Warum ich gerne Single bin...

Niemand nimmt mir die Decke weg

kann ich so unterschreiben.... aber du hast was vergessen:

• ich kann ins Bett gehen, mit wem ich will

DA hast du wohl Recht

Das kommt noch hinzu!

Ich wollte übrigens damit nicht sagen, dass ich nicht irgendwann gerne lieber jemanden hätte, aber da es aktuell so ist, finde ich es mal ganz nett das Gute daran zu sehen

Das geht mir auch so... Wobei ich noch einen Unterschied sehe zwischen einen Partner haben und mit einem Partner zusammen zu leben... Aber das nur am Rande erwähnt ...

...ja, da magst du Recht haben...
Ich habe bisher mit zwei Männern kurz zusammengewohnt...aber ja, das ist was anderes als "nur" haben

... oder zeichnet sich ein Traumpartner durch die Ermöglichung all dieser Dinge trotz Partnerschaft aus?

Ich meine: klar gibt es auf beiden Seiten (Singledasein & feste Partnerschaft - all die Formen dazwischen lasse ich jetzt mal raus) Für & Wider.

Viele Dinge, die hier von http://www.joyclub.de/my/1534789.ellemoony.html aber genannt werden, sollten auch bei einer Partnerschaft für mich gegeben sein.

Beispiele:


Wieso sollte das in einer Partnerschaft nicht möglich sein?
Toleranz ist das Stichwort. Mal abgesehen von so banalen leicht lösbaren technischen Dingen, wie der Fernbedienung (dann schaut der eine halt im Wohnzimmer und der andere im Schlafzimmer / auf dem Laptop / weiß der Geier...), würde ich ohnehin mit niemandem zusammensein wollen, der sich an so Vielem stört.
Es gehört z.B. nun mal zu mir, dass ich @**me eh meist nur Unterwäsche anhabe. Weil ich Lust darauf habe und mich wohler fühle. Klar würde ich so nicht in der Öffentlichkeit rumlaufen, aber mein/e Partner/in ist doch eben nicht die Öffentlichkeit Mit wem soll man denn sonst offen umgehen, wenn nicht mit ihr/ihm...?

Auch das mit dem Essen - leben und leben lassen!
Oder dem Essen-Teilen... dem Zurechtmachen... Erzählen wie der Tag war...
also mal ehrlich, für mich liest es sich so, dass Du einen ganzen Haufen an Zwängen mit dem "Gegenteil von Singledasein" verknüpfst, die da überhaupt nicht sein müssen

Oder das mit dem Fußball-gucken
Ich pers. hasse Fußball. Die einzigen Sprüche, die in solch einer Situation höchstens kommen würden, wären lustig gemeinte abfällige Bemerkungen über den Sport / die Fans selbst . Aber auch nur im Rahmen dessen, was der andere vertragen würde! Soll er doch gucken, wenn er mag. Ich freu mich, wenn sie sich freut. Und ich würde die Zeit dann eben für mich sinnvoller nutzen und was anderes machen. So what?

Oder mit dem Schlafengehen... entweder man WILL früher ins Bett, weil man gerade als Top Priorität ansieht mit dem Partner zusammen sein zu können. Oder man will es gerade mal nicht, sondern erstmal noch was anderes machen So ist das nun mal - kein Grund schlechte Gefühle zu entwickeln.

Und das mit dem Streiten / Diskutieren: die meisten werden zustimmen, dass man sich mit dem sog. "Traumpartner" ohne viele Worte verstehen kann. Doch dieser "Traumpartner" ist nun mal nicht so leicht zu finden und alles darunter ist ja nicht gleich Scheiße Diskussionen über verschiedene Ansichten und Standpunkte bergen - zivilisiert und ohne böses Blut ausgeführt (kann nat. nicht jeder) - ein enormes Potenzial seinen eigenen Horizont zu erweitern und toleranter, ja besser zu werden. Das könnte man ganz für sich alleine nicht.
Meine bisherigen Beziehungen haben mich geprägt und in meinen Augen immer besser gemacht. Ich jedenfalls würde nicht zurück zu einem früheren Ich wollen.


Wenn Du auf etwas keinen Bock hast, dann haste eben keinen Bock Das hat der andere einfach zu akzeptieren
Der Schlüssel dazu, dass man miteinander klar kommt ist eben, dass sich beide wohl fühlen können. Dafür muss man die richtige Person finden, denn ich will mit alledem ja nicht sagen, dass der andere sich gefälligst dazu zwingen soll zu akzeptieren. Es muss von alleine gegeben sein, sonst wird er/sie ja eben derjenige sein, der meint sich arg verstellen zu müssen.

