Samstag, 27.6. Brauhaus in Hockenheim
Mal wieder lecker gehen ??http://www.brauereizumstadtpark.de/karte.php
Liste kopieren und Namen dranhängen........
ferreus
Chronik
Es war noch nicht lange her, daß Hockenheim zur Stadt wurde. Am nördlichen Rand, beim ehemaligen Friedhof, lag ein wildromantischer Park. In ihm tummelte sich die Hockenheimer Jugend.
Angrenzend an diesen Park wurde Ende 1800 das erste große Gebäude erbaut: Das Gasthaus Zum Stadtpark". Bauherr der Großgaststätte waren damals die Eheleute Jakob Simon. Pfingsten 1898 wurde feierlich eröffnet. Durch die hervorragender Bewirtung wurde es schnell ein beliebter Ort der Geselligkeit.
Hockenheim erlangte in jenen Jahren einen gewaltigen Aufschwung. Das Gasthaus zum Stadtpark lag bald nicht mehr am Rande der Stadt, sondern zierte eher Hockenheims Mitte. Lange Jahre hielt es sich gut. Selbst den Ersten Weltkrieg und die nachfolgende Inflationszeit hatte es überstanden.
Am 29.05.1932 fand das erste Rennen auf der neu errichteten Rennstrecke von Hockenheim, dem sog. Hockenheimer Dreieck statt.
Der Stadtpark wurde mit großem Eifer geführt und rühmte sich großer Beliebtheit. Nach dem zweiten Weltkrieg allerdings fielen Schatten auf den Stadtpark. Das Haus wurde von Amerikanern beschlagnahmt. Glücklicherweise nicht allzu lange. Bereits im Sommer 1946 wurde wieder eröffnet. Die schwere Nachkriegszeit folgte. Die Versorgung der Gäste war dürftig. Aber die Wirtsleute ließen sich nicht unterkriegen.
Deshalb ging es nach den schweren Zeiten auch bald wieder bergauf. Von 1950 bis `53r? konnte sogar kräftig renoviert werden. Viele Feste wurden gefeiert: Kerwetanz, Fastnachtsbälle. Der Stadtpark und deren Gäste verstanden es zu feiern. Das war bekannt.
1964-66 Um- und Ausbau der Hockenheimer Rennstrecke zum Hockenheim Ring mit Motodrom.
Erst 1986 kam für das Gasthaus ein großer Wandel, denn die Familie Simon bestand nicht mehr in vollem Umfang. Nachdem der Vater verstarb hatten Mutter und Sohn jahrelang ihr bestes gegeben. Doch kostete es viel Energie und es stellte sich die Frage den Stadtpark zu verpachten. Diese Überlegung viel nicht leicht und dauerte bis 1987, als dann schließlich das Gasthaus in andere Hände gegeben wurde.
2002 Verkürzung und Modernisierung des Hockenheimringes.
Nach mehreren Pächterwechseln stand dem Stadtpark im Jahre 2002 die größte Veränderung seit seiner Gründung bevor. Aus dem Gasthaus zum Stadtpark wurde die Brauerei zum Stadtpark. Der mit Hans Simon bekannte und aus Hockenheim stammende Braumeister Jochen Oehler und sein Kompagnon Jörg Hutschenreiter gingen daran, das altehrwürdige Gasthaus in eine Gasthausbrauerei umzubauen, die alte Traditionen mit moderner Technik verbinden sollte.
Die Idee die seit 1922 mit Schließung der Fortuna Brauerei brachliegende Hockenheimer Brautradition wiederzubeleben, hatte Jochen Oehler schon während seiner Lehrzeit. Es bedurfte aber einiger Lehr- und Wanderjahre, incl. Meisterausbildung in Ulm, um die fachlichen und kaufmännischen Voraussetzungen zu erwerben, die nötig
sr?ind ein solches Projekt zu realisieren. Bei seiner letzten Stelle als angestellter Braumeister lernte er den Gasthausbrauerei erfahrenen Gastronomen Jörg Hutschenreiter kennen. Nach zwei Jahren gemeinsamer Tätigkeit reifte der Entschluss sich jetzt selbstständig zu machen. Ein Jahr intensiver Vorbereitung zur Erstellung eines tragfähigen und finanzierbaren Konzeptes waren nötig, um eine Bank zu finden, die bereit war die Existenzgründung zu begleiten. Mit den Eigentümern des Stadtparks war man sich schnell einig und so konnte im Juni 2002 mit den Umbauarbeiten begonnen werden. Der Dank der Betreiber gilt hier im Besonderen der mittlerweile verstorbenen
Eigentümerin Frau Ruth Simon, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters den Mut hatte, einem so umfangreichen Umbau ihres Stadtparks zuzustimmen.
