Ich habe mit JA gestimmt.
Ob Dom oder Sub, muss der Sub mit dem Halsband durch die Gegend laufen?
Ich persönlich brauche das überhaupt nicht.
Ich bin ein überwiegend passiver Spankee, ab und an auch schonmal aktiv.
Spanking ist für mich die SM-Praktik schlechthin. Je nachdem mag ich die Flagellation auch schon mal ein bißchen härter, je nach Spielpartner/in und nach vorheriger Absprache.
Die Welt des BDSM hat heutzutage sehr viele verschiedene oder auch ineinandergreifende Facetten.
Schon allein nur beim Spanking gibt es Liebhaber, die es einfach nur soft, leichte Klapse, mögen.
Andere widerrum fangen ohne Rohrstock, Gürtel, Paddle etc. erst garnicht an.
Der überwiegendere Teil der Spankinginteressierten Frauen ist sowieso passiv.
Und die meisten passiven Frauen mögen es eher "leicht bis mittel".
Und die wenigen passiven Frauen, die es wirklich derart hart mögen, dass ihnen beim Spiel fast die Tränen in die Augen schießen sind so rar, dass man sie "so gut wie überhaupt nicht findet".
Aktive Frauen findet man ebenfalls sehr selten. Sehen wir von den Gelddominas einmal ab.
Man muss wirklich schon mehr als Glück haben, eine leidenschaftliche aktive Spanking-Dame zu finden.
Und Frauen, die beide Varianten mögen (switch), sind so gut wie überhaupt nicht zu finden.
Soweit sind wir jetzt nur allein beim Spanking. Es gibt sehr viele Möglichkeiten, Spanking auf verschiedenste Weise durchzuspielen vorausgesetzt, man findet den richtigen Partner dazu.
Aber neben Spanking gibt es ja noch soviel andere BDSM-Praktiken:
Nippelfolter, Hogtie, Rape play, Figging, Natursekt etc. (Ich will sie nicht alle aufzählen).
Obwohl ich mit Leib und Seele Spanking liebe, finden die anderen hier aufgeführten Praktiken von mir keine Beachtung.
Vielleicht aber auch deshalb, weil ich sie bis heute nie ausgelebt habe.
Mit einem Partner langsam heran getastet, wäre es vielleicht für mich etwas gewesen. Aber das mag ich jetzt nicht zu beurteilen. Aber eins ist auf jeden Fall sicher: Natursekt würde niemals ausleben, ein klares Nein, obwohl es auch in den BDSM-Bereich fällt. Ich spreche sicher nicht nur für mich alleine wenn ich die Meinung vertrete, dass jeder BDSM Freund auch wirklich alle BDSM Praktiken mag.
Und deshalb finde ich es richtig und wichtig, Spanking als eigene Vorlieben Kategorie aufzuführen.
Eins ist noch ganz wichtig. Egal, welche BDSM-Praktiken man ausführt:
Es zählt in erster Linie immer erst der Mensch.
Und Mensch sein heißt eben auch, sich die Zeit für den Partner zu nehmen, auch wenn es "nur ein Spielpartner" ist. Es ist eben auch ein Mensch.
Absolutes Vertrauen und Ehrlichkeit und natürlich auch gegenseitige Sympathie sind Grundvoraussetzungen zum Ausleben gemeinsamer BDSM-Praktiken.