Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
KARREE- Freunde
2026 Mitglieder
zum Thema
Das erste Mal mit Anderen, wie sind eure Erfahrungen?113
War gestern wieder im Pornokino. Grundsätzlich finde ich das gut…
zum Thema
pärchenkino erfahrungen?212
Kann jemand von seinen erfahrungen in einem pärchenkino berichten?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Erfahrungen im Club

Erfahrungen im Club
Bei uns sacht man "Moin"
Wir kommen ja aus Südniedersachsen.
Ich möchte gern mal eure Meinung bzw Erfahrungen mit Club`s hören bzw lesen.
Speziel negative Erfahrungen weil sich Cliquen gebildet haben und Ihr somit aussen vor wart.
Kennt Ihr auch das Problem ???
Ein uns bekanntes Pärchen hatte ds grad in nem Club.
ca 100 Besucher aber es ergab sich nichts weil halt eingeschworene Gruppen dort waren..
Wie geht ihr mit sowas um ??
Wir selber waren ja erst 3 mal in nem Club.
Beim ersten mal war es Bombe, die anderen beiden male war es ein Reinfall weil kaum Leute da waren..
Da kann natürlich keiner was dafür.
Bitte gebt uns mal ein paar Tipps..

vielen lieben Dank

Stefanie und Stephan
*******_02 Mann
445 Beiträge
Hallo,
ich denke es ist anders, das hat nix mit Gruppenbildung zu tun. In einen Club zu gehen und denken, es ist ein anderes Paar bereit mit einem zusammen auf die Matte zu gehen ist ziemlich gewagt. Viele Paare lehnen einzelne Männer ab, da würde sich immer was ergeben. Oft wollen die Herren aber ihre Mädels nicht mit anderen Herren teilen oder sie wollen selbst mal was anderes probieren.
Bei 2 Paaren, müssen 4 Leute zusammen passen, das ist kompliziert, da brauch nur einer von den vieren, sagen, nein, gefällt mir nicht so recht, schon wird es nix.
Es sind viele Faktoren, das Aussehen, Haarfarbe, Figur, Gestik und Mimik die eine Auswahl beeinflussen. Wenn da die Dame etwas mehr auf den Rippen hat und bei dem anderen Paar, mag der Mann das nicht, dann hat es sich oft schon erledigt. Das war jetzt nur ein Beispiel, da gibt es vieles. Auch Raucher, oder der leichte Duft nach einem Bierchen, kann entscheidend sein, das Nein gesagt wird.
So sehe ich das, dies muss natürlich nicht unbedingt auf alle Leute zutreffen.
Schönen Abend, Thomas
Wir können uns Thomas nur anschließen, da wir die selben Erfahrungen gemacht haben.
Unsere Meinung ist, dass sich die von Euch angesprochene Gruppenbildung durch JC noch verstärkt hat. Viele Paare verabreden sich dort schon vorher und sind dann im Club garnicht mehr auf weitere Kontakte aus.
Wir gehen seit 20 Jahren in Clubs und das Swingerverhalten hat sich seit dem deutlich verändert. Er gibt leider immer mehr Pärchen, die sich nur zeigen wollen oder Andere, die in einen Club gehen um zu feiern und einen netten Abend zu verleben, denen Sex dabei aber nicht so wichtig ist. *snief2*
Da wir beide auf Wifesharing stehen, haben wir allerdings auch Spass, wenn kein Paar da ist, dass uns zusagt.
Einen bestimmten Club können wir nicht empfehlen. Wir hatten in der Gegend um Paderborn sowohl im Feelings, als auch in der Rose oder im Why Not schon sehr schöne Abende gehabt. Im E3 haben wir bisher immer Pärchen kennen gelernt, auch wenn der Laden von der Einrichtung nicht so schön ist.
****ko Paar
1.063 Beiträge
Mit den Tipps ist es schwer !
Hier Tipps zu geben ist sehr schwer, da ja die Menschen, zum Glück, alle unterschiedlich sind.

