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Das erste Mal
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Einhandsegeln - das ERSTE MAL

******VER Mann
109 Beiträge
Themenersteller 
Einhandsegeln - das ERSTE MAL
Irgendwann kommt das „Erste Mal“ 😜 … auch beim Segeln. Diese Mal soll es der erste Törn Einhand sein. Wie war das für Euch? Wieviel Erfahrung hattet ihr unterm Kiel? Welches Revier war es? Welche Meilen / Tag wurden angesetzt? Und mit welchem Boot / welcher Ausstattung (z.B. Autopilot, Plotter, Rollgross mit Fall/Schot im Cockpit) ging es los? Und was lief alles schief?
*******Her Mann
416 Beiträge
Ich bin irgendwie von Anfang an Einhand unterwegs gewesen. Schon damals mit der Jolle und auch mit meinem aktuellen 25 Fuss Schiff hatte ich da nie Probleme. Mein Revier ist die Ostsee, genauer Kieler Bucht.

Meilen sind eigentlich egal, ich segel so lange ich Lust habe und dann gehts in einen Hafen oder vor Anker. Zur Not wird auch mal eine Nacht durchgesegelt. Mit Wecker un mal 15min. dösen geht das ganz gut, man gewöhnt sich dran.

An Ausrüstung habe ich alles was man sonst auch so hat. Pinnenpilot, Plotter, Rollfock. Im Cockpit hab ich nur das Großfall. Die Rollgenua lässt sich einfacher setzen, wenn man das Fall am Mast hat finde ich. Zumindest Einhand. Dafür ist alles für den Gennacker im Cockpit. Der wird nur angeschlagen und dann vom Cockpit aus gesetzt. Bei meinem Boot auch ohne Bergeschlauch. Der hat sich Einhand als unpraktisch erwiesen. Ohne geht das viel besser finde ich.

Zusätzlich hab ich noch eine Windsteueranlage, die ist bei mehr Wind deutlich zuverlässiger als der TP10 Pinnenpilot. Plane aber noch einen EV100 anzuschaffen, dann sollte der Pinnenpilot genauso zuverlässig wie die Windsteueranlage arbeiten.

Gravierende Probleme gab es auf dem Wasser nie. Man sollte auf alle Fälle das Manöver Beiliegen beherrschen. Das hilft ungemein, wenn man Einhand unterwegs ist.

Hafenmanöver immer gut vorbereiten und lange Leinen bei viel Wind benutzen. Zum Beispiel die Achterleine hinten festmachen und dann über die Mittelklampe oder die vordere Klampe wieder nach hinten führen. Wenn man die Leine dann über einen Pfahl wirft ist man schon mal an zwei Punkten fest und kann gut mit Maschine das Boot in Position halten.
*****r28 Frau
958 Beiträge
Zitat von ******VER:
Einhandsegeln - das ERSTE MAL
Irgendwann kommt das „Erste Mal“ 😜 … auch beim Segeln. Diese Mal soll es der erste Törn Einhand sein. Wie war das für Euch? Wieviel Erfahrung hattet ihr unterm Kiel? Welches Revier war es? Welche Meilen / Tag wurden angesetzt? Und mit welchem Boot / welcher Ausstattung (z.B. Autopilot, Plotter, Rollgross mit Fall/Schot im Cockpit) ging es los? Und was lief alles schief?

Viele Fragen
Einhand bin ich das erste Mal 1979 gesegelt, so über die Ostsee
da gab es weder Autopilot,Plotter noch Rollsegel, btw, ich war 14 Jahre alt, und nix ging schief, ich bin aber auch nicht über die dänische Südsee hinausgekommen
*****s42 Mann
11.849 Beiträge
Von Anfang an zu zweit Einhand *zwinker*

Zumindest was das Segeln angeht, hab allenfalls eine "humanoïde Brückenwache", wenn die See ruhig ist oder wir schon ein paar Tage unterwegs sind.

Autopilot: Ja, aber oft nur als Kurswarner eingesetzt. Wenn der Kurs steht, wird das Ruder fixiert und das Boot läuft. Spart Energie. *zwinker* Seit letztem Sommer auch AIS.

Ansonsten alles rein manuell an zwei Masten über Fallen und Winschen. 46 Fuß Gaffelschoner, gute 20 Tonnen Verdrängung und selbst in hartem Wetter nicht wirklich ein Problem, wenn alles gut organisiert und vorbereitet ist (Leinen klariert an Deck und so weiter). Wichtig ist, dass man auf längeren Törns seinen eigenen Rhythmus findet.
****di Mann
852 Beiträge
Es wäre schon interessant zu hören,
mit welchem Boot oder welcher Yacht du auf Einhandtörn gehen möchtest.
Welche Ausstattung insbesondere auf Autopilot hast du?
Kann dein Autopilot z. B. Wende/Halse automatisch?

Die Probleme entstehen meist nicht beim Segeln, sondern beim Anlegen, wenn du schon im Hafen bist und feststellst, dass die Fender jetzt zu hoch gebunden sind und wenig Raum und viel Wind ist, um das jetzt noch zu ändern.

