Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
KINKY | sexpositive Party
21196 Mitglieder
zum Thema
Hunter Boots für Deutschland1
Ich trage sehr gerne Hunter Boots. Ich bevorzuge zu meine Latex…
zum Thema
Mach es einfach10
Mach es einfach Mach ihr klar Sie ist hier Dein Superstar Ganz egal…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Nochmal Scheine ... Deutschland Gegen England

Nochmal Scheine ... Deutschland Gegen England
Salve,

den SBS in der Tasche, frage ich mich grade, ob ich jetzt mit SHS etc in Detuschland weiter mache oder lieber den englischen RYA Costal und dann Ocean. Hab über die englsichen Scheine nur gutes gehört und die scheinen ber Eignern auch einen guten Ruf zu habe.

Meinungen?

Pluto
Profilbild
*******ling
538 Beiträge
Lachsalve zurück...
Was meinst Du mit SBS?

Variante SBF-See: Dann ist erstmal der SKS die nächste Stufe und ein wenig Praxis kann auch nicht schaden, denn beim SBF-See gibts kaum Praxis - außer der gängigen Prüfungspraxis, dass auch auf nem Binnensee mit nem Motorboot dieser Schein erworben werden kann.
Variante SSS: Für privat reicht das überall auf der Welt, wenn Du auch ein bisschen nach den Sternen fahren kannst. Gewerblich brauchst Du den SHS, wenn Du als Deutscher Staatsbürger mit Hauptwohnsitz in Deutschland auf einem Deutschen Sport-Schiff Gäste für Geld beförderst.

Ansonsten ist der Yachtmaster Offshore das allgemein anerkannte Zertifikat im professionellen Yachting.

Dazu kommen dann noch diverse Funkscheine, wenigstens basic safety usw. Und natürlich diverse Kosten. Also, überleg Dir, wozu Du was brauchst.
****tta Mann
3.455 Beiträge
Glückwunsch Pluto
Wie geht es weiter?

Voraussetzung für den SHS ist der SSS und der Nachweis von 1000 sm als Wachführer. Das zumindest sollte Dir leichtfallen, bei Deinen vielen weltweiten Törns, Überführungen und Passagen. Doch diese 1000 sm musst eben Du mit dem SSS in der Tasche machen.
Bein SHS selbst gibt es keine praktische Prüfung mehr und die beim SSS ist eine Lachnummer.

Ähnlich beim RYA Yachtmaster Ocean (ähnelt dem deutschen Sporthochseeschifferschein)
Für den Yachtmaster Ocean brauchst Du auch den Yachtmaster Offshore und dieser ähnelt dem deutschen SSS, allerdings mit Schwerpunkt Praxis und weniger Theoriewissen.
Ich weiß allerdings von einer hohen Durchfall- und Abbruchquote beim SSS zu berichten, weil grade die Kartenaufgaben für den SSS haben es insich. Der Rest ist lernen.

Vielleicht reicht es beim Yachtmaster Offshore einfach nur segeln zu können, ein harter Hund zu sein und Seebeine wie Du zu haben, denn die Boys and Girls gehen grade bei den Winden raus, bei dem es dem deutschen Skipper versicherungstechnisch verboten ist. *zwinker*

Wenn ich nur etwas besser englisch könnte, würde ich mich für den Weg zum Yachtmaster entscheiden, er erscheint mir praxisnäher und der Schein ist weltweit anerkannt.
*********Ebene Mann
3.371 Beiträge
@sagitta
So, der Yachtmaster ist Praxisnäher.

Kann ich als Deutscher den Yachtmaster auch im Ausland machen?
Z.B. Die Prüfung in Spanien, auf einem Törn durch die Kanarenwelt?
Das Lernen kann ja überall geschehen. Die Prüfung ist sowieso Praxisbezogen.
Geht so was?

LG N_E
hmmm
@*******ling: Naja, der klassische Kosten-Teil-Törn geht auch mit SBS, sofern man ein Schiff gechartet bekommt, oder? Für richtig gewerblich als Deutscher den SHS, ok, danke für die Info! Hast Du da noch eine Quelle? Hab gesucht, und da war auch genannt, dass der SSS reicht?