Wenn einer den anderen dermaßen einengt, dass dieser sich immer gezwungen sieht anders zu handeln, als er eigentlich gerne würde, dann ist das keine Partnerschaft, wie sie meiner Meinung nach zu sein hat. Da ists dann klar, dass man lieber Single ist.

...dass du anscheinend immerzu nur gute Erfahrungen machen durftest und offensichtlich nur mit toleranten und offenen Menschen zusammen warst. Mir ging es nicht so Weshalb ich für mich die Punkte zusammengefasst habe, die mich in der Vergangenheit "gestört" haben. Dass nicht jeder Punkt zu 1000% ernstgemeint ist, sollte klar sein.

Ich hätte auch gerne einen Kerl gehabt, der einfach frei nach dem Motto "Klamotten aus und mittanzen" mitgemacht hätte... oder jemand, der vielleicht das Essen probiert hätte, ohne gleich zu motzen, dass es zu wenig Fleisch beinhaltet. Nicht jede Wohnung hat übrigens ein Schlaf- UND ein Wohnzimmer und da ich nur dieses eine Zimmer habe, bringen mir zwei Fernbedienungen auch nichts. Ich kann natürlich immerzu das tun, was ich will, aber wenn ich mir partout immer die Stinkstiefel, Spießer oder sonstigen Luschen raussuche, die immer was zu meckern haben und alles sooo wahnsinnig unlocker sehen, brauche ich mich natürlich nicht wundern, dass ich "Breitseite" bekomme. DAS ist nun nicht mehr so und deswegen habe ich meine Lieblingspunkte mal gaaanz einfach und locker vom Hocker - wie ich halt so bin - aufgelistet. Ich stehe nämlich einfach unglaublich auf Listen

Toleranz sollte prinzipiell überall gegeben sein, ja, nur ist "sollte" ähnlich wie "hätte, wäre und wenn"...

Ich liebe auch Listen

Und wer sagt denn, dass ich das Glück hatte?
Aktuell bin ich ja Single, dementsprechend erfüllte keine Beziehung die nötigen Kriterien, um bestehen zu bleiben (gestorben ist nun niemand).
Das heißt aber wie gesagt nicht, dass ich nicht weiterdenken und mir entsprechende Schlussfolgerungen ziehen kann, was für mich zu einer Beziehung dazugehören sollte, damit ich eben lieber sie als das Singledasein führe

...bin durchaus in der Lage weiterzudenken und mir Gedanken zu machen
Irgendwann wird schon DIE Beziehung kommen, die uns beide aus den Latschen kippen lässt... da passt dann alles und ist an Toleranz und Verständnis nicht mehr zu toppen

Wünsch ich dir - und mir natürlich auch.

Bis dahin mache ich weiter meine nicht ganz ernstgemeinten Listen und habe Spaß daran mir einen Spaß daraus zu machen

Bin ich nicht!

Warum ich mich dann hier einmische?

Nun - weil ich gern selbstbestimmt und somit allein lebe.

Denn auch ich habe nach der Trennung von meiner Ex erkannt, dass ich im Grunde sehr gern meine eigenen Entscheidungen treffe ohne diese
• besprechen
• begründen
• abstimmen
• verhandeln
zu müssen. Ich gehe gern nach Hause wenn mir danach ist - nicht, weil jemand auf mich wartet. Und ich lasse meine Socken gern liegen wo ich will - nicht, wo es jemand gern hätte.

Jetz kommt wieder "man kann auch in einer Partnerschaft selbstbesteimmt sein".

Mag sein, dass "man" das kann - ich kann es jedenfalls nicht.
Das ist mein Defizit? Ja - ist es - und wird es bleiben, denn ich bin nun mal so.

Aber muss ich deshalb Single sein?

Da stellst sich die Frage, was ein Single eigentlich ist. Oder besser - was ist ein nicht-Single? Für mich ist das jemand in einer Partnerschaft. Was ist Partnerschaft? Das sind zwei, die füreinander da sind, sich aufeinander verlassen können. Aber müssen die deshalb zusammen leben? Jeden Tag?

Mir schwebt etwas dazwischen vor.

Zurück zum Thema...

Warum ich gerne Single bin? Bin ich nicht. Aber ich leben über weite Strecken gern Selbstbestimmt.

Muss man dazu wirklich Single sein?

Mals sehen, was Ihr dazu schreibt.

Gute Frage...