Solltest du in einem Revier unterwegs sein, wo jede Marina einen Anlegeservice bietet, stellt das weniger Probleme dar, als in Griechenland römisch katholisch mit Anker anlegen zu müssen ohne jegliche Hilfe.

Und wenn das Wetter nicht mitspielen sollte ...
*****s42 Mann
11.849 Beiträge
Ja, in Marinas bin ich froh über eine zweite Person an Bord, selbst wenn Marineros hilfreich für Hand gehen. Wobei ich vermeide, römisch-katholisch anzulegen (aus verschiedensten Gründen).
Aber da am Heck das Boot steuern und gleichzeitig vorn Leinen übergeben ist nicht so einfach *zwinker* Geht mit entsprechender Vorbereitung (und nicht zu ungünstigen Wetter) aber auch, man muss eben nur mehr vorher bedenken und entsprechend vorbereiten.
******VER Mann
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****di:
Es wäre schon interessant zu hören,
mit welchem Boot oder welcher Yacht du auf Einhandtörn gehen möchtest.
Welche Ausstattung insbesondere auf Autopilot hast du?
Kann dein Autopilot z. B. Wende/Halse automatisch?

Die Probleme entstehen meist nicht beim Segeln, sondern beim Anlegen, wenn du schon im Hafen bist und feststellst, dass die Fender jetzt zu hoch gebunden sind und wenig Raum und viel Wind ist, um das jetzt noch zu ändern.

Solltest du in einem Revier unterwegs sein, wo jede Marina einen Anlegeservice bietet, stellt das weniger Probleme dar, als in Griechenland römisch katholisch mit Anker anlegen zu müssen ohne jegliche Hilfe.

Und wenn das Wetter nicht mitspielen sollte ...

Ist ein Hintergrund meines Posts, … bin kein Eigner. Daher dachte ich beim Chartern an eine 30-33ft mit Autopilot und Plotter im Cockpit als auch ggf Rollgross welches ich aus dem Cockpit hissen / reffen / bergen kann.
*****jan Mann
18 Beiträge
solo segeln, Alles Wass Passiren kann, dass passiert auch. Ich bin immer alleine unterwegs. Erst habe ich eine delanta 80 gehabt. Super um zu segeln.
Jetzt habe ich ein 28 ft, also ein klein bisschen grosser und dass geht auch prima. Ich fahre in Holland in IJsselmeer Bereich und auch Waddenzee. Ich tue Wass ich kann. bleib ruhig liegen wenn die wind mir zu stark ist (>5). Anlegen geht nach vieles üben auch normal darf ich sagen.
sehen wir uns am Texel oder Norden Ijsselmeers?

groet Jan
Festmachen im Hafen :

Ich mache möglichst neben großen und teuren Schiffen im Hafen fest!!
Dort gibt es beim Festmachen meist viel uneigennützige Hilfe!! *zwinker* *lach*

Grüße von Kuddel
*****ree Frau
21.395 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******owl *top* *lol*

Ich habe für das Thema mal einen anderen Bereich ausgewählt, der mir passender erscheint. *g*

Shi *wink*
*******Her Mann
416 Beiträge
Zitat von ******VER:

Ist ein Hintergrund meines Posts, … bin kein Eigner. Daher dachte ich beim Chartern an eine 30-33ft mit Autopilot und Plotter im Cockpit als auch ggf Rollgross welches ich aus dem Cockpit hissen / reffen / bergen kann.

Dann klär auch, ob die Einhand überhaupt verchartern, viele schließen das aus. Gibt in einigen Mittelmeer-Ländern auch ein gesetzliches Verbot, ich glaube Griechenland z.b.
******VER Mann
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ree:
@*******owl *top* *lol*

Ich habe für das Thema mal einen anderen Bereich ausgewählt, der mir passender erscheint. *g*

Shi *wink*

Perfekt 👌
******VER Mann
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******Her:
Zitat von ******VER:

Ist ein Hintergrund meines Posts, … bin kein Eigner. Daher dachte ich beim Chartern an eine 30-33ft mit Autopilot und Plotter im Cockpit als auch ggf Rollgross welches ich aus dem Cockpit hissen / reffen / bergen kann.

Dann klär auch, ob die Einhand überhaupt verchartern, viele schließen das aus. Gibt in einigen Mittelmeer-Ländern auch ein gesetzliches Verbot, ich glaube Griechenland z.b.