Daher ist der Weg, hier mal nach Erfahrungen zu fragen, genau der richtige. Wenn genug Erfahrungsberichte und Meinungen hier zu lesen sind, kann man sich das beste für sich selber raus suchen und es ausprobieren. *zwinker*

Wir selber geben offen zu, dass wir Teilwiese zu der "Gruppenbildung" beitragen, da wir in den meisten fällen "Verabredet" in den Club gehen. Für uns ist es manchmal nicht so einfach, da wir anfänglich doch relativ zurückhaltend sind und nicht direkt auf andere zugehen. (Aber wehe man kennt sich *fiesgrins**zwinker*)

Auch ist unsere Altersgruppe in den Clubs der Umgebung Kassel (100Km) sehr wenig vertreten, was es uns dann auch manchmal schwierig macht, spontan in den Club zu gehen.
Das ist jetzt nicht negativ gemeint gegenüber der älteren Generation, auch wir werden ja mal älter *opa* *oma*

@*******_02
Wir können dir in den meisten Punkten absolut Recht geben *top2*

@**********n6969
Wir sind zwar noch nicht lang dabei (knapp 2 Jahre), aber auch uns ist schon aufgefallen, dass einige nur Showlaufen in Clubs veranstalten und gar nicht auf "das schönste" aus sind. Wir genießen den Partnertausch mit allem drum und dran, daher ist es für uns auch, wieder ein Punkt mehr, "verabredet" in den Club zu gehen. Da weiß man wenigsten vorher, dass es möglich sein könnte. Dass mal was nicht passt, kann aber trotzdem immer passieren.

LG
Jamako
Hallo*wink*

na wenn doch ein nettes Grüppchen aus Swinger zusammen ist, kann es doch ganz nett werden*zwinker*

Aber auch ich denke, das es nicht einfach ist Menschen mit ähnlichen Vorlieben zu finden, die auch noch bereit sind gemeinsam auf einer Spielwiese zusammen Sex zu haben. Wohl denen, die es mal versucht haben*herz*

Ein Swingerclub ist doch ein geschützter Raum, wo viele Menschen mit unterschiedlichen Sexuellen Vorlieben sich treffen und mal ganz ehrlich, dabei sein ist alles*g*

Kisses
Hat sich schon verändert
1982 bin ich das erste Mal in einem echten Swingerclub gewesen. Das war ein eingetragener Verein von Gleichgesinnten, die mit ihren Beiträgen für die Miete und famit dem Erhalt der Location , in der man sich traf, garantiert haben. Man zahlte Mitgliedsbeitrag. Damals gab es noch keine AIDS-Thematik, und gegen die normalen Krankheiten (wenn es innerhalb der Mitglieder überhaupt mal Übertragungen gab) gab es eine Spritze. Kondome wurden eher selten benutzt. Die auch durch die Pille verursachte sexuelle Freizügigkeit und das Ausleben der Frauen von Lustvorstellunhen, ohne dabei Angst vor Empfängnis zu haben, waren in der Breite der Bevölkerung angekommen. Damals erlebte ich bei meinem ersten Besuch Gruppensex in einer Großgruppe: es gab neben ganz wenigen kleinen nur eine ganz große Spielwiese, und irgendwann war die voll. Da waren alle drauf und jeder/jede machte es, wie es ihm/ihr gefiel. Das war Hingabe pur.
Fünf Jahre später gab es viel mehr Clubs, darunter auch professionell betriebene, es gab mehr Fälle von Geschlechtskrankheiten und AIDS. Man mußte aufpassen. An Sex mit Unbekannten ohne Kondom dachte niemand mehr ernsthaft. Es gab eine Zeit lang Bänchen für Paare oder Einzelpersonen mit mitgebrachtem aktuellen AIDS-Test, sowie Estra Zimmer, in die man ohne dieses "ist-gesund-bänchen" gar nicht rein dürfte.

Aber trotz dieser Zäsur, gab es noch diese Experimentierfreudigkeit, eine große sexuelle Offenheit und die Erinnerung an die Gruppensexzeit. Es gab die Erinnerung an diese Glücksgefühle, die man empfand, wenn man z.B. sich als Paar gemeinsam in der großen Runde mit Fremben vergnügte und die Lust des anderen spüren und erleben konnte - gegenseitig. Wenn man sich dann völlig freigefickt am Ende in den Armen lag, sorgte das für eine flauschige und glückliche Zufriedenheit, die sonst auf legalem Wege nur schwer zu erreichen ist. Es gab viel weniger Eifersucht bei den Paaren, die sich darauf einließen.

Das hat sich wirklich geändert. In den letzten 5 Jahren massivst!