Trotz einiger Rückschläge bei der Finanzierung, Rückzug von Leasingfirmen trotz gegebener Zusagen, gingen die Bauarbeiten zügig voran. Mit der Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz aus Bammberg entschieden sich die Existenzgründer für ein Unternehmen, das durch die Qualität seiner Produkte einen Weltruf genießt. Von ersten Vorgesprächen, bis zur Eröffnung und darüber hinaus standen die Mitarbeiter von Schulz jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Besonders erwähnenswert Herr Wolfgang Brehm, der über diese Zeit hinaus den Betreibern freundschaftlich verbunden blieb. Mit der Innenausstattung wurde Franz Geimer aus Waldmohr beauftragt, der es trefflich verstand die baulichen Gegebenheiten auszunutzen und Elemente des alten Stadtparr?ks in eine moderne Gastronomie zu integrieren.
Die Arbeiten, die wegen ungeklärter Finanzierungsfragen zunächst nur in Eigenleistung erbracht werden konnten, nahmen nach deren Klärung mit der Unterstützung Hockenheimer Firmen einen raschen Fortgang. Mitte November wurde das Sudwerk, 10 hl Bräuhaus Braublock, eingebracht. In nur drei Wochen wurde die komplette Brautechnik installiert und in Betrieb genommen.
Der Gär- und Lagerkeller wurde ebenerdig und vom Biergarten für den Gast voll einsehbar errichtet und ist in seiner gesamten Höhe und Breite Isolierverglast. Acht ZKG/L von jeweils 25hl ermöglichen, bei zwei Sorten im Ausschank, eine Jahresproduktion von 2000 hl. Im Gastraum selbst sind neben dem Sudwerk auch die Drucktanks aufgestellt, so dass nahezu die gesamte Brautechnik für den Gast einsehbar ist. Am 03.12.2002, 80 Jahre nach Schließung der letzten Hockenheimer Brauerei, konnte Braumeister Oehler, unterstützt durch Herrn Christian Müller von Kaspar Schulz, den ersten Sud in der Rennstadt einmaischen. So findet ein Jahrhunderte währende Tradition ihren Fortgang.
Am 14.12.2002 war Eröffnung und seitdem stehen den Gästen
der Brauerei zum Stadtpark im Gastraum 160 und im Tanzsaal im 1. OG 250 Sitzplätze zur Verfügung. In den Sommermonaten ist der malerische Biergarten im Hof mit 160 Sitzplätzen Anziehungspunkt in der Region. Die Küche reicht von regionalen, bodenständigen Gerichten bis zu gehobenen Menus, je nach Wunsch des Gastes.
Zum Ausschank kommen ein helles r?Vollbier Pilsner Brauart (11° P) ganzjährig und dunkle Bierspezialitäten saisonal wechselnd, Weizen, Schwarzbier, Bock, Märzen und Dunkel. Neben AFG und Weinen aus der Pfalz und aus Nordbaden, wird die umfangreiche Getränkekarte ergänzt durch Cocktails und erlesen Single Malts
(min. 20 Sorten permanent).
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Es war noch nicht lange her, daß Hockenheim zur Stadt wurde. Am nördlichen Rand, beim ehemaligen Friedhof, lag ein wildromantischer Park. In ihm tummelte sich die Hockenheimer Jugend.
Angrenzend an diesen Park wurde Ende 1800 das erste große Gebäude erbaut: Das Gasthaus Zum Stadtpark". Bauherr der Großgaststätte waren damals die Eheleute Jakob Simon. Pfingsten 1898 wurde feierlich eröffnet. Durch die hervorragender Bewirtung wurde es schnell ein beliebter Ort der Geselligkeit.
Hockenheim erlangte in jenen Jahren einen gewaltigen Aufschwung. Das Gasthaus zum Stadtpark lag bald nicht mehr am Rande der Stadt, sondern zierte eher Hockenheims Mitte. Lange Jahre hielt es sich gut. Selbst den Ersten Weltkrieg und die nachfolgende Inflationszeit hatte es überstanden.
Am 29.05.1932 fand das erste Rennen auf der neu errichteten Rennstrecke von Hockenheim, dem sog. Hockenheimer Dreieck statt.
Der Stadtpark wurde mit großem Eifer geführt und rühmte sich großer Beliebtheit. Nach dem zweiten Weltkrieg allerdings fielen Schatten auf den Stadtpark. Das Haus wurde von Amerikanern beschlagnahmt. Glücklicherweise nicht allzu lange. Bereits im Sommer 1946 wurde wieder eröffnet. Die schwere Nachkriegszeit folgte. Die Versorgung der Gäste war dürftig. Aber die Wirtsleute ließen sich nicht unterkriegen.
Deshalb ging es nach den schweren Zeiten auch bald wieder bergauf. Von 1950 bis `53r? konnte sogar kräftig renoviert werden. Viele Feste wurden gefeiert: Kerwetanz, Fastnachtsbälle. Der Stadtpark und deren Gäste verstanden es zu feiern. Das war bekannt.
1964-66 Um- und Ausbau der Hockenheimer Rennstrecke zum Hockenheim Ring mit Motodrom.
Erst 1986 kam für das Gasthaus ein großer Wandel, denn die Familie Simon bestand nicht mehr in vollem Umfang. Nachdem der Vater verstarb hatten Mutter und Sohn jahrelang ihr bestes gegeben. Doch kostete es viel Energie und es stellte sich die Frage den Stadtpark zu verpachten. Diese Überlegung viel nicht leicht und dauerte bis 1987, als dann schließlich das Gasthaus in andere Hände gegeben wurde.