Guter Punkt, hatte ich auch schon im Kopf 👍
****i70 Mann
8 Beiträge
Einhand geht gut auch mit dem schlafen in 20min tak funktioniert bin von torrevieja nach travemünde gesegelt wichtig dabei nur kein Stress so lange es dauert, dauert es eben und man segelt ja keine regatter
*******n_43 Frau
296 Beiträge
Den Beilieger einüben, dann ist Viel viel ruhiger möglich. *zig*
Gute Winde!
*********2020 Paar
687 Beiträge
Mit deinem Eigenen Schiff kannst du dich da ohne Probleme ran arbeiten, aber ein charterschiff wird dir kaum jemand für einhand geben. Zudem sind charterschiffe dafür gar nicht genug ausgerüstet.
*********ne33 Paar
50 Beiträge
Habe ich gerade, nach nunmehr über 30 Jahren Segelerfahrung, das erste Mal gemacht. Ein Helia 44 Catamaran. Gerade gebraucht gekauft. Von Hyeres nach Port Leucate, da das Schiff dort das Antifouling neu bekommen sollte und meine Frau mit dem Auto von Deutschland die letzten persönlichen Sachen mitbringen sollte/wollte. Genügend Zeit. Segeln solange ich wollte und das Wetter mitspielt. Nachts vor Anker. Anlegen mit Mooringleinen und dem Brummer wollte ich vermeiden. Hat alles super geklappt, auch wenn ich das Boot überhaupt noch nicht kannte. Kleinere Fehler passieren immer. Die passieren aber auch mit mehreren Personen an Bord.
******VER Mann
109 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********2020:
Mit deinem Eigenen Schiff kannst du dich da ohne Probleme ran arbeiten, aber ein charterschiff wird dir kaum jemand für einhand geben. Zudem sind charterschiffe dafür gar nicht genug ausgerüstet.

Das wäre natürlich schade - habe in Charterverträgen noch kein Ausschlusskriterium entdeckt, aber ich werde mich mal erkundigen und berichten.
********rlin Mann
179 Beiträge
Ich habe mit einer 45 Fuß ehemaligen Regattayacht einhand auf der Nordsee angefangen. Braucht aber etwas Zeit und die richtige Ausrüstung.
Elektrische selbstholende Fallwinsch mit Fernbedienung zum Beispiel.
Dann kannst Du Segel setzen und gleichzeitig an Mast oder Vorstag arbeiten.
Autopilot ist essentiell. Hier auch immer zumindest ein Backup System dabei haben.
Ohne ist echt blöd. Das Boot war mir aber doch zu groß…
Anstatt Rollgross würde ich Segel mit Mastrutscher und Lazybag bevorzugen. Funktioniert auch mit achterlichem Wind. Reffen ohne Kursänderung kann das Leben alleine sehr erleichtern. Großfall und Reffleinen ins Cockpit legen.
Rollgenua am bester mit Kutterstag und Rollfock kombinieren.Das geht auch alles vom Cockpit aus.
Navi und Funk alles im Niedergang damit von innen und außen zu bedienen.
Also man muss sich sein Boot schon passend machen. Dann geht auch Spinnacker alleine.
Bei einem Charterschiff alles gut bei schönem Wetter. Aber Du musst Dein Boot auch bei Nacht und Nebel kennen.
War letztes Jahr finisher im Silverrudder.
Handbreit
*****r28 Frau
958 Beiträge
*hm*Autopilot essentiell
ehrlih ? der vereinfacht vieles, aber ein gut getrimmtes Boot läuft auch ohne dieses ( normale Bedingungen vorausgesetzt) eine weile ohne Steuermann oder Frau in die gewünshte Richtung.
Die gewünshte Verpflegung holt man sich halt an Deck, und die Pütz fürs Geschäft ebenso ins Cockpit
*******Her Mann
416 Beiträge
Mit dem Autopiloten kommt es aufs Boot an… Ein moderner Kurzkieler läuft ohne schnell aus dem Ruder. Da haben die Langkieler deutliche Vorteile.

So einen schönen Langkieler wie eine Marieholm 32 würde ich jedem Kurzkieler vorziehen…

Segelt natürlich nicht so flott wie ein modernes Boot. Und Hafenmanöver auch eher schwierig. Aber damit fährst Du noch wenn andere in den Hafen kommen. Einhand wirklich schön zu segeln, leider schwer noch eine in gutem Zustand zu finden…
****di Mann
852 Beiträge
Einhand mit einem Boot, das Du nicht kennst - nein Danke!
****i70 Mann
8 Beiträge
Mein Autopilot waren zwei Bänder von steuerbare nach backbord gespannt auf meiner Reise und hat auch funktioniert ich finde heut zutage verlässt man sich zu sehr auf die Technik und wenn die ausfällt machen die meisten dicke backen früher ging es auch ohne
*****s42 Mann
11.849 Beiträge
Ja, trotzdem läuft mein Autopilot in der Regel mit, nur mit ausgeschaltetem Antrieb, um mich während Ruhepausen warnen zu können, falls das Boot doch Mal zu sehr aus dem Ruder läuft. Finde ich sehr beruhigend, wenn ich einhand unterwegs bin.
**********nerin Frau
4.751 Beiträge
Zitat von *********2020:
Mit deinem Eigenen Schiff kannst du dich da ohne Probleme ran arbeiten, aber ein charterschiff wird dir kaum jemand für einhand geben. Zudem sind charterschiffe dafür gar nicht genug ausgerüstet.

Das habe ich auch gedacht. Mit den üblichen Charter-Möhren würde ich nichz Einhandsegeln. Aber auch nicht zum ersten Mal Einhand mit einem mir unbekannten Boot, zumal 30 Fuß aufwärts.
Warum nicht erst mal auf 26 Fuß Binnen oder küstennah? Diese Größe lässt sich allein auch besser handhaben
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