Ich bin zwar hier als Single-Profil eingetragen. Allerdings bin ich nicht alleine (wir leben gerade getrennt voneinander (Bremen und Kassel) in einer speziellen Beziehung, die man trotz Entfernung und Offenheit als sehr liebevoll einander bezogen nennen kann). Wir beide haben, außer wenn wir uns einander besuchen, leider immer weniger Lust im Club. Wir müssen uns für Sex mit weiteren Personen irgendwie völlig neu arrangieren. Meine liebe Freundin trifft das besonders. Und eine große Ursache ist einfach die Verflachung, die wir Clubs erleben.
Beispiel: Vor zwei Jahren war meine Freundin alleine mit einem befreundeten Paar in einer Clubanlage für Swinger auf den Kanaren gereist. Traumhaftes Ambiente, schöne Zimmer, Liegewiesen an Pools mit Bars dazwischen, laue Abende, viel Lust bei ihr auf diese große Liegewiese und die Erinnerung an diese Gruppensexabende früher. In dieser Anlage war sie aber dann die ganze Zeit isoliert: Nach dem ersten Abend, bei dem noch einige der angereisten Männer auf der Liege ihrem Ausehen und ihrer Lustfähigkeit auf der Matte verfielen, wurden diese (teilweise noch von der Matte herunter) von den eifersüchtigen Frauen zurückgepfiffen. Es gab dann die ganze Woche nur noch Sex innerhalb der Paare. Sie wurde überall geschnitten und gemieden, weil "gefährlich", geradezu angegiftet von den Ehefrauen; das befreundete Paar hat es abgekriegt, weil die sie mitgebracht hatten, und sie hat Abends auf dem Zimmer gesessen, oder alleine an der Bar. Besonders merkwürdig war, dass gerade die Ehemänner, welche am stärksten von ihren Frauen kontrolliert wurden, meine Freundin alleine ohne Ehefrauen sehr aufdringlich behandelt haben und in einem Fall mit ihr, sie als Hure bezeichnend, schnellen Sex erzwingen wollten.

Nach diesen Erlebnis hat meine Freundin frustriert unser gemeinsames JoyClub Profil gelöscht. Sie war einige wenige Male danach in einem Club, aber es war nie schön. Inzwischen lehnt sie Clubbesuche völlig ab. Selbst im Mai auf unserem Gruppentreffen in Arolsen mag sie nicht mitkommen.

Ich kann ihr nur recht geben. Meine Erfahrungen sind leider dieselben. Es ist so wie das hier beschrieben wird. Und ich meide Clubs mitlerweile auch eher. Alleine sowieso. Ich würde auf das Gruppentreffen gehen, weil ich da welche kenne (ohne, dass ich mir sexuell was verspreche). Ansonsten ist es eher schwer. Abgeschlossene Gruppen sind die Regel, an Gruppensex ist gar nicht mehr zu denken.
Ok. Wir sind jetzt auch etwas älter. Ist fas ein Stigma? Meine meine Freundin sieht immer noch sehr gut aus, ist eigentlich gesellig und wurde von Männern immer noch begehrt und umlagert, wenn sie im Club war. Ich selbst finde mich auch nicht gerade doof. Aber muss man Menschen, die ein bisschen anders schwingen gleich abgrenzen und meiden? Kann man sie nicht mehr mit Respekt behandeln? Von der Tiefe der sexuellen Befrührung mal ganz zu schweigen.
Und mal ganz ehrlich, wenn frau so outgecasted wird, wie da vor zwei Jahren in dem Club in Spanien, das muss innerlich am Selbtvertrauen nagen.

Ich habe als der verbliebene Teil in JoyClub zwar immer noch die Hoffnung, das Tor offen zu halten, falls sich hier nette Leute finden, mit denen man sich auch hier unten in Kassel treffen kann - nicht verengt nur für Sex und nicht verengt nur auf Party, sondern offene Personen mit Spaß am Leben. Nur wo sind die? Findet man die noch in Clubs?

Hmmm?
Sorry für die vielen Interpunktions- und Rechtschreibfehler. Ist schnell auf dem i-pad geschrieben. Grässlich.
Ich habs auch emotional aufgebracht geschrieben. Ich hoffe, man versteht trotzdem, was ich meine.

