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Erst aussteigen, dann einsteigen.

*********son73 Frau
37.400 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Erst aussteigen, dann einsteigen.
Gilt das auch für Beziehungen?

Hallo ihr Lieben *g*

zwar sagt sowohl die Überschirift wie auch der kurze Satz einiges *g* trotzdem ein paar Gedanken um dieses näher zu bringen...

Nehmen wir an, man lernt jemanden kennen und es besteht beidseitiges Interesse, nun befindet sich der eine Mensch davon in der Trennung der vorherigen Beziehung oder es liegt gerade nicht so lang zurück.

Eure Gedanke, Meinung und vielleicht auch Erfahrungen aus den dadurch neu entstanden Konstellationen.


  • Spielte es eine Rolle wann die Trennung war?
  • Wenn ja in wie weit?
  • Sagt ihr eher ihr vermeidet neue Beziehungen... wenn die Trennung zu frisch ist?
  • Usw...

******_do Mann
41 Beiträge
Also für mich ist der konkrete Zeitraum zwischen Trennung und Neubeginn weniger wichtiger als die Frage, ob mein Gegenüber die Trennung verarbeitet hat. Und die Verarbeitungszeit ist hoch individuell...

Ich habe mal versucht mit einer Frau etwas zu beginnen, die trotz 2 jähriger Trennung mich aber immer wieder mit ihren Exfreund "verwechselte" und Vorwürfe auf mich übertrug ( z.b. übermässiger Alkoholgenuss in gewissen Situationen,
Wobei ich aber gar nicht trinke ... und das war nur eines der einfach zu entkräftenden Beispiele) das hielt nicht lang... seitdem bin ich in dem punkt zurück haltender
*******back Frau
4.092 Beiträge
Ich bin ganz bei @******_do . Entscheidend ist, ob die vorherige Beziehung verarbeitet ist und das dauert unterschiedlich lang. Allerdings behaupte ich jetzt einfach mal, dass man - egal wie intensiv die Beziehung war - ein Ereignis wie eine Trennung nicht in vier Wochen "abgefrühstückt" hat. Was ich meine ist, wenn eine Beziehung gerade erst oder relativ frisch beendet ist, würde ich mich wirklich vorsichtig herantasten.
Die Challenge dabei ist, dass einfach ganz viele Gefühle noch nicht verarbeitet sind. Jede Trennung geht ja mit Wut, Trauer, Enttäuschung usw. einher, egal ob man sich das eingesteht oder nicht. Diese Gefühle werden dann durch vergleichbare Situationen getriggert und treffen den falschen - den neuen Partner eben. Oder der Frischgetrennte möchte noch ganz viel über die gescheiterte Beziehung und den Expartner sprechen. Es gibt echt Dinge, die sexier sind. Oder der Frischgetrennte hofft insgeheim noch auf ein Revival ......
Ganz viele Gründe, warum man vielleicht besser abwartet oder Abstand nimmt.
*******s78 Mann
83 Beiträge
Ganz übles Thema für mich, weil ich das so dieses Jahr erleben musste.
Meine Frau hat anfang des Jahres wieder mit dem extremzocken angefangen und sich in jemanden aus dem online verguckt. Bzw in seine Art.
Die Gefühle für mich wurden weniger, die für ihn stiegen. Hätte sie sich dauber getrennt, als es soweit war, wäre es völlig ok gewesen für alle.
Stattdessen hat sie mich bis mitte des Jahres 'warmgehalten' und erst als die merkte, dass für den anderen mehr als Freundschaft besteht (sie kannten sich bis dahin nur online vom spiel und chat) hat sie mich kurzerhand abserviert.
Während der Trennung aber schon ein 4 Tage date mit dem neuen ausgemacht für 2 wochen später.
Ich wurde die letzten 8 monate täglich angelogen und neuerdings auch angezeigt, damit ich die wohnung nicht mehr betreten darf.
Extrem schmutziger Trennungskrieg.