Selbstbestimmt inkludiert ja quasi Single schon als solches. In einer Partnerschaft ist man nie vollends selbstbestimmt, oder? Man muss sich anpassen und solche Dinge, die man ja prinzipiell auch gerne tut - wenn's für jemanden ist, den man liebt - aber man tut es und ist somit nicht mehr "selbstbestimmt"... so sehe ich das. Aber auch nur gerade... Es ist aber auch schon spät und vielleicht denke ich lieber nochmal drüber nach....

Nicht falsch verstehen,
klar ist es schön wenn man keinen Kontrollwahn und Erklärungswahn ausgesetzt ist.
Man machen kann was man will, wo man will und vor allem wann man will.

Doch gerade Punkte wie zusammen kochen, Abends zusammen den Abend planen das sind Punkte die doch zusammen mehr Spass machen.
Und sich streiten um eine Fernbedienung war in den 90iger… Egal ob ein zweiter TV oder online mit einem Rechner es gibt genug Möglichkeiten.

Ich bin absolut gegen das übers Knie brechen…. bloß weil jetzt alle händchenhaltend im Stadtpark und in der Stadt rum laufen, sich auch Alibihaft zu verlieben.
Das geht schneller schief, als das man sich zusammen eine Wohnung anschaut.

Ich glaube am Ende ist die Frage die bleibt,…. wenn die richtige/ der richtige kommt, ob man sich dann immer noch gerne an seine "Warum bin ich gerne Single" Antworten erinnert.
In den ersten Tagen/ Wochen bestimmt nicht!
Anders glaube ich das zu viel Routine auch der größte Killer einer Beziehung ist.
Also auf gewisse Weise ein Teufelskreis
Doch wer Langeweile keine Chance bietet, der sollte auf dem richtigen Weg sein….

... Deswegen habe ich auch extra betont, dass es auch genügend Gründe gibt, die für eine Beziehung sprechen und in meiner kurzen Diskussion mit einem deiner Vorredner habe ich ja auch klar gemacht, dass ich solche Listen auch nur solange im Spaß erstelle, bis ER oder SIE kommt

keine Sorge, habe alles gelesen. Doch da dieses Thema ein spannendes ist, habe ich mir erlaubt auch meinen Standpunkt zu vertreten.
Nicht mehr und nicht weniger...

... wenn man als Single nicht ständig mit der Sehnsucht nach einem neuen Partner beschäftigt ist. Nach einer Trennung braucht das Zeit, denke ich.

Ich kann nur sagen, dass ich zur Zeit meine Freiheit sehr schätze und mein Leben als Single genieße. Es würde vermutlich anders sein, wenn da nicht trotzdem von Zeit zu Zeit jemand wäre, der mein Bedürfnis nach körperlicher Nähe teilt.

Das Leben ist mit einem Partner auf jeden Fall angenehmer, aber nur, wenn es der richtige ist. Wenn nicht, fühle ich mich alleine wohler. Und je älter ich werde, desto weniger Kompromisse möchte ich dabei machen. Und dabei geht es nicht darum, wer die Fernbedienung haben darf oder darum, wer den Müll runterbringt, sondern darum, ob derjenige mein Leben reicher macht mit dem, was durch ihn in mein Leben kommt. Durch seine Persönlichkeit und das, was ihn ausmacht. Denn dadurch entsteht eine gemeinsame Vision. Und davon lebt meiner Meinung nach eine Partnerschaft.

... Unterschreiben

Dankeschön!

Ich sehe es mehr oder weniger ähnlich wie die TE...mit einem kleinen Unterschied, das ich nicht möchte, das irgendwann DER Mensch kommt, der mich in einer Zweir- "Beziehung" aus den Latschen haut !

Meine Wünsche gehen aus vielerlei Gründen, eher in Richtung Gemeinschaft mit mehreren Menschen...und gerne ohne meinen "Lieblingsmenschen" !!

Das hat bei mir, weniger mit fehlender Toleranz zu tun, als vielmehr mit einer Gewissheit und richtige Einschätzung meiner Persönlichkeit, andere Lebensformen für mich interessanter, entspannter, lustiger und "lebbarer" zu erachten

Ich bin ein absoluter "Gesellschaftsmensch", ich mag Austausch, Inspirationen, gemütliche Abende und Absprachen...aber nicht nur mit einem Mensch

Ich habe einfach einen anderen Traum...was mein "Zweisamkeitsbedürfnis" angeht, lebe ich das mit 2, 3 Männern, völlig entspannt, für mich ausreichend und erfüllend

....weil ich mich nicht immerzu stressen möchte...

Und ja, natürlich MUSS man das ja in einer schönen Beziehung nicht, aber ich kenne es kaum anders...