Ich wollte noch nachtragen: Wie schön wäre es, wenn man gelegentlich zu Gruppensex mit netten Leuten zurückkehren könnte, anstatt paarweise aufgereiht zu vögeln und dabei auf die Nachbarn zu schielen. 😉
*******itty Paar
243 Beiträge
Schade,...
...dass viele das so sehen!
Ich bin nun seit 9 Jahren Clubgängerin.
Es erstaunt mich immer wieder, dass es für die meisten so unfassbar wichtig ist so viel Sex wie möglich zu haben, sobald man die Schwelle des Clubs überschritten hat. Geht es wirklich darum?
Mir bzw. uns nicht. Klar ist es schön, wenn es an dem Abend dazu kommt, aber ich laufe nicht heulend nach Hause, wenn man "nur" nette Leute kennengelernt hat und sich einfach mal mit Gleichgesinnten unterhalten konnte.
Manche möchten sich ja auch einfach nur Appetit holen und haben dann eben nur was mit dem Partner. Wenn es solche gibt ist das okay und ich kann damit umgehen.

Um auf das eigentliche Thema zu kommen...
Klar gibt es ab und zu Gruppen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man mit einer freundlichen und offenen Art ganz schnell Anschluss findet. Ich gebe zu, dass man es als Raucher einfacher hat, aber auch ein Nichtraucher kann auf andere Menschen zugehen.
Ich schätze einfach, dass es ein gesellschaftliches Problem ist. Auch im Alltag gehen Menschen kaum noch aufeinander zu. Kaum jemand traut sich ja noch jemand anderen anzusprechen, geschweig denn nett und höflich zu sein. Wie viele fragen denn noch Leute nach dem Weg? Kaum jemand, denn es gibt ja GoogleMaps! 🙈 (und das ist nur ein Beispiel von Hunderten!
Gerade im Club, wo man eh schon fast nackt mit anderen an der Bar steht, sollte das eigentlich kein Problem sein die Schüchternheit abzulegen und auf Leute zuzugehen!

Und als letztes vielleicht noch ein kleines Statement an die Solo-Herren, die es immernoch nicht begriffen haben: Es gibt definitiv Frauen, die sich gerne mit einem oder einem weiteren Herren vergnügen würden. Aber ein kleines Kompliment oder mal so 2 oder 3 Sätze vorher sind vielleicht ganz hilfreich! Aus persönlicher Erfahrung und Austausch mit anderen Frauen kann ich behaupten, dass sich die meisten Herren wie die Axt im Walde benehmen.
Getreu nach dem Motto: Ich hab ein Haufen Eintritt bezahlt und jetzt muss ich das wieder reinkriegen und ficke alles was geht!
Das ist traurig!*heul*
Ihr wollt auch mal mit nem Pärchen oder einer Frau im Club was haben? Dann redet mal vorher! Nicht einfach auf die Matte springen wenn da grade wer liegt!! Und wenn es doch dazu kommt, dann kann man sich doch im Nachhinein wenigstens mal vorstellen oder nen Gläschen trinken bevor man gleich wieder den nächsten Raum wechselt und auf ne andere aufspringt!
Das gleiche gilt für Nachrichten hier bei Joy!
Ein paar liebe Zeilen sind besser als der Satz:
"Hi, will dich mal durchnehmen!"
oder
"Ficken?"
(Das sind übrigens Original-Zitate!) Echt unfassbar!!!

Also nochmal an alle: Geht offen und freundlich auf Leute zu, auch wenn sie augenscheinlich in einer Gruppe da sind! Und wenn es halt nicht zum Sex kommt, dann hat man vielleicht einern positiven Eindruck hinterlassen!

LG Kitty
*********Fulda Paar
199 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Zauber der Kommunikation
Danke Kitty, sprechen hilft wirklich weiter.
Wir sind noch nicht so lange in Clubs unterwegs und das größte Hemmnis ist jemanden ansprechen.
Inzwischen kennen wir schon einige Leute und dadurch ergeben sich neue Zusammentreffen, die durchaus im positiven Erlebnis und Austausch münden können.
Trotzdem ist es nicht leicht im Club mit Anderen ins Gespräch zu kommen oder anzusprechen.
Es sind dann die Kleinigkeiten, die dies dann fördern, z. B. ein großer Tisch beim Essen und nicht viele Kleine, eine Engstelle wo Fragen den Durchgang ermöglicht, usw.
Und erstaunlicherweise zeigt man einiges mehr an Körper im Club aber man traut sich nicht ein offenes Gespräch zu beginnen, da schauen wir dann leicht neidisch auf die, die es können.
Denn für uns beginnt ein schöner "Austausch" nicht mit einer ersten Berührung auf der Matte sondern mit einem Gespräch.
Liebe Grüße
ZweianderFulda
Kommunikation und Alter im Swingerclub
.


