The Girlfriend Experience (USA, 2016)
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Girlfriend_ExperienceDie junge Jura-Studentin Christine Reade gelangt über eine Bekannte in den Kreis sogenannter Escort-Girls, welche die so genannte Girlfriend Experience anbieten. Dabei handelt es sich um sexuelle Dienstleistungen und Begleitung zu Anlässen, z. B. als Freundin getarnt. Dafür werden die Frauen bezahlt, jedoch im hochpreisigen Bereich, was sie von normalen Prostituierten unterscheidet. Christine verlangt z. B. 1000 Dollar pro Stunde und ist erst ab zwei Stunden buchbar.
Christine findet langsam Gefallen am Escortservice, da sie ihre finanzielle Unabhängigkeit schätzen lernt und die Macht mag, die sie über Männer hat. Parallel dazu hat sie Probleme auf der Arbeit: ihr droht die Kündigung, weil sie eine Beziehung mit ihrem Chef hat. Auch taucht ein Video auf, das sie ohne ihr Wissen beim Sex zeigt und an Christines Arbeitskollegen und Familie geschickt wird.
Christine findet langsam Gefallen am Escortservice, da sie ihre finanzielle Unabhängigkeit schätzen lernt und die Macht mag, die sie über Männer hat. Parallel dazu hat sie Probleme auf der Arbeit: ihr droht die Kündigung, weil sie eine Beziehung mit ihrem Chef hat. Auch taucht ein Video auf, das sie ohne ihr Wissen beim Sex zeigt und an Christines Arbeitskollegen und Familie geschickt wird.
Besetzung
Riley Keough als Christine Reade
Paul Sparks als David Tellis
Mary Lynn Rajskub als Erin Roberts
Kate Lyn Sheil als Avery Suhr
Amy Seimetz als Annabelle Reade
Meine Meinung
Steven Sonderbergh ist hier einer von drei ausführenden Produzenten, die Serie basiert auf dem gleichnamigen Film (Regie: Sonderbergh) aus 2009. Überwiegend erstklassig besetzt sind die Szenarien glaubwürdig, sowohl was die Story als auch die Settings angeht. Der Eindruck ist nicht 'billig', wie bei anderen Versuchen in dem Genre, im Gegenteil.
Interessant ist zu beobachten wie die verschiedenen Welten von Christine Reade (Riley Keough, FunFact am Rande, Enkeltochter von Elvis und Priscilla Presley) sich immer näher kommen, bis zur scheinbar unvermeidlichen Katastrophe. Sie kann allerdings aufgrund ihres ausgeprägten Egoismus und Skrupellosigkeit erstaunlich gut damit umgehen, macht sich dabei aber wenig Freunde.
Ich habe die Serie sehr gerne gesehen, hätte mir aber am Ende einen etwas anderen, positiveren Plot-Twist erhofft oder eine weitere Staffel. Die wird es zwar geben, aber wohl mit einer anderen Handlung und anderen Personen.