@ mata04
Da triffst Du den Nagel mitten auf den Kopf!!!
Denn wer mutet seinen Kindern schon gerne zu, ein Erbe anzutreten, wenn man sich dafür über beide Ohren hinaus verschulden muss.
Denn in Spanien sind über 30 % Erbschaftssteuer fällig - OHNE einen Cent Freibetrag.
Und wenn ein Teil von einem Paar verstirbt, welches etliche Jahre ohne Trauschein zusammen gelebt und gemeinsam ein Haus erworben und gemeinsam bezahlt hat, muss der überlebende Partner für die "zweite Hälfte" des Hauses auch die volle Ebschaftssteuer zahlen.
Und leben die Kinder nicht in Spanien, werden diese natürlich auch mit NULL Freibetrag voll zur Kasse gebeten.
Da darf man sich nicht wundern, dass viele Häuslekäufer alles über eine recht preiswerte SL abwickeln. Da hat dann der Staat so gut wie nichts von den Erben.
Wer musste in Spanien schon einmal zum Arzt- oder gar in eine Klinik?
Um eine eigene "Krankenhauserfahrung" bereichert, kann ich nur sagen...
Das Krankenhaus-Personal in Spanien ist wirklich sehr freundlich und bemüht...
und auch die Ärzteschaft - Männlein wie Weiblein - tut ihr bestes...
Aber was nützen alle freundlichen Bemühungen, wenn das KÖNNEN vollkommen auf der Strecke bleibt?
Und wie steht es mit deren Fähigkeiten in der Kommunikation?
Selbst junge- frisch von der Uni kommende - Arzte sprechen zum Teil nicht einen Brocken "ausländisch", aber dafür verkünden sie einem mit geschwellter Brust, dass sie mindestens 123864 spanische Dialekte perfekt beherrschen.
So bleibt einem nur der Weg zu "ausländischen" Ärzten - oder auch spanischen, wenn sie eine Fachausbildung im Ausland errungen haben und sich auch mit einem in englisch verständigen können. Von denen erfährt man dann auch schon gleich sehr viel mehr.
OK, viele werden nun sagen: Warum lernst Du nicht spanisch?
Da kann ich nur antworten: Ich bin nur als Gast in Spanien, wie auch in vielen anderen Ländern, und kann mich schon ganz gut hier bewegen. Aber für medizinische Fachausdrücke langt es nun mal nicht.
Ebenso sieht es mit spanischen Technikern und Ingenieuren aus.
Nur jene, welche ihre technischen Grundlagen und das spezielle Fachwissen im Auland erworben haben, können auch in der deutschen Industrie mithalten.
Jene, welche nur mit einem spanischen Abschluss winken, haben da absolut NULL Change, denn deren Grundlagenkenntnisse hängen so weit hinter denen der Hochschulen in GB, NL, D, A, und CH zurück, dass man sich wirklich erschrecken muss.
Und noch ein kleines Witzchen...
In der Comunidad Valencia ändern seit geraumer Zeit etliche Gemeinden Ihre Ortsnamen in VALENCIANO, haben sie zum Teil im Internet schon geändert und in NAVIS herrscht das totale Durcheinander...
und das nur, weil ihnen deren Tradition wichtiger ist als wirtschaftlicher Erfolg.
Ich habe es schon erlebt, dass Urlauber weiter gezogen sind, weil sie etliches nicht mehr fanden - weil die Doppelbeschilderung war mit einem Schlag weg und im Kartenmaterial war der neue Ortsname leider nicht drin.
So unendlich viel Dummheit, wie man sie in spanischen Behörden und Banken massenhaft antrifft, muss man wirklich verkraften können...
Zum Glück haben spanische Fachleute und Politiker NULL Einfluss auf das Wetter.
Könnte da ein spanischer "Fachmann" auch etwas dran drehen, hätte dieses wunderschöne Land mindestens 900 gefühlte Tage im Jahr Dauerregen und Frost, nur weil der "Fachmann" vergessen hat, an welchem Knöpfchen er wie-wo-was verstellt hat.
Mit einem verregneten Gruß aus dem nasskalten Deutschelande
Der duesseltaler