Obschon auch dieser (ältere) Thread viele Leser gefunden hat, sind die Beiträge leider rar. Woran liegt das? Immerhin 57 Beobachter bei >800 views.
Das Thema ist nicht nur angenehm sachlich, sondern auch wichtig - wie Veränderungen der letzten Jahre wohl unterstreichen.


Da es mit dem eigentlichen Thema nicht wirklich weiter geht, würde ich gern eine Anmerkung von Jamako bezüglich dem „typischen“ Swingeralter aufgreifen.

Zuvor jedoch möchte ich CoeurSensuel einen deutlichen Dank für seine Ausführungen aussprechen. Da ich selbst bisher noch keinen Club besuchte – eben auch aus Mangel an geeigneter Begleitung, oder genauer: interessierter – gefiel mir der kompakte Exkurs in die Swinger-Historie sehr gut.

In diesem Zusammenhang sei der Wunsch um Kommunikation einmal von einem Außenstehenden kommentiert. Das passt an dieser Stelle gut zum Thema.

Ich bin sehr kommunikativ und nicht introvertiert. Aber in einem Club wüsste ich wahrlich kein passendes Thema, mit dem ich ein Gespräch eröffnen sollte. Zumal dann auch noch spärlich bekleidet. Wohl kaum wäre hier das Wetter, Politik oder Briefmarken-Hobbys geeignet?!
Ich habe schon bereits im Alltag immer mit der ablehnenden Haltung der Herren zu kämpfen, wenn ich privat mal in eine ähnliche Dialog-Situation gerate. Wenn ich dann auch noch auf natürliche Art freundlich zu der Dame bin (und nicht betont reserviert), ist es meist komplett vorbei. Schnell reißt dann der männliche Part das Gespräch mit spitzfindigen Ambivalenzen an sich, was die Gesprächsqualität rasch auf ein beendigungswürdiges Niveau reduziert.
Gleiches berichtet CoeurSensuel von seiner Partnerin – dieses „Phänomen“ gibt es also auf beiden Geschlechterseiten.
Das ist der Grund, warum auch ich nicht allein hin gehen würde. Eigentlich mag ich das plüschige Ambiente und die lockere Stimmung. Es ginge mir somit auch gar nicht konkret um das körperliche Vergnügen, als vielmehr um die Unterhaltung. Wenn man aber mit dem Attribut des „Wettbewerbers“ versehen wird, im ungünstigsten Fall noch blöde Witze auf meine Kosten in Anlehnung an meinen Sport gemacht werden, dann ist schnell Schluss mit guter Unterhaltung. Und das muss man(n) sich nicht geben.



Was mich aber mit Bezug auf Jamako interessieren würde, wäre, ob man denn tatsächlich von einem Durchschnittsalter sprechen kann. Was ich hier in Foren so lese, scheint doch recht durchmischt. Oder ist das speziell nur in unserer Region so?

Das würde mich wirklich interessieren. Auch mit Blick, ob ich nicht doch mal den Schritt alleine wage.

Abschließend sei mir ein Appell erlaubt.
Wäre schön, wenn sich jemand auch die Mühe für einige Tastenanschläge machen würde und nicht nur konsumierend liest. Ein Forum lebt nur vom Mitmachen.
Besten Dank.

Gyroflight.


.
*******_02 Mann
445 Beiträge
Hallo,
der werde ich mal antworten, meine Erfahrung ist, du musst nicht unbedingt in einem Club vorbereitet auf ein Gespräch sein. Für die meisten Anwesenden, ist es eine gewohnte Situation, da stört es auch nicht, das Herren nur Hemd und Höschen tragen und bei vielen Mädels sehr viel nackte Haut zu sehen ist. Wir sind das in einem Club gewöhnt, von daher sind die Gespräche vollkommen ungezwungen. Ich habe schon die banalsten Dinge gehört.
Die Ausrede, es liegt an mangelnder Begleitung ist Quatsch. Entweder getraust du dich nicht oder du darfst nicht, weil es noch eine Frau zu Hause gibt. Wenn du vorher im Club anrufst und sagst, du bist Neuling, wirst du rumgeführt, es werden dir Gäste vorgestellt, meist wirst du auch gleich irgendwo eingebunden, hab ich schon oft erlebt. Bei Mädels läuft es meist noch unkomplizierter, weil es meist genug Herren und auch Frauen gibt, die quatschen wollen. Und es geht bestimmt nicht um Sex. Gerade beim Essen, wird über alles mögliche gequasselt.
Wenn du wirklich willst, such dir einen Samstag aus, wo mehrere gemeldet sind und fahr hin. Auch wenn du nur an der Bar oder auf den Sofas sitzt, du warst mal da, der Rest, kommt von ganz allein.
Ist zumindest meine Meinung, Gruß Thomas
Durchschnittsalter im Swingerclub definierbar?
.