@****tta: Danke für die Glückwünsche! Ja, SM Nachweise sollten gehen, auch wenn es leider nicht so viel wie bei Dir ist *zwinker*

Du denkst auch der RYA Costal und Ocean ist besser weltweit akzeptiert? Ich hatte ähnliches gehört. Für Überführungen würde mir dass dann ja reichen. Ist ja kein gewerbliches Personenbeförderungsding. Und mein english ist recht gut. In Brighton gibt es den Costal in 5 Tagen für wenig Pfund.

Denke dann werde ich den Costal machen, dann SM-Nachweise als Skipper, dann SHS oder Ocean und dann weitersehen.

Neben Job und drei Kindern, brauche ich da eh noch eine Weile für *g*
Profilbild
*******ling
538 Beiträge
Der SSS...
Der SSS gilt für die gesamte Ost- und Nordsee, den Kanal, das Mittelmeer und weltweit im 30 sm Küstenbereich. Das alles für die gewerbliche Nutzung ansonsten reicht der SBF- See. Nachzulesen unter dsv . org / führerscheine *zwinker* Aber Achtung: In deutschem Recht gibt es nur die Möglichkeit, Sportboote als "Ausbildungsfahrzeuge gewerblich zu nutzen. Wenn Du reine Passagierfahrten anbieten möchtest, mußt Du Dir als Reiseveranstalter immer ein bisschen was einfallen lassen *mrgreen*
Für Überführungen weltweit reicht theoretisch auch der SBF, wenn Du den Kahn "charterst". Nur dann ist im E-Fall der Vercharterer fein raus. Solltest also wenigstens noch eine Berufsskipper-Haftpflicht machen. Bei reinen Überführungen, also wo keine zahlenden Gäste mitfahren, legen die Eigner ohnehin mehr Wert auf die praktische Erfahrung. Ich habe sowohl Überführungen mit zahlenden Gästen gefahren (und mache sowas seit geraumer Weile nur noch, wenn das SkipperSalär deutlich ausreicht, um den Streß zu ertragen) und auch solche, wo kein Crewmitglied die Sprache des anderen sprach, aber alle wortlos wußten was zu tun ist. Ich glaube, da hatte ich als einziger einen Schein in der Tasche, aber es war trotz schwerem Wetter eine der besten Reisen *zwinker*
Profilbild
*******ling
538 Beiträge
Nachsatz
Wenn Du bei privaten Eignern als Crew professionell anheuern möchtest, ist es auch egal, welchen Schein Du in der Tasche hast, die wollen fähige Leute... Das gibt es mit SHS und mit Yachtmaster Ocean. Übrigens bin ich nicht der Meinung, dass viele Meilen den Salzbuckel wachsen lassen, sondern eher das Handling in schwierigen Revieren, Regionen und der Umgang mit den verschiedensten Crews.
@SexySailing
Ja, viel unterschiedliches. Nachts nur per GPS durch Riffe in der Karibik navigieren, bei 8 Bf mit einer gerissenen Genua reffleine fertig werden, nachts um 3 bei 10 Bf. den Skipper wecken, weil die Kräfte nach 3 Std. am Helm anfangen nachzulassen, Lümmelbschläge, Getriebe, Lampen und Auto-Helms reparieren. Kauschen bei Welel und Wind austauschen, Staaks mit Arbeitstaillen ersetzen. Sowas? *zwinker*

Bezahlte Crew mach ich ja schon seit 5 Jahren. Nur leider nicht so oft wie Sagitta unterstellt. Eigentlich viel zu selten! *g*

Skipper-Meilen müssen her ...
*******m71 Mann
716 Beiträge
Ich denke das die englischen Scheine auf jedenfall besser angesehen sind als SSS und SHS. Außerdem werden sie Dir auch mehr praktische Kenntnisse vermitteln.

Das sieht man schon daran das es beim SHS noch nicht mal eine praktische Prüfung gibt, von der Benutzung des Sextanten einmal abgesehen.

In Deutschland wird halt viel Wert auf die Theorie gesetzt, aber was bringen einem die theoretischen Kenntnisse wenn man auf sich allein gestellt auf dem offenen Ocean Probleme bekommt ? Da hilft nur praktische Erfahrung weiter. Und die wirst Du bei den deutschen Scheinen nicht bekommen.

Meine praktische SKS Prüfung war nach 15 Min. zu Ende, wobei der Prüfufer nur zwei MOB Manöver sehen wollte und dann mehr mit seinem Kaffee als der Prüfung beschäftigt war.

