Domspace - die Gier beim Spanken

Nein, mir macht das als Spankee Spaß.
Und wenn ich wirklich rauswill und weine und mich dann Jemand trotzdem noch festhält, haben wir ein Problem und keinen Konsens mehr miteinander.

Ich will das dann ja und komme dann auch in meinen Flow.
Aber es gibt - wenn alles gut läuft - einen Punkt wo ich auch nicht mehr steuern kann und nur noch fliege und auch schlecht bis gar nicht mehr reagiere.

Ich kenne beide Seiten und ja, ich kenne beide "Spaces". Für mich fühlen sich beide ähnlich und doch etwas unterschiedlich an.
Was aber auf beiden Seiten der Peitsche gleich ist, ist das Gespür dafür, ob es ehrlich ist.
Ich komme nur in den Space, wenn ich spüre, dass es Leidenschaft und Hingabe ist.

Mit jedem Schlag ein Stückchen tiefer und weiter "down the Rabbithole".
Wenn ich spüre, wie sehr mein Gegenüber sich daran erfreut, welche Emotionen und Reaktionen es bei mir durch die Schläge auslöst, dann kickt es mich natürlich noch mehr.
Dabei können unheimlich inspirierende und in den Bann ziehende Reaktionsspiralen entstehen.

Dafür braucht es aber eben auch die Hingabe, die Leidenschaft und das Vertrauen zum Gegenüber, damit man gemeinsam fliegen kann.

Und ja, ich merke den Unterschied sofort, ob mich jemand schlägt, nur weil es halt gerade "sein muss", eine Emotion der Träger ist oder ob es aus tiefer Hingabe und Leidenschaft ist.
Nur letzteres kickt mich in den Space.

Leider erlebe ich es nicht so wie du, @*********_79H, da mein Partner diese sadistische Ader nicht hat. Er spankt mich, um bei mir dieses breite Grinsen hervorzurufen und erfreut sich an meiner Lust. Das ist toll. Aber noch großartiger fände ich es tatsächlich, wenn er es nicht nur für mich machen würde sondern auch für sich selbst und dabei so abgehen würde, wie du es beschreibst. Ich würde ihm das sehr gönnen und stelle es mir fantastisch vor, gemeinsam in diesen Space zu tauchen und zusammen zu fliegen. Aber wir stehen noch ganz am Anfang. Also wer weiß, vielleicht kommen wir da noch hin.

Hallo,

beziehe ich ein Spanking, so ist das ein Rausch von Glücksgefühl und Befreiung. Wie nach einem reinigenden Gewitter. Dieser Zustand hält je nach Strafe viele Tage an. Macht mich irgendwie Frei.

Für mich auf der Empfängerseite macht es einen großen Unterschied, ob mein Partner mich mit Hingabe schlägt oder ob er es eher für mich tut weil er weiß, dass es mir gefällt. Im ersten Fall kann ich mich fallen lassen und in das Gefühl eintauchen, im zweiten Fall kann ich oft kaum richtig abschalten weil es schnell einen „das macht er jetzt mir zu liebe und hat bestimmt gleich keine Lust mehr darauf“-Beigeschmack hat. Das kann dann zwar auch noch ganz nett sein, aber Erfüllung spüre ich nur in Momenten, in denen ich auch die Erfüllung meines Partners spüre und das Spanking zudem nicht Mittel zum Zweck sondern Selbstzweck ist.

Hört sich unglaublich toll an!

Wie schön, dass du das so erleben darfst! Möchte ich jedem gönnen, der auf der aktiven Seite steht!

Für den passiven Part so wie mich, spielt das Gefühl des Aktiven eine wesentliche Rolle. Ich würde nicht wollen, dass er es für mich tut.
Jedoch kann wohl auch nicht jeder so abschalten wie du, das muss sicher auch gelernt sein.

Wunderbar!

Sie.

Für mich ist sowas auch ein absolut berauschender Zustand. Zu sehen, wie meine Maus immer weiter abdriftet, wie sie meine Schläge für mich aushält, die Tränen fließen, wie die Schmerzen immer unerträglicher und Schläge härter werden, das ist einfach göttlich.

Meine Maus bekommt davon im Regelfall nichts mit, weil sie selbst völlig weg ist - aber für mich ist das ein absolut erhabener Zustand. Selbstverständlich behalte ich immer genug klaren Kopf um die Kontrolle nicht zu verlieren - selbst völlig abzudriften und mich in einen Rausch zu schlagen, dass ich nicht mehr mitbekomme, was ich mache, ist für mich keine Option.