Hallo Thomas,


es sind oft die selben Getreuen, welche in Foren die qualifizierten Beiträge schreiben. Daher sei dir für dein interessantes Statement herzlich gedankt. Das ist eine Information mit der man(n) etwas anfangen kann.
Besten Dank!


Du hast mit deiner fragenden Vermutung freilich Recht. Wie oben bereits deutlich geschrieben ist es mein Mangel an Courage, alleine einen solchen Erstbesuch zu starten. Meine bisherigen in Frage kommenden Partnerinnen waren von der Idee nicht angetan. Wie du sicher weißt, gibt es in der Bevölkerung eine überwiegend negative Meinung über Swingerclubs. Da macht es wenig Sinn, eine Dame von dieser Meinung abbringen zu wollen. Erst recht nicht, wenn man selbst noch nicht da war, und demzufolge gar nichts Objektives dazu sagen kann, welches der Überzeugung dienlich wäre. So hatte es sich bisher einfach nicht ergeben.

Was meine Lebensgefährtin betrifft, ist die Vermutung nicht ganz korrekt. Da mein Sexualleben fast gänzlich von ihr entkoppelt stattfindet, ist sie nicht der Hinderungsgrund, eher ein für sprechender Grund. Aber eben auch eine jener Personen zuvor angesprochener Bevölkerung – und somit ohnehin der falsche Ansprechpartner.

Eine Begleitung für einen Erstbesuch zu finden, an der ich mich „verbal festhalten“ könnte, sollte – meine aktive Suche vorausgesetzt - nicht gar so schwer sein. Wie schon CoeurSensuel schrieb, geht selbst er als passionierter Swinger nur noch ungern allein hin. Sofern war dein Beitrag schon wichtig, um eine andere Meinung zu lesen, Thomas.

Welche Unterhaltung - oder genauer: Stil - im Club gewünscht ist, hat auch Kitty unterhaltsam, wie trefflich beschrieben. Was mir durchaus entgegen käme, da ich beim Erstbesuch garantiert nicht auf einer „Matte“ landen würde. Es wäre wirklich ein Neugier motivierter Besuch um mir endlich mal ein eigenes Urteil bilden zu können. Umso wichtiger ist es, dass man dann nicht wie ein Pressefotograf nur in der Ecke steht.


Jedoch sind wir von meiner primären Kernfrage abgewichen.
Eigentlich wollte ich wissen, welches Durchschnittsalter in unserer Region anzutreffen ist. Von Clubbetreibern bekommt man eher unisonore Antworten – was ich verstehen kann.
Das Folgende stelle ich mir nämlich auch unangenehm vor: als deutlich Älterer womöglich in eine (erotische) Gesellschaft hinzu zu kommen, die womöglich alle meine Kinder sein könnten. Ich glaube, dann wären die Grenzen meiner Beschämung, ungeachtet allen Selbstbewusstseins, doch erreicht. Mal von dem Szenario in meinem vorangegangenem Beitrag (bezüglich Paar-Kommunikation) ganz abgesehen.


Jedenfalls danke für deine Ausführung.

Gyroflight.


.
*********Fulda Paar
199 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ein Mal trauen
Hallo Gyroflight,

Ob viele Worte es besser machen bezweifele ich bzw. möchte ich nicht wirklich beurteilen.
Einfach mal trauen z.B. bei einer Stammtisch-Veranstaltung im Club.
Wenn du dann schon jemand kennst weil du vorher mal ein paar Treffen besucht hast wird es noch einfacher.
Zur Altersfrage sagen wir mal der überwiegende Teil der Besucher ist zwischen Mitte dreißig und Anfang sechzig. Da bist du zwar nicht der jüngste aber mittendrin.
Wir sind auch erst nen knappes Jahr in Clubs unterwegs und bei uns war die Nervosität nach wenigen Besuchen weg. Dann beginnt man das Thema langsam zu genießen *zwinker*
*********Fulda:
Ob viele Worte es besser machen bezweifele ich ....

