bald ganz *snief*
**********nicht Mann
67 Beiträge
allerdings - wir haben auch gerade probleme mit dem "nachwuchs"

Bologna sei Dank ^^ in der stud. Selbstverwaltung gibts halt keine ECTS-Punkte.

Bin mal gespannt wie es sich jetzt in BW entwickelt wenn wir die VS bekommen.
********rted Frau
999 Beiträge
Themenersteller 
VS?
**********nicht Mann
67 Beiträge
Oh, Sorry.

VS ^= Verfasste Studierendenschaft, das was überall existiert außer in Bayern und Baden-Würtemberg (Also dass es einen richtigen AStA gibt und so)
********rted Frau
999 Beiträge
Themenersteller 
ach ja - ich hab gehört dass bayern da ein defizit hat...
warum eigentlich?

wenn das hier zu sehr offtopic geht kannst du mir auch gern per nachricht antworten...
**********nicht Mann
67 Beiträge
Wenn du mir ne PN schickst ja (bin nur Basic),

Hm also der Ministerpräsident Filbinger wollte 1977 den terroristischen Sumpf unter den Studienten trocken legen und hat dafür die VS abgeschafft (ich denke in Bayern war die begründung ähnlich).

"Mit Bezug auf Günter Rohrmoser und Heinrich Basilius Streithofen machte Filbinger damals wiederholt die Kritische Theorie als geistige Wegbereitung für den RAF-Terror verantwortlich.[40] 1998 bekräftigte er, die Vertreter der Frankfurter Schule seien die „maßgebliche Antriebskraft“ der „Exzesse“ an bundesdeutschen Hochschulen gewesen, die ihrerseits eine „Sympathisantenszene“ für den RAF-Terror gebildet habe: Damit einher ging jene „Befreiung zur Sexualität“, deren Auswirkungen wir heute in der Lawine von Pornographie und Perversion erleben müssen.[41] In diesem Zusammenhang stand auch das 1977 beschlossene Universitätsgesetz, das unter anderem die Verfasste Studierendenschaft abschaffte."
Wikipedia; 17.04.2012; http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger

Oder noch mit mehr Text ^^:
http://www.usta.de/sites/www … iges/HintergrundpapierVS.pdf

Hoffe das ist das was du wissen wolltest, ansonsten Sorry für das OT...
*********tonia Frau
97 Beiträge
ich bin auch..
.. ein Fachschaftsmitglied, der Lehramtsfachschaft. Neben dem normalen "rumgammeln" im FSI-Raum, sitze ich in diversen Kommisionen, helfe bei Pratys und bin der Kontakt zum Berufsverband. Im Berufsverband bin ich auch aktiv, dort werden Seminare organisiert und der ein oder andere Kontakt zu Politik wird geknüpft.

lg hekate
*******rit Mann
21 Beiträge
Bin...
... ebenfalls Studicus der Sozialen Arbeit jetzt im 2ten Semester und jetzt neu im FSR und StuPa gewählt... im letzteren auch stellvertretender Vorsitzender und auch Gremium Mitglied in unseren Umzugsgremium...

Haben gerade erstmal viel Chaos da die FSR z.B. komplett neu ist und bei uns nächstes Jahr der Umzug in das neue Campus Gelände der FH Bielefeld bevorsteht...

Denke das wird auch unsere Hauptarbeitspunkt in den nächsten Semester sein... soviel Sch... wie die "Oberen" dort geplant haben... (neue Mensa viel zu klein und gut 700-800 Meter vom Hauptgebäude entfernt und und und...)
Servus Leute,

ich bin erst seit kurzem in der Fachschaft, aber hab da schon einiges auf den tisch gebracht, das man ändern oder allgemein erstellen sollte. kurze frage, wenn ihr feste organisiert wie finanziert ihr die? es gitb ja die möglichkeit das von nem gemeinnützigen verein sponsorn zu lassen, aus der fachschaftskasse zu bezahlen oder jeden studi zahlen zu lassen. gibts noch ne möglichkeit? ich studier sensorik und es gitb n haufen firmen die hinter uns her sind. nachm abschluss wird definitiv keiner von uns arbeitslos sein. also an dern sponsoren würde es prinzipiell nicht liegen, nur hab ich das problem, dass ich denen immer ne spendenbescheinigung ausstellen muss! ich hab auch schon angedacht nen verein zu gründen, aber der müsste dann eben gemeinnützig sein und da blick ich momentan noch nicht im steurrecht durch. weiß da zufällig jemand was dazu?

LG, Toto
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