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Thema gegen die Corona Lethargie

*******n229 Mann
148 Beiträge
Themenersteller 
Thema gegen die Corona Lethargie
Hallo zusammen!

Ich habe beim Stöbern in der Gruppe festgestellt, dass außer Vorstellungen neuer Mitglieder hier im Jahr 2021 noch nichts passiert ist.

Drum stelle ich einmal die folgende Frage:

was tun gegen die Corona Lethargie?
*****o20 Mann
11 Beiträge
Schauen, dass man sich beschäftigt, auch wenn man das in normalen Zeiten nicht tun würde. Z.b in der Wohnung spazieren gehen
Danke vielmals für diesen Themenbeitrag! *anbet*
Mich hat's gerade VOLL erwischt damit, daher hoffe ich auf konstruktive Themen-Beiträge.

Ich werde dazu auch etwas schreiben, aber zuerst einmal: Duschen, Frühstück, Spaziergang,...

I'll be back! *cool*
So, da bin ich wieder *huebschmach* *g*

Fuh! Na, da komm ich ja gar nicht mit dem Lesen hinterher was sich einstweilen hier so alles getan hat... *muede* *Grillenzirpen*

Egal, ich leg mal los:
Seit Beginn der Pandemie (mit März 2020) habe ich sozusagen mehrere Phasen durchgemacht:

1. Die ersten 2-3 Monate waren geprägt von dem Bestreben anderen zu helfen. Ich war da sehr aktiv und engagiert.

2. Bis zu dem Punkt wo ich erkennen musste, dass die meisten in meinem direkten sozialen Umfeld das Thema nicht wirklich erst nahmen. Ich war schockiert, wütend, traurig, enttäuscht. Also habe ich mich mehr und mehr zurückgezogen – und das hat sich seither auch kaum verändert.

3. Im Herbst 2020 habe ich meinen Job verloren. Was aber eigentlich unterm Strich gut war, denn ich war dort sowieso nicht glücklich. Selbst zu kündigen hätte ich mich aus existentiellen Gründen nicht getraut und zur Jobsuche war schlichtweg keine Zeit. Insofern habe ich jetzt Zeit dafür mich nach einem wirklich passenden Job umzusehen. Okay...ist jetzt gerade nicht so viel los am Stellenmarkt, aber das wird ja bald wieder. Daher genieße ich ganz bewusst diese notwendige Auszeit für mich und meine Hobbys.

4. Ich habe für mich das Hobby Geocaching entdeckt, dass mehrere Vorteile bietet: Es kostet nichts, ich komme an die frische Luft, habe viel Bewegung, komme in Gegenden wo ich sonst nie hingefahren wäre und nachdem ich immer irgendwie „ein Ziel“ brauche ist von mir aus das zu findende Versteck das Ziel. Also man einer Schnitzeljagd vergleichen. Und somit gestaltet sich auch mein Tag: In der einen Tageshälfte wo die Sonne scheint und das Wetter gut ist gehe ich Geocachen und in der anderen Tageshälfte widme ich mit „den vernünftigen Sachen“ wie Haushalt, Bewerbungsschreiben, E-Mails bearbeiten, Telefonate, Reparaturarbeiten in der Wohnung, Steuerausgleich usw. An Tagen wo das Wetter so schlecht ist, dass ich nicht rausgehen möchte (da muss es aber schon in Strömen schütten), mache ich halte mehr von den genannten „vernünftigen Sachen“. Ich bin da auch recht kreativ: So bin ich beispielsweise jeden einzelnen Raum in meiner Wohnung abgegangen, mit einem Klemmbrett in der Hand und habe mir notiert was ich an diesem Raum ändern möchte: Möchte ich etwas an der Raumgestaltung ändern? Oder möchte ich den Inhalt der Regale und Schubladen neu sortieren? usw. Eigentlich kommt da so viel zusammen, dass ich es gar nicht schaffe alles zu erledigen.

5. Es ist für mich allerdings nicht ganz so einfach „eine gemütliche, ruhige Kugel zu schieben“, da ich ein sehr pflichtbewusster und engagierter Mensch bin. Ich bemühe mich aber meine Freizeitaktivitäten und mein Pflichtprogramm gut unter einen Hut zu bekommen. Sodass ich mir nach der Pandemie (die uns wohl noch eine Weile erhalten bleibt) nichts vorzuwerfen habe: Ich habe die Zeit positiv für meine Erholung, meine Freizeit und meine Pflichten genutzt. Jetzt wo ich mehr Zeit für mich selbst habe tauchen plötzlich „Dinge“ in mir auf, die aufgrund von Stress und Druck verschüttet geblieben sind, wie z.B. das Ausleben von Kreativität in Form von Geschichten schreiben, Malen, Gestalten, Schnitzeljagden für Kindern entwickeln usw. Das ist sehr schön und ich genieße das ganz bewusst! Mir ist auch klar, dass so eine Zeit für mich selber auch nicht wieder so schnell kommen wird bzw. bald vorbei sein wird.

6. Denn natürlich muss der Rubel wieder rollen und meine Ausbildungen habe ich ja auch nicht nur zum Spaß gemacht. Ich bin also schon bemüht, dass meine Karriere gut weiter verläuft und da bin ich guter Hoffnung. In puncto Geld war es – oder besser gesagt ist es jetzt – schon eine Umstellung. Anfangs kaufte ich Lebensmittel in gewohnt guter Qualität ein und bestellte alles andere im Internet, bevorzugt bei regionalen Anbietern. Jetzt muss ich eindeutig auf die Bremse treten! Aber das schaffe ich schon....darin bin ich geübt...

7. Das Problem in den letzten 2-3 Wochen war, dass ich wirklich schon sehr den körperlichen Kontakt zu Menschen vermisse! Und ich meine jetzt nicht Sex damit, sondern ganz einfach Hände schütteln, jemanden umarmen....einfach den sonst „üblichen“ gar nicht so sehr bewusst wahrgenommenen permanenten körperlichen Kontakt zu Menschen. Das habe ich wirklich unterschätzt wir wichtig das ist! Selbst unter Menschen die sich gar nicht so nahe stehen wie z.B. unter Geschäftspartner*innen. Es gibt auch nichts was dieses Bedürfnis ersetzten könnte.

8. Naja, doch....ein wenig: Kohlehydrate! Das merke ich nun deutlich... Was im Sommer noch Salat, Gemüse und Obst war ist jetzt durch Nudeln, Kartoffeln, Süßigkeiten und Knabbereien ersetzt worden. Aber gut...solange ich bin Bewegung bleibe ist es noch im Rahmen.

9. Ansonsten freue ich mich einfach, dass es die Impfstoffe gibt. Somit ist es zeitlich doch abschätzbarer geworden.
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