Dem möchten wir uns einfach mal anschließen. *ja* Denn gerade im Club kann man nette Situationen gerne auch mal schnell zerreden. Nicht jede(r) hat unbedingt am wohlverdienten Wochenende bei einem Besuch im Club noch große Lust eloquent über Kultur, Weltpolitik, Religion oder gesellschaftliche Missstände im allgemeinen zu philosophieren. Mitunter sind einige nämlich auch ganz froh, wenn es bei den Gesprächen gar nicht groß über allgemeinen Smalltalk zu banalen Dingen hinausgeht. Das kann man gut oder schlecht finden, entscheidend ist aber, dass man nicht ganz vergisst, dass viele Gäste hauptsächlich aus einem Grund einen Swingerclub besuchen: Das nonverbale Amüsement. *pimper*
Hier gilt es einfach das richtige Gespür für die Situation und die Person(en), mit der bzw. denen man sich unterhält, zu finden. Kurz gesagt: Nette Gespräche sind gut und wichtig, aber den halben Abend vollgetextet zu werden, möchten die wenigsten dort. *zwinker*

Natürlich ist es als Einzelmann etwas schwerer den Anschluss zu anderen Gästen zu finden, besonders dann, wenn man noch keine eigenen Erfahrungen in Swingerclubs gesammelt hat. Da haben es Paare oder Einzeldamen tatsächlich schon ein wenig einfacher. Aber man muss als Einzelherr ja auch nicht gleich mit einem Clubbesuch anfangen, wenn man Leute kennenlernen möchte, mit denen man sich gerne mal auf die ein oder andere Weise "unterhalten" möchte.

Warum nicht erst mal damit beginnen, dass man im Rahmen von harmlosen Veranstaltungen wie z.B. einem Stammtischtreffen gleichgesinnte Leute in einem ganz normalem Setting kennenlernt? Das macht es danach auch gleich viel einfacher Anschluss zu finden, wenn man sich im Club wiedersieht. Bestenfalls kann man sich bei einem Stammtischtreffen sogar mit anderen für einen gemeinsamen Clubbesuch verabreden.

In dieser Gruppe bieten wir neben einer ganzen Reihe von harmlosen Veranstaltungen (Ritteressen, Bowling, Kneipentreffen, etc. ) auch mindestens zwei mal im Jahr den sogenannten "Stammtisch im Club" an. Der ist besonders auch für diejenigen gedacht, die sich bisher noch nie in einen Club getraut haben. Solche Veranstaltungen bieten eine gute Möglichkeit, sich abseits vom normalen Clubbetrieb in einem Club umzuschauen.

Schau doch mal im Veranstaltungskalender, ob nicht eine für dich passende Veranstaltung dabei ist. Melde dich an und lerne die anderen Teilnehmer kennen. Dadurch wirst du sicher auch schnell jemanden finden, der dich bei den ersten Schritten im Club begleitet.


Zur Frage nach den Durchschnittsalter:
Ist das für dich wirklich so wichtig?
Nach unserer Erfahrung lässt sich das ohnehin nie ganz genau bestimmen, weil auch in den Clubs unterschiedliche Veranstaltungen Leute unterschiedlichen Alters oder aber besonders auch Neigungen ansprechen.

Unserer Meinung nach sollte das Durchschnittsalter eigentlich eher ein "Problem" ganz weit hinten auf der Liste sein, wenn man sich aufmacht und in einen Club hinein schnuppern will. Zumal wenn es ohnehin nicht die oberste Priorität hat, jemanden anderes auf die Matte zu zerren. *smile*
Viel wichtiger ist es doch, dass man sympathische Leute im Club antrifft. Dann spielt das Alter auch eine eher untergeordnete Rolle. *g*

Und zusätzlich ist ein Club räumlich meist auch so aufgeteilt, dass sich "Jung" und "Alt" zur Not aus dem Wege gehen können, falls du tatsächlich Angst vor einer peinlichen Situation mit Leuten im Alter deiner Kinder oder deiner Eltern hast. *ggg*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.