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Diskriminierung oder ist es halt so? Stimmt das?

Erst letztens habe ich im allgemeine Swinger Forum auch gelesen, dass es durchaus eine normale Sichtweise von Swinger Paaren ist, das WIR keine Swinger sind… (und uns auch nicht so nennen dürfen)

Brauchen wir eine eigene neuen Coolen Namen für uns (so was wie Swingshaker)?

Also, bei solchen Sachen bin ich immer ein Trotzkopf!!

Mir ist es völlig wurscht wenn Paare meinen dass wir keine Swinger sind. Und ich finde, diese Gruppe ist schon der erste Schritt zur Revolution!! Daher finde ich die Gruppe auch echt genial!!

Einen neuen Namen??????? Bloß nicht,...der Name Solo-Swinger sagt genau das aus, was er ist. Wenn wir keine Swinger sein sollen, dann sind wir es spätestens mit dieser Gruppe,...ob es den Paaren paßt oder nicht!!
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wie ist denn Deine Meinung zu diesem Thema? Bezeichnest Du Dich als Swinger?
Ich bezeichne mich als Swinger. Besser gesagt als Solo-Swinger. Vielleicht ist unserer Gruppenname schon die bester Bezeichnung für Menschen wie uns. Ich gehe in Swingerclubs, ich habe auch ausserhalb von Clubs sexuelle Kontakte zu Swingern (Solo und Paare) und ich lebe alleine die Swinger-Philosophie.
Ich würde gerne mal wissen, was ein "klassischer" Swinger (männlich) nach einer Trennung von seiner Swingerpartnerin macht. Geht er dann nicht mehr in Swingerclubs? Bezeichet er sich dann nicht mehr als Swinger? Hat vielleicht jemand von uns sowas schon erlebt? Ich bin gespannt, welche Meinungen und Erfahrungen ich zu diesem Thema zu lesen bekomme.

Der klassische Swinger ist innerhalb einer Beziehung nunmal klassisch Swinger...ist die Beziehung zu Ende dann ist er letztlich eben kein Swinger mehr. Und wenn seine nächste Beziehung eben swingen nicht mag und er dann auf die Clubbesuche verzichtet bleibt er eben ein Exswinger. Swinger zu sein heißt aktiv zu swingen. Und da swingen im großen und ganzen eben über den sogenannten Partnertausch definiert ist ....sind partnerlose Menschen auch keine Swinger. Natürlich könnt man entgegnen daß man ja auch als Single zumindest temporär gesehen auch so eine Art Partnerschaft hat. Sprich man lernt jemanden im Club kennen, verbringt den Abend miteinander und es kommt auf der Matte dann zu Gruppensex und man wechselt den Sexpartner....irgendwie ist dies ja dann auch auf einer gewissen Ebene Partnertausch. Am Ende ist es eine Haarspalterei zu definieren ob jemand Swinger ist oder nicht. Und die Diskrimminierung findet meiner Meinunf nach auch nicht auf dieser Definitionsebene statt sondern eben auf dieser Ebene wie sie von mir und joker beschrieben wurde. Mit mir hat noch nie jemand im Club diskutiert ob ich Swinger oder Swingerclubbesucher bin. Aber Solomenschen werden im Club anders angeschaut. Frauen wie auch Männer....Männer eben viel stärker.

Und man kann Deine Frage ja einmal anders stellen: Was macht der Soloswinger wenn er in eine Beziehung geht? Ich für meinen fall kann nur sagen: Ich weiß es ganz ehrlich nicht. Ich halte es bei mir nicht für ausgeschlossen, daß ich evtl. wegen der Beziehung (auch auf meinen Wunsch hin!) keine Club mehr betrete. Und von der Seite betrachtet fände ich es schon ein bißchen skuril wenn ich vor einem verheirateten Paar sitze (die seit jahren swingen) und behaupte: Ich bin auch Swinger.


Kirk ende
ich
sehe das anders *g*

als swinger schwinge ich eben von einem menschen zum nächsten, oder?

ergo bin ich ein swinger, nech *g*

und was ist mit den paaren im club (und davon kenne ich einige), die nicht swingen, sondern wegen der atmosphäre dort sind, aber nie partner tauschen (was absolut ok ist)? die nennen sich doch auch swinger, grübel

my two cents
*******ker Mann
6.636 Beiträge
@ chrissy_hh
Genau, so sehe ich das ebenfalls.
als swinger schwinge ich eben von einem menschen zum nächsten, oder?
*ja* Ein Swinger mag die Auswahl. Er legt sich bewusst nicht auf eine Person bei sexuellen Kontakten fest.