Das hätte man alles durch einem sauberen cut zur richtigen Zeit verhindern können. Auch, dass ich alles mitbekomme, was bei ihr so läuft. Dass der erste Typ sie nur für eine schnelle Nummer haben wollte und sie dann abserviert hat. Dass der aber vorgeschlagen hat, sie sollte sich um einen Freund von ihm "kümmern" weil dem das gut tun würde.
Wer von den beiden auf welchen fetisch steht. Das sind alles sachen, die hätte ich weder wissen sollen, noch wollen.
Für mich definitiv und eindeutig, erst trennen, dann was neues anfangen.
@*******s78 Erstmal mein Mitgefühl für Deine Situation - und: Willkommen. Keine aktuelle Erfahrung bei mir, aber so ähnlich mehr als einmal passiert...

Und jetzt das große Geständnis: Auch ich war aber schonmal auf der anderen Seite und die Affäre neben der Beziehung. Besseren Sex als den gab es selten. 🥴

ABER: Ich würde mich heute nicht mehr aktiv in eine bestehende Beziehung "drängen", sofern ich davon weiß (außer sie ist offen, aber dann ist es auch kein eindringen [in eine Beziehung]).

Warum? Weil ich, und jetzt der Bogen zurück zum Themenstart, Hingabe will. Ich will mich hingeben und will, dass man sich mir hingibt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es nur ein kurzes Stelldichein ist, eine Affäre oder die Aussicht auf eine langfristige Beziehung. Ganz oder gar nicht, zumindest in dem Moment, um den es geht. Und das funktioniert nicht, solange die Gefühle noch woanders hängen - ob ihre oder meine.

Die spannende Frage: Wann ist man bereit für etwas Neues und kann die Hingabe leisten? Ich muss gestehen (schon das zweite in diesem Post) dass ich mich da selbst auch schon überschätzt habe und dachte, ich wäre soweit. War ich aber nicht. Und das war dann auch wieder schmerzhaft...

Kurzum: Ich brauche Zeit, ggf. auch mal länger, um Kopf, Herz und Schwanz wieder frei zu kriegen, bevor ich mich Anderen widmen kann.

Allerdings fällt mir gerade auch das Konzept des "Schmerz von der Seele vögeln" ein. Bin ich nicht gut drin (wegen der mangelnden Hingabefähigkeit). Andererseits ist mir das aber auch eine Art "Prüfstein": Können wir uns gegenseitig genießen, dann weiß ich, dass ich zu einem guten Teil über die Trennung weg bin. Sex als Hilfsmittel zur Selbsteinsicht sozusagen. 😉
*******s78 Mann
83 Beiträge
Ich habe lange zeit noch an meiner Ex gehangen. 14 jahre wirft man nicht so einfach über die Schulter und ist damit durch.
Allerdings hat es mir sehr geholfen, dass sie viel gelogen hat, mich unter falschen begründungen, (inklusive Meineid den ich gerade vom Anwalt prüfen lasse) angezeigt hat, ich sie mit ihren letzten "Lebensgefährten" sehen musste und viel zu viel von ihren Praktiken weiss.
Da ist nichts mehr, was mich zu diesem Menschen hinzieht, einzig die Verbindung wegen unserer gemeinsamen Tochter. Und selbst da wirft sie mir, wo sie kann, Steine in den Weg.
Aber genug davon. Ich will hier nicht jammern.
Mir geht es wieder gut, ich habe damit abgeschlossen und öffne mich wieder neuen Dingen.
Ich entdecke meine sexualität neu und bin aufgeschlossen allem neuen gegenüber.
Aber es wird sich für mich nie ändern.
Erst eine Sache abschliessen, dann in eine neue einsteigen.
Selbst als Affäre zu einer verheirateten Frau, deren Mann nichts davon wüsste, hätte ich moralische Bedenken, weil ich die Situation nachvollziehen kann in der er sich befindet.
Ich klage da keinen an, jeder kann machen, womit er/sie klarkommt.
Aber mein ideal ist das nicht.
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