Lg Dirty
Profilbild
*******ling
538 Beiträge
Die praktischen Erfahrungen...
...bekommst Du auch im Solent nicht vermittelt. Die sammelt man. Durch fahren, fahren und fahren ;-). Das sagt einer, der neben den deutschen auch einen englischen und einen holländischen Schein in der Tasche hat ...
**********noise Paar
210 Beiträge
Meine praktische SKS Prüfung war auch ein Witz. Und vieles von der Theorie ab SKS aufwärts braucht man als Freizeit-Skipper vermutlich nicht wirklich.
Ich habe dann noch einen IYT Skipper gemacht - IYT ist ähnlich praxisorientiert wie RYA. Das hat mir persönlich mehr gebracht als die Theorie-lastigen Kurse in Deutschland.
International sind sicherlich die RYA Scheine am bekanntesten.
*********Ebene Mann
3.371 Beiträge
Nochmal @ All
Nochmal meine Frage:

Kann ich als Deutscher den Yachtmaster auch im Ausland machen?
Z.B. Die Prüfung in Spanien, auf einem Törn durch die Kanarenwelt?
Das Lernen kann ja überall geschehen. Die Prüfung ist sowieso Praxisbezogen.
Geht so was?

UAwg N_E
Profilbild
*******ling
538 Beiträge
Meiner Meinung nach nicht.
Ich mußte seinerzeit im Solent antanzen zur Praxis. Theoriekurse werden auch in D angeboten. Marktführer (und so ziemlich der einzige, der das regelmäßig betreibt) ist dy - akademie . de *zwinker*
.
Profilbild
*******ling
538 Beiträge
@liasonChinoise...
Wart Ihr das neulich im Blubberpool der Fabriklounge?
Allgemeine Bemerkung
Will hier niemandem die Freude an den Segelscheinen nehmen und ich finde sie generell einen wichtigen Beitrag zur soliden Ausbildung eines Seglers.

Ich skippere seit vielen Jahren und habe so machen Mitsegler gehabt. Viele auch mit Segelscheinen...
Ausserdem bin ich nebenberuflicher Binnensee-Segellehrer.

Was mir manchmal zu denken gibt: viele, die in die Segelschule kommen, haben den Hochseeschein als die primäre Motivation. Oft haben sie bereits viele Hochsee-Seemeilen mitgesegelt aber keine vernünftige Halse zustande bringen.
Was ich meine ist: Es werden oft Papiere gesammelt und weniger das Segelhandwerk in Mittelpunkt gestellt.

Darum plädiere ich:
Habt mehr Freude am Segeln ...
als am Papiersammeln

Viel Spass
draftman
******ite Mann
201 Beiträge
@draftman
Sehr dafür!

Mehr Spaß und mehr Praxis ist das Beste *g* Und SSS Inhaber, die an Anfängerknoten scheitern gibt's genug ...
**********noise Paar
210 Beiträge
@*******ling: Ja *g*

@*****man: eben deshalb sind ja die RYA oder IYT Kurse viel sinnvoller, als noch der x-te deutsche Schein.
Und wir wollten...
...so gern mal mit euch schwatzen... Vielleicht beim nächsten mal? Bin solo am 31.07. in der Fabriklounge bei B.+T.---
Sarah (und jetzt gute Nacht *zwinker* )
*********mmler Paar
44 Beiträge
Theorie + Praxis oder,was man alles so hört
@**l
Scheine sind gut für Versicherungen etc., entscheidend sind die realen Erfahrungen.

Der Yachtmaster Offshore wird mit Nachweis eines ISAF Seesicherheitstrainings und der BG Seetauglichkeit ohne weiteres um das Commercial Endorsement erweitert. Dies berechtigt dann gewerblich zu fahren (bis 200 Tonnen)

Wir haben beide gerade den RYA Yachtmaster Offshore gemacht. Der praktische Teil fand im Solent statt. Die Crew war deutsch. Der Prüfer sprach nur englisch akzeptierte aber das Anweisungen usw. in deutsch gegeben wurden.
Die angeblich fehlende Theorie wird in der Praxis schon verlangt.

Bewertung in aller Kürze.
Ich kann jetzt nur unsere Ausbildung + Prüfung beurteilen.
Diese entsprach mal knapp dem SKS.
Die Erwartungen an die (was man so hört) tolle englische Ausbildung wurden in keiner Weise erfüllt.

Gruß
Kurt
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.