Dies ist meine persönliche Definition von Swingern. Ein Swinger sucht gerne Kontakt zu mehr als einer Person gleichzeitig, er hat Sex mit mehreren häufig wechselnden Partnern (der berühmte HWG-Paragraph*zwinker*), er ist eifersuchtsfrei und immer offen für eine 3. oder 4. Person, die noch dazukommt.

und was ist mit den paaren im club (und davon kenne ich einige), die nicht swingen, sondern wegen der atmosphäre dort sind, aber nie partner tauschen (was absolut ok ist)? die nennen sich doch auch swinger, grübel
Die sind keine Swinger. Laut meiner Definition. Das sind Clubbesucher, die sich am "Hin- und Herschwingen" nicht beteiligen.

Ob mich nun Andere "Swinger" nennen oder nicht, ist mir solange egal, bis mir jemand den Eintritt in Swingerclubs verwehrt, weil ich nur Single bin.
wobei
ich noch anmerken muss, dass ich momentan eher kein swinger bin, sondern ausschwingen möchte, lach
*******ker Mann
6.636 Beiträge
Gut, ich gehe nun einmal explizit auf den Eröffnungsbeitrag ein:
Ich glaube das eben nicht, und denke, dass gerade die Single und Solo Swinger eine stetig wachsende Gruppe ist die sich auch daraus ergibt das Sexualität immer losgelöster von Partnerschaft und Emotionen gesehen wird und es immer gesellschaftsfähiger ist einfach nur Sex zu haben.
Auch die Moral ist da ja doch im Wandel und wenn ich es gerade aus der Sicht der Vollberufstätigen Single Frau sehe, wird es gerade für Frauen immer normaler ihre körperliche Sexualität auch einfach nur lustvoll auszuleben (Männern wurde diese Lebensaspekt ja schon länger ohne moralische bedenken zugestanden)
Das sehe ich nicht so.

Ich komme jetzt zwar mit gaaaaanz alten Kamellen um die Ecke - ja, ich weiß wirklich uralt -, aber für mich verlieren die nie wirklich an Relevanz.
Eine Frau kann theoretisch immer schwanger nach einem Clubbesuch werden. Wer innerhalb einer Beziehung lebt, wundert sich nicht großartig hierüber, sondern freut sich darüber und hat noch jemand an der Seite, der ihr hilft und sich mitfreut (....zumindest stelle ich mir das in den meisten Fällen so vor.)
Wer solo nach einem Clubbesuch schwanger wird, steht vor ganz anderen Fragen.

Genauso verhält es sich mit Krankeiten. Aids ist ja nur die Spitze des Eisbergs, da gibt es ja noch viele Andere. Wer alleine ist, braucht in solchen Situationen mehr Kraft als wer zu zweit lebt.

Ich bin zwar der Meinung, dass Kondome in der Swingerszene sehr verbreitet sind und auch einen hohen Schutz bieten, aber eine unterschwellige Angst bleibt.

Inwieweit sich die Moral grundlegend geändert hat, möchte ich nicht beschwören.
Ich denke in Großstädten wie Hamburg, Berlin oder im Ruhrgebiet sind die Leute recht locker. Da stören sich die Leute weniger an Singles, weil einfach mehr in HH oder B wohnen.
In den ländlichen Swingerclubs werde ich jedoch immer noch schiefangesehen - auch wenn sie nicht gerade zu den kleinen Läden zählen.

Es gibt ja auch nicht viele überzeugte Singles in der Swingerszene, sondern viele, die eine neue Partnerschaft suchen (...und die Clubbesuche nur als eine Phase in ihrem Leben abtun) oder eine andere große Gruppe mit den FremdgängerInnen oder diejenigen, die krampfhaft eine feste Begleitung suchen, keine finden und deshalb gezwungenermassen alleine hingehen.