Aber das ist auch völlig ok, ich will ja in meiner "Rolle" sein und da gehört die Kontrolle einfach dazu. Aber dennoch ist es irre, durch das Schlagen und Leiden in einen rauschähnlichen Zustand zu kommen. Da habe ich dann nicht nur ein Grinsen im Gesicht, mir kribbelt es auch durch meinen ganzen Körper. Im Grunde ist das mit einem orgasmusartigen Zustand zu vergleichen, nur oftmals dann doch noch deutlich geiler als ein "echter" Orgasmus. Ich liebe das - und wenn ich entscheiden müsste, ob ich lieber darauf verzichte mein bestes Stück in meine Maus zu schieben, oder sie zu schlagen, würde ich mich ohne nachzudenken immer fürs Spanking entscheiden.

Glücklicherweise muss ich mich aber nicht entscheiden, sodass ich die ganze Bandbreite genießen kann.

@****ni Das habe ich auch schon oft gedacht. Wenn ich mich zwischen Sex und Spanking entscheiden müsste, würde Spanking immer vorn liegen.

Also wenn es ihm nicht gefällt, gefällt es mir nicht.

Ich bin Reaktion Fetischistin, die Lust zu sehen und zu spüren erregt mich enorm und bekomme da eigentlich schon einen Rausch. Und wenn mein Gegenüber dann meine sieht, kippt er weiter rein und so tauchen wir beide ein .....

Hatte lange kein Spanking mehr. Ich glaub irgendwann 2022.

Und ja, ich würde sofort auf Sex verzichten, aber niemals auf Spanking. Das Gefühl ist einfach so unglaublich.

Das sollte für jeden Dom und für jede Domina die Option der Wahl sein.
Dom hat die Kontrolle und darf sie ausüben. Sub gibt die Kontrolle ab und darf sich darauf verlassen, dass Dom verantwortungsvoll mit seiner Macht umgeht.

Ich kann Schläge dann (lustvoll) genießen, wenn er es für den eigenen sadistisch motivierten Lustgewinn betreibt (Stichwort: Reaktionsfetischistin) und ich sie im für mich darüber lagernden Ds-Beziehungskontext erhalte, sei es als Bestrafung für Ungehorsam, sei es als Ausdruck reiner willkürlich ausgeübter Macht. Und auch nur dann, wenn ich mir sicher bin, dass er nicht in einen Rausch fällt, der ihn die Kontrolle verlieren lässt, denn er muß die Verantwortung für meine Unversehrtheit übernehmen. Ich habe kein safewort und vertraue blind aus einer gewachsenen Ds-Beziehung heraus heraus.

Moin, ich bin neu dabei. Ist es also gar nicht immer das Ziel des Dom, beim oder nach dem Spanking, selbst einen Orgasmus zu bekommen, sondern eher in seinen Domspace ab-/einzutauchen? Lässt sich wahrscheinlich nicht verallgemeinern.

Das kommt darauf an, wie Deine Sexualität, Deine Orgasmen funktionieren.
Und ob Du das überhaupt mit Spanking und/oder BDSM verbinden kannst und willst.
Und dann kommt es auch noch darauf an, was Deine jeweiligen Spielpartner können und wollen.

Für mich zum Beispiel (auf der Empfängerseite) steht Spanking für sich allein. Wenn ich mich in einer ausgiebigen, innigen Spanking-Session fallen lasse, wäre mir jede sexuelle Handlung „störend“, quasi „im Weg“.

Für mich ist das gespanktwerden ein Teil des Vorspiels. Es erregt mich, aber der Orgasmus kommt erst später beim Sex. Meinen Partner erregt das Spanken selbst (leider) gar nicht sondern nur die Tatsache, dass es mich erregt. Einen Orgasmus würde er beim Schlagen niemals bekommen aber halt bei dem was danach kommt.

Wie viel Zeit nimmt so eine reine Spanking Session in Anspruch? Verbindet man das besser mit einer Bondage oder mit Shibari Fesselung. Shibari dauert ja deutlich länger.

Meine Frau ist nach ihrer heutigen Shibari Spanking Session Happy heimgekommen, musste sich aber kurze Zeit darauf heftig übergeben. Besteht die Gefahr, dass man im Domspace Flow die Kontrolle verlieren kann und es etwas übertreibt? Oder war zu fest geknotet? Kann es da Zusammenhänge geben? Was sagen eure Erfahrungen?

Oder wäre die Frage was für das Medkit Forum?

Gab es etwas Neues? Hing Sie vielleicht viel kopfüber? War die Intensität anders als sonst? Ist es eine emotionale Reaktion?
Zu kurz vorher Zuviel oder das falsche gegessen? Zuwenig gegessen oder getrunken? Nimmt sie Medikamente?
Es gibt 1000 Möglichkeiten

Ich.... Ziemlicher Anfänger hatte gestern abend das Vergnügen eine frau spanken zu dürfen
Es hat mich sehr erregt ihre reaktion zu spüren
Besonders das vertrauen das einen gegeben wird hat mich mit tiefer Dankbarkeit erfüllt