2002 Verkürzung und Modernisierung des Hockenheimringes.
Nach mehreren Pächterwechseln stand dem Stadtpark im Jahre 2002 die größte Veränderung seit seiner Gründung bevor. Aus dem Gasthaus zum Stadtpark wurde die Brauerei zum Stadtpark. Der mit Hans Simon bekannte und aus Hockenheim stammende Braumeister Jochen Oehler und sein Kompagnon Jörg Hutschenreiter gingen daran, das altehrwürdige Gasthaus in eine Gasthausbrauerei umzubauen, die alte Traditionen mit moderner Technik verbinden sollte.
Die Idee die seit 1922 mit Schließung der Fortuna Brauerei brachliegende Hockenheimer Brautradition wiederzubeleben, hatte Jochen Oehler schon während seiner Lehrzeit. Es bedurfte aber einiger Lehr- und Wanderjahre, incl. Meisterausbildung in Ulm, um die fachlichen und kaufmännischen Voraussetzungen zu erwerben, die nötig
sr?ind ein solches Projekt zu realisieren. Bei seiner letzten Stelle als angestellter Braumeister lernte er den Gasthausbrauerei erfahrenen Gastronomen Jörg Hutschenreiter kennen. Nach zwei Jahren gemeinsamer Tätigkeit reifte der Entschluss sich jetzt selbstständig zu machen. Ein Jahr intensiver Vorbereitung zur Erstellung eines tragfähigen und finanzierbaren Konzeptes waren nötig, um eine Bank zu finden, die bereit war die Existenzgründung zu begleiten. Mit den Eigentümern des Stadtparks war man sich schnell einig und so konnte im Juni 2002 mit den Umbauarbeiten begonnen werden. Der Dank der Betreiber gilt hier im Besonderen der mittlerweile verstorbenen
Eigentümerin Frau Ruth Simon, die trotz ihres fortgeschrittenen Alters den Mut hatte, einem so umfangreichen Umbau ihres Stadtparks zuzustimmen.
Trotz einiger Rückschläge bei der Finanzierung, Rückzug von Leasingfirmen trotz gegebener Zusagen, gingen die Bauarbeiten zügig voran. Mit der Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz aus Bammberg entschieden sich die Existenzgründer für ein Unternehmen, das durch die Qualität seiner Produkte einen Weltruf genießt. Von ersten Vorgesprächen, bis zur Eröffnung und darüber hinaus standen die Mitarbeiter von Schulz jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Besonders erwähnenswert Herr Wolfgang Brehm, der über diese Zeit hinaus den Betreibern freundschaftlich verbunden blieb. Mit der Innenausstattung wurde Franz Geimer aus Waldmohr beauftragt, der es trefflich verstand die baulichen Gegebenheiten auszunutzen und Elemente des alten Stadtparr?ks in eine moderne Gastronomie zu integrieren.
Die Arbeiten, die wegen ungeklärter Finanzierungsfragen zunächst nur in Eigenleistung erbracht werden konnten, nahmen nach deren Klärung mit der Unterstützung Hockenheimer Firmen einen raschen Fortgang. Mitte November wurde das Sudwerk, 10 hl Bräuhaus Braublock, eingebracht. In nur drei Wochen wurde die komplette Brautechnik installiert und in Betrieb genommen.
Der Gär- und Lagerkeller wurde ebenerdig und vom Biergarten für den Gast voll einsehbar errichtet und ist in seiner gesamten Höhe und Breite Isolierverglast. Acht ZKG/L von jeweils 25hl ermöglichen, bei zwei Sorten im Ausschank, eine Jahresproduktion von 2000 hl. Im Gastraum selbst sind neben dem Sudwerk auch die Drucktanks aufgestellt, so dass nahezu die gesamte Brautechnik für den Gast einsehbar ist. Am 03.12.2002, 80 Jahre nach Schließung der letzten Hockenheimer Brauerei, konnte Braumeister Oehler, unterstützt durch Herrn Christian Müller von Kaspar Schulz, den ersten Sud in der Rennstadt einmaischen. So findet ein Jahrhunderte währende Tradition ihren Fortgang.
Am 14.12.2002 war Eröffnung und seitdem stehen den Gästen
der Brauerei zum Stadtpark im Gastraum 160 und im Tanzsaal im 1. OG 250 Sitzplätze zur Verfügung. In den Sommermonaten ist der malerische Biergarten im Hof mit 160 Sitzplätzen Anziehungspunkt in der Region. Die Küche reicht von regionalen, bodenständigen Gerichten bis zu gehobenen Menus, je nach Wunsch des Gastes.
Zum Ausschank kommen ein helles r?Vollbier Pilsner Brauart (11° P) ganzjährig und dunkle Bierspezialitäten saisonal wechselnd, Weizen, Schwarzbier, Bock, Märzen und Dunkel. Neben AFG und Weinen aus der Pfalz und aus Nordbaden, wird die umfangreiche Getränkekarte ergänzt durch Cocktails und erlesen Single Malts
(min. 20 Sorten permanent).
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