Was ich jedoch nicht ganz verstehen kann: Warum können die Anderen den Menschen gegenüber von sich nicht so nehmen, wie er ist?
Das ist eher ein Problem, dass sich einige Blockaden aufstellen: Paare, die partout ausschließen, dass sie etwas mit Solodamen oder Soloherren zu tun haben wollen, weil diese in ihren Augen nicht komplett sind. Also ich will mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, weil es bei mir umgekehrt ja nicht anders ist: Ich interessiere mich für Paare prinzipiell auch nicht. Aber ich halte diese Einstellungen, dass nicht mehr der Mensch, sondern der Beziehungsstatus im Mittelpunkt steht, für bedenklich.
hau mich
aber ich verstehe den bezug zum eröffnungsthread nicht ... und wie wird man theoretisch schwanger? *g*
*******ker Mann
6.636 Beiträge
@ chrissy_hh
Na, die These von TendernessXXL im Eingangsposting ist, dass die Singles eine immer größerwerdende Gruppe innerhalb der Swingerszene werden. Nur mit der Anerkennung ihrer Belange hapert es noch - im Gegenteil sie werden nicht ernstgenommen...

Ich halte dagegen, dass es nur wenige Clubgäste gibt, die stolz sind, Singles zu sein, und sich davon nur die Wenigsten als überzeugte Solo-Swinger sehen. Viele wären gerne als Paar unterwegs oder sind es an anderen Abenden auch.

Und was das Thema Verhütung angeht: Wenn innerhalb einer Partnerschaft bei Swingern die Frau schwanger wird, fragt keiner danach, ob der Erzeuger ihr Mann oder ein Anderer war. Man verlässt sich eben auf das Kondom beim Sex mit anderen Männern im Club und geht stillschweigend davon aus, dass nur der eigene Partner der Erzeuger sein konnte.
Wenn eine Solofrau hingegen schwanger wird, ist für eine aktive Swingerin unklar, wer es war...
"Theoretisch schwanger" meinte ich, weil ja stets im Club mit Kondom verhütet wird. Ob Frauen zusätzlich noch verhüten, ist ein Thema für einen anderen Thread. Das Risiko "schwanger von einem Unbekannten im Swingerclub" zu werden, besteht demnach nur auf dem Papier. Praktisch wird es selten vorkommen.
Dennoch besteht da eine unterbewusste Hemmschwelle. So wie einige Frauen keinen One-Night-Stand mögen. Dies mag ein wichtiger Grund sein, weshalb die Gruppe der Solofrauen im Swingerclub nur langsam wächst.
*******ker Mann
6.636 Beiträge
Definition Swinger
Mal eine Frage in die Runde:
Bleibt man (Solo-)Swinger, wenn man die Lust an Clubbesuchen verliert, für private Treffen zu ungeschickt ist, aber ansonsten weiter Lust auf fremde Haut verspürt*frage*
hm
swingen ist ja schon was Aktives... wenn man nicht aktiv ist (aus den genannten Gründen) ist man meiner Meinung nach kein Swinger.

Ich hatte eine Zeitlang im Profil stehen

Swinger: nein
Swingererfahrungen: intensive

Da war ich passiv *g*

Hoffe, geholfen zu haben, schmunzel
*******ker:
Bleibt man (Solo-)Swinger, wenn man die Lust an Clubbesuchen verliert, für private Treffen zu ungeschickt ist, aber ansonsten weiter Lust auf fremde Haut verspürt

Lust auf fremde Haut zu verspüren ist ggf. die Ursache das man Swinger Clubs aber nicht die Thematik die dich zu einem Swinger macht. Swinger ist man wenn man in Clubs geht und das darum mitmacht (ob alleine oder als Paar halte ich für gegenstandslos)

Wenn man zum Beispiel sich NUR Privat ONS sucht ist man keinSwinger sondern ein Schwein… *smile*
lach... nein war nur Spaß ..

nein... man ist halt ein Mensch mit einem etwas größerem oder weiter gefächerten sexuellen Bedürfnissen und Wünschen.. zu diesen Wünsche gehört das Prickeln des fremden, des neuen…

Das ist also eine sexuelle Ausprägung aber die macht dich nicht automatisch zum Swinger…
Wenn du dieser Neigung allerdings mit Vorliebe in Swinger Clubs nachgehst als Solo dann bist du ein Solo Swinger … (oder eben auch nur temporärer Besucher der dort seine Bedürfnisse auslebt so wie ich… ich sehe mich meisten nicht als Swinger an...)

Ach und überhaupt muss das immer alles so kompliziert sein?
(hatte einen langen Arbeitstag)

Ich denke ich bin zum Beispiel kein Paar Swinger weil ich ggf. als Teil eines Paares nicht in Swinger Clubs gehen möchte...
also bin ich NUR ein SOLO Swinger ggf. nie ein Paar Swinger… (wobei da lege ich mich noch nicht so fest… hängt ja auch vom künftigen Partner ab…)

Wichtiger fände ich nur, dass Clubs auch die Bedürfnisse verschiedener Gruppe berücksichtigen würden und sich nicht immer so auf Paare als die einzig wahren Swinger (die einzig wichtigen Kunden eines Clubs) versteifen würde…
*******ker Mann
6.636 Beiträge
@ chrissy_hh:
Vom Prinzip her stimme ich dir vollkommen zu. Swingen ist etwas Aktives, nichts Passives.

Nur was tun, wenn man zunehmend nicht mehr sexuell für sich interessante Personen im Club trifft? Sei es durch Herrenüberschuss, sei es durch das eigene, sehr scharf definierte Beuteschema... Die Grundlagen wie Lust auf fremde Haut und Eifersuchtsfreiheit bleiben hingegen bestehen.

@ TendernessXXL:
man ist halt ein Mensch mit einem etwas größerem oder weiter gefächerten sexuellen Bedürfnissen und Wünschen.. zu diesen Wünsche gehört das Prickeln des fremden, des neuen…
*hm* Da hätte ich jetzt keine Probleme, ganz simpel mit dieser Definition zufrieden zu sein.
Ob ich mich nun Swinger nenne, ob ich nun Clubs besuche, ist mir im Grunde egal. So ein Swingerclub ist mir dann nur nützlich, wenn er mir hilft, meine sexuellen Wünsche auszuleben. Er also als Treffpunkt fungiert.
Tut er dies für mich persönlich jedoch nicht, bringt er mir nichts.
you can't always get what you want…
Du hast recht wenn er dir nicht hilft deine Wünsche auszuleben musst du dir andere Wege suchen sieauszuleben..
Ich habe auch erotische Vorlieben und BEdürfnisse die ich gerne hätte und nicht in einem Club finde und niemals finden werde…
Da muss man halt nach anderen Wegen suchen (ggf. findet man sie aber auch nicht.. you can't always get what you want…)

Beispiel: Dinge die sich z.B. nur in einer Partnerschaft ausleben lassen, kann man als Single nicht verwirklichen.. damit muss man sich abfinden ..

Für mich ist nur die Frage, bekomme ich im Club noch ausreichend das, was ich auch brauche und haben möchte? So dass es sich für mich lohnt da hinzugehen (das finanzielle lassen wir jetzt mal außen vor. ich rede vom emotionalen körperlichen Bedürfnissen)..
Das kann ich für mich, immer noch mit „ja“ beantworten.. Die Dinge die ich da nicht bekommen kann, weil es einfach so ist, muss ich versuchen über andere Wege zu findet oder, und das ist wahrscheinlicher, drauf verzichten…
*snief*

Das musst du natürlich selber herausfinden, ob sich für dich der Weg zu einem Swinger Club noch lohnt im Bezug auf deine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse…
Du musst deine Erlebnisse dann mit deinen Bedürfnisse vergleichen und Gegenüberstellen.. und nach alternativen Ausschau halten… und prüfen, ob es überhaupt alternativen gibt in deiner jetzigen Lebenssituation!
Ggf. auch überprüfen ob DU das Problem bist und dir durch zu strenge Regeln und Vorgaben ggf. dich selber daran hinderst, das zu erleben, was wirklich toll für dich wäre…
Das kann ich natürlich nicht beurteilen weil ich dich so gut nicht kenne, aber ich weiß, dass es bei mir so war (ist), das ich mir teilweise einfach selber im weg gestanden habe…

Allgemein bin ich schon froh wenn 60% meiner Bedürfnisse überhaupt Erfüllung finden im Club, im Alltag , im Leben…
aber ich bin auch gewohnt niemals das zu bekommen was ich wirklich brauche.. und schon mit wenig zufrieden (wenn die alternative 0% lautet)…

wie viel % Erfüllung bekommst du im Club? wie viel ohne Club besuche?
wo sind die alternativen?
Und was kannst DU aktiv tun damit es besser wird (ob mit Club oder ohne)?

*oha*
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